DE3411964A1 - Kathodenstrahlroehre mit fokussierender maske - Google Patents
Kathodenstrahlroehre mit fokussierender maskeInfo
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- DE3411964A1 DE3411964A1 DE19843411964 DE3411964A DE3411964A1 DE 3411964 A1 DE3411964 A1 DE 3411964A1 DE 19843411964 DE19843411964 DE 19843411964 DE 3411964 A DE3411964 A DE 3411964A DE 3411964 A1 DE3411964 A1 DE 3411964A1
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- H01J29/81—Arrangements for controlling the ray or beam after passing the main deflection system, e.g. for post-acceleration or post-concentration, for colour switching using shadow masks
Description
ROA 77 939 Ks/Ei
UoSo Serial Noc 4-80,762
Filed; March 31, 1983
RCA Corporation New York, N0Yo, V0St0V.A.
Kathodenstrahlröhre mit fokussierender Maske
Die Erfindung bezieht sich auf Kathodenstrahlröhren mit
fokus si er en der Farbselektionsvorrichtungffl
Eine handelsübliche Schattenmasken-Farbbildröhre für Fernsehzwecke,
also eine besondere Art von Kathodenstrahlröhre, hat im allgemeinen einen evakuierten Kolben mit einem darin
befindlichen Schirm, der aus einer sich zyklisch wiederholenden Anordnung von Leuchtstoffelementen dreier verschiedener
Emissionsfarben bestehto Im Inneren des Kolbens befindet
sich ferner eine Einrichtung zur Erzeugung dreier konvergierender Elektronenstrahlen, die auf den Schirm gerichtet
werden, und eine zwischen dem Schirm und der strahlerzeugenden Einrichtung angeordnete Färbselektionsvorrichtung,
die eine perforierte Maskenplatte enthält» Diese Maskenplatte wirft Schatten auf den Schirm und wird daher auch
Schattenmaske genannt» Wegen der unterschiedlichen Konver»
genzwinkel, in denen die drei Strahlen an der Maske einfallen, treffen die von der Maske durchgelassenen Teile jedes
Strahls, die sogenannten Teilstrahlen, selektiv jeweils nur auf Leuchtstoffelemente der ihnen zugeordneten Farbe
und regen diese Elemente ano Etwa in der Mitte der Farbselektion
svorrichtung fängt die Maskenplatte dieser handels-
üblichen Kathodenstrahlröhre alle Strahlströme bis auf ungefähr 18# ab, d.h. die Maskenplatte hat eine Durchlässigkeit
von ungefähr 18$. Somit machen die Öffnungen der Platte
etwa 18$ der Maskenfläche aus. Da keine fokussierenden
Felder vorhanden sind, wird auch nur ein entsprechender Teil des Schirms von den Teilstrahlen jedes Elektronenstrahls
erregt.
Es sind verschiedene Methoden vorgeschlagen worden, um die
Durchlässigkeit der Maskenplatte zu erhöhen, d.h. um die Fläche der Öffnungen relativ zur Fläche der Platte zu vergrößern,
ohne die erregten Teile der Schirmfläche wesentlich zu vergrößern. Bei einer dieser Methoden wird jede
der Öffnungen der Farbselektionsvorrichtung durch eine Quadrupol-Elektronenlinse definiert, welche die durch die
Linse tretenden Teilstrahlen in einer Richtung auf dem Schirm fokussiert und in einer anderen Richtung defokussiert,
abhängig von den relativen Amplituden und Polaritäten der die Linse bildenden elektrostatischen Felder. Eine Quadrupol-Linsenstruktur
für diese Methode ist in der US-Patentschrift 4 059 781 beschrieben. Gemäß dieser Patentschrift
wird die mit Quadrupöl-Linsen fokussierende Maske dadurch
gebildet, daß Spannungen zwischen zwei Gruppen von im wesentlichen parallelen leitenden Streifen gelegt werden, wobei
die Streifen der einen Gruppe orthogonal zu den Streifen der anderen Gruppe verlaufen und isolierende Verbindungen
an den Schnittpunkten der Streifen bestehen.
Bei einer anderen Lösung sind die Maskenöffnungen in Spalten
angeordnet, die im wesentlichen parallelen Leuchtstoffstreifen des Schirms gegenüberliegen. Jede Öffnung in der
Maskenplatte ist vergrößert und durch einen Leiter in zwei benachbarte Fenster aufgeteilt. Die beiden Teilstrahlen,
welche durch benachbarte Fenster dringen, werden zueinander hin abgelenkt und fallen auf im wesentlichen dieselbe Fläche
des Schirms. Bei dieser Lösung werden die durchgelassenen Teile des Strahls ebenfalls in einer Querrichtung fokussiert
und in der dazu orthogonalen Querrichtung defokussiert»
Eine solche in kombinierter Weise ablenkende und fokussierende Linsenstruktur ist in der Deutschen Offenlegungsschrift
28 14 391 beschrieben«, Die Ablenk/Fokussierungs-Struktur,
eine Dipol/Quadrupöl-Linsenanordnung, besteht
aus einer metallenen Maskenplatte mit einer Gruppe von im wesentlichen rechteckigen Öffnungen, die in vertikalen
Spalten angeordnet sind, und einer einzelnen Gruppe schmaler vertikaler Leiter in Form von Drähten, die in
isolierendem Abstand von einer Hauptoberfläche der Maskenplatte weggehalten werdeno Jeder dieser Leiterdrähte läuft
im wesentlichen mittig über die öffnungen einer der Spalten ο Jeder Draht ist über jeder Öffnung ungestützt und unisoliert
ο Von der strahlerzeugenden Einrichtung aus gesehen
teilen die Drähte jede Öffnung in zwei Fenster, die im wesentlichen gleich groß sind und horizontal nebeneinanderliegen
ο
Beim Betrieb dieser zuletzt beschriebenen Vorrichtung werden
die schmalen vertikalen Leiter gegenüber der Maskenplatte elektrisch derart vorgespannt, daß die Teilstrahlen,
welche durch die beiden Fenster ein und derselben Maskenöffnung dringen, jeweils in Horizontalrichtung von
der positiv vorgespannten Seite des Fensters weggelenkt werden ο Wegen der quadrupol-ähnlichen fokussierenden Felder
in den Fenstern werden die Teilstrahlen gleichzeitig in der einen Richtung der Leuchtstoffstreifen fokussiert
(zusammengedrückt) und in der anderen Richtung der Leuchtstoff streif en defokussiert (aufgeweitet)ο Die Abstände
und Spannungen sind so gewählt, daß eine Anordnung von Elektronenlinsen gebildet wird, die außerdem bewirken,
daß benachbarte Paare von Teilstrahlen auf jeweils denselben Leuchtstoffstreifen des Schirms fallen. Der Konvergenzwinkel
des den Teilstrahl erzeugenden Elektronenstrahls bestimmt, welcher Streifen der Dreiergruppe ausgewählt wird«
Nachteilig sowohl bei der Quadrupο1-Linsenstruktur als
auch bei der Dipol/Quadrupol-Linsenstruktur ist, daß die
Linsen relativ schwach sind und daß eine verhältnismäßig hohe Vorspannung erforderlich ist, um die Elektronenstrahlen
zu fokussieren, die durch die öffnungen in der Farb-Selektionsvorrichtung
auf den Schirm dringen. Eine hohe Vorspannung führt häufig zu elektrischen Überschlägen.
