CH256423A - Vorgespanntes, armiertes Bauelement mit grösserer Länge als Breite. - Google Patents

Vorgespanntes, armiertes Bauelement mit grösserer Länge als Breite.

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CH256423A
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Max Dipl Ing Birkenmaier
Antonio Dipl Ing Brandestini
Robin Dipl-Ing Ros Mirko
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Max Dipl Ing Birkenmaier
Antonio Dipl Ing Brandestini
Ros Mirko Robin Dipl Ing
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/20Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
    • E04C3/22Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members built-up by elements jointed in line

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Description


      Vorgespanntes,    armiertes Bauelement mit grösserer Länge als Breite.    Es ist bekannt, zur Herstellung von vor  gespannten Balken aus     druckfestem        Material     Zugorgane in mit Ausnehmungen     versehe-          nen,    einzelnen Formkörpern einzubetonieren.  Die Zugorgane werden mittels an den Bal  kenstirnflächen angebrachten Spannvorrich  tungen angespannt und auf diese Weise in  den Balken eine zentrische oder exzentrische  Vorspannung erzeugt. Für die Formkörper  sind auch schon Ziegelsteine     verwendet    wor  den.  



       Gemäss        einem    weiteren bekannten Ver  fahren isst die Herstellung eines zentrisch  vorgespannten Elementes vorgeschlagen wor  den, dessen Armierung ebenfalls aus einem  vorgespannten Zugorgan     besteht,        welches    in  einem aus Ziegelstein bestehenden Form  körper einbetoniert wird. Im Gegensatz zu  den zuerst genannten Balken besteht dieses  Element aus einer äussern, einen Kern aus  Stahldrähten und Mörtel völlig umschlie  ssenden Hülle aus Ziegelstein.

   Die vollstän  dige Umhüllung der Armierung mit Ziegel  material ist jedoch unvorteilhaft, einmal,  weil sie das Einbringen des Mörtels sehr er  schwert, und zweitens, weil das Einlegen von  Bügeln, welche einen guten Verbund der  Armierung mit eineue Überbeton gewähr  leisten, verunmöglicht ist.  



  Das den Gegenstand vorliegender Erfin  dung bildende vorgespannte armierte Bau  element von grösserer Länge als Breite ver  meidet den erstgenannten Nachteil und er-    möglicht bei entsprechender Ausbildung  auch den zweiten zu vermeiden. Das erfin  dungsgemässe Bauelement zeichnet sich da  durch     aus,    dass in seiner     Längsrichtung     Formstücke aus druckfestem Material zu  einer Platts aneinandergereiht sind, deren  eine Hauptfläche mit einer Mehrzahl von  Ausnehmungen der Formstücke gebildeter,  über die ganze Länge der Platte laufender  Rillen versehen ist, in die vorgespannte     Ar-          mierungselemente        eingelegt    und von     Mörtel     umgeben sind, derart,

   dass sie den Form  stücken eine Druckspannung erteilen, wobei  die Vorspannung ausschliesslich durch die  Haftung des Mörtels an der Armierung bzw.  an den     Formstücken    von der     Armierung    auf  die letzteren übertragen wird.  



       Die    beiliegende     Zeichnung    betrifft ein       Ausführungsbeispiel    der Erfindung sowie  Anwendungsbeispiele desselben.  



       Fig.    1 zeig; schaubildlich eine vorge  spannte,     armierte    Platte.  



       Fig.    2 zeigt den Querschnitt eines     unter     Verwendung von     Platten    nach     Fig.    1     gebil-          deten        Fenster-    oder Türsturzes..  



       Fig.    3 zeigt den     Querschnitt    eines unter       Verwendung        von    Platten nach     Fig.    1 her  gestellten     Rolladenkastens.     



       Fig.    4 eines tragenden,     plattenförmigen     Bauteile und       Fig.    5 eines tragenden Balkens für Unter  züge.      Gemäss Fig. 1 sind zur Bildung des vor  gespannten armierten Bauelementes von  grösserer Länge als Breite Formsteine 1 aus  druckfestem Material, wie z. B. Ziegelsteine,  in Längsrichtung des Elementes zu einer  Platts aneinandergereiht.

