DE2853576A1 - Verbrennungsmotor - Google Patents
VerbrennungsmotorInfo
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- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
Description
PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
DfPl_-tNG
- 4 - H. KINKELDEY
5 3 5*8 W. STOCKMAlR
DR-ING-AeS(CALTEOQ
K. SCHUMANN
. OR RER NOX- DPU-PHYS
P. H. JAKOB
DIPL-ING:
G. BEZOLD
OR. R£R NAT· DIPL-CHEM.
8 MÜNCHEN 22
Verbrennungsmotor
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verbrennungsmotor
mit einer zweifachen bzw. doppelten Änsauganlage,
die eine Hauptansauganlage aufweist, um über ein Hauptansaugventi1 eine erste Strömungsmittelladung in einen
Zylinder zu lenken , um hierin bei allen Betriebsbedingungen des Motors eine Verwirbelung zu bilden, sowie eine Neben-
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telefon (oaö) sassea telex os-aesso Telegramme monapat telekopierer
ORIGINAL INSPECTED
_5 _ 26535?
ansauganlage, um eine zweite Stromungsmittelladung über
ein Nebenansaugventil in einer derartigen Richtung in den Zylinder zu lenken / um der Wirbelbewegung der
ersten Strömungsmittellage, die der Hauptansauganlage
entstammt, unter vorbestimmten Betriebsbedingungen des Motors entgegenzuwirken bzw. diese zu behindern und
zu verringern, wobei der auf das Volumen bezogene Wirkungsgrad des Motors bei einem hinlänglich hohen Niveau
beibehalten wird. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf den Aufbau des Verbrennungsraumes des oben
genannten Motors.
Bei herkömmlichen Verbrennungsmotoren mit dem oben erwähnten Aufbau sind ein Hauptansaugventil und ein Nebenansaugventil
hin- und herbeweglich von einem Zylinderkopf getragen, wobei die Köpfe der Haupt- und Nebenansaugventile
im Inneren der unteren Oberfläche des Zylinderkopfes liegen, die sich quer zur Zylinderbohrung
erstreckt, wenn die Ventile geschlossen sind. Der gesamte Verbrennungsraum wird durch das freie Volumen zwischen
der oberen Oberfläche eines Kolbens im Inneren der Zylinderbohrung und der unteren Oberfläche des
Zylinderkopfes gebildet. Das Nebenansaugventil wird derart betätigt, daß es synchron mit dem öffnen des
Hauptansaugventils öffnet. Unter niedrigen und mittleren Lasten wird eine Luft-Treibstoff-Gemischladung
in den Verbrennungsraum durch einenHauptansaug- oder Hauptöffnungskanal über das Hauptansaugventil angesaugt,
um im Inneren des Verbrennungsraumes eine Wirbelung zu bilden, wenn das Hauptansaugventil geöffnet
wird. Da das Nebenansaugventil synchron mit der Öffnung
des Hauptansaugventiles unter diesen Belastungen geöffnet wird, neigt der Kopf des Nebenansaugventils
dazu, die Wirbelbewegung des aus dem ersten öffnungs-
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kanal ankommenden Luft-Treibstoffgemischs zu behindern und einen Teil des Luft-Treibstoffgemischs zu veranlassen,
in den Nebenansaugöffnungskanal zu strömen. Diese Erscheingungen treten besonders hervor, wenn der
Hauptöffnungskanal winklig angeordnet ist, um der Luft-Treibstoff -Gemischladung eine derartige Richtung zu
verleihen, daß ein abgeflachter Wirbel im Inneren des Verbrennungsraumes erzeugt wird.
Die vorliegende Erfindung umfaßt einen Zylinder oder einen Verbrennungsraum mit einem Kolben, der im Inneren
hiervon oszillierend bzw. hin- und herbeweglich angebracht ist. Ein Zylinderkopf ist über einem Ende des
Zylinders angeordnet und weist ein Haupt- und Nebenansaugventil auf. Der gesamte Verbrennungsraum wird
durch das freie Volumen (Hauptkammer) zwischen der unteren Oberfläche des Zylinderkopfes und der oberen
Oberfläche des Kolbens gebildet, sowie durch einen Hohlraum (eine Nebenkammer), die im Zylinderkopf ausgebildet
ist. Das Hauptansaugventil ist im Inneren der unteren Oberfläche des Zylinderkopfes angeordnet, und
das Nebenansaugventil ist im Inneren des Hohlraums angeordnet. Ein Luft-Treibstoffgemisch wird aus dem
Hauptansaugventil in dem Zylinder angesaugt, um im Inneren der Hauptkammer während aller Motorbetriebsbereiche
des Motors einen Wirbel zu bilden. Das Nebenansaugventil wird, da es im Inneren der Nebenkammer angeordnet
ist, den aus Luft-Treibstoffgemisch aus dem Ansaugventil gebildeten Wirbel nicht behindern, wenn das Nebenansaugventil
geöffnet wird.
