CH261706A - Automatisches Reibradfeuerzeug. - Google Patents
Automatisches Reibradfeuerzeug.Info
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q2/00—Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
- F23Q2/02—Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure
- F23Q2/04—Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure with cerium-iron alloy and wick with friction ignition
- F23Q2/06—Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure with cerium-iron alloy and wick with friction ignition with friction wheel
- F23Q2/08—Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure with cerium-iron alloy and wick with friction ignition with friction wheel with ignition by spring action of the cover
Description
Automatisches Reibradfeuerzeug. Die Erfindung hat ein automatisches Reib radfeuerzeug zum Gegenstand, das ein an des sen Gehäuse gelagertes und durch Handbe tätigung drehbares Organ besitzt. Gemäss der Erfindung ist ein zweites, ebenfalls schwenk bar im Gehäuse gelagertes Organ vorhanden, welches mit dem erstgenannten Organ mecha- nisch verbunden und so angeordnet und ge staltet ist, dass es bei einer Schwenkung um seine Lagerstelle den Brenndocht des Feuer zeuges freilegt und ein Drehen des zur Fun- kenerzeugung dienenden Reibrades bewirkt, wobei diese Schwenkung des zweitgenannten Organes bei Handbetätigung des erstgenann ten erfolgt. In der beiliegenden Zeichnung ist beispiels- weise eine Ausführungsform des Erfindungs- gegenstandes dargestellt. Fig. 1 bzw. 2 sind Ansichten der Schmal- bzw. Breitseite eines automatischen Reibrad feuerzeuges in geschlossenem oder unbetätig- tem Zustand. Die Fig. 3 bzw. 4 zeigen das Feuerzeug nach Fig. 1 und 2 in geöffnetem oder betätig- tenn Zustand, teilweise im Vertikalschnitt längs der Linie III-III in Fig. 4 bzw. IV-IV in Fig. 3. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, hat das Feuerzeuggehäuse 1 die Form eines Pris mas mit rechteckiger Standfläche und dient in üblicher Weise hauptsächlich als Brennstoff behälter. Nach oben ist der Behälter durch eine stufenförmige Zwischenplatte 2, 29, 3 ab geschlossen, über deren unterer Stufe 2 ein Hohlraum vorhanden ist. Die obere Stufe 3 der stufenförmigen Platte trägt einen Docht nippel 4, aus welchem der Docht 5 heraus ragt., und ist mit einem Feuersteinrohr 6 ver bunden, welches den üblichen pyrophorischen Stein 7 und eine Druckfeder 8 in bekannter Anordnung enthält. Über dem durch diese stufenförmige Platte nach unten begrenzten Hohlraum ist am Feuerzeuggehäuse 1 ein Deckel 9 drehbar gelagert, der der Handbe tätigung des Feuerzeuges dient. Der Deckel 9 ist von trogförmigem Querschnitt und weist zur Lagerung am Feuerzeuggehäuse 1 einen Hohlzapfen 10 auf, dessen Enden mit je einem Innengewinde zur Aufnahme je einer Schraube versehen sind und mit je einer Boh rung in der Seitenwand des Gehäuses 1 über- einstimmen, durch die die Schraube von aussen in das Zapfenende eingeschraubt ist. Das Reibrad 11 des Feuerzeuges ist auf einem zweiten, in Fig. 2 zwischen den Teilen 10, 20 angedeuteten Hohlzapfen 12 zwischen den beiden Schenkeln 13 und 14 eines gabel förmigen Hebels 15 angeordnet, dessen Mittel teil eine Kappe 16 bildet, die bei geschlosse nem Feuerzeug den Dochtnippel 4 überdeckt. Der Hohlzapfen 12 erstreckt sich durch je einen Schlitz 17 in den Flanken des Deckels 9 und ist an seinen mit Innengewinde versehe- nen. Enden mittels je einer Schraube 18 bzw. 19 an den Seitenwänden des Gehäuses 1 dreh bar befestigt, indem jede Schraube von aussen durch eine Bohrung in der Gehäusewand, welche Bohrung mit dem Zapfenende über- einstimmt, in das letztere eingeschraubt ist. Der Hebel 15 steht mit dem Deckel 9 durch einen Stift 20 in Bewegungsverbindung, der sich durch den Hebel 15 hindurch erstreckt und mit beiden Enden in je einen Schlitz 22 bzw. 23 in den Seitenflanken des Deckels 9 eingreift. Die eine Seite des Reibrades 11 weist mehrere eingeschnittene Sägezähne 25 auf, und zwischen dieser Seite des Reibrades 11 und der Innenseite des einen Armes 13 des Hebels 15 ist eine dünne, aus federndem Material gebildete Platte 4 vorgesehen, wel che auf dem Hohlzapfen 12 sitzt und eine