Eine erfindungsgemaße Kathodenstrahlröhre ähnelt in ihrem
Aufbau den eingangs beschriebenen Kathodenstrahlröhren, abgesehen von der Farbselektionsvorrichtung, die wie bei
den bekannten Röhren eine Vielzahl von Linsen bildet, um Teile der Elektronenstrahlen durchzulassen und auf Leuchtstoff
elemente der jeweils zugeordneten Gruppe auf dem Schirm
fokussieren. Bei der erfindungsgemäßen Kathodenstrahlröhre weist die Farbselektionsvorrichtung mindestens ein Linsenglied
mit einer Anordnung von Fenstern auf, deren jedes jeweils nur einer LeuchtstofC-IKelagruppe zugeor&Bt ist und eine Halbbreite
r hat und ein leitendes Netz oder Gitter enthält, dessen Maschenweite bzw. Gitterζwischenräume klein sind in Vergleich
zu den Leuchtstoffelementen in den Dreiergruppen.
Das Linsenglied hat in Längsrichtung der Röhre einen derartigen Abstand s vom leitenden Netz, daß das Verhältnis
dieses Abstandes s zur erwähnten Halbbreite r des Fensters viel kleiner als 1 ist (s/r £<1). Dadurch rufen das Linsenglied
und das leitende Netz eine starke Linsenwirkung hervor.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher erläutert.
30
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemaße
Kathodenstrahlröhre;
Figuren 2 und 3 zeigen perspektivisch bzw. in einer Schnittansicht von oben einen Teil der Farbselektionsvorrichtung
für die Röhre nach Fig. 1·
Fig» Mb. zeigt in Schnittansicht von oben einen Lisenaufbau
mit Wetz, wobei die Äquipotentiallinien für den Fall einer stark konvergierenden Linse mit
den angegebenen Potentialen eingezeichnet sindj
Figo 4-b ist eine graphische Darstellung der Potentialverteilung
und Fig. 4-c eine graphische Darstellung der zweiten Ableitung der Potentialverteilung für
die Netzlinse nach Fig«, 4a mit den angegebenen re~
lativen Potentialen;
Figo 5a zeigt im Schnitt von oben eine herkömmliche Einzel
-Linse und die Äquipotentiallinien? die sich
ergeben, wenn an die Linse die gleichen Potentiale wie im Falle der Figo^a gelegt werden 5
Figuren ^b und 5c zeigen die Potentialverteilung bzw« die
zweite Ableitung der Potentialverteilung für die Einzel-Linse nach Figo 5a;
20
20
Figo 6 zeigt in perspektivischer Darstellung und Fig„ 7
im Schnitt von oben ein Fragment einer zweiten Farbselektionsvorrichtung für eine andere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kathodenstrahlröhre; 25
Figuren 8a und 8b zeigen von vorn bzw«, im Schnitt von
oben ein Fragment einer dritten Farbselektionsvorrichtung, die kreisförmige Öffnungen hat, jedoch
ansonsten ähnlich, wie die Struktur nach den Figuren 6 und 7 ist?
Fig„ 9 zeigt für eine Netzlinsen-Fokussierungsmaske, z»B„
wie sie in Figo 6 gezeigt ist, die Brennweite f für Randstrahlen, die Brennweite f für
paraxiale Strahlen und den Ort F der minimalen Fleckbreite D_?
1964
Figuren 10a und 10b zeigen von vorn bzw. im Schnitt von
oben ein Fragment einer vierten Färbselektionsvorrichtung
für eine wiederum andere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kathodenstrahlröhre;
Figuren 11a und 11b zeigen von vorn bzw. im Schnitt von oben ein Fragment einer fünften Farbselektionsvorrichtung
gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kathodenstrahlröhre; 10
Figuren 12a und 12b zeigen von vorn bzw. im Schnitt von oben ein Fragment einer sechsten Färbselektionsvorrichtung
für eine wiederum andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kathodenstrahlröhre.
Die in Fig. 1 dargestellte Farbfernseh-Bildröhre 21 hat
einen evakuierten Kolben 23, der an seinem einen Ende
eine transparente Frontplatte 25 und an seinem anderen
Ende einen Hals 27 aufweist. Die Frontplatte 25, die in der Zeichnung eben dargestellt ist, jedoch nach außen gewölbt
sein kann, trägt auf ihrer inneren Oberfläche einen luminesζenten Bildschirm 29· An der inneren Oberfläche der
Frontplatte 25 wird außerdem mittels dreier Stützen 33
eine Farbselektionsvorrichtung 31 gehalten. Im Röhrenhals 27 befindet sich eine Einrichtung 35 zur Erzeugung dreier
Elektronenstrahlen 37A, 37B und 37G. Die Strahlen werden
im wesentlichen in einer Ebene erzeugt, die vorzugsweise in Horizontalrichtung (bei normaler Gebrauchsstellung der
Röhre) verläuft. Die Strahlen werden in Richtung zum Schirm 29 gelenkt, wobei die äußeren Strahlen 37a und 37c am
Schirm 29 auf den mittleren Strahl 37b konvergieren. Im Betrieb der Röhre werden die drei Strahlen mit Hilfe von
Ablenkspulen 39 abgelenkt, um einen Raster über die Farbselektionsvorrichtung
31 und den Bildschirm 29 abzutasten.
Der Bildschirm 29 und die Farbselektionsvorrichtung 31
seien ausführlicher anhand der Figuren 2 und 3 beschrieben.
Der Bildschirm 29 besteht aus einer großen Anzahl rotemittierender,
gründ-emittierender und "blau-emittier en der
Leuchtstoffstreifen R, G und B, die in sich zyklisch wiederholenden
Gruppen von Jeweils drei unterschiedlich emittierenden
Streifen angeordnet sind und sich in einer Richtung erstrecken, die allgemein senkrecht zu derjenigen Ebene ist,
in welcher die drei Elektronenstrahlen erzeugt werden» In
der normalen Gebrauchsposition der Röhre verlaufen die Leuchtstoffstreifen also in der vertikalen Richtung, die
auch als y-Richtung bezeichnet wird«, Die Leuchtstoffstreifen
können auch voneinander in der horizontalen oder x-Richtung durch lichtabsorbierendes Material getrennt sein, wie es an
sich bekannt isto Bei einer 635~nmi-Irernsehbildröbre (25-Zoll-Röhre)
haben die einzelnen Leuchtstoffstreifen jeweils
eine Breite von etwa 0,25 mnu
Die Farbselektionsvorrichtung 31 weist eine Vielzahl leitender
Bänder oder Leisten 41 auf, die im Abstand und parallel zueinander angeordnet sind und sich in der vertikalen Richtung
erstrecken, also parallel zur Hauptachse der Leuchtstoffstreifen
R9 G und Bo Die Leisten 4-1 folgen im Abstand
in horizontaler Richtung periodisch aufeinander und bilden eine Anordnung im wesentlichen reckteckiger Fenster 43, von
denen jedes nur einer Dreiergruppe der Leuchtstoffstreifen
des Schirms 29 zugeordnet istα Jedes der Fenster 43 hat eine
Halbbreite r, gemessen von der Mitte des Fensters bis zu seinem Rando Die grün-emittierenden Streifen sind die jeweils
mittleren Streifen in jeder Dreiergruppe und liegen jeweils der Mitte eines Fensters 43 gegenüber. Die Farbselektionsvorrichtung
31 enthält ferner eine leitende Netzelektrode 47, die durch eine Vielzahl erster Isolatoren 45 derart gehalten
wird, daß sie in Längsrichtung der Röhre (z-Richtung) einen geringen Abstand von den leitenden Leisten 41 hat« Die Isolatoren
45 können z«B„ aus dem unter dem Warenzeichen "Pyralin"
bekannten Werkstoff bestehen, und ihre Dicke liege in der Größenordnung von 0,025 "bis 0,075 mnu Die Netzelektrode
27 kann aus gewobenem Material bestehen, eine durch Ätzung
"■ 13 —
oder Galvanoplastik bearbeitete Folie oder eine für Elektronen durchlässige Membran sein. Vorzugsweise hat die
Netzelektrode 27 eine Vielzahl von Öffnungen, um die Elektronen der Strahlen hindurchtreten zu lassen. Netze mit etwa
16 Öffnungen pro Millimeter sind allgemein erhältlich, jedoch braucht man ein derart feines Netz nicht, es sei denn,
die Halbbreite r der Fenster 4-3 ist sehr klein. Im allgemeinen reicht ein gröberes Netz aus, solange es verhältnismäßig
glatte Äquipotentiallinien über dem Fenster 4-3 erzeugt
und seine Maschenweite klein im Vergleich zur Breite der Leuchtsto ff streif en ist* Zwischen der Netzelektrode 4-7
und dem Schirm 29 befindet sich eine weitere Vielzahl beabstandeter und paralleler leitender Leisten 4-9, die mit
den Leisten 4-1 ausgerichtet sind. Eine Vielzahl zweiter Isolatoren 51» die ebenfalls aus Pyralin bestehen können
und etwa 0,025 bis 0,075 mm dick seien, trennen die Leisten
4-9 von der Netzelektrode 4-7. Die Leisten 4-1 und 4-9
bilden in Kombination mit der leitenden Netzelektrode 4-7 eine fokussierende Maske 31 aus einer Vielzahl von doppelseitigen
Schlitz-Netzlinsen, um die Elektronenstrahlen 37A,
37B und 37C auf die zugeordneten Leuchtstoffstreifen-Dreiergruppen
des Schirms 29 durchzulassen und zu fokussieren. Der Ausdruck "doppelseitig" bedeutet hier, daß die leitenden
Leisten 4-1 und 4-9 auf beiden Seiten der Netzelektrode 4-7
angeordnet sind. Eine derartige doppelseitige Struktur ist aus weiter unten noch zu erläuternden Gründen vorzuziehen,
jedoch kann die fokussierende Maske 31 auch aus einer einseitigen Struktur bestehen, bei welcher nur auf einer Seite
der Netzelektrode 4-7 leitende Leisten angeordnet sind.
