CH258371A - Verfahren zum Walzen von Dichtungsplatten. - Google Patents

Verfahren zum Walzen von Dichtungsplatten.

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CH258371A
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Klinger Karl
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
    • B29C43/32Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C43/52Heating or cooling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  
 



  Verfahren zum Walzen von Dichtungsplatten.



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren   zum    Walzen von Dichtungsplatten aus Gummi und Asbest oder ähnlichen Stoffen, bei dem die   Plattenmasse    zwischen einer geheizten Arbeitswalze und einer gekühlten   Anpresswalze    zur Platte ausgewalzt wird.



   Bisher wurde die Masse unter Druck in gewünschter Stärke auf die Arbeitswalze aufgewalzt, die Anpresswalze musste aber frei von anhaftenden Masseteilchen bleiben. Die   Kühlung    der Anpresswalze geschah durch Einführen und Ableiten von   Külilflüssigkeit    durch den Achsstummel der hohlen Walze.



  Durch die   Kühlung    der Anpresswalze vom Innenraum her entstand zwischen   beiden    Walzen ein Temperaturunterschied, der bewirkte, dass die in der Masse enthaltene Löseflüssigkeit, die durch die Heizung der   Brbeitswalze    verdampfte, an der gekühlten   Änresswalze    kondensierte und dadurch ein   . \anhaften    der Masseteilchen an der Anpresswalze verhinderte. Bei diesem Vorgang war es notwendig, dass die abgeführte Wärmemenge der Anpresswalze genügend gross ge   halten wurde und ausreichte, ein : Kondensat    der verdampfen den Flüssigkeit an der Walze niederzuschlagen.

   Dies   erforderte beim Wech-      sel    der   Anssentemperatur    in den verschie  denen    Jahreszeiten,   ständige    Regelung der Kühlung und ständige Überwachung der   Kühlanlage.   



   Diese Schwierigkeiten werden gemäss der Erfindung dadurch behoben, dass zur Bildung eines Feuchtigkeitsfilmes auf der Anpresswalze auf letztere Wasserdampf aufgeblasen wird, der auf der Oberfläche dieser Walze vor Berührung mit der Plattenmasse kondensiert. Es kann auch zweckmässig sein, dem Dampf Zusätze beizugeben, die eine che  mische    Beeinflussung der Plattenmasse bewirken. Das Aufbringen eines   Feuchtigkeits-    oder   Kondensatfilmes.    erfordert die   Kühlung    der Anpresswalze.

   Das Gefälle zwischen der   Temperatur    des auf die Anpresswalze ausströmenden Dampfes und der Temperatur der Anpresswalze muss so gross gehalten sein, dass sich   genügend      Kondensat    an der Anpresswalze niederschlägt, wodurch ein Anhaften der Plattenmasse an ihr verhindert wird.



  Während der Drehung der Walze kann die Abkühlung durch Abgabe der   Wärme    des Walzenmantels an die Raumluft genügen,   um    durch den aufgeblasenen Dampf einen genügenden Kondensatfilm auf der Anpresswalze   zuterhalten.    Erforderlichenfalls wird die Anpresswalze durch Zuführung einer   Kühl flüssigkeit,    z. B. Wasser, in ihr Inneres, besonders gekühlt.



   In der Zeichnung ist eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung   beispielsweise    dargestellt.



   Die Fig. 1 und 2 zeigen das Walzwerk in   Vorder- und    Seitenansicht.  



   Fig. 3   ist    ein   vergrösserter    Querschnitt durch die Walzen, und
Fig. 4 zeigt das Strahlrohr samt Lagerung.



   In den Ständern 1 ist die Arbeitswalze 2 gelagert, die   durch    einen Motor in der angegebenen Pfeilrichtung angetrieben wird.



  Durch das Räderpaar 3 und 4 wird die Anpresswalze 5 in entgegengesetzter Richtung angetrieben, so dass die Plattenmasse M an der Aufgabestelle von den   Walzen    ierfasst und auf den Mantel der Arbeitswalze aufgewalzt wird. Die Stärke s der Platte wird dabei durch Nachstellen der   Anpresswalze    5 mit Hilfe der Spindeln 6 eingestellt. Die Strahlrichtung des   Düsenrohres    7, durch das Wasserdampf geleitet wird, kann   durch    Verdrehen desselben um den Winkel a innerhalb der Stopfbüchse 8 verändert werden. Zur Regelung ist dem Düsenrohr 7 ein Hahn vor  geschaltet.    Durch die Pfeile   K    wird die Richtung der   Kühlwasser- und    die Pfeile H   des je Heisswasserstromes durch die Anpress-    walze bzw.

   Arbeitswalze angedeutet.



      PBTENTBNSPRUCH :   
Verfahren zum Walzen von Dichtungsplatten zwischen einer geheizten Arbeitswalze und einer gekühlten Anpresswalze, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung eines Feuchtigkeitsfilmes auf der Anpresswalze auf letztere Wasserdampf aufgeblasen wird, der auf der Oberfläche dieser Walze vor Berührung mit der Plattenmasse kondensiert.   

Claims (1)

  1. UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dem Dampf Zusätze beigegeben werden, die eine chemische Beeinflussung der Plattenmasse bewirken.
CH258371D 1942-11-06 1946-09-27 Verfahren zum Walzen von Dichtungsplatten. CH258371A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0253149A2 (de) * 1986-07-16 1988-01-20 HERMANN BERSTORFF Maschinenbau GmbH Verfahren zum Herstellen von Kunststoffolien, insbesondere PVC-Folien, durch Kalandrieren
EP0578036A1 (de) * 1992-07-07 1994-01-12 Paul Troester Maschinenfabrik Dichtungsplattenkalander und Verfahren zur Herstellung von Dichtungsplatten

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EP0253149A2 (de) * 1986-07-16 1988-01-20 HERMANN BERSTORFF Maschinenbau GmbH Verfahren zum Herstellen von Kunststoffolien, insbesondere PVC-Folien, durch Kalandrieren
EP0253149B1 (de) * 1986-07-16 1992-12-30 HERMANN BERSTORFF Maschinenbau GmbH Verfahren zum Herstellen von Kunststoffolien, insbesondere PVC-Folien, durch Kalandrieren
EP0578036A1 (de) * 1992-07-07 1994-01-12 Paul Troester Maschinenfabrik Dichtungsplattenkalander und Verfahren zur Herstellung von Dichtungsplatten

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