CH251767A - Einrichtung für die Herstellung von Kopfaufnahmen mit Röntgenstrahlen. - Google Patents

Einrichtung für die Herstellung von Kopfaufnahmen mit Röntgenstrahlen.

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CH251767A
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Aktieng Siemens-Reiniger-Werke
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Siemens Reiniger Werke Ag
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    • A61B6/50Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment specially adapted for specific body parts; specially adapted for specific clinical applications
    • A61B6/501Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment specially adapted for specific body parts; specially adapted for specific clinical applications for diagnosis of the head, e.g. neuroimaging or craniography

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Description


  



  Einrichtung für die Herstellung von Kopfaufnahmen mit Rontgenstrahlen.



   Es ist bekannt, bei   Röntgengeräten,    die für Präzisionsaufnahmen des Schädels bestimmt sind, die Röntgenröhre und den Bildträger (Leuchtschirm bezw. Kassette) an einer StativsÏule derart anzubringen, da¯ die Röntgenröhre auf einer Kugelfläche bewegt werden kann, deren Mittelpunkt unge  fähr    mit dem Mittelpunkt des Bildträgers zusammenfällt. Dabei ist die Röntgenröhre am Ende eines   halbkreisbogenförmigen    Trägers angebracht, der seinerseits in einer   kreisbogenförmigen Führungsbahn verscho-    ben und um eine in ihrer Verlängerung durch den Mittelpunkt des Bildträgers verlaufende, horizontale Achse geschwenkt werden kann.

   Diese bekannten Röntgengeräte haben aber die Nachteile, da¯ die Entfernung der Röntgenröhre vom Bildträger nicht beliebig geändert werden kann, und da¯ die   Stativsäule    und der halbkreisbogenförmige Träger bei der Lagerung des Patienten und beim Einstellen der Röntgenaufnahmen st¯rend wirken. Bei einem weiteren, diesem bekannten Ïhnlichen R¯ntgengerÏt ist die Röntgenröhre an einem   halbkreisbogenformi-    gen Träger befestigt und der Bildträger an dem der Röntgenröhre gegenüberliegenden Ende   e des gleichen Trägers allseitig    drehbar angeordnet.

   Bei diesem Gerät, das besonders für die Anfertigung anderer chirurgischer Röntgenaufnahmen bestimmt ist, ist zwar die   : Ent-fernung    der Röntgenröhre von dem Bildträger grösser als bei dem erstgenannten Gerät, jedoch weist es für die Herstellung von   Kopfaufnahmen die    gleichen Nachteile auf.



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Herstellung von   Eopf-      aufnahmen mit Rontgenstrahlen,    bei der die Röntgenröhre an einem längsverschiebbaren und an einer auf Schienen fahrbaren Stativsäule unter Gewichtsausgleich   höhenverstell-    baren TrÏger allseitig drehbar angebracht ist, durch welche diese Nachteile behoben werden.

   Die Einrichtung ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, da¯ die Röntgenröhre über ein   Parallelogrammgestänge    mittels einer ausziehbaren, in ihrer Länge einstellbaren Lenkstange mit einer für die Auf  nahme    der Kassette und einer   Sekundär-       strahlerblende bestimmten Tragvorrichtung,    die am Ende eines von der   Stativsäule    getrennten Lagerungstisches für den Patienten angebracht ist, leicht losbar und kardan  gelenkartig    derart verbunden werden kann, dass der Hauptstrahl des   Röntgenstrahler-    bündels bei beliebig zur   Bildebene einstell-      barer    Einfallsrichtung stets durch den Mittelpunkt der Bildfläche geht,

   wÏhrend bei gelöster Verbindung die   Stativsäule    und der Lagerungstisch relativ zueinander bewegbar sind, zwecks unbehinderter Umlagerung und Einstellung des Patienten.