Wenn sich der Kolben seiner oberen Totpunktlage während des Kompressionshubes nähert, dann wird eine Quetschwirkung
durch den sich verringernden freien Raum zwischen Kolben und benachbarter Oberfläche des Zylinderkopfes
gebildet. Die Tätigkeit der Quetschwirkung
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drückt das wirbelnde Luft-Treibstoffgemisch in den
Hohlraum. Infolge der Quetschwirkung wird eine kreisringförmige
Bewegung dem wirbelnden Luft-Treibstoffgemisch überlagert und gibt hierbei Anlaß zu einer wesentlichen
Zunahme der Geschwindigkeit bzw. Intensität der Verwirbelung.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verbrennungsmotor
vorzusehen, bei dem, wenn kein Luft-Treibstoffgemisch
oder keine Luft in einen Zylinder durch ein Nebenansaugventil eintritt, ein Luft-Treibstoffgemisch
aus dem Hauptansaugventil in den Zylinder eingesaugt wird, um hierin eine hinlänglich hohe Verwirbelung
bzw. Wirbelgeschwindigkeit zu erzeugen.
Ein besonderer Gesichtspunkt der Erfindung liegt in einem fremdgezündeten Kolbenmotor mit Doppelansauganlage, wobei bei niederer und mittlerer Belastung, wenn
nur ein Hauptdrosselventil in einer Hauptansauganlage öffnet, ein Hauptansaugöffnungskanal in einem Zylinderkopf
eine Strömungsmittelladung in einen Verbrennungsraum in einen Zylinder derart lenkt, daß hierin
eine Verwirbelung gebildet wird, wenn das Hauptansaugventil öffnet, während bei hohen Belastungen, wenn ein
Nebendrosselventil in einer Nebenansauganlage ebenfalls öffner, ein Nebenansaugöffnungskanal innerhalb des Zylinderkopfes
eine Strömungsmittelladung in den Verbrennungsraum im Zylinder in einer derartigen Richtung
lenkt , daß die Wirbelbewegung der Strömungsmittelladung aus dem Hauptansaugöffnungskanal behindert und
verringert wird, wenn das Nebenansaugventil öffnet, um
hierbei den auf das Volumen bezogene Wirkungsgrad des Motors bei einem hinlänglich hohen Niveau zu halten.
Das Nebenansaugventil wird derart betrieben, daß es synchron mit dem öffnen des Hauptansaugventiles öffnet.
Der gesamte Verbrennungsraum wird durch Qas freie Volumen zwischen der oberen Oberfläche eines Kolbens und
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der unteren Oberfläche des Zylinderkopfes sowie durch einen Hohlraum gebildet, der im Zylinderkopf ausgebildet
ist. Das Hauptansaugventil ist in der unteren ·
Oberfläche des Zylinderkopfes außerhalb des Umfangs des Hohlraums angeordnet, und das Nebenausgangsventil· ist in
der Bodenfläche des Hohlraums derart angeordnet, daß bei niedrigen und mittleren Belastungen das Nebenansaugventil
nicht die Wirbelbewegung der Strömungsmittel·l·adung aus dem Hauptansaugöffnungskanal· behindert, wenn
das Nebenansaugventil offen ist. Bei niedrigen und
mittleren Belastungen wird, wenn sich der Kolben seiner oberen Totpunktlage nähert, eine Quetschwirkung
durch den abnehmenden freien Raum zwischen Koibenkopf und benachbarter OberOäche des Zy^nderkopfes erzeugt.