nach innen vorspringende Zunge besitzt, die als Blattfeder mit den Sägezähnen 25 am Reibrad zusammenwirkt. Diese Platte 24 ist so ausgebildet und angeordnet, dass sie sich mit dem Hebel 15 bewegt, so dass die vor springende Zunge zusammen mit den Säge zähnen ein Zahnklinkenschaltwerk zum schrittweisen Drehen des Reibrades bildet, wobei das Reibrad 11 beim Hochschwenken des Hebels 15 in die in Fig. 4 gezeigte Lage gedreht wird, um einen Finken züz erzeugen, dagegen bei Rückkehr des Hebels 15 in die geschlossene Stellung nach Fig. 2 stillbleibt. Die Abmessungen der Sägezähne 25 sind so gewählt, dass die Blattfeder 24 unter den nächsten Zahn greift, wenn der Hebel 15 die geschlossene Stellung erreicht, und somit zu erneuter Betätigung des Reibrades bereit ist. Auf dem Hohlzapfen 10 ist eine Schrau benfeder 6 angeordnet, die den Deckel 9 des Feuerzeuges in geschlossener Stellung zu hal ten sucht und zwei vorspringende Enden 27 und 28 besitzt, von denen das eine auf die Innenseite des Deckels 9 drückt, während das andere gegen den aufwärtsgerichteten Teil 29 der stufenförmigen Platte drückt. Es lässt sich einsehen, dass bei der be schriebenen Anordnung beim hTiederdrücken des einen Endes 30 des durch Handbetäti gung drehbaren Deckels 9 mittels des Dau mens oder eines Fingers dieser Deckel um seinen Drehzapfen 10 gedreht wird, wodurch sich das andere Deckelende 31 hebt. Dieser Bewegungsvorgang hebt den Stift 20, welcher seinerseits den am Drehzapfen 12 drehbaren Hebel 15 anhebt, wobei die Schlitze 17 der art angeordnet sind, dass der Zapfen 12 die Schwenkung des Deckels 9 nicht behindert. Während der Deckel in die geöffnete Stel lung gedreht wird, verschiebt sich der Stift 20 in den Schlitzen 22 und 23 in den Flan ken des Deckels 9 gegen den Deckeldrehzap- fen 10. Bei diesem Bewegungsvorgang wird ferner die Kappe 16 vom Docht 5 abgehoben, und gleichzeitig schiebt die Schaltklinke 24 das Reibrad vor sich her, welches infolgedes sen rotiert und am pyrophorischen Stein 7 einen Funken erzeugt, iun am Docht eine Flamme anzuzünden. Wenn die Druckausübung auf das Ende 30 des geöffneten Deckels 9 aufhört, dreht sich der letztere unter der Wirkung der Fe der 26 automatisch in die -Ruhelage zurück, wobei die Kappe 16 den Docht überdeckt, -um die Dochtflamme auszulöschen, und das Feuer zeug somit wieder in Bereitschaft für eine er neute Betätigung versetzt ist. Das Ende 30 des durch Handbetätigung drehbaren Deckels 9 ist mit einer als Angriffs fläche geeigneten Oberfläche versehen, auf welche der Druck zier Betätigung mit dem Daumen oder einem andern Finger ausgeübt werden kann. Die öffnungsbeweging des Deckels 9 wird dadurch begrenzt, dass der Stift 20 des Hebels 15 an den Enden der Schlitze 22 und 23 des Deckels 9 aufgehalten wird. Das obere Ende des Feuerzeuggehäuses 1 erstreckt sich über die obere Stufe 3 der stufenförmigen Platte hinaus, so dass die Sei tenwände des Gehäuses 1 den in der Ruhe lage befindlichen Deckel 9 mit Ausnahme sei nes Endes 30, das zur Betätigung zugänglich sein -nuss, umschliessen. Dieser oberste Wan- dungsteil 34 des Gehäuses 1 ist im Bereich des Dochtnippels 4 mit Löchern 35 versehen oder mit schuppenartig verdeckten Schlitzen durchbrochen, nm genügenden Luftzutritt für die Verbrennung zu ermöglichen. Diese Anordnung schirmt die Dochtflamine vor Luftzug ab und macht das Feuerzeug auch bei Wind verwendungsfähig.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Automatisches Reibradfeuerzeug mit einem an dessen Gehäuse gelagerten und durch Handbetätigung drehbaren Organ, gekenn zeichnet durch ein zweites, ebenfalls schwenk bar im Gehäuse gelagertes Organ, welches mit dem erstgenannten Organ mechanisch ver bunden und so angeordnet und gestaltet ist, dass es bei einer Schwenkung um seine Lager- stelle den Brenndocht des Feuerzeuges frei legt und ein Drehen des zur Funkenerzeu- gung dienenden Reibrades bewirkt,wobei diese Schwenkung des zweitgenannten Or- ganes bei Handbetätigung des erstgenannten erfolgt. UNTERANSPRüCHE 1. Automatisches Reibradfeuerzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorhanden sind, welche die beiden Or gane automatisch in ihre Ruhelage zurückbe wegen. 