   Die Röntgenröhre ist also relativ zum Mittelpunkte der Bildfläche mit Hilfe der in ihrer Lange einstellbaren Lenkstange auf einer ganzen Schar konzentrischer Kugelflächen einstellbar, und der Patient kann ohne Störung durch die Stativsäule umgelagert werden. Obwohl die Einrichtung speziell für die Herstellung von   Eopfaufnahmen    ausgebildet ist, können mit derselben selbstver  ständlich    auch andere chirurgische Aufnahmen gemacht werden, wobei gegebenenfalls zusätzliche Vorrichtungen zu diesem Zweck vorgesehen sein können. Auch kann die Einrichtung so ausgebildet sein, dass ausser der erwähnten Verbindung der   Lenk-    stange auch andere Verbindungen derselben möglich sind, bei denen der Hauptstrahl nicht durch die Mitte der Bildfläche geht, z. B. für   Schichtaufnahmen.   



   In den Fig.   1    und 5 bis 9 ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung in verschiedenen Ansichten und mit verschiedenen   Zubehörteilen    bei   verschie-    denen Einstellungen schematisch dargestellt.



  In den Fig. 2 bis 4 ist die kardangelenkartige, leicht lösbare Verbindung der ausziehbaren Lenkstange mit der   Kassettentrag-    vorrichtung im Schnitt, in der Seitenansicht und in der Draufsicht in grösserem   Massstabe    dargestellt.



   Wie aus Fig.   1    hervorgeht, ist die in einem   Behälter l mit    einer Blende 2 eingebaute Röntgenröhre   3    an einem   längsverschieb-    baren Träger 4 einer in einer Bodenschiene 5 und in einer   Deckenschiene    6 fahrbaren Sta  tivsäule    7 um ihre Längsachse drehbar angebracht. Der Trager 4 besteht in dem Teil 8 aus zwei parallelen U-Schienen, die zu beiden Seiten einer an der   Stativsäule    7 schwerlos verschiebbaren Muffe 9 gelagert sind. Der vordere Teil des Trägers 4, an dem die   Rönt-      genröhre    mit ihrem Behälter um ihre Längsachse drehbar befestigt ist, ist in einem Lager 10 gemeinsam mit dem Behälter 1 um seine Längsachse drehbar ausgebildet.

   An dem drehbaren Teil 4 ist mittels einer   gabel-    förmigen Halterung 11 eine ausziehbare Lenkstange 12 schwenkbar befestigt, die durch eine leicht   losbare    Verbindung 13 mit einer neben der Eassettentragvorrichtung 14 angeordneten und mit derselben verbundene Stange 15 kardangelenkartig gekuppelt ist.



  Die gabelförmige Halterung 11 ist durch eine Lasche 16 mit dem   Rollrenbehälter      1    derart beweglich verbunden, dass zwischen der Lenkstange 12 und der Röntgenröhre 3 ein Parallelogrammgestänge gebildet ist, das zusammen mit der Lenkstange 12 dafür sorgt, dass der Hauptstrahl des Röntgenstrahlenbündels bei jeder beliebigen horizontalen oder vertikalen Verschiebung der   Rönt-    genröhre stets durch den Mittelpunkt des BildtrÏgers   17    verläuft. Die   Richtung    des   Hauptstrahls    des   Röntgenstrahlenbündels    kann in an sich bekannter Weise durch an dem Träger 4 und an dem Rohrenbehälter   1    angebrachte Skalen und Zeiger   leicht fest-    gelegt werden.

   Die   Eassettentragvorrichtung    14 ist am Ende eines in Richtung der Längsachse auf Schienen 20, die senkrecht zu der Schiene 5 der   Stativsäule    7 verlaufen, fahrbaren und feststellbaren Lagerungstisches 21 unter Gewichtsausgleich höhenverstellbar und auf Schienen 22 quer zur Längsachse der Tischplatte 19 verschiebbar angebracht.



  Die   Eassettentragvorrichtung    14 ist   zweck-    mϯig so ausgebildet, dass sie eine Drehung der Kassette (Bildträger 17) in ihrer Ebene nach jeder Richtung um einen Winkel von je   90  und ausserdem    eine Schwenkung derselben um eine horizontale mittlere Achse nach beiden Schwenkrichtungen um einen Winkel von je   90  ermöglicht. An dem    Lagerungstisch 21 ist eine Platte 23 in horizontaler Richtung verschiebbar angebracht, die für die Lagerung des   : opes    des Patienten dient.