Bei der hier beschriebenen Ausführungsform wird eine erste
positive Spannung VQ von etwa 25 000 Volt an den Schirm 29
und an die leitenden Leisten 4-1 und 4-9 der fokussierenden
Netzlinsen-Maske 31 gelegt. Eine zweite positive Spannung V0 + ^V von etwa 25 000 Volt plus etwa 250 bis 350 Volt
wird an die Netz elektrode 4-7 gelegt. Die Elektronenstrahl-Erzeugungseinrichtung
35 wird durch geeignete Spannungen
angeregt, drei konvergierende Elektronenstrahlen 37A, 37B
und 370 zu erzeugen, die mit Hilfe der Ablenkspulen 39 dazu
gebracht werden, einen Raster auf dem Bildschirm 29 abzutasten ο Die Strahlen nähern sich der Maske 31 in verschiedenen,
aber definierten Winkeln» Jeder Strahl ist viel breiter als die Fenster 43 und beleuchtet daher viele Fenster
gleichzeitigo Jeder Strahl liefert also viele Teilstrahlen, bei denen es sich jeweils um die durch die Fenster
tretenden Anteile des Strahls handelt»
Infolge der an die Leisten 41 und 49 und an die Netzelektrode
47 gelegten Spannungen werden elektrostatische Felder
in jedem Fenster 43 erzeugt«, Die Wirkungsweise der Netzlinsen-Maske 31 läßt sich aus der nachstehenden allgemeinen
Beschreibung der in Fig., 4a gezeigten Netzlinse verstehen ο Die in dieser Figur dargestellte zweiseitige
Netzlinse 31' besteht aus mehreren miteinander ausgerichteten leitenden Leisten 41" und 49", die im Abstand
auf entgegengesetzten Seiten einer leitenden Netzelektrode 47' angeordnet sindo An die Leisten 41" und 49" und an
die Netzelektrode 47' werden elektrische Potentiale gelegt.
Die an die Leisten 41' und 49" gelegten Potentiale sind
einander gleich und als positives Potential VQ bezeichnet.
An die Elektrode 47" wird ein Potential gelegt, das um ein
Maß AV positiver als das Potential VQ ist. Die Potentialverteilung
0 (z) entlang der z-Achse (Längsachse der Röhre) ist in Figo 4b dargestellt., In der resultierenden doppelseitigen
Netzlinse 31' bewirkt die Netzelektrode 47', daß die Äquipotentiallinien 53" einen glatten Verlauf quer zur z-Achse
der Linse nehmeno Wie in Figo 4c gezeigt, ist die
zweite Ableitung 0" (z) der Potentialverteilung 0 (z) überall positiv, wenn AV positiv ist, so daß die fokussierende
Kraft, die durch das elektrische Querfeld bestimmt wird, welches proportional der zweiten Ableitung des Potentials
ist, zu einer Netzlinse 31' führt, die für alle Werte von ζ konvergent ist* Die Wirkungsweise der Netzlinse 31" ist
anders als die Wirkungsweise einer herkömmlichen Einzel-
- 15 ™
Linse 131, wie sie in Fig. 5a gezeigt ist. Die Iquipotentiallinien
153 an einer Einzel-Linse 131» die aus leitenden
Leisten 141 und 14-9 beidseitig von mittleren leitenden
Leisten 14-7 besteht, haben nicht alle glatten Verlauf quer
zur z-Achse dieser Linse. Die Potentialverteilung 0 (z) und deren zweite Ableitung 0" (z) bei einer Einzel-Linse sind
graphisch in Fig. 5b bzw. 5c dargestellt. Da die fokussierende
Kraft proportional zur zweiten Ableitung 0" (z) des Potentials 0 (z) ist, werden bei der Einzel-Linse 131 die
Elektronenstrahlen am Ort positiven Vorzeichens von 0" (z),
wo sie langsam wandern, zur Konvergenz abgelenkt und am Ort negativen Vorzeichens von 0" (z), wo sie schnell wandern,
in divergierender Richtung abgelenkt, so daß die Gesamtwirkung leicht konvergierend ist. Die doppelseitige
Netzlinse 31' ist also stärker, d.h. sie wirkt mehr konvergierend, als eine Einzel-Linse 131.
In der Tabelle sind computerberechnete Maße und Parameter
für vier verschiedene Ausführungsformen einer fokussierenden Maske 31 angegeben, die mit zweiseitigen Netzlinsen vom
Schlitztyp arbeitet. Die Parameter a, r, s, t und q, die nachstehend definiert werden, sind auch in Fig. 3 angezeigt.