Die Quetschwirkung drückt die wirbelnde Strömungsmitte^adung
in den Hohlraum. Da das Moment bzw. der Dra^
der Stromungsmitte^adung beibehaiten wird, veraniaßt
das Komprimieren der Strömungsmitteiladung in den Hohlraum
hinein eine wesentiiche Zunahme in der Wirbeigeschwindigkeit
der Stromungsmitte^adung. Eine Zündkerze ist derart angeordnet, daß ihre Eiektrode die Strömungsmitte^adung
im Inneren des Hohiraums zum Zündzeitpunkt schneidet bzw. unterbricht. Infoige der
Zündung breitet sich die Fiamme rasch quer über die Stromungsmitte^adung wegen der Turbul·enz aus, die
durch die Zunahme in der Wirbelgeschwindigkeit erzeugt wurde.
Andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden ohne weiteres aus der fortschreitenden Beschreibung im Zusammenhang
mit den beigefügten Zeichnungen verständiich.
In den Zeichnungen ist:
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Fig. 1 die Ansicht eines Schnitts, der durch Linie I - I, die in Fig. 2 gezeigt ist, bei einem
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verbrennungsmotors vorgenommen
wurde,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten Motor,
Fig. 3 die Ansicht eines Schnitts, der durch Linie III - III vorgenommen wurde, die in Fig. 1 gezeigt
ist,
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 2, wobei jedoch ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel gezeigt
ist, und
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 2, wobei ein drittes bevorzugtes Ausführungsbeispiel gezeigt ist.
Es wird nun auf Fig. 1 bis 3 Bezug genommen;, der Motor
weist einen Zylinderkopf 10 und einen Zylinderblock auf, der eine Zylinderbohrung aufweist, innerhalb deren
sich ein hin- und herbeweglicher Kolben 12 befindet. Der Zylinderkopf 10 ist über dem Ende der Zylinderbohrung
angeordnet, um diese zu verschließen. Der Kolben 12 ist dazu eingerichtet, in der Zylinderbohrung
mittels einer Kurbelwelle und eines Pleuels hin- und hergeführt zu werden (keines dieser Teile ist gezeigt).
Der Zylinderkopf 10 weist einen kleinen Hauptansaugöffnungskanal 13, einen großen Nebenansaugöffnungskanal
14 und einen AuspuffÖffnungskanal 15 auf. Ein kleines
Hauptansaugventil 16, ein großes Nebenansaugventil
und ein Auspuffventil 18 sind im Inneren des Zylinderkopfes
10 hin- und herbeweglich bzw. oszillierend ab-
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gestützt oder angebracht.
Die Köpfe des Hauptansaugventils 16 und des Auspuffventils 18 liegen bündig zur unteren Oberfläche des Zylinderkopfes
10, wenn diese Ventile geschlossen sind. Die
untere Fläche des Zylinderkopfes 10 erstreckt sich quer
über die Zylinderbohrung des Zylinderblocks T1. Der gesamte
Verbrennungsraum wird durch das freie Volumen oder die Hauptkammer 20 zwischen der oberen Fläche des"
Kolbens 12 und der unteren Fläche des Zylinderkopfes
10 sowie durch einen Hohlraum 21 gebildet, der im Zylinderkopf 10 in seiner unteren Fläche ausgebildet ist.
Der Hohlraum begrenzt eine Hilfs- oder Nebenkammer Der Kopf des Nebenansaugventils 17 ist bündig zur Bodenfläche
des Hohlraums 21 angeordnet.
Der Hohlraum oder die Nebenkammer 21 ist tief genug, um zu verhindern, daß der Kopf des Nebenansaugventils
17 in die Hauptkammer 20 vorspringt oder eintaucht, wenn das Nebenansaugventil 17 voll geöffnet ist, um
seine maximale Hubstellung einzunehmen, wie sie in Fig. 1 gestrichelt gezeigt ist.
Die Nebenkammer 21 weist rund um den Umfang des Ventilkopfes des Nebenansaugventils 17 einen Bereich auf,
und weist auch einen zweiten Bereich unmittelbar neben der Zylinderachse auf. Eine Zündkerze 22 ist mit ihrer
Elektrode in unmittelbarer Nähe der Zylinderachse und in Verbindung mit dem zweiten Bereich der Nebenkammer
21 angeordnet (siehe Fig. 2).