   Die Platte ist an  der     einen    Hauptfläche mit von kammer  artigen, nebeneinanderliegenden     Ausnehmun-          gen    der     Formsteine    gebildeten Rillen 2 ver  sehen, die über die ganze Länge der Platte  laufen und in die vorgespannte     Armierungs-          elemente    3 eingelegt und von Mörtel 4 um  geben sind. Die Elemente 3 können aus ge  kerbtem Stahldraht oder Stahllitze bestehen.  Die einzelnen Formsteine 1 werden bei der       Herstellung        der        Platte    zweckmässig auf eine  Bahn aneinandergelegt. In die Rille 2 werden  die Vorspannelemente 3 eingelegt und vorge  spannt.

   Vermittels eines Spezialvibrators  werden die Rillen 2 mit Mörtel 4 so aufge  füllt, dass die Elemente 3 vom Mörtel um  geben sind und in der durch den Schwer  punkt des durch den Formstein, die     Armie-          rung    und den Mörtel gebildeten Verbund  querschnittes der Platte gehenden, zu deren  Hauptflächen parallelen Ebene liegen, wobei  die Rillen so tief sind, dass der Mörtel nicht  bis an den Rand der Rillen reicht.

   Die     Ar-          mierungselemente    3 haben an den Enden  keine besonderen Veraukeruugen, sondern  sie- übertragen die Vorspannung     ausschliess-          denden        Ausnehmungen        parallelen     lich durch ihre durch die Kerbung erhöhte       Haftung    an den umgebenden Mörtel, welcher  die Vorspannung seinerseits durch seine Haf  tung an den Formsteinen auf diese selbst  überträgt und sie so unter Druck setzt.

   Da  die von der Oberfläche des in die Rillen ein  gebrachten Mörtels und der aus dem Mörtel  vorstehenden Teile der die Rillenwände bil  denden Kämme der Formsteine gebildete  Hauptfläche der Platte gerippt ist, kann der  Verbund einer später hinzukommenden     Mer-          schicht    mit der Platte durch in dieser befe  stigte Bügel gesichert werden.  



  Die Formsteine 1 sind aus Isolations  gründen-noch mit zu den die Rillen 2 bil    löchern 6 versehen. Es könnten auch andere  Löcher vorgesehen sein.  



  Fig. 2 zeigt den Querschnitt eines Fen  ster- oder Türsturzes, wobei zwei Platten a  nach Fig. 1 nebeneinander und gegeneinander  versetzt angeordnet und durch einen Beton  teil 5 miteinander verbunden sind.  



  Fig. 3 zeigt den Querschnitt eines     Roll-          ladenkastens.    Über zwei im Abstand neben  einander hochkant augeordneten Platten a1  und a2 gemäss Fig. 1 ist eine dritte solche  Platte a3 mit einem Überbeton 5 waagrecht  angeordnet.  



  Der tragende, plattenförmige Bauteil  nach Fig. 4 ist aus drei schmalseitig an  einandergefügten Platten a gemäss Fig. 1  mit einer Überschicht 5     gebildet,    die aus  Beton bestehen oder als Übermauerung 5  ausgebildet sein kann.  



  Fig. 5 zeigt dern Querschnitt eines tra  genden Balkens für Unterzüge. An einer  waagrechten Platte a gemäss Fig. 1 sind  seitlich und hochkant zwei weitere solcher  Platten     a    angefügt und der     Zwischenraum     zwischen den drei Platten a ist mit Beton  ausgegossen.  



  Das mittels der Platte gemäss Fig. 1 her  gestellte armierte, vorgespannte Bauelement       kann    bei der     Herstellung        von        Bauteilen,     wie     tragende        .Balken;    Platten und Wände,  als Schalung und als Armierung des fertigen  Bauteils dienen, wobei die     Platte    auftretende  Zugkräfte aufnehmen kann, während der  Überbeton oder die Übermauerung zur Über  tragung von Druckkräften     verwendet    werden  kann.  



