CH261066A - Verfahren zur Herstellung eines Polyazofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Polyazofarbstoffes.Info
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B35/00—Disazo and polyazo dyes of the type A<-D->B prepared by diazotising and coupling
- C09B35/38—Trisazo dyes ot the type
- C09B35/44—Trisazo dyes ot the type the component K being a hydroxy amine
- C09B35/46—Trisazo dyes ot the type the component K being a hydroxy amine the component K being an amino naphthol
- C09B35/463—D being derived from diaminodiphenyl
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Description
<B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 257110. Verfahren zur Herstellung eines Polyazofarbstoffes. Es wurde gefunden, däss ein Polyazofarb- stoff hergestellt werden kann, wenn man tetrazotiertes 3,3'-Dioxy-4,4'-diaminodiphenyl in alkalischem Medium einerseits mit dem. Monoazofarbstoff, der durch Vereinigung von dianotierter 1-Aminobenzol-2,5-disulfonsäure mit 2-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure in saurem Medium erhältlich ist, und anderseits mit 2 - Amino - 5 - oxynaphthalin-7-sulfonsäure kuppelt. Der neue Farbstoff stellt in trockenem Zustand ein schwarzes Pulver dar, das sich in Wasser und in verdünnter Natrium- carbonatlösung mit violetter und in konzen trierter Schwefelsäure mit grünstichig blauer Farbe löst. Er erzeugt auf Baumwolle nach dem ein- oder zweibadigen Nachkupferungs- verfahren licht- und waschechte blaue Töne. 3,3'-Dioxy-4,4'-diaminodiphenyl kann bei spielsweise durch Verseifen von Dianisidin mit Aluminiumchlorid erhalten werden und wird in üblicher Weise tetrazotiert. Der Monoazofarbstoff aus dianotierter 1-Amino- benzol-2,5-disulfonsäure und 2-Amino-5-oxy- naphthalin-7-sulfonsäure, der beim vorliegen den Verfahren als Ausgangsstoff dient, wird durch Kupplung in saurem, beispielsweise mineralsaurem Medium hergestellt. Die Kupp lung des tetrazotierten 3,3'-Dioxy-4,4'-di- aminodiphenyls mit dem Monoazofarbstoff einerseits und der 2-Amino-5-oxynaphthalin- 7-sulfonsäure anderseits kann in beliebiger Reihenfolge vorgenommen werden; sie wird in alkalischem Medium, z. B. in Gegenwart von Erdalkalihydroxyd wie Calciumhydroxyd, durchgeführt. <I>Beispiel:</I> 21,6 Teile 3,3'-Dioxy-4,4'-diaminodiphenyl in Form des Dichlorhydrates werden in. 100 Teilen Wasser und 12 Volumteilen konzen trierter Salzsäure suspendiert und bei 5 bis 8 mit einer wässerigen, 13,8 Teile Natrium nitrit enthaltenden Lösung tetrazotiert. Nach beendeter Reaktion neutralisiert man durch Beigabe von 6,4 Teilen wasserfreiem Natrium- carbonat und filtriert die ausgefallene Te- trazoverbindung ab. 25,3 Teile 1-Amino-2,5-disulfonsäure wer den in Wasser unter Zusatz von Natrium karbonat gelöst. Die Lösung soll neutral reagieren. Dazu gibt man 7 Teile Natrium nitrit und lässt bei 5 bis 8 unter gutem Rühren 30 Teile 30%ige Salzsäure zufliessen. Nach beendeter Dianotierung lässt man eine neutrale Lösung, hergestellt aus 23,9 Teilen 2-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure und 4,0 Teilen Natriumhydroxyd, zur Diazolösung zufliessen und rührt, bis die Kupplung fertig ist. Der entstandene Monoazofarbstoff bleibt in Lösung. Mit dieser Lösung werden 53 Teile Calciumhydroxyd in Form von Kalkmilch gut verrührt, hierauf 23,9 Teile 2-Amino-5- oxynaphthalin-7-sulfonsäure eingestreut und das Ganze auf 0 abgekühlt. Bei 0 bis 5 wird nun innert 20 Minuten die nach obigen Angaben erhaltene Tetrazoverbindung des 3,3'-Dioxy-4,4'-diaminodiphenyls eingetragen. Nach allgemeiner Erfahrung findet hierbei zuerst die einseitige Kupplung mit der 2-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure als der leichter kuppelnden und hernach mit dem Monoazofarbstoff als der schwerer kuppeln- den Komponente statt. Wenn die Kupplung beendet ist, wird der Farbstoff durch Zusatz von Natriumchlorid abgeschieden und abfil- triert. Das so erhaltene Calciumsalz des Farbstoffes wird durch Verrühren in Wasser und Zufügen von Natriumkarbonat bei 90 in das Natriumsalz übergeführt; man filtriert vom Calciumcarbonat ab, salzt den Farbstoff aus dem Filtrat mit Natriumchlorid aus, fil triert ihn ab und trocknet ihn,
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Polyazo- farbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man tetrazotiertes 3,3'-Dioxy-4,4'-diaminodiphenyl in alkalischem Medium einerseits mit dem Monoazofarbstoff, der durch Vereinigung von diazotierter 1-Aminobenzol-2,5-disulfonsäure mit 2-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure in saurem Medium erhältlich ist,und anderseits mit 2-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure kuppelt. Der neue Farbstoff stellt in trockenem Zustand ein schwarzes Pulver dar, das sich in Wasser und in verdünnter Natrium- carbonatlösung mit violetter und in konzen trierter Schwefelsäure mit grünstichig blauer Farbe löst. Er erzeugt auf Baumwolle nach dem ein- oder zweibadigen Nachkupferungs- verfahren licht- und waschechte blaue Töne.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH257110T | 1942-02-05 | ||
CH261066T | 1942-02-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH261066A true CH261066A (de) | 1949-04-15 |
Family
ID=25730032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH261066D CH261066A (de) | 1942-02-05 | 1942-02-05 | Verfahren zur Herstellung eines Polyazofarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH261066A (de) |
-
1942
- 1942-02-05 CH CH261066D patent/CH261066A/de unknown
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