Der Hauptansaugöffnungskanal 13 fördert ein Luft-Treibstoffgemisch
während aller Betriebsbereiche des Motors. Der Treibstoff kann durch den Hauptansaugöffnungskanal
13 mittels eines Vergasers oder einer Treibstoffeinspritzeinrichtung zugeführt werden. Der Nebenan-
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saugöffnungskanal 14 fördert ein Luft-Treibstoffgemisch
oder Luft während Motorbetriebsbereichen mit
hoher Last. Der Treibstoff kann vom Vergaser oder einer
Treibstoffeinspritzeinrichtung geliefert werden.
Der Haüptansaugöffnungskanal 13 ist derart gekrümmt,
daß das Luft-Treibstoffgemisch, das in die Hauptkammer 20 eingesaugt wird, rund um die Zylinderachse wirbelt,
er weist einen ovalen Querschnitt auf, und er weist einen geringen Winkel zu einer Ebene senkrecht zur
Zylinderachse auf. Der NebenansaugÖffnungskanal 14
weist eine große, kreisförmige Querschnittsfläche auf und weist einen großen Winkel zur Ebene senkrecht zur
Zylinderachse auf. Der NebenansaugÖffnungskanal verleiht Luft-Treibstoffgemisch oder Luft eine derartige
Richtung, daß die Wirbelbewegung des Luft-Treibstoffgemischs aus dem Hauptansaugöffnungskanal 13 behindert
und verringert wird.
Wie in Fig. 1 gezeigt, werden Haupt- und Nebenansaugventil
16, 17 sowie das Auspuffventil 18,durch einen
üblichen Nockenbetätigungsmechanismus betrieben, der eine Nockenwelle 25 und Schwinghebel oder Schwingarme
26, 27 und 28 aufweist. Das Nebenansaugventil 17 wird vom Nockenbetätigungsmechanismus derart betrieben, daß
es synchron zur öffnung des Hauptansaugventils 16 öffnet. . " .
Während der Motorbetriebsbereiche mit niedriger und mittlerer Belastung wird Luft-Treibstoffgemisch in die
Zylinderbohrung nur durch den Hauptansaugöffnungskanal 13 eingesaugt und wirbelt rund um die Zylinderachse in
einer Richtung, die durch einen in Fig. 2 gezeigten Teil angedeutet ist.
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' Da das Nebenansaugventil 17 nicht in die Hauptkammer
20 hineinragt, wenn es voll geöffnet ist, wird die Wirbelbewegung im Inneren der Hauptkammer 20 nicht behindert.
Als Ergebnis wird eine hinlänglich kräftige Wirbelbewegung während des Ansaughubes sichergestellt.
Während des Kompressionshubes schließen das Haupt- und das Nebenansaugventil 16 und 17, und der Kolben 12 bewegt
sich aus der unteren Totpunktlage nach oben. Wenn der Kolben 12 sich seiner oberen Totpunktlage während
des Kompressionshubes nähert, wird eine Quetschwirkung durch den sich verringernden freien Raum zwischen dem
Kolben 12 und der benachbarten Oberfläche des Zylinderkopfes
10 erzeugt. Die Quetschwirkung drückt das wirbelnde Luft-Treibstoffgemisch in den Hohlraum 21.
Infolge der Quetschwirkung wird die kreisringförmige Bewegung (troidal motion) als überlagerung auf das
wirbelnde Luft-Treibstoffgemisch aufgebracht. Da das
Moment bzw. der Drall des Luft-Treibstoffgemischs beibehalten wird, veranlaßt die Kompression des Gemischs
in die Hilfskammer 21 hinein eine wesentliche Zunahme
bei der Wirbelgeschwindigkeit.
Da die Zündkerze 22 derart angeordnet ist, daß ihre Elektrode oder ihr Ende das wirbelnde Gemisch bzw. die
Bahn des wirbelnden Gemisches innerhalb der Hilfskammer" 21 zum Zündzeitpunkt schneidet, breitet sich die Flainrae
nach der Zündung wegen der Turbulenz rasch über das Gemisch aus.
Die Zunahme der Ausbreitungsgeschwindigkeit, der Flamme
infolge der Turbulenz ermöglicht es, eine stabile Verbrennung bei magerem Treibstoffgemisch oder hohem Abgasverhältnis
bzw. hohen Abgaszusätzen zu bewirken. Als Ergebnis wird sowohl ein wirtschaftlicher Treibstoffverbrauch
als auch ein niedriger Anteil an NOx bzw.
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Stickoxiden erzielt.
