CH262894A - Verfahren zur Erzeugung einer geregelten Zirkulation der Kühlraumluft in einem Kühlschrank und Einrichtung in Kühlschrank zur Ausführung dieses Verfahrens. - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung einer geregelten Zirkulation der Kühlraumluft in einem Kühlschrank und Einrichtung in Kühlschrank zur Ausführung dieses Verfahrens.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B39/00—Evaporators; Condensers
- F25B39/02—Evaporators
- F25B39/026—Evaporators specially adapted for sorption type systems
Description
Verfahren zur Erzeugung einer geregelten Zirkulation der Kühlraumluft in einem Kühlschrank und Einrichtung in Kühlschrank zur Ausführung dieses Verfahrens. Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver fahren zur Erzeugung einer geregelten Zir kulation der Kühlraumluft in einem Kühl schrank mit einem Absorptionskälteapparat mit Hilfsgas und einer Rohrschlange als Ver dampfer sowie auf eine Einrichtung in Kühl schrank zum Durchführen des Verfahrens. Die Erfindung hat. den Zweck, eine gleich mässigere Temperaturverteilung im Kühl raum hervorzubringen. Die beigefügten Zeichnungen betreffen Ausführungsbeispiele der Einrichtung gemäss der Erfindung. An Hand dieser Ausführungs beispiele wird nachfolgend auch das erfin dungsgemässe Verfahren beispielsweise erläu tert. Die Fig.1 zeigt einen Aufriss, Fig. 2 einen Grundriss und die Fig.3 einen Seitenriss einer ersten Aus führungsform. Fig. 4 stellt ein weiteres Ausführungsbei spiel im Aufriss dar. In den Fig. 1 bis 3 ist mit 10 der obere Teil eines Kühlschrankes bezeichnet, zwischen dessen Innen- und Aussenbekleidung eine an sich bekannte Wärmeisolation eingebaut ist.. Zur Erhöhung der Anschaulichkeit ist die Kühlschrankbekleidung nicht gezeigt, sondern nur die wärmeisolierende Schicht. Im obern Teil des Schrankes ist. ein Verdampfer 11 an geordnet, der zu einem in der Zeichnung nicht gezeigten, mit Hilfsgas arbeitenden Absorp- tionskälteapparat gehört. Der Verdampfer 11 hat die Form einer ebenen Rohrschlange. Die Rohrschlange ist in einer in Fig. 1 von rechts oben nach links unten abfallenden Ebene an geordnet, um eine Verstopfung des Strö mungsweges in der Rohrschlange zu verhin dern. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist die Ver- dampferschlange 11 durch einen Gastempera turwechsler, dessen Innenrohr mit 12 und dessen Mantel mit 13 bezeichnet ist, an den in der Zeichnung nicht gezeigten Kälteappa rat angeschlossen. Mit 14 ist ferner die Zu leitung für flüssiges Kältemittel bezeichnet, die an den in der Zeichnung nicht gezeigten Kondensator angeschlossen ist. Wie aus Fig.2 hervorgeht, ist die Ver- dampferschlange in S-Krümmungen gebogen. Die der Türöffnung zugekehrten Biegungen haben einen kleineren Krümmungsradius als die der Hinterwand des Schrankes zugekehr ten Krümmungen. Durch das Anordnen von Trennwänden 15 zwischen geraden Rohr strecken erhält man getrennte Kühlfächer; im Ausführungsbeispiel sind deren vier vorhan den. Diese haben, wie aus der Fig. 2 hervor geht, nicht alle die gleiche Breite. Auch die Länge der Verdampferschlange in den Fä chern ist verschieden, nämlich in den beiden äussersten Fächern grösser als in den beiden mittleren Fächern. Uni die Montage zu er leichtern, jedoch auch aus thermischen Ge sichtspunkten, sind Platten 16 aus wärmeiso- lierendem Material, z. B. asbesthaltiges Mate rial, zwischen den Seitenwandungen und der Decke des Kühlkörpers einerseits und der In nenbekleidung des Kühlschrankes 10 ander seits montiert. Die Fächer sind auf der Vor derseite mit Verschlüssen 17, z. B. Türen, ver sehen. Um eine genügende Kühlung der Schrankluft zu ermöglichen, sind die Unter seiten der Fächer mit einer Mehrzahl von Kühlrippen 18 versehen, die abwärts gerich tet sind und die von der im Schrank umlau fenden Luft bestrichen werden. Sowohl durch die Bemessung der Rippen sowie auch durch die wärmeleitende Verbindung zwischen den Rippen 18 und dem Verdampfer kann man bewirken, dass diese Rippen 18 stets eine über 0 C liegende Temperatur erhalten, wodurch Eisbildung vermieden wird. Dieses Ergebnis kann. auch erreicht werden, wenn die Ver- dampferschlange bei einer Temperatur unter halb 0 C arbeitet. Der Kälteapparat arbeitet mit Gleichstrom zwischen dem Hilfsgas und dem Kältemittelkondensat, so dass die Rohr schlange und das Fach rechts in der Zeich nung die niedrigste Temperatur hat. Der Wärmeübergang von der Schlange an die Kühlrippen 18 ist zweckmässig derart gewählt, dass diese letzteren an ihrem rechten Ende auf einer niedrigeren Temperatur gehalten werden als an ihrem linken Teil. An den Kühlrippen 18 wird wegen der oberhalb 0 C liegenden Temperatur Wasser aus der Kühlschrankluft ausgeschieden, wes halb sich an der Unterkante der Rippen Trop fen bilden. Zur Aufnahme von kondensiertem Wasser ist eine Tropfschale 19 vorgesehen. Die Tropfschale erfüllt indessen auch noch andere Aufgaben. Sie