Einrichtung zum geordneten Aufbewahren von Papiergeld. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum geordneten Aufbewahren von Papiergeld. Gemäss der Erfindung be sitzt die Einrichtung ein Gefach, das von der gleichen .Seite her zugängliche, neben- und hintereinanderliegende, je zur Auf nahme einer bestimmten Papiergeldsorte die nende Fächer aufweist, von welchen jedes eine Gruppe von hintereinanderliegenden,
je eine Ziffer tragenden Einlagen enthält, die so ausgebildet sind, dass von jeder Einlage der mit der Ziffer versehene Teil sichtbar ist und die von vorn sichtbaren Ziffern der verschiedenen Einlagen sich fortlaufend ne- beneinanderreihen.
Die beiliegende Zeichnung stellt ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan des dar. Es zeigt: Fig. 1 eine Stirnansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung und die Fig. 3 und 4 eine Einzelheit in Vorder uni Seitenansicht.
Die gezeichnete Einrichtung besitzt einen paralfelepipedonförmigen, oben offenen Ka sten, gebildet durch die Stirnwand 1, die bei den Seitenwände 2, 3, den Boden 4 und die nicht gezeichnete Rückwand. In der Längs richtung besitzt der gasten eine mittlere Trennwand 5. Die .Seitenwände- 2, 3 weisen an ihrer Innenseite, und die mittlere Trenn wand weist beiderseits Nuten auf, von wel chen je zwei in gleicher Ebene liegen.
Die einen dieser Nuten bilden mit den andern einen spitzen Winkel. In diese Nuten sind Wände 6 eingeschoben, so dass der gasten beiderseits der Trennwand 5 in symmetrisch zu ihr liegende Fächer 7, 8, 9, 10 unterteilt ist.
Diese Fächer 7 bis 10 liegen hinter- und nebeneinander und dienen zur Aufnahme je einer Gruppe von hintereinanderliegenden Einlagen 11, die seich in der gezeichneten Lage (Fig.2) an die hintere Wand 6 der genannten Fächer anlegen, so dass jede Ein lagegruppe eine Schräglage einnimmt. Jedes der Fächer dient zur Aufnahme einer be- stimmten Papiergeldsorte. Die Form der Ein lagen 11 ist aus, den Fig. 3 und 4 ersichtlich.
Jede Einlage 11 besitzt einen in Breite und Höhe der Breite und Höhe des Faches an-: gepassten untern Teil 11', an den sich ein schmälerer Oberteil 11" anschliesst, von wel chem ein Lappen 11"' vorsteht. Dieser Lap pen 11"' ist mit einer von vorn sichtbaren Kiffer der Zahlenreihe 1 bis 10 versehen.
Jede Einlagengruppe besteht aus zehn Ein lagen, und jede dieser ist mit einer ihrer Rei henfolge entsprechenden Ziffer 1 bis 10 ver sehen. Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, sind die Lappen 11"' so versetzt zueinander an geordnet, dass sich die Ziffern 1 bis 10 fort laufend nebeneinanderreihen.
In der Zeichnung sind nur vier hinterein- anderliegende, Einlagen enhaltende Fächer sichtbar. Der gasten weist aber in.Wirklich- keit zweckmässig sechs hintereinanderliegende Fächer auf, welche Zahl der Anzahl der hierorts gebräuchlichen Papiergeldsorten ent spricht.
Die Handhabungsweise der gezeichneten Einrichtung ist nun folgende: Für jede Sorte von Banknoten stehen zwei auf gleicher Höhe, also nebeneinander liegende Fächer zur Verfügung, also die bei den nebeneinanderliegenden Fächer 7 für 5-Fr:-Noten, die beiden Fächer 8 für 20-Fr.- Noten usw.
Dabei wird in der einander durch die Fächer 7, 8, 9, 10 gebildeten Reihe zwi schen je zwei Einlagen je. eine Banknote ein gelegt, so dass also jedes dieser Fächer zehn Banknoten des: bestimmten Wertes aufweist.
In den Fächern der andern Reihe werden zwischen je zwei benachbarte Einlagen zehn Banknoten des gleichen Wertes eingelegt, so dass der Gesamtwert der Banknoten zwi schen je zwei Einlagen dieser Fächer dem Gesamtwert der Banknoten des neben ihm liegenden Faches entspricht. Aus dieser be schriebenen Einordnung der Banknoten geht ohne weitere Erklärungen hervor, dass eine Auszahlung irgendeines Betrages in kürze ster Zeit durchführbar ist, da die Fächer von der gleichen Seite her zugänglich sind.
Sollen dann beispielsweise acht Bank noten des gleichen Wertes versorgt werden, so wird der Bedienende diese, wenn die Zeit zum sofortigen richtigen Einordnen fehlt, vorerst hinter die Einlage 8 des betreffenden Faches einlegen, um sie dann, wenn mehr Zeit zur Verfügung ,steht, in der oben be schriebenen Weise zwischen die Einlagen zu verlegen. Übersteigt die Anzahl der Bank noten die Zahl 10, so wird ein Bündel von zehn Noten in .das; Nebenfach gelegt werden. Der .Kasten und die Wände können aus Holz, Metall oder einem andern geeigneten Material hergestellt sein.
Die Dimensionen des Rastens werden so gewählt werden, dass die Fächer den Abmessungen der grössten der Banknoten entspricht, so dass die Bank noten zum Einlegen nicht zusammengefaltet werden. müssen. Die Einlagen bestehen zweckmässig aus einem dauerhaften, prak tisch unverwüstlichen und leichten Material, wie Leichtmetall oder einem Kunststoff, wo bei die Einlagen verschiedener Fächer ver schiedene Farben aufweisen können.