Für jede der in der Tabelle angegebenen Masken ist die Periodenlänge a gleich 0,762mm, die Elektrodendicke
"t = O»O75 n™, und der Abstand q zwischen Maske und Schirm
beträgt 13,72 mm. In der Tabelle sind alle Längenmaße in Millimetern und die Spannungen in Kilovolt angegeben. Bei
den Berechnungen wurde davon ausgegangen, daß das Potential V0 der Leisten 4-1 und 49 gleich 10 kV ist und daß das Potential
des Netzes den Wert VQ + AV = 11 kV hat. Die in
der Tabelle aufgelisteten Größen fe, fQ, Dm und F sind in
der Fig. 9 gezeigt. Die letzte Zeile der Tabelle gibt die Vorspannung (Av) an, die erforderlich ist, um die Fleckbreite am Schirm gleich einem Drittel der Periodenlänge des
Leuchtstoffmusters zu machen. Dies ist die Farbreinheitsbedingung, um zu bewirken, daß die Elektronen-Teilstrahlen auf
«•jeweils nur ein Leuchtstoff element ,jeder Dreiergruppe treffen,
- 16 -
- 16 TABELLE
1 Maske Nr.
Elektrodendicke t (mm) |
0,075 | 0,109 | 0,075 | Il LfN Il CN Il O Il ·> Il O |
0,075 |
Fensterbreite 2r (mm) |
0,55 | 0,55 | 0,45 | 0,45 | |
Elektrodenabstand 2s (mm) |
0,05 | 0,10 | 0,05 | 0,10 | |
Verhältnis s/r | 0,091 | 0,182 | 0,111 | 0,222 | |
Brennweite f für paraxiale Strah len (mm) |
3?975 | 3,750 | 2,900 | 2,875 | |
Brennweite f für Eandstrahlen (mm) |
1,400 | 1,925 | 1,300 | 1,625 | |
Ort minimaler Fleckbreite "F (mm) |
1,775 | 2,250 | 1,575 | 1,875 | |
Minimale Fleckbreite Dm - fe ^ O |
(mm) 0,1475 |
0,0925 | 0,0950 | 0,0700 | |
Vorspannung für Farbreinheit (Kilovolt) |
0,127 | 0,089 | 0,102 | ||
~T ep 540 - 1-Va |
.. .341196A
Für die Maske Nr. 1 aus der Tabelle beispielsweise gilt, daß im Falle einer Endanodenspannung von 10 kV die zur
Erzielung der Farbreinheit erforderliche Vorspannung nur 0,109 kV beträgt. Im Falle der gebräuchlicheren Endanodenspannung
von 25 kV ist die erforderliche Vorspannung proportional höher, d.h. gleich 0,273 kV. Diese Spannung ist
beträchtlich niedriger als die Vorspannung von 0,625 kV, die man im Falle einer Endanodenspannung von 25 kV für eine
herkömmliche Quadrupol-Fokussierungsmaske benötigt, welche
die gleiche Periodenlänge a und die gleiche Fensterbreite 2r wie die Netzlinsen-Maske Nr. 1 hat. Aus der Tabelle läßt
sich entnehmen, daß eine Verminderung der Fensterbreite von 0,55 mm auf 0,45 mm (Maske Nr. 3 anstatt Maske Nr. 1) die
Linse stärker macht, so daß die für Farbreinheit erforderliehe Vorspannung von 0,109 kV (Maske Nr. 1) auf 0,089 kV
(Maske Nr. 3) absinkt. Ferner läßt sich erkennen, daß eine
Verminderung des Elektrodenabstandes von 0,10 mm auf 0,05 (vgl. Maske Nr. 2 gegenüber Maske Nr. 1,oder Maske Nr. 4 gegenüber
Maske Nr. 3) ebenfalls zur Verstärkung der Linsenwirkung führt.
Die vorstehend beschriebene Netzlinsen-Maske 31 wirkt fokussierend
nur in der Horizontalrichtung, da sich die Leisten 41 und 4-9 in Vertikalrichtung erstrecken. In den Figuren
6 und 7 ist eine Netzlinsen-Fokussierungsmaske 231 gezeigt, die eine Fokussierung sowohl in der Horizontalrichtung
als auch in der Vertikalrichtung bewirkt. Diese Maske enthält eine erste Maskenplatte 241, die zwischen
der Elektronenstrahl-Erzeugungseinrichtung 35 und dem Schirm
29 angeordnet wird. Die Maskenplatte 24-1 hat eine große Anzahl von Öffnungen oder "Fenster" 243. Diese Fenster 243
sind vorzugsweise rechteckig und in Spalten angeordnet, welche parallel zur Längsrichtung (Vertikalrichtung) der Leuchtstoffstreifen
R, G und B verlaufen, wobei jeder Dreiergruppe von Leuchtstoffstreifen jeweils eine Spalte von Fenstern
zugeordnet ist. Eine leitende Netzelektrode 247 wird mittels eines ersten Isolatorgliedes 245 in dichtem Abstand in
- 18 -
Längsrichtung der Föhre von der Maskenplatte 241 weggehalten»
Das Isolatorglied besteht beispielsweise aus dem weiter oben erwähnten Werkstoff Pyralin und hat eine Dicke
in der Größenordnung von 0,025 bis 0,075 mm« Die Netzelektrode
24-7 ist der oben beschriebenen Netzelektrode 47
gleiche Zwischen der Netzelektrode 247 und dem Schirm 29
befindet sich eine zweite Maskenplatte 249» Die zweite
Maskenplatte 249 enthält ebenfalls eine große Anzahl von Öffnungen oder "Penstern" 253« die mit den Fenstern 243
in der ersten Maskenplatte 241 fluchtenβ Ein zweites Isolatorglied
2519 das ebenfalls aus Pyralin bestehen und etwa 0,025 bis 0,075 mm dick sein kann, trennt die zweite Maskenplatte 249 von der Netzelektrode 247«, Die Maskenplatten
und 249 bilden in Kombination mit der leitenden Netzelektrode 247 eine zweiseitig wirkende Netzlinsen-Fokussierungsmaske
231, bestehend aus einer Vielzahl von Netzlinsen zum Durchlassen und Fokussieren der Elektronenstrahlen 37A, 37B
und 37C auf zugeordnete Leuchtstoffstreifen-Dreiergruppen
auf dem Schirm 29° Bei dieser Ausführungsform wird an den Schirm 29 und an die Maskenplatten 241 und 249 eine erste
positive Spannung VQ von etwa 25 000 Volt gelegt«. Eine
zweite positive Spannung VQ 4-Δν, die etwa gleich 25 000
Volt plus etwa 250 bis 350 Volt ist, wird an die Netzelektrode 247 gelegte Die Elektronenstrahl-Erzeugungseinrichtung
35 wird durch geeignete Spannungen angeregt, um die drei konvergierenden Strahlen 37A, 37B und 370 zu erzeugen.
Durch die an die Maskenplatten 241 und 249 und an die Netzelektrode 247 gelegten Spannungen werden elektrostatische
Felder in den Fenstern 243 und 253 erzeugt«.
Wie in Fig„ 6 gezeigt, sind die Fenster 243 und 253 vorzugsweise
rechteckig mit einer horizontalen Ausdehnung 2r und einer vertikalen Ausdehnung 2r", wobei r
< r'. Da die Horizontalausdehnung 2r kleiner ist als die Vertikalausdehnung
2r', haben die Teilstrahlen in der horizontalen Ebene
kürzere Brennweiten und werden daher stärker fokussiert als die Teilstrahlen in der vertikalen Ebene. Dieses Verhalten
- 19 _
ist notwendig für einen Streifen- oder Linienschirm, dessen
Leuchtstoffstreifen sich in der vertikalen Richtung erstrecken.
Vorstehend wurden zweiseitige Netzlinsen-Fokussierungsmasken 31 und 231 beschrieben, die schlitzförmige bzw. im
wesentlichen rechteckige Fenster haben. Man kann den Öffnungen oder Fenstern der zweiseitigen Netzlinsen-Fokussierungsmaske
jedoch auch eine im wesentlichen kreisförmige Gestalt geben, wenn statt eines Streifenschirms ein Punkteschirm
verwendet wird. Eine solche Netzlinsen-Fokussierungsmaske 231' ist in den Figuren 8a und 8b gezeigt, worin für
Teile, die Teilen in den Figuren 6 und 7 entsprechen, die gleichen Bezugszahlen wie dort verwendet werden, allerdings
mit einem nachgesetzten Apostroph.