Bei hohen Belastungen läßt der Nebenansaugöffnungskanal
14 ein Luft-Treibstoffgemisch oder Luft in die Zylinderbohrung
ein, um die Wirbelbewegung des Luft-Treibstoffgemischs, das vom Hauptansaugöffnungskanal 13
stammt, zu behindern und zu verringern, um hierbei einen hinlänglich hohen, auf das Volumen bezogenen
Wirkungsgrad des Motors sicherzustellen.
Es wird darauf hingewiesen, daß, da die Elektrode der Zündkerze 22 die Bewegungsbahn des wirbelnden Gemisches
in der Nebenkammer 21 schneidet und von diesem Gemisch gespült wird, die Zündung sichergestellt sein
wird. Da ferner die Zündung ihren Ausgang bei der Nebenkammer 21 nimmt, die gegenüber der unteren Oberfläche
des Zylinderkopfs 10 vertieft ist, was die Möglichkeit der Entstehung einer Quetschzone verringert,
liegt keine bedeutende Zunahme in HC-Emissionen vor.
Die Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Hilfs- bzw. Nebenkammer vergrößert ist und bei der im
Inneren dieser Hilfskammer 21· ein Auspuffventil 18
vorliegt oder angeordnet ist.
Mit dieser Anordnung des AuspuffVentils 18, wobei der
Kopf des Auspuffventils 18 bündig mit der Bodenwand der Hilfskammer 21' abschließt, können die Abgase
wirksam auch aus dem Hilfsverbrennungsraum 21 * bespült
werden. Somit wird bei dieser Abgasvenfcilanord—
nung die Temperatur rund um das Abgasventil 18, die verhältnismäßig hoch ist, verwendet, um die Temperatur
des Luft-Treibstoffgemischs, das rund um die Zündkerze 22 angeordnet ist, hoch genug zu halten, um die Zündung
zu sichern.
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Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem mehrere Auspuffventile, und zwar zwei Auspuffventile 18a und
18b, in einer Hilfsverbrennungskammer 21' angeordnet sind, um die Hilfskammer 21' hochwirksam zu spülen. In
diesem Fall sollte die Bodenwand der Hilfskammer 21'
so sein, daß der Bereich, der mit 21a bezeichnet ist und in dem der Kopf des Nebenansaugventils 17 angeordnet
ist, am tiefsten ist, und daß der Bereich, der mit 21b bezeichnet ist und in dem der Kopf des Abgasventils
18a angeordnet ist, weniger tief ist als der Bereich 21a, jedoch tiefer als der Bereich 21c, in dem
der Kopf des anderen Abgasventils 18b angeordnet ist.
Es wird nun verständlich, daß die derart beschriebene Nebenventilanordnung das Nebenansaugventil, wenn es
sich öffnet, daran hindert, im Inneren des Verbrennungsraumes die Erzeugung einer Verwirbelung, die von dem
aus dem Hauptluftansaugventil einströmenden Luft-Treibstoffgemisch herrührt, während des Motorbetriebs
bei leichter und mittlerer Belastung zu behindern.
Es wird auch verständlich, daß während des Kompressionshubes bei einem Motorbetriebszustand bei geringer
und mittlerer Belastung die Verwirbelung noch immer im Inneren der Hilfskammer vorliegt, in der die Zündkerze
vorliegt, und stark genug ist, so daß nach der Zündung die Verbrennungsflamme sich mit hoher Geschwindigkeit
ausbreitet und somit die Verbrennung bei diesem Motorbetriebszustand verbessert.
Diese verbesserte Verbrennung bei einem Motorbetriebszustand bei leichter und mittlerer Last wird den Motorbetrieb
mit magererem Gemisch oder bei höherem Abgasrückführungsverhältnis ermöglichen, als dies herkömmlicherweise
der Fall ist, wodurch der wirtschaftliche Treibstoffverbrauch verbessert und die Abgas-
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emissionen verringert werden.
Es wird auch verständlich, daß, da ein Auspuffventil im
Inneren der Hilfskammer vorgesehen ist, dies zu einer Zunahme der wirksamen Spülwirkung rund um die Zündkerze
führen wird, wobei die überhitzung der Zündkerze sowie deren unsichere Zündung verhindert werden-, also Erscheinungen,
die sonst infolge der Anwesenheit von Restgas auftreten würden. Da die Spülwirkung erhöht
ist, um die Restgasmenge zu verringern, wird der Einleitungsbzw.