dient nämlich in ge wissem Sinne als Leitfläche für den im Schrank innlaufenden Luftstrom, dessen Rich tung in der Fig.1 durch Pfeile angedeutet ist. Weil der Luftstrom in Berührung mit den Kühlrippen 18 kommt, wird die Abkühlung gut, trotz der verhältnismässig hohen Tem peratur, auf welcher die Kühlrippen gehalten werden. Das Fallen der Kaltluft wird wesent lich kleiner als bei Kühlschränken, bei denen die Luft in Berührung mit Kühlflächen nied- rigerer Temperatur, beispielsweise -5 bis -10 C kommt. Die Luft erhält durch die Be rührung mit den Kühlrippen 18 im Teil rechts in der Zeichnung eine derartige Dichte, dass sie längs der Kühlschrankwandung nach unten strömt. Dabei wird eine Saugwirkung auf die zwischen der Tropfschale 19 und den Fächern ruhende Luftmasse hervorgerufen. Es wird infolgedessen ein Umlaiü in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung ein treten, und dieser wird zufolge der Wirkung der Kühlrippen und der als Leitflächen wir kenden Tropfschale regelmässig. Die Tropf schale 19 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel mit einer schwachen Neigung nach rückwärts angeordnet und mit einem kurzen Entwässe rungsrohr 20 versehen, durch das konden siertes Wasser durch einen Behälter 21 sowie eine Leitung aus dem Schrank abgeleitet wird. Es könnte auch eine Tropfschale ohne Ent wässerungsleitung benutzt werden. Die Mon tage des Verdampfers mit der Tropfschale wäre in diesem Falle einfacher, weil die so genannte Festerisolation 23 dabei nur an einer Stelle zu durchbrechen wäre, um die Kondensatleitung und die Verdampfer sehlange 11 hindurchzuführen. Nach dem Einführen des Verdampfers in den Schrank kann die Isolation 16 von der Vorderseite des Sehrankes her montiert werden. Die Tropfschale wird vorn von einer in der Zeich nung nicht dargestellten Aufhängevorrich- tung getragen, die z. B. an der Unterkante der Kühlrippen 18 befestigt ist. Hinten stützt sich die Tropfschale am Behälter 21 beispiels weise durch einen am Rohrstück 20 befestig ten Fuss ab. Die Schale ist zweckmässig weg nehmbar angeordnet. In der Fig. 4 ist ein weiteres Ausführiuigs- beispiel schematisch dargestellt. Die-Kühl- schrankisolation ist nicht gezeigt, nur die seit lich und über dem Kühlkörper angeordnete, zusätzliche Isolation 16. Die Windungen der Verdampferschlange 11 sind bei diesem Aus führungsbeispiel treppenartig von rechts oben nach links unten angeordnet, so dass die Bo denplatten der Fächer, die an den betreffen den Rohrelementen anliegen, in verschiedenen Höhenlagen gelegen sind. Die Oberkanten der Kühlrippen 18 sind dem Höhenunterschied zwischen den Bodenplatten der Fächer ange passt, während die Unterkanten der Rippen in einer horizontalen Ebene liegen. Der Ver dampfer nach Fig..1 ist zweckmässig für Ge genstrom zwischen Kältemittel und Hilfsgas vorgesehen. Die Anschlussleitung für flüssiges Kältemittel mündet in nicht gezeichneter Weise in den in der Figur rechts gelegenen Teil der Verdampferschlange, während die Anschlussleitung für das vom Absorber kom mende, an Kältemittel arme Hilfsgas an den links in der Figur gelegenen Teil des Ver dampfers angeschlossen ist. Unter diesen Um ständen besitzen die links gelegene Kammer und diejenigen Teile der Kühlrippen 18, die unter dieser Kammer liegen, die niedrigste Temperatur. Dieser Teil der Kühlrippen 18 ist gleichzeitig der niedrigste, was noch weiter dazu beiträgt, diesem Teil die niedrigste Tem peratur zu geben. Wie es bereits im Zusam menhang mit den Fig. 1 bis 3 beschrieben wor den ist, entsteht infolgedessen eine geregelte Strömung der Luft durch den Kühlschrank in der durch die Pfeile angedeuteten Rich tung. Als Trennwand zwischen zwei Fächern kann eine Metallplatte vorgesehen sein, die in wärmeleitender Verbindung mit den längs der Trennwand gelegenen Teilen des Verdampfers sein kann. Wenn die Trennwandungen unmit telbar mit der Verdampferschlange wärme leitend verbunden werden sollen, können sie eine Schicht aus wärmeisolierendem Material aufweisen, die gegebenenfalls an beiden Seiten mit Metallplatten bekleidet sein kann, die dann als oberflächenvergrössernde Organe des Verdampfers dienen. Gleichzeitig kann dadurch die Wärmeübertragung von Fach zu Fach vermindert werden. Die Länge der Kühl rippen 18 nimmt nach unten ab, wodurch so wohl das Ableiten von kondensiertem Wasser in die Tropfschale erleichtert als auch eine Herabsetzung des Luftwiderstandes im Zwi schenraum zwischen der Tropfschale und der Kühlschrankwandung ermöglicht wird. Gege benenfalls können in diesem Zwischenraum be sondere Leitflächen für die Luft angeordnet sein, um die erforderlichen Richtungsände- rungen des Luftstromes zu erleichtern. Die von der Verdampferschlange an die Bodenflächen verschiedener Fächer abge gebene Kältemenge kann verschieden sein. Dabei kann der Wärmeübergang zwischen den Teilen der Verdampferschlange und den zugehörigen Bodenflächen verschieden sein.
