CH260431A - Elektronenröhre zur Verstärkung elektrischer Schwingungen. - Google Patents

Elektronenröhre zur Verstärkung elektrischer Schwingungen.

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CH260431A
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CH
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electron tube
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/02Tubes with a single discharge path

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  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description


  Elektronenröhre zur     Verstfirkung    elektrischer Schwingungen.    Die vorliegende Erfindung bezieht sieh  auf eine Elektronenröhre zur Verstärkung  elektrischer Schwingungen.  



  Bei einer Triode verläuft die     Ia-Vg-Kenn-          linie    bekanntlich gemäss der     3/,-Potenzkurve,    bei  gewissen andern Röhren ist sie sogar noch stär  ker gekrümmt. Diese     Ia-Vg-Kennlinie    ist  daher nur über einen verhältnismässig     klei-          rten    Teil als praktisch geradlinig zu     betraeh-          ten,    so     dass    nur ein kleiner Teil des negativen  Gitterspannungsgebietes benutzt werden kann,  wenn ein bestimmter zulässiger 'Verzerrungs  prozentsatz nicht überschritten werden darf.

    Für das übliche Arbeitsgebiet der Röhre  gilt dies sowohl für die     statisehe,    als auch  für die dynamische     Ia-VG-Kennlinie.     



  Es wurde bereits versucht,     Verstärkerröh-          ren    in der Weise zu bauen,     dass    diese Ver  zerrung in geringerem. Masse auftritt, was  dann in der     Ia-Vg-Kennlinie    derart zum  Ausdruck kommt,     dass    diese Kennlinie über  eine grössere Länge praktisch geradlinig ist.  Es ist bekannt, zu diesem Zweck Röhren zu  verwenden, bei denen die Steuerung des An  odenstromes durch Ablenkung eines Elek  tronenbündels erfolgt. Solche Röhren sind  aber verhältnismässig verwickelt und erfor  dern im allgemeinen hohe Spannungen für die  optimale Wirkung.  



  Die erwähnten Nachteile lassen sieh durch  Verwendung einer Elektronenröhre nach der  Erfindung vermeiden, da es sieh aus vielen       Untersueliungen    ergeben hat,     dass    es möglich    ist, einen bestimmten Teil der     la-Vg-Kenn-          linie    weniger gekrümmt verlaufen zu lassen  als     die"/,-Poten7kurve,    Lind zwar insbesondere  den im Arbeitsgebiet liegenden Teil.

   Zu die  sem Zweck hat die     Anmelderin    bereits vorge  schlagen, in einer Röhre Steuer- und Schirm  gitter mit gleicher Steigung zu wickeln und  derart anzuordnen,     dass    die wirksamen Teile,  von der Kathode her gesehen,     hintereinan-          derliegen,    wobei dann das Verhältnis zwischen  dem Abstand dieser Gitter und der Steigung  wenigstens 2<B>: 1</B> beträgt, und das zweite Git  ter aus Drähten besteht, deren Stärke wenig  stens     1./"    der Steigung ist. Das gleiche Er  gebnis     lässt    sich praktisch mit     einfaeheren     Mitteln erzielen.  



  Zu diesem Zweck ist     erfindungs,-,emäss    in  einer Elektronenröhre     zür    Verstärkung     elek-          triseher    Schwingungen, die wenigstens eine  Kathode, ein Steuergitter und eine Anode  enthält, und bei welcher der Elektronenstrom,  zu mindestens einem Bündel zusammenge  drängt ist, dessen Breite sieh mit der     Span-          nun-    des Steuergitters ändert, zwischen dem  Steuergitter und der Anode wenigstens     ein     auf einem festen positiven Potential zu hal  tendes, sieh mindestens nahezu parallel zur  Kathode erstreckendes leitendes Organ ange  bracht, das derart gestaltet und angeordnet  ist,

       dass    bei     Steuergitterspannungen    in der  Nähe des vorbestimmten Arbeitspunktes der  Röhre dieses Organ einen solchen Teil des  Elektronenstromes auffängt,     dass    das     entspre-          ehende    Gebiet     der        Ia-Vq-Kennlinie    weniger      gekrümmt ist als der     '/"-Potenzkurve    ent  spricht.  



  Hierbei wird der Umstand benutzt,     dass     bei Änderung der Spannung an den     Bün-          delungsorganen,    in diesem Falle     z.B.    den       Halterungsstäben    des Steuergitters oder den  mit diesem Gitter verbundenen     Bündelungs-          organen,    die Bündelbreite sich ändert. Eine  Abnahme der negativen     Steuergitterspannung     bewirkt dann immer eine Zunahme der Bün  delbreite. Die vorliegende Erfindung benutzt  diese Erscheinung zur Erzielung des beschrie  benen Effektes.  