   Eine an der Stirnseite des Tisches befindliche Profilschiene 24 dient zur Befestigung von wahlweise an Stelle der Platte   23    verwendbaren   Eopfauflagebrettem fürver-    schiedene H¯heneinstellungen des   aufzuneh-    menden Kopfes. An dem Lagerungstisch 21 befindet sich ferner eine Rastvorrichtung 70, durch die der Träger 26 der   Eassettentrag-    vorrichtung 14 in den entsprechenden H¯hen. in denen sich die Bildfläche unmittelbar unter den Kopfauflagebrettern befindet. fest  gebalten    wird. Die Rastvorrichtung 70 kann durch Drehen eines Handgriffes 25 betätigt werden.

   Die besondere Anordnung und Ausbildung der   Rassettentragvorrichtung      14 und    die leicht losbare Verbindung 13   ermög-    lichen es, den zu untersuchenden Patienten schon vor dem Heranfahren in den   Röntgen-      strahlenbereich    so zu lagern, wie es für die anzufertigenden Aufnahmen erforderlich ist, wodurch langwierige Umlagerungen vermieden werden. Es ist auch möglich, den   Bild-    träger 17 für die Anfertigung einer seitlichen Aufnahme, ähnlich wie in Fig. 7 dargestellt ist, in eine   Seitenstellung    zu bringen, ohne den Patienten dabei verlagern zu   mussez,    wobei nur eine schmale Stütze unter dem Schwerpunkt des Kopfes angebracht wird.



  Die fahrbare Anordnung des Lagerungstisches 21 in, Richtung quer zu der   Versehie-      bungsrichtung    der Stativsäule 7 hat den weiteren Vorteil, daB der Träger 4 bezw. dessen U-Schienen 8   verhältnismäBig lrurz    sein können, denn bei der Einstellung von Schrägaufnahmen ist auch eine Änderung der Entfernung des Lagerungstisches von der   Stativsäule möglich.   



   Die Schienen 22, auf denen   die Eassetten-    tragvorrichtung 14 verschiebbar ist, sind an einem   rohrformigen    Träger 26 befestigt, der mit einem an der Stirnseite des Lagerungs  tisehes 31 hohenverstellbar angebrachten,    in den Figuren nicht dargestellten und mit einer Federgewichtsausgleichvorrichtung 27 versehenen Rahmen zusammengebaut ist. Für das leichte Einstellen und Festhalten der   Eassettentragvorrichtung    in ihrer Mittelstellung sowie in den beiden Endstellungen ist eine Rastvorrichtung 28 vorhanden, die aus einer unter Federdruck stehenden, win  kelförmigen    Schiene mit einigen Bohrungen besteht, in die bei den entsprechenden Stellungen ein an der Tragvorrichtung 14 ange  brachter    Zapfen eingreift.

   Damit gemäss der früheren Beschreibung der Hauptstrahl durch die Mitte der Bildfläche geht, ist die Tragvorrichtung in der Mittelstellung festzulegen.



  Die Rastvorrichtungen für die verschiedenen Einstellungen der   Eassettentragvorrichtung    sowie eine für den   Lagerungstisch    21 bestimmte Feststellvorrichtung 29 sind zweck  mäBig    so ausgebildet, dass sie von beiden Längsseiten des Tisches aus in gleicher Weise bedient werden können. Unter der Pa  tientenlagerungsplatte    19 ist in vorteilhafter Weise ein um eine senkrechte Achse schwenkbarer Behälter 30 vorhanden, in dem Hilfsgeräte und Zusatzteile untergebracht werden können und von dem mindestens ein Teil mit Röntgenstrahlen stark absorbierendem Material ausgekleidet ist.



   Die Wirkungsweise der Verbindung 13 ist aus den Fig. 2 bis   4    zu erkennen. An dem Ende des um seine Längsachse drehbaren, ausziehbaren Teils 31 der Lenkstange 12 befindet sich ein um eine Querachse 32 schwenkbarer Kupplungsteil 33, der mit einem weiteren Eupplungsteil 34 um eine auf der Schwenkachse 32 senkrecht stehende Achse drehbar verbunden werden kann. Diese drehbare Verbindung ist in besonders vor  teilhafter    Weise dadurch leicht lösbar aus  gebildet, daB    ein unter Federkraft stehender, verschiebbarer Bolzen 35 verwendet und der Kupplungsteil 33 mit einer   hufeisenförmi-    gen, über einen an dem   Eupplungsteil    34 angebrachten Ansalzring 36 greifenden Ringnut 37 versehen wird.