2.Automatisches Reibradfeuerzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zweitgenannte Organ mittels eines Dreh zapfens gelagert ist, der durch wenigstens einen Schlitz des handbetätigten Organes ragt, welcher Schlitz derart angeordnet ist, dass der Drehzapfen die durch die Handbe tätigung des Organes bewirkte Schwenkung des zweiten Organes nicht behindert. 3. Automatisches Reibradfeuerzeug nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der Drehzapfen des zweiten Organes zwischen der Drehaxe des handbetätigten Organes und dessen Verbin dungsstelle mit dein zweiten Organ angeord net ist. 4.Automatisches Reibradfeuerzeug nach Patentanspruch und den Unteranspriichen _ und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Organ mit dem handbetätigten Organ durch einen Stift in Bewegungsverbindung steht, welcher in Schlitze im Bandbetätigten Organ eingreift. 5. Automatisches Reibradfeuerzeug nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das hand betätigte Organ mit Federmitteln zur auto matischen Rückstellung der beiden Organe in ihre Ruhelage versehen ist. 6.Automatisches Reibradfeuerzeug nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das hand betätigte Organ mittels eines Drehzapfens dreh bar gelagert ist, der mit einer Schraubenfeder versehen ist, deren eines Ende einen Druck auf das handbetätigte Organ und deren ande res Ende einen Druck auf das Gehäuse aus übt, um das handbetätigte Organ in seiner Ruhelage zu halten. 7. Automatisches Reibradfeuerzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotation des Reibrades durch eine Schalt klinke bewirkt wird, welche durch die Dreh bewegung des zweiten Organes betätigt wird. B.Automatisches Reibradfeuerzeug nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass die Schaltklinke eine Blattfeder ist, die am zweiten Organ be festigt und derart angeordnet ist, dass sie je mit einem von mehreren in die Seite des Reib rades eingeschnittenen Zähnen zusammenwir ken kann. 9. Automatisches Reibradfeuerzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Organ am einen Ende eine Lösch- kappe zum Zusammenwirken mit dem Brenn- docht und am andern Ende zwei je auf einer Seite des Reibrades angeordnete Schenkel be sitzt, durch welche hindurch sich dessen La gerzapfen erstreckt. 10.Automatisches Reibradfeuerzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorhanden sind, um die Drehbewegung des handbetätigten Organes zu begrenzen. 11. Automatisches Reibradfeuerzeug nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 bis 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem in die betätigte Stellung ge schwenkten, handbetätigten Organ die End- lage dadurch bestimmt ist, dass der Stift an den Enden der Schlitze in diesem Organ an steht. 12.Automatisches Reibradfeuerzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenndocht und ein pyrophorischer Stein zum Zusammenwirken mit dem Reibrad in einer stufenförmigen Platte montiert sind, welche eine Zwischenplatte des Feuerzeug gehäuses bildet. 13.Automatisches Reibradfeuerzeug nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Federmittel eine Schraubenfeder umfassen, deren eines Ende an der stufenförmigen Platte und deren anderes Ende am handbetätigten Organ anliegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB261706X | 1946-03-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH261706A true CH261706A (de) | 1949-05-31 |
Family
ID=10239435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH261706D CH261706A (de) | 1946-03-06 | 1947-02-26 | Automatisches Reibradfeuerzeug. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH261706A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2552718A (en) * | 1949-02-23 | 1951-05-15 | Hutchinson Leonard | Lighter |
DE1032582B (de) * | 1955-12-03 | 1958-06-19 | Alfred Racek | Pyrophores Feuerzeug |
-
1947
- 1947-02-26 CH CH261706D patent/CH261706A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2552718A (en) * | 1949-02-23 | 1951-05-15 | Hutchinson Leonard | Lighter |
DE1032582B (de) * | 1955-12-03 | 1958-06-19 | Alfred Racek | Pyrophores Feuerzeug |
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