  Infolge des Vorhandenseins der erfin  dungsgemässen Organe wird erreicht,     dass    bei  Zunahme der Bündelbreite diese Organe in  einem bestimmten Augenblick von den Rän  dern des Bündels erreicht und daher strom  führend werden, so     dass    der Anodenstrom  -verhältnismässig in geringerem Masse zunimmt  als bei Abwesenheit dieser Organe. Auf diese  Weise wird erreicht,     dass    im Arbeitsgebiet  der Röhre die Steilheit der     Ia-Vg-Kenn-          linie    in geringerem Masse zunimmt als der       ',',-Potenzkurve    entspricht und daher weniger  gekrümmt verläuft.  



  Bei Vorhandensein eines Schirmgitters  können die Organe mit diesem Gitter verbun  den werden oder einen Teil desselben bilden.  



  Zur Erzielung der richtigen Wirkung  dürfen die Organe nicht eine zu grosse Breite  haben. Im allgemeinen können diese Organe  eine Breite von<B>0,3</B> nun aufweisen.  



  Die     erlindungsgemässe    Bauart bietet den  Vorteil,     dass    sie sieh ohne besondere     Schwie-          rigkeiten        bei        bestehenden        Ty   <B>.</B>     pen        von        Ent-          ladungsröhren    verwenden     lässt.    Dabei werden  an die Bauart und den Abstand zwischen den  Elektroden keine andern Anforderungen ge  stellt als die, welche bereits im allgemeinen  für eine gute Wirkung der Röhre berück  sichtigt werden.

   Die     Bündel-ung    der Elek  tronen wird in den meisten Fällen bereits in       hinreichendein    Masse infolge des Vorhanden  seins der     Halter-ungsstäbe    des Steuergitters  erhalten, wenn diese     Halterungsstäbe    von  hinreichender Stärke sind und sich beid  seitig der Kathode befinden,    Die Bündelung kann aber dadurch ver  bessert werden,     dass    in bekannter Weise der  Kathode ein ovaler, elliptischer oder     kreis-          föriniger    Querschnitt gegeben wird.

   Der für       Endverstärkerröhren    übliche, linsenförmige       Kathodenquersehnitt,    bei dem die Seiten  flächen nicht mit einem emittierenden Stoff  versehen sind, ist in dieser Hinsicht weniger  günstig. Auch bei Verwendung einer solchen  Kathode kann die Bündelung daher in der  Weise verbessert werden,     dass    in bekannter  Weise     Stäbchen    am Steuergitter angebracht  werden.  



  Die erfindungsgemässen leitenden Organe  können die Form von geraden Stäben haben.  Diese Stäbe können sich in etwas schräger  Lage gegenüber der Kathode befinden.     Aueii     lassen sich die Stäbe durch Streifen oder  Plättehen ersetzen, wobei letztere z. B.     trapez-          förmig    gestaltet sind oder durch Einkerbun  gen oder dergleichen an den Rändern eine       i-mgleichmässige    Breite erhalten können. Auf  diese Weise ist die Zunahme des von diesen  Organen aufgefangenen Stromes regelbar. Zu  diesem Zweck wären auch gebogene     Stäbchen     -verwendbar.

   Ferner ist es möglich, die er  wähnten Organe gleichzeitig als     Halterungs-          stäbe    eines Schirmgitters dienen zu lassen. Es  ist möglich, ein einziges Organ zu verwenden,  im allgemeinen aber werden mehrere Organe  in einem Abstand beiderseitig eines Bündels  angebracht, der grösser als die kleinste Bün  delbreite, aber kleiner als die grösste Bündel  breite ist.  



  Die Erfindung wird nachstehend an Hand  eines in der beiliegenden Zeichnung darge  stellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.  In der Zeichnung zeigt       Fig.   <B>1</B>     und    2 Kennlinien und       Fig.   <B>3</B> einen Querschnitt einer     Pentode.     In     Fig.   <B>3</B> ist mit<B>5</B> die Kathode, mit<B>6</B> das  Steuergitter, mit<B>7</B> das Schirmgitter und mit  <B>8</B> die Anode einer     Pentode    bezeichnet.     Zwi-          sehen    dem Schirmgitter<B>7</B> und der Anode<B>8</B>  kann noch ein (nicht dargestelltes) Fanggitter  -vorgesehen sein, das mit der Kathode ver  bunden sein kann.

   Die     Halterungsstäbe   <B>10</B>      des Steuergitters bewirken eine Bündelung  des Elektronenstromes.  



  In     Fig.   <B>1</B> ist mit<B>1</B> eine dynamische     Ia-Vg-          Kennlinie    der     Pentode    bezeichnet, die bis  zum Punkt     b    annähernd gemäss der     '/,-Po-          tenz    verläuft, während mit 2 eine nach der  Erfindung verbesserte Kennlinie bezeichnet  ist. Der Punkt c ist der Arbeitspunkt der  Röhre.