Kreisrunde Fenster bewirken eine zylindersymmetrische Potentialverteilung
um die Achse der Linse. Die Brennweite fQ für paraxiale Strahlen bei einer zylindersymmetri-
sehen zweiseitigen Linse, die ein Fenster mit einem Radius
(Halbbreite) r und einen Abstand s zwischen Maskenplatte und Netzelektrode hat, ist durch folgende allgemeine Formel
gegeben:
f0 = (2sV0/AV)/tanh (1,32 s/r). (3)
Die entsprechende allgemeine Formel für eine einseitige zylindersymmetrische Linse lautet:
f0 = 2(2sVo/ AV)/tanb (1,32 s/r). (3a)
Die Formel (3a) spiegelt den Umstand wieder, daß eine einseitige Linse nur halb so stark wie eine zweiseitige Linse
ist und damit eine doppelt so große Brennweite für paraxiale Strahlen hat. Für die hier beschriebene spezielle
Netzlinse ist das Verhältnis s/r (Längsabstand s zu Radius r des Fensters) viel kleiner als 1 (s/r«/|). Für diese Bedingung
reduziert sich der Term tanh (1,32 s/r) auf den
- 20 -
Ausdruck 1,32 s/r, und die Formel (3) für die Brennweite paraxialer Strahlen, vereinfacht sich folgendermaßen ;
f0 = 2rV0/i,32ÄV. (4)
Unter der Bedingung s/r «1 ist also die Brennweite f,.der
Netzlinse für paraxiale Strahlen im wesentlichen unabhängig vom Abstand s» Dies gilt auch für den Fall einer
schlitzförmigen Netzlinse wie etwa der Linse 31, wie sich aus der obenstehenden Tabelle entnehmen läßt«,
Nicht alle Linsenstrukturen, die zwischen Ein- und Austrittsseite
eine elektronendurchlässige Elektrode wie z.B. die Netzelektrode 47 oder 247 aufweisen, verhalten sich
wie typische Netzlinsen oder gehorchen der obigen Formel "1^ (Zf.)o Die US-Patentschrift 3 586 900 beispielsweise offenbart
in der dortigen Figo 8 eine einseitige Struktur, bei welcher eine perforierte Maskenplatte mit Fenstern eines
Radiusses r von 0,25 mm in einem Längsabstand s gleich 0,25 mm von einer Netzelektrode angeordnet ist» Der Abstand
q zwischen der Netzelektrode und dem Schirm ist mit 20 mm angegebene Bei dieser Struktur ist das Verhältnis
s/r = 1, der Ausdruck tanh (1,32 s/r) ist annähernd gleich 1, womit die obige Formel (3a) lautet?
f0 = 4sVQ/AVo (4a)
Löst man die Gleichung (4a) nach der Vorspannung AV auf,
die erforderlich ist, um die Elektronenstrahlen auf dem
Schirm zu fokussieren, dann erhält man; 30
AV 2? 4sVo/fo„ (5)
Diese Gleichung (5) liefert eine Vorspannung von 1 kV für ein Endanodenpotential von 20 kV, einen Abstand q = fQ =
20 mm und einen Längsabstand s = 0,25 mm» Dieser errechnete
Wert ist in guter Übereinstimmung mit dem in der US-Patentschrift
3 586 900 angegebenen Fokussierungs-Vorspannungswert
von 1,1 kV« - 21 -
Die relativ hohe Fokussierungs-Vorspannung, die bei der Struktur nach der erwähnten US-Patentschrift erforderlich
ist, sei in Vergleich gesetzt mit der erforderlichen Vorspannung für die hier beschriebenen zweiseitigen Netzlinsenstrukturen
31, 231 oder 231', und zwar unter Verminderung des Längsabstandes s auf nur 0,050 mm und ansonsten
gleichen Parametern wie im Falle der erwähnten Patentschrift. Da in diesem Fall bei den zweiseitigen Netzlinsenstrukturen
das Verhältnis s/r (d.h. der Verhältniswert 0,050/0,25) viel kleiner ist als 1, läßt sich die zur richtigen
Fokussierung erforderliche Vorspannung aus der Formel (4-) errechnen:
AV= 2rVo/i,32fo
AV = 2(0,25 mm)(2OkV)
1,32 (20 mm)
Av = 0,378 kV. (6)
Die resultierende Vorspannung von 378 Volt für die hier
behandelten Netzlinsenstrukturen mit einem weit unter 1
liegenden s/r-Verhältniswert ist beträchtlich niedriger
als die Fokussierungs-Vorspannung von 1 kV, die bei der Struktur nach der US-Patentschrift 3 586 900 erforderlich
ist, wo das Verhältnis s/r gleich 1 oder größer ist.
Die vorliegenden Netzlinsenstrukturen, bei denen der Längsabstand
(d.h. der in Längsrichtung der Röhre gemessene Abstand) zwischen Elektroden viel kleiner ist als die
halbe Breite der Öffnungen oder Fenster (d.h. s/r«i), bringt eine viel stärkere Linsenwirkung als sie bisher mit
einer Färbselektionsvorrichtung für Kathodenstrahlröhren
erzielt werden konnte.
Außerdem haben die nach der vorliegenden Erfindung aufgebauten
Netzlinsen-Fokussierungsmasken, bei denen das Verhältnis s/r«i ist, nicht die tunnelähnlichen Fenster, die
man bei den bekannten Farbselektionsvorrichtungen findet und die zur Folge haben, daß die Durchlässigkeit für schrä-
- 22 -
ge Teil strahl en nahe den Rändern der Vorrichtung drastisch,
vermindert ist» Außerdem sind die relativ dünnen erfindungsgemäßen
Netzlinsen-Fokussierungsmasken leichter in nichtebene
Formen zu bringen als die bekannten Strukturen wie ZoBo die in der oben erwähnten US-Patentschrift beschriebene
Vorrichtungο
Vorstehend wurden als Ausführungsbeispiele der Erfindung Netzlinsen-Fokussierungsmasken beschrieben, deren Linsen
rechteckigen Querschnitt haben, wie er durch die Leisten 41 und 49 bzwc durch die Maskenplatten 241 und 249 definiert
wirdo Natürlich ist die Erfindung nicht auf solche Ausführungsformen beschränkt, d-tu die Linsen können auch
andere Querschnittsformen haben, zJ. kreisrund, oval oder
trapezförmig*
Die starke Fokussierungswirkung der Netzlinse kann mit anderen Strukturen zur Farbselektion kombiniert werden, um
Mischformen zu erhalten, wie sie z*B„ in den Figuren 10 bis 12 gezeigt sind= Die Figuren 10a und 10b zeigen eine
fokussierende Maske 331 mit doppelseitigen Quadrupol-Netzlinsen«
Die Maske 331 enthält eine Vielzahl vertikal angeordneter leitender Leisten 341 und eine Vielzahl horizontal
verlaufender leitender Leisten 342» Ein isolierendes Material
344 wie Z0B0 das weiter oben erwähnte Pyralin sorgt
für elektrische Isolation zwischen den Leisten 341 und
342 der Quadrupol-Struktur«, Eine leitende Netzelektrode
347 wird durch ein Isoliermaterial 345 (z„B. ebenfalls
Pyralin) in dichtem Längsabstand s zu den leitenden Leisten 342 gehalteno Die vertikalen und horizontalen Leisten 341
und 342 bilden eine erste Quadrupol-Linse mit einer Vielzahl
von Fenstern 343? die jeweils nur einer Dreiergruppe
von Leuchtstoffstreifen auf dem Schirm 29 zugeordnet sind.