Claims (1)
- PATENTAN SPRüCHE I. Verfahren zur Erzeugung einer gere gelten Zirkulation der Kühlraumluft in einem Kühlschrank finit einem Absorptionskälteap- parat mit Hilfsgas und einer Rohrschlange als Verdampfer, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdampferschlange in einer solchen Weise ausgebildet und angeordnet ist, dass im Be trieb ein Temperaturunterschied zwischen dem auf der einen Seite des Kühlraumes gelegenen Teil des Verdampfers und dem auf der ent gegengesetzten Seite gelegenen Teil desselben vorhanden ist, so dass der Temperaturabfall an einer annähernd horizontalen,sich im obern Teil des Kühlschrankes annähernd über die ganze Breite des Schrankes erstreckenden Kühlfläche den erstrebten Luftumlauf Ner v orruft. 1I. Einrichtung in Kühlschrank zur Aus führung des Verfahrens nach Patentansprueli I, gekennzeichnet durch einen Kühlkörper mit.einer Verdampferschlange, die so ausgebildet und angeordnet ist, dass im Betrieb ein Tem peraturunterschied zwischen dem auf der einen Seite des Kühlraumes gelegenen Teil der Verdampferschlange und dem auf der entgegengesetzten Seite gelegenen Teil dersel ben auftritt, wobei der Kühlkörper eine von der Kühlraumluft bestrichene Kfihlfläche be sitzt, die sich annähernd in horizontaler Rich teng oben im Kühlraum über annähernd die ganze Breite des Kühlraumes erstreckt und einen Temperaturabfall von der einen Kühl raumseite auf die andere aufweist. UNTERAN SPRt\CHE 1.Einrichtung in Kühlschrank nach dem Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlfläche durch die Unterseite einer Anzahl nebeneinander angeordneter Kühl fächer gebildet ist, von denen jedes Fach einen Teil der Verdampferschlange enthält. 2. Einrichtung in Kühlschrank nach Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Fächer Verdampferteile ver schiedener Grösse enthalten.3. Einrichtung in Kühlschrank nach Un= teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdampferschlange so ausgebildet ist, dass sie an Bodenflächen verschiedener Fächer verschiedene Kältemengen abgibt.4. Einrichtung in Kühlschrank nach Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübergang zwischen den Bodenflä chen von verschiedenen Fächern und den ent sprechenden Teilen der Verdampferschlange verschieden ist- 5. Einrichtung in Kühlschrank nach Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Kühlfächer verschiedene Breite haben. 6.Einrichtung in Kühlschrank nach Un teranspruch 1, gekennzeichnet durch eine An zahl mit der Unterseite der Kühlfächer wärmeleitend verbundene, abwärts gerichtete Rippen zur Kühlung der Kühlraumluft. 7. Einrichtung in Kühlschrank nach Un teranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen sich annähernd über die ganze Breite des Kühlraumes erstrecken und dass deren Länge nach unten abnimmt, zum Zweck,das Ableiten von sich an den Rippen konden sierendem Wasser in eine Tropfschale und die Strömung der in dem Schrank umlaufen den Luft zu erleichtern. B. Einrichtung in Kühlschrank nach Un teranspruch 7; gekennzeichnet durch derar tige Abmessungen der Tropfschale, dass zwi- schen der Tropfschale und den Seitenwan- di,mgen des Schrankes Kühlraumliüt durch strömen kann. 9.Einrichtung in Kühlschrank nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwischen den beiden Seitenwan dungen des Kühlkörpers und der Innenbeklei dung des Kühlraumes eine zusätzliche Isola tion vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE262894X | 1941-06-17 |
Publications (1)
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Family
ID=20306502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH262894D CH262894A (de) | 1941-06-17 | 1947-12-18 | Verfahren zur Erzeugung einer geregelten Zirkulation der Kühlraumluft in einem Kühlschrank und Einrichtung in Kühlschrank zur Ausführung dieses Verfahrens. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH262894A (de) |
-
1947
- 1947-12-18 CH CH262894D patent/CH262894A/de unknown
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