   Um die in Fig. 2 im Schnitt dargestellte Verbindung zwischen den Kupplungsteilen 33, 34 zu lösen,   bran-    ohen diese, nachdem der Bolzen 35 durch Verschieben des Knopfes 38 in dem Schlitz 39 nach rechts geführt ist, nur in der Zei  chenebene    (Fig. 2) in der Querrichtung des Bolzens 35 gegeneinander verschoben zu werden.



   Auf der Kassettentragvorrichtung 14 ist ein   ClRassettenrahmen    40 drehbar und mittels eines Hebels 41 feststellbar angeordnet. In diesem   lassettenrahmen    befindet sich über der Kassette eine   Feinrasterblende,    die durch einen in dem Gehäuse 42 untergebrachten Mo'tor angetrieben werden kann. Die La  mellen    dieser der Einfachheit halber in den Figuren   nicht dargestellten Sekundärstrahlen-    blende verlaufen parallel zu der Seitenkante des Kassettenrahmens, an der das Motorgehäuse 42 angebaut ist.

   Bei einer   Schräg-    aufnahme ist zu beachten, dass die Lamellen der Feinrasterblende zur Vermeidung von Streifenbildungen auf dem Film zu der Projektion des Hauptstrabls des   Röntgen-    strahlenbiindels bezw. der Lenkstange   12    auf die Ebene des Bildträgers 17 quer verlaufen. Die in Fig.   1    gezeigte Stellung des   Kassettenrahmens    40 ist daher nur für solche Aufnahmen geeignet, bei denen der Hauptstrahl des Rontgenstrahlenbündels in der Zeichenebene liegt. Hierbei ist es auch m¯glich, den an der Lenkstange 12 schwenkbar befestigten Kupplungsteil 33 mit einem an   dem Kassettenrahmen    40 angebrachten Eupplungsteil 34'zu verbinden.

   Dieser Kupplungsteil 34'hat besondere Bedeutung für seitliche   Eopfaufnahmen,    bei denen der   Kassettenrahmen    40 um einen Winkel von   90  umgelegt    ist und der   HauptstrahI    des   Rontgenstrahlenbündels    in der durch den Mittelpunkt des Bildträgers verlaufenden horizontalen Ebene liegt. An der vordem Seite des   Eassettenrahmens 40    ist für dessen Feststellung in der horizontalen Stellung bezw. in den vertikalen Stellungen eine Rastvorrichtung mit einer Scheibe 43 (siehe Fig. 7) vorhanden, die durch einen Hebel 44 gelöst werden kann.



   Mit der   beschriebenen Einrichtung kön-    nen nach Anbringen einiger Zubehörteile auch   Schichtaufnahmen    hergestellt werden.



  In Fig. 5 ist die Einrichtung in der   Einstel-    lung f r eine   Schichtaufnahme    in einer   Sei    tenansicht und in Fig. 6 in der Vorderansicht (von dem   Lagerungstisch    21 aus gesehen) dargestellt. Dabei ist der   Kassettenrahmen    40 gegeniiber'der Stellung in Fig.   1    in der Ebene des   Bildtragers    um einen Winkel von 90  gedreht und die Lenkstange 12 durch die Verbindung   13-mit einer    an der   Kassetten-    tragvorrichtung 14   umlegbar    befestigten Stütze 45 gekuppelt.

   Ferner ist der   auszieh-    bare Teil 31 der Lenkstange 12 zwischen zwei Rollen 46 in der   Hoche    der aufzunehmenden   Eorpersehicht gleitend    angeordnet, die über einen   gupplungsteil 33',    welcher dem   Eupplungsteil 33 der    Verbindung 13 entspricht, mit dem Ende der neben der   Basset-    tentragvorrichtung 14 angeordneten Stange 15 leicht   loubar    verbunden sind. Die Stange 15 ist ausziehbar ausgebildet und zum Anzeigen der Lage der aufzunehmenden K¯rperschicht mit einer Skala versehen. Eine Schraube 47 dient zum Feststellen des ausziehbaren Teils 48 der Stange 15.