Jedes der Fenster 343 hat eine Halbbreite r, gemessen in
Querrichtung von der Mitte des Fensters bis zu seinem Rand. Wie in Figo 10b gezeigt, ist eine Vielzahl zweiter horizontal
verlaufender leitender Leisten 350 vorgesehen (von denen
- 23 -
nur eine dargestellt ist), die durch einen Isolator 34-8
in geringem Längsabstand s zur leitenden Netzelektrode 34-7 gehalten werden. Die Leisten 350 sind mit den Leisten
342 der ersten Quadrupol-Struktur ausgerichtet. Ferner ist
eine Vielzahl zweiter vertikal verlaufender leitender Leisten 34-9 vorgesehen, die mit den leitenden Leisten 34-1 ausgerichtet
sind und durch ein Isoliermaterial 352 im Abstand
von den Leisten 350 gehalten werden. Die leitenden
Leisten 34-9 und 350 bilden eine zweite Quadrupol-Linse,
die in Verbindung mit der ersten Quadrupol-Linse und der
Netzelektrode 34-7 die doppelseitige Quadrupol-Netzlinsenstruktur
der fokussierenden Maske 331 bilden.
Für den Betrieb der fokussierenden Maske 331 sind drei
Spannungen erforderlich. Bei einer möglichen Betriebsart wird ein erstes Potential VQ, das gleich dem Endanodenpotential
ist, an die Netzelektrode 34-7 gelegt. Ein zweites
Potential, das etwas weniger positiv (um das Maß -AV.)
als das Endanodenpotential ist, wird an die vertikal verlaufenden Leisten 34-1 und 34-9 gelegt. Ein drittes Potential,
das gegenüber dem Endanodenpotential leicht positiv ist (um das EaB ZsX^) 1 wird an die horizontal laufenden Leisten
34-2 und 350 gelegt. Die Netzlinsen struktur 331 fokussiert
die Elektron en strahl en in der horizontalen Ebene und defokussiert
sie in der vertikalen Ebene, jedoch mit niedrigeren Spannungen, als es bisher mit einer herkömmlichen
Quadrupol-Pokussierungsmaske möglich war. Alternativ sind auch andere Betriebsarten möglich; wenn die vertikalen Leisten
34-1 und 34-9 auf dem niedrigsten Potential sind, dann
liegen die horizontalen Leisten 34-2 und 350 auf dem höchsten Potential und die Netzelektrode 34-7 auf einem dazwischenliegenden
Potential, wobei irgendeines dieser drei Potentiale gleich dem Endanodenpotential VQ sein kann.
In den Figuren 11a und 11b ist eine Ausführungsform einer,
fokussierenden Maske 4-31 gezeigt, die mit doppelseitigen Dipol/Quadrupol-Netzlinsen arbeitet. Die Maske 4-31 enthält
— 24· —
_ 24- -
eine erste Maskenplatte 4-4-1 mit einer großen Anzahl rechteckiger
Öffnungen oder Fenster 443„ Jedes Fenster 443 hat eine Halbbreite r, gemessen von der Mitte bis zum Rand des
Fensters., Die Fenster 4-4-3 sind in Spalten angeordnet, die
parallel zur Längsrichtung der Leuchtstoffstreifen R, G und B liegen ο Die grünen Leuchtstoffstreifen sind jeweils
in der Mitte jeder Dreiergruppe und fluchten jeweils mit den Zwischenräumen zwischen den F en st er spalt en» Das heißt,
die sich vertikal erstreckenden Stege der Maskenplatte 4-4-1 sind über den grünen Streifen zentriert« Auf der dem Schirm
zugewandten Seite der Maskenplatte 4-4-1 erstreckt sich über
jede Spalte von Fenstern 4-4-3 von oben nach unten ein Leiter
445o Die Leiter 4-4-5 befinden sich jeweils gegenüber den
Grenzen der L eucht stoff-Dr ei er gruppen, d„h„ gegenüber den
Grenzen zwischen jeweils einem roten Leuchtstoffstreifen R
und einem blauen Leuchtstoffstreifen B. In alternativer Ausführungsform
können sich die Leiter 4-4-5 auch, auf der dem
Strablerzeugungssystem zugewandten Seite der Platte 4-4-1 von oben nach unten über die Fen st er spalt en erstrecken«,
Die Leiter 4-4-5 sind parallel zu den Leuchtstoff streif en R,
G und Bo Die Leiter 4-4-5 befinden sich in derartiger Position
über jedem Fenster 4-4-3, daß, vom Strahlerzeugungssystem
35 aus gesehen, zwei im wesentlichen gleich große elektronendurchlässige
Fensterteile gebildet werden«, in einem geringen Abstand s (gemessen in Längsrichtung der Röhre) von
den Leitern 4-4-5 befindet sich eine leitende Netzelektrode
447o Geeignete Isolatoren z.Bo aus dem oben erwähnten Werkstoff
Pyralin sind zwischen den Leitern und der Maskenplatte 4-4-1 und der Netzelektrode 4-4-7 angeordnet, um die erwähnten
Teile elektrisch voneinander zu isolieren,, Dieses Isoliermaterial hat eine Dicke von etwa 0,025 bis O9O75 mm» Auf
der anderen Seite der Netzelektrode 4-4-7 befindet sich eine
zweite Maskenplatte 4-4-9, die mit der ersten Maskenplatte
4-4-1 ausgerichtet ist, und eine Vielzahl zweiter Leiter 4-55,
die mit den Leitern 4-4-5 ausgerichtet sind, um eine doppelseitige
Struktur zu bilden»
- 25 -
Zum Betreiben der mit Dipol/Quadrupol-Netzlinsen arbeitenden
Fokussierungsmaske 431 sind drei Spannungen erforderlich. Bei einer möglichen Betriebsart wird ein erstes
Potential V0, das gleich dem Endanodenpotential ist, an
die Netzelektrode 447 gelegt; ein zweites Potential, das etwas weniger positiv (um ein Maß - AV ) als das Endanodenpotential
ist, wird an die Leiter 445 und 455 gelegt. Ein
drittes Potential, das gegenüber dem Endanodenpotential leicht positiv ist (um ein MaßiWp) wird an die Maskenplatten
441 und 449 gelegt. Solange die drei Potentiale relativ zueinander die gleiche Bemessung behalten, kann ein beliebiges
von ihnen gleich dem Endanodenpotential gemacht werden. Die Maske 431 bewirkt eine Defokussierung in Vertikalrichtung
und eine Fokussierung und Ablenkung in Horizontalrichtung
bei einer niedrigeren Vorspannung, als es mit herkömmlichen Dipol/Quadrupol-Farbselektionsvorrichtungen wie
etwa nach der US-Patentschrift 4 316 126 möglich war.
In den Figuren 12a und 12b ist eine mit doppelseitigen
Dipol-Netzlinsen arbeitende Fokussierungsmaske 531 dargestellt, die ein erstes und ein zweites leitendes Glied 541
und 542 aufweist. Die leitenden Glieder 541 und 542 liegen
in einer gemeinsamen Ebene parallel zu einer Netzelektrode 547. Sie werden durch einen geeigneten Isolator, der beispielsweise
aus dem oben erwähnten Pyralin besteht und eine Dicke von etwa 0,025 bis 0,075 mm hat, in dichtem Abstand
s (in Längsrichtung der Röhre gesehen) von der Netzelektrode 547 gehalten. Jedes der leitenden Glieder 541 und 542
besteht aus beabstandeten leitenden Leisten 541a bzw. 542a,
die an einem Ende durch eine Verbindungsleiste 541a bzw.