   Bei der Linie 2 ist der Teil     a-b,    der  dem Arbeitsgebiet der Röhre entspricht,  weniger gekrümmt als der entsprechende Teil  der Linie<B>1.</B> Dies wird erreicht, indem, wie  es aus     Fig.    2 ersichtlich ist, in diesem Gebiet  das Schirmgitter einen verhältnismässig grö  sseren Strom zu führen anfängt (Linie 4),  da infolge der Spannungsänderung des  Steuergitters die Breite der Elektronenbündel  dermassen zunimmt,     dass    die in diesem Falle  parallel zur Kathode befindlichen dünnen  Stäbe<B>9</B>     (Fig.   <B>3)</B> stromführend werden. Diese.

    Stäbe werden in einem solche gegenseitigen  Abstand angeordnet,     dass    sie im Arbeitspunkt  der Röhre etwa zur Hälfte ihrer Breite inner  halb des Bündels liegen. Diese Lage     lässt    sieh  an Hand von Prüfungen, beispielsweise in  Verbindung mit Untersuchungen mit der  Gummihaut, in einfacher Weise festsetzen.  Liegen die Stäbe<B>9</B> völlig innerhalb des Bün  dels, so verläuft die Zunahme des     Schirm-          gitterstromes    wieder entsprechend der     ur-          sprüngliehen    Linie<B>3</B>     (Fig.    2).

   Die Bündel  haben eine Breite<B>1</B>     (Fig.   <B>3)</B> bei einer stark  negativen     Steuergitterspannung.    Erreichen  die Bündel eine Breite     II,    so nimmt der       Schirmgitterstrom    in verhältnismässig     grö-          sserein    Masse zu als gemäss der Linie<B>3.</B> Die  ser Moment     muss    somit bei einer negativen       Steuergitterspannung    erreicht werden, die  dem Punkt a entspricht, und die Stäbe<B>9</B> müs  sen vorzugsweise bei einer     Steuergitterspan-          nung    entsprechend dem Punkt<B>b</B> völlig inner  halb der Bündel liegen.

   Bei einer noch posi  tiver werdenden     Steuergitterspannung    erhal  ten die Bündel eine Breite, wie sie in     Fig.        ")     mit     III    angedeutet ist. Die Stäbe<B>9</B> müssen  im allgemeinen eine geringere Stärke     aufwei-          ken    als die Stützstäbe<B>11,</B> aber diese Stärke  ist veränderlich entsprechend der Länge des         G',

  ebietes        a-b    und dem Masse der     Breiten-          änderung    der Bündel bei Änderung der       Steuergitterspannung.    Gegebenenfalls können  die     Säbe    als     Halterungsstäbe    des Schirm  gitters dienen, wobei dann dessen     Halterungs-          stäbe   <B>11</B> entfallen können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Elektronenröhre zur Verstärkung elektri scher Schwingungen, die wenigstens eine Ka thode, ein Steuergitter und eine Anode ent hält, wobei der Elektronenstrom zu minde stens einem Bündel zusammengedrängt ist, dessen Breite sieh mit der Spannung des Steuergitters ändert, dadurch gekennzeich net, dass zwischen dem Steuergitter und der Anode wenigstens ein auf einem festen posi tiven Potential zu haltendes, sich mindestens annähernd parallel zür Kathode erstrecken des leitendes Organ angebracht ist, das der art gestaltet und angeordnet ist, dass bei Steuergitterspannungen in der Nähe des vor bestimmten Arbeitspunktes der Röhre,
    dieses Organ einen solchen Teil des Elektronen stromes auffängt, dass das entsprechende Ge biet der la-Vg-Kennlinie weniger gekrümmt ist als der l/.-Potenzkurve entspricht. UNTERANSPRtCHE: <B>1.</B> Elektronenröhre nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die leitenden Organe die Form. von mindestens annähernd parallel zur Kathode verlaufenden Stäben haben. 2. Elektronenröhre nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe ge bogen sind.
    <B>3.</B> Elektronenröhre nach Patentansprueh., dadurch gekennzeichnet" dass die leitenden Organe die Form. von Streifen haben. 4. Elektronenröhre nach Unteranspri-teh <B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen -ungleichmässig breit sind. <B>5.</B> Blektronenröhre nach Patentansprueb, dadurch gekennzeichnet, dass die leitenden Organe gleichzeitig als Halterungsorgane für ein Sehirmgitter dienen.
CH260431D 1946-11-02 1947-10-31 Elektronenröhre zur Verstärkung elektrischer Schwingungen. CH260431A (de)

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