   Beim Ausziehen des Teils 48 wird die die   Eassettentragvorrichtung    14 in ihrer Mittelstellung auf den Schienen 22 festhaltende Raste der Rastvorrichtung 28 vermittels eines ¯bertragungsorganes zwangläufig unwirksam gemacht. Das   Rohre-Bild-      flächesystem    wird bei der Herstellung einer   Schichtaufnahme    mittels einer Feder angetrieben, die in einem parallel zur Verschie  bungsrichtungderStativsäule    7   angeordne-    ten Gehäuse 49 untergebracht ist und beispielsweise bewirkt, daB, nach Auslösen der gespannten Feder, der   Rontgenbrennfleck    und der Mittelpunkt der Bildfläche gegen  läufig    verschoben werden,

   wobei das dieselben verbindende Strahlenbündel dauernd durch den mit Rollen 46 fixierten Punkt geht und mit diesem Vorgang nur die in der   gewünschten Schichtlage    liegenden Details scharf abgebildet werden. Für die Kupplung der   Stativsäule 7 mit    dieser Antriebsfeder ist an der   Stativsäule    7 ein Hebel   50    umlegbar befestigt. Für die in Fig.   1    dargestellte Betriebsart ist der Teil 49 nicht notwendig und deshalb weggelassen.



   In Fig. 7 ist eine Rückansicht der be  schriebenen    Einrichtung bei der Einstellung f r eine von der Seite aus aufgenommene senkrechte   Schichtaufnahme    dargestellt. Hierbei ist der Eassettenrahmen 40 f r eine seitliche Aufnahme eingestellt und in der Ebene des Bildträgers um   90  gedreht.    Die   Lenk-    stange 12 ist ebenso wie bei einer horizontalen   Schichtaufnahme    durch die Verbindung 13 mit der Stütze 45 gekuppelt. Für die Befestigung der zwei Rollen 46, unter Zuhilfenahme von vorbeschriebenen Teilen   33.   



  34, zwischen denen der Teil 31 der Lenkstange 12 während einer   Schiéhtaufnahme    gleitet, ist an dem Federgehäuse 49 eine Stütze 51 angebracht. Um die Entfernung der zwei Rollen 46 von dem Bildträger f r die Herstellung von   Schichtaufnahmen    ver schiedener Lage ändern zu können, ist der Teil 52 der Stiitze 51 in horizontaler Richtung verschiebbar und feststellbar ausgebildet. Auch hier ist eine Skala angebracht, an der die Lage   der aufzunehmenden Körper-    schicht abgelesen werden kann.

   Bei der Anfertigung einer seitlichen   Schichtaufnahme    bei   Kopftieflage (beispielsweise für    Ence  phalographie) können    die Rollen 46 an dem an dem Teil 52 etwas tiefer angeordneten Stutzen 53 angebracht werden, während in der Zeichnung die wahlweise Anbringung am   obern    Ende des Teils 52 dargestellt ist.



  Für   den Antrieb des Röhre-Bildflächesystems    dient hier eine in einem Rohr 54 untergebrachte Feder 55. Das Rohr 54 ist an der Stativsäule 7 für die wahlweise Benützung drehbar angeordnet. Die neben der   Sassetten-    tragvorrichtung   14    angeordnete Stange 15 (siehe Fig.   1    und 5) ist zweckmässig umlegbar ausgebildet, damit sie bei den seitlichen Aufnahmen nicht stört. Sie kann durch eine Klemmvorrichtung mit dem Handgriff 56 festgestellt werden.



   Wenn man an dem Federgehäuse 49, wie in Fig. 8 in einer Vorderansicht gezeigt ist, an einem schwenkbaren Tragarm 57 eine zweite Röntgenröhre 58 mit Behälter 59 schwenkbar und drehbar befestigt und auf den Eassettenrahmen 40 auf der von der   Röntgenröhre    58 entfernt liegenden Seite einen zweiten Kassettenrahmen 60 für eine   Seitenaufnahme    aufsetzt, können mit der so erhaltenen Einrichtung in einfacher Weise gleichzeitig zweiRöntgenaufnahmen mit   auf-    einander senkrecht stehenden Strahlenrichtungen (beispielsweise für Arteriographie) hergestellt werden.