542b miteinander verbunden sind. Die Leisten 541a des einen leitenden Gliedes 541 sind verkämmt mit den Leisten 542a
des Gliedes 542 angeordnet. Die Bereiche zwischen den verkämmten
Leisten bilden die Öffnungen oder Fenster 543. Bei
dieser doppelseitigen Dipol-Netzlinsenstruktur 531 wird
die Halbbreite r der Fenster jeweils gemessen in Querrichtung von einer der Leisten 541a bis zur Mitte des Weges
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ζυΓ nächstbenachbarten Leiste 542a«. Die leitenden Leisten
542a des Gliedes 542 sind über den grünen Leuchtstoffstreifen 29 auf dem Schirm zentriert und erstrecken sich
parallel dazu« Die leitenden Leisten 541 a liegen den Grenzen
zwischen jeweils einem roten Leuchstoffstreifen R und
einem blauen Leuchstoffstreifen B gegenüber. Auf der anderen
Seite der Netzelektrode 547 befindet sich ein drittes
und ein viertes leitendes Glied 549 1^d 550, die in einer
gemeinsamen Ebene liegen und durch einen geeigneten Isolator,
der etwa 0,025 bis 0,075 mm dick ist, in dichtem Abstand
s (gesehen in Längsrichtung der Röhre) zur Netzelektrode 5^7 gehalten werden,, Die leitenden Glieder 549 und
55Ο bestehen ebenfalls aus miteinander verkämmten beabstandeten
Leisten 549a und 55Oa, die an jeweils einem Ende durch
eine Verbindungsleiste 549t>
bzw. 55Ob miteinander verbunden
sind» Die Leisten 549a sind mit den Leisten 541a ausgerichtet,
und die Leisten 55Oa sind mit den Leisten 542a ausgerichtet,
um die doppelseitige Struktur zu bilden.
Zum Betreiben der aus doppelseitigen Dipol-Netzlinsen bestehenden fokus si er en den Maske 531 sind drei Spannungen erforderlich»
In einer möglichen Betriebsart wird ein erstes Potential Vq +AV2, das gegenüber dem Endanodenpotential
Vq positiv ist, an das erste und an das dritte leitende
Glied 541 und 549 gelegt«. Ein zweites Potential VQ -AV^,
das gegenüber dem Endanodenpotential negativ ist, wird {an
das zweite und das vierte leitende Glied 542 und 550 gelegt.
An die Netzelektrode 547 wird ein drittes Potential Vq gelegt,
das gleich dem Endanodenpotential ist. Auch hier sind andere Betriebsarten möglich; solange man die Potentiale
relativ zueinander wie vorstehend bemißt„ kann irgendeines
dieser drei Potentiale gleich dem Endanodenpotential Vq gemacht
werden ο Die fokussierende Maske 531 bewirkt eine horizontale Fokussierung und eine horizontale Ablenkung bei
einer niedrigeren Vorspannung, als es mit einer herkömmlichen Dipol-Farbselektionsvorrichtung ohne Netzelektrode
möglich waro
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Die vorstehend beschriebenen verschiedenen Ausführungsforraen
von Netzlinsen-Fokussierungsmasken bewirken eine starke Fokussierung der Elektronenstrahlen, weil der in
Längsrichtung der Röhre gemessene Abstand ("Längsabstand") s zwischen der Netzelektrode und den leitenden Gliedern
der Maske klein ist im Vergleich zur Halbbreite r der Fenster in den leitenden Gliedern. Dieser kleine Verhältniswert (d.h. die Bedingung s/r<<i)ist es, wodurch die Netzlinse
ihre einzigartigen Eigenschaften bekommt. Nicht nur
die Brennweite fQ für paraxiale Strahlen ist klein,
sondern die Brennweite f ist es ebenfalls, sogar noch kleiner (wie aus der obigen Tabelle und aus Fig. 9 ersichtlich).
Dieser kleine Wert von f hat zur Folge, daß die Entfernung zum Ort F minimaler Fleckbreite viel kürzer ist
als die Brennweite fQ für paraxiale Strahlen, wodurch
die Linse ungewöhnlich stark wird. Im Gegensatz hierzu ist bei den bekannten Linsenstrukturen, wo das Verhältnis
s/r ungefähr gleich 1 oder größer ist, die Brennweite für die Randstrahlen nahezu gleich der Brennweite für die
paraxialen Strahlen, und beide Brennweiten sind relativ groß. Die bekannte Linsenstruktur bildet einen anderen
Linsentyp als die erfindungsgemäße Netzlinse und wird manchmal als Davisson-Calbick Linse (vgl. Phys. Rev. Vol. 38,
Seite 585 (1931)) bezeichnet, bei der es sich um eine sehr
schwache Linse handelt und die eine hohe Fokussierungsvorspannung erfordert.
Um zu gewährleisten, daß die sich infolge der Netzelektrode ergebende Potentialverteilung quer zur Längsachse relatiν
gleichmäßig oder glatt ist, muß die Anzahl der Netzöffnungen möglichst groß sein und sollte die Durchlässigkeit
des Netztes so hoch wie möglich sein, um den Vorteil der fokussierenden Maske maximal zu machen. Das heißt, die
Maschenweite der Netzelektrode sollte klein im Vergleich zur Breite der Leuchtstoffstreifen sein.
Als Beispiel sei eine Netzelektrode betrachtet, die durch
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_ 28 -
Ätzen einer 0,0125 mm dicken Folie hergestellt ist, derart,
daß sich 16 quadratische Öffnungen pro Millimeter ergeben und die Stegbreite zwischen den Öffnungen jeweils
0,0125 mm beträgt«. Eine solche Netzelektrode hat eine
Durchlässigkeit von 64-$«, Verwendet man außerdem ein Elektrodensystem
aus horizontalen und vertikalen Leisten mit einer Breite von jeweils 0,2 mm und einer Periode von
0,75 mm, wie es in Pig«, 6 gezeigt ist, jedoch mit 2r = 2r' = O955 mm, dann ergibt sich für das Elektrodensystem
eine Durchlässigkeit von 5^« Eine Netzlinsen-Fokussierungsmaske,
die durch Kombination der horizontalen und vertikalen Leisten mit der erwähnten geätzten Netzelektrode hergestellt
ist, hat dann eine Gesamtdurchlässigkeit, die gleich dem Produkt der einzelnen Durchlässigkeiten ist, also gleich
35$. Dieser Wert ist ungefähr doppelt so groß wie die
Durchlässigkeit einer herkömmlichen Schattenmaske. Die Durchlässigkeit der Netzlinsen-Fokussierungsmaske ist
noch größer, wenn man z»B„ ein Elektrodensystem mit nur
vertikalen Leisten einer Breite von jeweils 0,2 mm verwendet, wie es in Figo 2 dargestellt ist-, Die Durchlässigkeit
dieses Elektrodensystems beträgt 73$, und wenn man dieses
System mit der Netzelektrode kombiniert, ergibt sich eine resultierende Durchlässigkeit von
So wurde eine mit doppelseitigen Netzlinsen vom Schlitztyp arbeitende fokussierende Maske 31 ähnlich der Maske
nach Figo 2 unter Verwendung eines "250-Gauge"-Netzes
(oder 10 Öffnungen je Millimeter) mit einer Elektronendurchlässigkeit von 68$ hergestellt. Das Netz wurde elektrisch
isoliert zwischen Elektroden angeordnet, die einen kreisförmigen Querschnitt von 0,21 mm hatten und mit einer
Periodizität a = 0,76 mm aufeinanderfolgten. Die Durchlässigkeit dieses Elektrodensystems betrug 21,8/30 = 73$. Die
Gesamtdurchlassigkeit der aus Elektrodensystem und Netz bestehenden
Linsenmaske war daher gleich 0,73 · 0,68 = 4-9$,
was etwa 2,5-mal so groß wie die Durchlässigkeit einer herkömmlichen
nicht-fokussierenden Schattenmaske ist. Der Ab-
- 29 -
stand s zwischen den Elektroden und dem Netz betrug
0,025 rom, und die Breite 2r der Öffnungen betrug 0,55 mm-Dies
ergab ein Verhältnis s/r von 0,092, also einen kleinen Wert wie vorgeschrieben. Eine Oomputerberechnung dieser
Netzlinsen-Fokussierungsmaske 31 ergab eine Farbreinheits-Vorspannung
(AV) ^ 0,080 kV für eine Endanoden-
cp
spannung von 10 kV. Der experimentell ermittelte Wert für die zur Farbreinheit führende Vorspannung (Av) war un-
cp
gefähr 0,090 kV. Würde man die En dan ο den spannung auf den
üblicheren Wert von 25 kV erhöhen, dann ergäbe sich für
üblicheren Wert von 25 kV erhöhen, dann ergäbe sich für
die Vorspannung ein Wert 0,225 kV. Dieser Wert ist wesentlich
niedriger als der erforderliche Vorspannungswert für irgendeinen anderen der heutzutage gebauten Typen fokussierender
Masken mit der gleichen Durchlässigkeit und der gleichen
Periodenlänge.
