CH252452A - Haarwickler. - Google Patents

Description

      Haarwickler.       Die Erfindung betrifft einen     Haarwickler     zur     Erzeugung    von     Dauerwellen    unter Zu  fuhr     von.    Flüssigkeiten in den Haarwickel.  



  Der neue Haarwickler kann z. B. zur Er  zeugung von     Dauerwellen    nach der     Cold-          Wave-Methode    benutzt werden. Beim Durch  führen dieses Verfahrens wird dem Haar  wickler Säure zugeführt, welche das Haar  etwas     erweicht.    Nach dem Formen des Haar  wickels     lässt        man.    die Säure ablaufen, es folgt  eine Spülung von     innen        und    auch eine Neu  tralisierung .der     verbliebenen    Säure, ebenso  auch eine     Fixierung    des Haares.

   Die Säure;  die Fixierflüssigkeit, Trockenluft usw. kön  nen unter einem wählbaren Überdruck in das  Innere des     Haarwickels    eingeführt werden.  Der     Zweck    der Erfindung besteht darin, einen  zerlegbaren Haarwickler zu schaffen, der aus  dem fertig geformten Haarwickel entfernt  werden kann, ohne     dass    dieser gelockert oder  deformiert werden muss. Vorzugsweise     kann     der Wickler aus Glas gefertigt sein, so dass  ein Waschen und Desinfizieren desselben  leicht möglich ist.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt;  es zeigt:       Fig.    1 eine Ansicht eines Haarwicklers,       Fig.    2 einen     Schnitt    nach der Linie     II-II     der     Fig.    1     in    .grösserem Massstab,       Fig.    3 bis 6 je eine weitere Ausführungs  form in     Ansicht    und zum Teil im     Schnitt.     Der in den     Fig.    1 und 2 dargestellte Haar  wickler weist zwei Teile 1, 2 auf.

   Im Teil    1 ist ein mit Gewinde versehener Bolzen 3  befestigt, auf dessen Ende eine zum Zusam  menhalten der Teile 1, 2 dienende     Mutter    4  sitzt. Die     beiden        Wicklerteile    1, 2 besitzen  Längs- und     Querbohrungen    5 bzw. 6 zur       Durchführung    von Flüssigkeiten während der  Herstellung der Dauerwellen. In     einer    Boh  rung 7 des Teils 1 ist ein mit Zapfen 8 nach  aussen ragender     Mitnehmer    9 vorgesehen, um  den eine Schraubenfeder 10 gelegt ist.

   Letz  tere liegt satt an der Innenwandung der Boh  rung 7 an und ,gestattet das Verdrehen der  Teile 1, 9 in bezug aufeinander nur in der  Richtung, in welcher die Feder selbst ge  wunden ist, da beim Drehen in diesem Dreh  sinn der Aussendurchmesser der Feder leicht  verkleinert wird und somit die Reibung zwi  schen Feder und Teil 1 aufhört. Durch die An  ordnung der Teile 8, 9 und 10 ist es möglich, dass  die Teile 1 und 2 nicht     zu        istark    gegeneinander  gepresst werden können, um dadurch ein leich  tes Lösen beider Teile voneinander zu ermög  lichen.

   Sobald die beiden Teile 1 und 2 mit  einem gewissen leichten Druck gegeneinander  gepresst werden, dreht sich der Teil 9     mit    der  Feder 10 leer in der Bohrung 7, da die Rei  bung zwischen der Feder 10 und dem Teil 1  nicht ausreicht, um die Teile 1 und 2 mit  grossem Drucke     gegeneinanderzupressen.    Um  die Flüssigkeit von aussen in die Bohrungen  5 und 6 einbringen zu     können,    ist in     der     Mutter 4 eine nicht gezeichnete Bohrung vor  gesehen, welche mit der     Längsbohrung    5 in  Verbindung steht.

        Beim Ausführungsbeispiel     nach        Fig.    ss  erfolgt die Verbindung der Hälften 1, 2 durch  eine in die     Längsbohrungen    5 derselben ein  gepasste Schraubenfeder 12, die ebenfalls das  Verdrehen der Teile 1 und 2     in,    bezug auf  einander nur in einem     Drehsinn    zulässt. Die  Feder 12 ist zweckmässig eng     gewunden,     damit keine     Zwischenräume    zwischen den  Schraubengängen     entstehen    können, zwischen  denen sich die Haare verfangen können.  



  Wie     Fig.    4     zeigt,    ist der     Teil    1 mit Ge  winde 14 versehen, auf welches eine     Mutter     15 aufgeschraubt ist. Im Teil 1 sind wieder-.  um die Bohrungen 5, 6 vorgesehen.  



  Gemäss dem     Ausführungsbeispiel    nach der       Fig.    5 ist am Teil 2 ein mit Gewinde     ver-          sehener    Bolzen 17 angeordnet, der in die     Ge-          windebohrung    16 des Teils 1     einschraubbar     ist zwecks Verbindung der beiden Hälften  1, 2.     Auch    hier sind     nicht    gezeichnete Längs  und Querbohrungen vorgesehen, ebenso     eine          Einführungsöffnung    für die Flüssigkeit.  



  Der Wickler kann aus Metall, Glas oder  einem Kunststoff bestehen. Vorzugsweise wird  er aus einem solchen Material hergestellt, das  gegen Säure beständig ist und sich leicht  waschen und desinfizieren lässt. Die     Zerleg-          barkeit    ,des Haarwicklers     gestattet    das Ent-    fernen desselben aus dem fertig geformten       Haarwickel,    ohne dass letzterer gelockert  werden muss und dabei öfters deformiert wird.  



  Der besonders bevorzugte Haarwickler  (Fix. 6) wird aus Glas hergestellt. Letzteres  bat den     Vorteil,    dass es leichter als Metall ist,  ferner, dass es leicht sauber gehalten werden  kann und nicht oxydiert. Der aus Glas hohl  geblasene     Wickler    lässt im Gegensatz zu aus  Kunstharz oder Holz hergestellten keine  chemischen Stoffe     unabwaschbar    . anhaften.  Der Glaswickler weist eine am einen Ende  offene Längsbohrung 20 und Löcher 21 oder  einen Schlitz auf.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Haarwickler zur Erzeugung von Dauer wellen unter Zufuhr von Flüssigkeiten in den Haarwickel, dadurch gekennzeichnet, dass er in der Weise zerlegbar ist, dass das Kern stück, auf das das Haar gewickelt wird, aus dem fertigen Wickel entfernt werden kann, ohne dass letzterer gelockert werden muss. UNTERANSPRUCH: Haarwickler nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass er mindestens teil weise aus Glas besteht.