   Eine weitere vorteilhafte   Zusatzvorrich-    tung zur beschriebenen Einrichtung ist in Fig. 9 in einer Seitenansicht mit dargestellt.



  Hierbei ist für chirurgische Aufnahmen mit ; einer Röntgenstrahlenrichtung von oben nach unten, für   Schichtaufnahmen    der   Extremi-    täten sowie für seitliche Aufnahmen am liegenden Patienten ein zweiter, in Richtung der   Längsachse seiner Lagevungsplatte    61 fahrbarer   Lagerungstisch    62 vorhanden, der wahlweise in verschiedenen Entfernungen von der   Stativsäule    7 parallel zu deren Verschiebungsrichtung gefahren werden kann, indem zwei an seinem Fahrgestell   63    angebrachte Stifte 64 in am Boden angeordneten, nicht dargestellten Schienen geführt sind, welche senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufen.

   Für Aufnahmen mit einem von oben nach unten verlaufenden   RöntgenstrahIen-    bündel kann der   Eassettenrahmen    40, wie in unterbrochenen Linien angedeutet ist, unter die Lagerungsplatte 61 gefahren werden. In Fig. 9 ist die neue Einrichtung für eine seitliche Aufnahme am liegenden Patienten mit vergröBertem Röhrenabstand eingestellt. Um eine derartige seitliche Aufnahme zu ermöglichen, ist die Lasche 16 des Parallelogrammgestänges an dem   Röhren-    behälter l leicht abnehmbar befestigt und die   Eassettentragvorriehtung    14 an ihrem   Fahr-    gestell 66 um einen Winkel von   90"clrehbar    und in dieser Stellung feststellbar angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Einrichtung für die Herstellung von Kopfaufnahmen mit Röntgenstrahlen, bei der die Röntgenröhre an einem längsverschiebbaren und an einer auf Schienen fahrbaren Stativsäule unter Gewichtsausgleich hohenverstellbaren Träger allseitig drehbar angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Röntgenröhre über ein Parallelogrammgestänge mittels einer ausziehbaren, in ihrer Länge einstellbaren Lenketange mit einer für die Aufnahme der tassette und einer Sekundärstrahlenblende bestimmten Tragvorrichtung, die am Ende eines von der Stativsäule getrennten Lagerungstisches für den Patienten angebracht ist, leicht lösbar und kardangelenkartig, derart verbunden werden kann,
    dass der Hauptstrahl des Röntgenstrahlenbündels bei beliebig zur Bildebene einstellbarer Einfallsrichtung stets durch den Mittelpunkt der Bildfliiehe geht, während bei gelöster Verbindung die Stativsäule und der Lagerungstisch relativ zueinander bewegbar sind, zwecks unbehinderter Umlagerung und Einstellung des Patienten.
    UNTER : 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragvorrichtung für die Kassette am genannten Ende des Patientenlagerungstisches unter Gewichtsausgleich höhenverstellbar und auf Schienen quer zur Langsachse der Tischplatte verschiebbar angebracht ist.
    2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei ruhender Tragvorrichtung für die Kassette eine Drehung der Kassette in ihrer Ebene um ihren Mittelpunkt nach beiden Richtungen um beliebige. Winkel bis zu 90 und auBer- dem eine Schwenkung der Kassette um eine horizontale Achse nach beiden Schwenkrichtungen um einen Winkel von je 90 er möglicht ist.
    3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der ausziehbare Teil der Lenkstange um seine Längsachse drehbar ist und an seinem Ende einen um eine Querachse an ihm schwenkbar befestigten Kupplungsteil besitzt, der mit einem weiteren Kupplungsteil um eine auf dieser Schwenkachse senkrecht stehende Achse drehbar verbunden werden kann.
    4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da¯ für die drehbare Verbindung der beiden Kupplungsteile eine hufeisenförmige, über einen Ansatzring greifende Ringnut und ein verschiebbarer Bolzen vorhanden sind.
    5. Einrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da¯ die ausziehbare Lenkstange mit einer neben der Kassetten- ! ragvorrichtung angeordneten umlegbaren Stange kuppelbar ist.
    6. Einrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet,-dass die ausziehbare Lenkstange unmitelbar mit dem Kassettenrahmen kuppelbar ist.