Claims (1)
- PATENTANWÄLTEDR. DIETER V. BEZÖLÜDIPL. ING. PETER SCHÜTZDIPL. ING. WOLFGANG HEUSLERMARIA-THERESIA-STRASSE 22 POSTFACH 86 02 60D-8OOO MUENCHEN 86RCA 77 939 Ks/EiU.S. Serial No. 4-80,762 Piled: March 31, 1983ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMTEUROPEAN PATENT ATTORNEYS MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEENSTELEFON 089/4 70 60 06 TELEX 522 638 TELEGRAMM SOMBEZRGA Corporation New York, N.Y., V.St.v.A.Kathodenstrahlröhre mit fokussierender MaskePatentansprücheKathodenstrahlröhre mit folgenden Teilen:a) einem Bildschirm, der aus einer Vielzahl von Leuchtstoff elementen unterschiedlicher Emissionsfärben10 steht, die in zyklischer Reihenfolge in benachbarten Gruppen angeordnet sind, wobei jede Gruppe ein Leuchtstoffelement jeder der verschiedenen Emissionsfarben enthält;b) einer Einrichtung zur Erzeugung mehrerer zum BiId-15 schirm gerichteter Elektronenstrahlen;c) einer zwischen dem Bildschirm und der strahlerzeugenden Einrichtung angeordneten Farbselektionsvorrichtung, die eine Vielzahl von Linsen bildet, um Teile der Elektron enstrahlen auf zugeordnete Leuchstoff-20 gruppen des Bildschirms durchzulassen und zu fokus-- 2sieren, und die eine erste Elektrode mit mindestens einem Linsenglied und eine zweite Elektrode mit zwei entgegengesetzten Hauptoberflächen enthält, wobei die eine Hauptoberfläche elektrisch isoliert in einem Längsabstand s von der ersten Elektrode angeordnetist,
dadurch gekennzeichnet,daß die zweite Elektrode ein leitendes Netz oder Gitter (47, 47\ 247, 247', 347, 447, 547) ist, dessen Öffnungen kleine Dimensionen im Vergleich zu den Leuchtstoffel ementen (R, G, B) haben; daß das Linsenglied der ersten Elektrode (41, 41', 241, 241 \ 341, 342, 441, 445, 541, 542) eine Anordnung von Penstern (43, 243, 243', 343, 443, 543) enthält, deren jedes nur einer Leuchtstoffgruppe zugeordnet ist und eine Halbbreite r hat; daß das Linsenglied derart nahe am leitenden Netz oder Gitter angeordnet ist, daß das Verhältnis des Längsabstandes s zur Halbbreite r der Fenster viel kleiner als 1 ist (s/r « 1) , wodurch die Elektroden eine starke Linsenwirkung bringen»Kathodenstrahlröhre nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbbreite r der Fenster (43, 243, 243', 343, 443, 543) die in Querrichtung gemessene Entfernung von der Mitte des Fensters bis zu dessen RandKathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine dritte Elektrode enthält, die mindestens ein Linsenglied (49, 49', 249, 249', 349, 35O9 449, 4559 549) aufweist und in einem Längsabstand s von der anderen Hauptoberfläche des leitenden Netzes oder Gitters (47, 47', 247, 247', 3^7, 447, 547) angeordnet istοKathodenstrahlröhre nach Anspruch 3, dadurch gekenn-zeichnet, daß das Linsenglied (249, 249') der dritten Elektrode eine Anordnung von Fenstern (253, 253') enthält, deren jedes nur einer Leuchtstoffgruppe zugeordnet ist und, gemessen in Querrichtung von seiner Mitte bis zu seinem Rand, eine Halbbreite r hat, und daß das Linsenglied derart nahe am leitenden Netz oder Gitter (247, 247') angeordnet ist, daß das Verhältnis des Längsabstandes s zur Halbbreite r der Fenster viel kleiner ist als 1 (s/r « 1).5. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zum Anlegen einer ersten Spannung (Vq) an das Linsenglied der ersten Elektrode und eine Einrichtung zum Anlegen einer zweiten Spannung (VQ + AV, VQ) an das leitende Netz oder Gitter (47, 47', 247, 247', 347, 447, 5^7) enthält.6. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zum Anlegen einer dritten Spannung (VQ, VQ -AV^, VQ +AV2) an das Linsenglied (49, 49', 249, 2491, 349, 350, 449, 455, 549) der dritten Elektrode enthält.7. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Linsenglied der ersten Elektrode aus einer ersten metallenen Maskenplatte (241, 241', 441) besteht.8. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 7, dadurch gekenn-zeichnet, daß die Fenster (243, 443) in der ersten Maskenplatte (241, 441) im wesentlichen rechteckig sind.9. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster (2431) in der ersten Maskenplatte (241') im wesentlichen kreisrund sind.10. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 4, dadurch gekenn-341196Azeichnet, daß das Linsenglied der dritten Elektrode aus einer zweiten metallenen Maskenplatte (24-9, 24-9') bestehtο11° Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1O$ dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster (253) in der zweiten Maskenplatte (251) im wesentlichen rechteckig sind»12o Kathodenstrahlröhre nach Anspruch. 1O9 dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster (253!) in der zweiten Maskenplatte (251') im wesentlichen kreisrund sinde13° Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die erste Elektrode ein erstes Linsenglied (34-1, 4-4-5, 54-1) und ein zweites Linsenglied (34-2, 4-4-1, 54-2) enthält und daß das erste Linsenglied vom zweiten Linsenglied elektrisch isoliert ist»14-O Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Linsenglied aus einer Vielzahl erster (34-1, 54-1) und zweiter (34-2, 54-2) leitender Glieder bestehen«,15° Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 14-, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten (54-1) und die zweiten (54-2) leitenden Glieder verkämmt zueinander angeordnet sind und in einer gemeinsamen Ebene parallel zum leitenden Netz oder Gitter (54-7) liegen und daß jedes der zweiten leitenden Glieder einen Teil (54-2a) hat, der über einem cLsr Leuchtstoff elemente (G) einer Leuchtstoff gruppe zentriert ist=Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 14-, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten (34-1) und die zweiten (34-2) leitenden Glieder in zwei verschiedenen parallelen Ebenen liegen und daß die ersten leitenden Glieder orthogonal zu den zweiten leitenden Gliedern verlaufen.17· Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Linsenglied aus einer Vielzahl schmaler Leiter (445)besteht und daß das zweite Linsenglied aus einer perforierten Platte (441) besteht, die eine Vielzahl von im wesentlichen rechteckigen Öffnungen hat, welche in Spalten angeordnet sind, und daß jeder der schmalen Leiter elektrisch isoliert im Abstand gegenüber der perforierten Platte angeordnet und über
jeweils einer anderen der Spalten von Öffnungen zentriert ist und daß die perforierte Platte und die Leiter eine Anordnung von Fenstern (44-3) bilden, um Teile von Elektronenstrahlen durchzulassen, und daß zwischen benachbarten Leitern zwei Spalten von Fenstern liegen.
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