  Die gerippte .Seite der Platte kann einen  teils .das Entstehen von durchgehenden Ris  sen     infolge        S.preng-wirkung    der     Armierung          verhindern,    anderseits einen     guten    Verbund  mit einem Überbeton oder Übermörtel ver  bürgen.  



  Das     als        Armierung    und     zugleich    -als  Schalung     verwendete    Bauelement kann eine  genügend grosse     Eigensteifigkeit    besitzen,       um.    in Verbindung mit     seiner        Vorspa.nnung     in     beschränktem    Masse als     biegungssteifer     Träger verwendet werden zu können; neben      der eigentlichen Schalung kann also auch die  Unterspriessung weitgehend reduziert wer  den. Das Bauelement ermöglicht infolge der  erwähnten Schalungsersparnis Zeitgewinn  beim Bauen; es besitzt bei der Verwendung  von Ziegelmaterial gute Isolationseigen  schaften.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorgespanntes, armiertes Bauelement mit grösserer Länge als Breite, dadurch ge kennzeichnet, dass in Längsrichtung des Ele mentes Formstücke aus druckfestem Material zu einer Platte aneinandergereiht sind, deren eine Hauptfläche mit einer Mehrzahl von Ausnehmungen der Formstücke ge bildeten, über die ganze Länge der Platte laufenden Rillen versehen ist, in die vorge spannte Armierung elemente eingelegt und von Mörtel umgeben sind, derart, dass sie den Formstücken eine Druckspannung er teilen, wobei die Vorspannung ausschliesslich durch die Haftung des Mörtels an der Ar- mierung bzw.
    an den Formstuicken von der Armierung auf die letzteren übertragen wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorgespanntes Bauelement nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierungselemente aus gekerbtem Stahldraht bestehen. 2. Vorgespanntes Bauelement nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierungselemente aus gekerbter Drahtlitze bestehen. 3. Vorgespanntes Bauelement nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen von einer solchen Tiefe sind, dass der die Armierungselemente umgebende Mörtel nicht bis zum Rand der Rille reicht. 4. Vorgespanntes Bauelement nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch g<B>o</B> ekennzeichnet, dass in den Formstücken ausser den die Rillen bildenden Ausnehmun- gen noch Hohlräume parallel zu diesen an geordnet sind.
    5. Vorgespanntes Bauelement nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen so mit Mörtel aufgefüllt sind, dass die Armie- rungselemente in der durch den Schwer punkt des durch das Formstück, die Armie- rung und den Mörtel gebildeten Platten querschnittes gehenden, zu den Hauptflächen parallelen Ebene liegen. 6.
    Vorgespanntes Bauelement nach Pa- tentanspruch und Unteransprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Oberfläche des in die Rillen eingebrachten Mörtels und der aus dem Mörtel vorstehen den Teile der die Rillenwände bildenden Kämme der Formstücke gebildete gerippte Hauptfläche der Platte mit einer Überschicht versehen ist. 7.
    Vorgespanntes Bauelement nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Überschicht aus Beton besteht. B. Vorgespanntes Bauelement nach Pa- tentanspruch und Unteransprüchen 3 bis 6, dadurch .gekennzeichnet, dass die Überschicht aus Formsteinen gebildet ist. 9.
    Vorgespanntes Bauelement nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Formstücke aus gebranntem Ziegelstein bestehen. 10. Vorgespanntes Bauelement nach Pa- tentansprach und Unteransprüchen 3 bis 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, d@ass zur Sicherung des Verbundes zwischen dem Platte und der Überschicht Bügel in der Platte befestigt sind.
CH256423D 1945-09-20 1945-09-20 Vorgespanntes, armiertes Bauelement mit grösserer Länge als Breite. CH256423A (de)

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