Änsaugwirkungsgrad der frischen Ladung erhöht, was zu einer Erhöhung der Motorleistungsabgabe
führt.
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/6
Leerseite
Claims (7)
- PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKERDIPL-INSH. KlNKELDEYDR-INGO Q K O ς 7 C w. STOCKMAlRK. SCHUMANNP. H. JAKOBOPU-INSG. BEZOLDDH BSlNAT- OPL.-CHBA8 MÜNCHENMAXI MIUANSTRASSe12. Dez. i97S P 13 325Nissan I'iotor Company, LimitedNo. 2, Takara-cho, Kan.sg^wa-ku, Yokohama City, JapanAnsprüche(1 */ Verbrennungsmotor, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:- ein Zylinderblock, in dem ein Zylinder ausgebildet ist,- ein im Zylinder in entgegengesetzten Richtungen beweglich, angebrachter Kolben,- ein Zylinderkopf, der über dem einen Ende des Zylinders angebracht ist, wobei der Zylinderkopf eine
Oberfläche und einen Hohlraum aufweist, der im Zylinderkopf ausgebildet und in der Oberfläche angeordnet ist,- eine Hauptkammer (20), die durch den freien Zwischenraum zwischen der Oberfläche des Zylinderkopfes und dem Kolben gebildet ist,- eine Hilfskammer (21), die durch den Hohlraum gebildet wird,- ein Hauptansaugventil (16), das in entgegengesetzten Richtungen beweglich im Zylinderkopf angebracht und in der. Oberfläche angeordnet ist,909829/0585 - 2 -Telefon (oss) asasea telex oo-agaeo telebramme monapat telekopiere«2 8 b 3 5!^ S- ein Nebenansaugventil (17), das in Gegenrichtung beweglich im Zylinderkopf angebracht und im Hohlraum angeordnet ist,- im Zylinderkopf ist ein Hauptansaugöffnungskanal (13) angeordnet, der zum Hauptansaugventil führt und dazu eingerichtet ist, eine erste Strömungsmittelladung in den Zylinder zur Wirbelbildung in der Hauptkammer während aller Betriebszustände des Motors einzuleiten, und- im Zylinderkopf ist ein Nebenansaugöffnungskanal (14) angeordnet, der zum Nebenansaugventil führt und dazu eingerichtet ist, eine zweite Strömungsmittelladung in den Zylinder in einer derartigen Richtung einzuleiten, daß die Wirbelbewegung der ersten Strömungsmittelladung unter vorbestimmten Betriebszuständen des Motors behindert wird. - 2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nebenansaugventil derart betrieben wird, daß es synchron mit der öffnung des Hauptansaugventiles öffnet.
- 3. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Nebenansaugventil nicht in die Hauptkammer eintaucht, wenn das Nebenansaugventil öffnet.
- 4. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zündkerze (22) derart angeordnet ist, daß sie die Ladung im Hohlraum zündet.
- 5. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Auspuff ν en til im Hohlraum angeordnet ist.909829/0585ORIGINAL INSPECTED" 3 -/■■■ 2853578
- 6. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Betrieb während der Motorbetriebszustände, mit Ausnahme der vorbestimm- . ten Betriebszustände des Motors, am Ende des Kompressionshubs die einen Wirbel bildende erste Strömungsmittelladung durch die Quetschwirkung zwischen Kolben und der Oberfläche des Zylinderkopfs in den Hohlraum hineingedrückt wird und daß als Ergebnis die Ladung im Hohlraum einen Wirbel mit erhöhter Geschwindigkeit bildet.
- 7. Verbrennungsmotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Betrieb während der Betriebszustände des Motors mit Ausnahme der vorbestimmten Motor— betriebszustände die Ladung, die im Hohlraum einen Wirbel mit erhöhter Geschwindigkeit bildet, gezündet wird-80982970585 "4
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP53002274A JPS5845571B2 (ja) | 1978-01-12 | 1978-01-12 | 内燃機関の燃焼室 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2853576A1 true DE2853576A1 (de) | 1979-07-19 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782853576 Withdrawn DE2853576A1 (de) | 1978-01-12 | 1978-12-12 | Verbrennungsmotor |
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JP (1) | JPS5845571B2 (de) |
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