    7. Einrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da¯ die ausziehbare Lenkstange mit einer an der Kassettentrag- vorrichtung umlegbar befestigten Stütze nippelbar ist.
    8. Einrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dal3 an dem 1Jatienten- lagerungstisch Kopfauflagebretter verschie dener : H : öhe anbringbar sind und für die entsprechenden Höheneinstellungen der E. asset- tentragvorrichtung eine Rastvorriehtung vorhanden ist.
    9. Einrichtung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, da¯ die Rastvorrich- tung für die verschiedenen Einstellungen der Kassettentragvorrichtung sowie die Fest- stellvorrichtung für den Patientenlagerungstisch so ausgebildet sind, dass sie von beiden Längsseiten des Tisches aus in gleicher Weise bedient werden können.
    10. Einrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, da¯ für die Tragvorrichtung der Kassette eineFedergewichtsausgleichvorrichtung vorhanden ist.
    11. Einrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Pa tientenlagerungsplatte ein um eine senkrechte Achse schwenkbarer Behälter für HilfsgerÏte und Zusatzteile vorhanden ist.
    12. Einrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, da¯ die neben der Eassettentragvorrichtung angeordnete umlegbare Kapplungsstange au-sziehbar ist und für die Befestigung zweier Rollen dient, zwischen denen die Lenkstange bei der Anfertigung einer Schichtaufnahme des Kopfes gleitet,j 13. Einrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, da¯ beim Ausziehen der umlegbaren Eupplungsstange eine die Tragvorrichtung für die Kassette zur Vermeidung einer seitlichen Verschie- bung in ihrer Mittelstellung festhaltende Raste zwangläufig unwirksam gemacht wird.
    14. Einrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohre-Bild- flächesystem bei der Herstellung einer Schichtaufnahme mittels einer Feder angetrieben wird, die in einem parallel zur Verschiebungsrichtung der Stativsäule angeord- neten Gehäuse untergebracht ist, und da¯ an n der Stativsäule ein mit dieser Feder kuppelbarer Hebel umlegbar befestigt ist.
    15. Einrichtung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, da¯ für die Befestigung zweier Rollen, zwischen denen die Lenkstange bei einer von der Seite aus aufgenommenen senkrechten Schichtaufnahme des Kopfes gleitet, eine besondere Stiitze vorhanden ist, die an dem quer zur Längsachse der Patientenlagerungsplatte angeordneten Federgehäuse leicht abnehmbar befestigt ist.
    16. Einrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, da¯ die zwei Rollen, zwischen denen die Lenkstange gleitet, für eine von der Seite aus aufgenommene senkrechte Schichtaufnahme bei Kopftieflage an einer zweiten, etwas tiefer gelegenen Stelle der dafür bestimmten Stütze angebracht werden können.
    17. Einrichtung nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass für die gleich zeitige Herstellung zweier Röntgenaufnahmen mit aufeinander senkrecht stehenden Strahlenrichtungen an dem quer zur Längsachse der Patientenlagerungsplatte angeordneten Federgehäuse eine zweite Röntgenröhre ange- bracht werden kann, und dass für diesen Zweck auf den gassettenrahmen, auf der von der zweiten Röntgenröhre entfernt liegenden Seite ein zweiter Kassettenrahmen aufgesetzt werden kann.
    18. Einrichtung nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daB ein zweiter, in Richtung der Längsachse seiner Lagerungsplatte fahrbarer Lagernngstisch fiir den Patienten vorhanden ist, der wahlweise in ver schiedenen Entfernungen von der Stativsäule parallel zu deren Verschiebungsrichtung be wegt werden kann, indem zwei an seinem Fahrgestell angebrachte Stifte in am Boden angeordneten Schienen geführt sind.
    19. Einrichtung nach Unteranspruch 18, dadurch ekennzeichnet, daB die an dem ersten Lagerungstisch angebrachte Kassetten- tragvorrichtung um einen Winkel von 90 drehbar und in dieser Stellung feststellbar ausgebildet ist.
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