CH251767A - Einrichtung für die Herstellung von Kopfaufnahmen mit Röntgenstrahlen. - Google Patents
Einrichtung für die Herstellung von Kopfaufnahmen mit Röntgenstrahlen.Info
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Description
Einrichtung für die Herstellung von Kopfaufnahmen mit Rontgenstrahlen. Es ist bekannt, bei Röntgengeräten, die für Präzisionsaufnahmen des Schädels bestimmt sind, die Röntgenröhre und den Bildträger (Leuchtschirm bezw. Kassette) an einer StativsÏule derart anzubringen, da¯ die Röntgenröhre auf einer Kugelfläche bewegt werden kann, deren Mittelpunkt unge fähr mit dem Mittelpunkt des Bildträgers zusammenfällt. Dabei ist die Röntgenröhre am Ende eines halbkreisbogenförmigen Trägers angebracht, der seinerseits in einer kreisbogenförmigen Führungsbahn verscho- ben und um eine in ihrer Verlängerung durch den Mittelpunkt des Bildträgers verlaufende, horizontale Achse geschwenkt werden kann. Diese bekannten Röntgengeräte haben aber die Nachteile, da¯ die Entfernung der Röntgenröhre vom Bildträger nicht beliebig geändert werden kann, und da¯ die Stativsäule und der halbkreisbogenförmige Träger bei der Lagerung des Patienten und beim Einstellen der Röntgenaufnahmen st¯rend wirken. Bei einem weiteren, diesem bekannten Ïhnlichen R¯ntgengerÏt ist die Röntgenröhre an einem halbkreisbogenformi- gen Träger befestigt und der Bildträger an dem der Röntgenröhre gegenüberliegenden Ende e des gleichen Trägers allseitig drehbar angeordnet. Bei diesem Gerät, das besonders für die Anfertigung anderer chirurgischer Röntgenaufnahmen bestimmt ist, ist zwar die : Ent-fernung der Röntgenröhre von dem Bildträger grösser als bei dem erstgenannten Gerät, jedoch weist es für die Herstellung von Kopfaufnahmen die gleichen Nachteile auf. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Herstellung von Eopf- aufnahmen mit Rontgenstrahlen, bei der die Röntgenröhre an einem längsverschiebbaren und an einer auf Schienen fahrbaren Stativsäule unter Gewichtsausgleich höhenverstell- baren TrÏger allseitig drehbar angebracht ist, durch welche diese Nachteile behoben werden. Die Einrichtung ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, da¯ die Röntgenröhre über ein Parallelogrammgestänge mittels einer ausziehbaren, in ihrer Länge einstellbaren Lenkstange mit einer für die Auf nahme der Kassette und einer Sekundär- strahlerblende bestimmten Tragvorrichtung, die am Ende eines von der Stativsäule getrennten Lagerungstisches für den Patienten angebracht ist, leicht losbar und kardan gelenkartig derart verbunden werden kann, dass der Hauptstrahl des Röntgenstrahler- bündels bei beliebig zur Bildebene einstell- barer Einfallsrichtung stets durch den Mittelpunkt der Bildfläche geht, wÏhrend bei gelöster Verbindung die Stativsäule und der Lagerungstisch relativ zueinander bewegbar sind, zwecks unbehinderter Umlagerung und Einstellung des Patienten. Die Röntgenröhre ist also relativ zum Mittelpunkte der Bildfläche mit Hilfe der in ihrer Lange einstellbaren Lenkstange auf einer ganzen Schar konzentrischer Kugelflächen einstellbar, und der Patient kann ohne Störung durch die Stativsäule umgelagert werden. Obwohl die Einrichtung speziell für die Herstellung von Eopfaufnahmen ausgebildet ist, können mit derselben selbstver ständlich auch andere chirurgische Aufnahmen gemacht werden, wobei gegebenenfalls zusätzliche Vorrichtungen zu diesem Zweck vorgesehen sein können. Auch kann die Einrichtung so ausgebildet sein, dass ausser der erwähnten Verbindung der Lenk- stange auch andere Verbindungen derselben möglich sind, bei denen der Hauptstrahl nicht durch die Mitte der Bildfläche geht, z. B. für Schichtaufnahmen. In den Fig. 1 und 5 bis 9 ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung in verschiedenen Ansichten und mit verschiedenen Zubehörteilen bei verschie- denen Einstellungen schematisch dargestellt. In den Fig. 2 bis 4 ist die kardangelenkartige, leicht lösbare Verbindung der ausziehbaren Lenkstange mit der Kassettentrag- vorrichtung im Schnitt, in der Seitenansicht und in der Draufsicht in grösserem Massstabe dargestellt. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist die in einem Behälter l mit einer Blende 2 eingebaute Röntgenröhre 3 an einem längsverschieb- baren Träger 4 einer in einer Bodenschiene 5 und in einer Deckenschiene 6 fahrbaren Sta tivsäule 7 um ihre Längsachse drehbar angebracht. Der Trager 4 besteht in dem Teil 8 aus zwei parallelen U-Schienen, die zu beiden Seiten einer an der Stativsäule 7 schwerlos verschiebbaren Muffe 9 gelagert sind. Der vordere Teil des Trägers 4, an dem die Rönt- genröhre mit ihrem Behälter um ihre Längsachse drehbar befestigt ist, ist in einem Lager 10 gemeinsam mit dem Behälter 1 um seine Längsachse drehbar ausgebildet. An dem drehbaren Teil 4 ist mittels einer gabel- förmigen Halterung 11 eine ausziehbare Lenkstange 12 schwenkbar befestigt, die durch eine leicht losbare Verbindung 13 mit einer neben der Eassettentragvorrichtung 14 angeordneten und mit derselben verbundene Stange 15 kardangelenkartig gekuppelt ist. Die gabelförmige Halterung 11 ist durch eine Lasche 16 mit dem Rollrenbehälter 1 derart beweglich verbunden, dass zwischen der Lenkstange 12 und der Röntgenröhre 3 ein Parallelogrammgestänge gebildet ist, das zusammen mit der Lenkstange 12 dafür sorgt, dass der Hauptstrahl des Röntgenstrahlenbündels bei jeder beliebigen horizontalen oder vertikalen Verschiebung der Rönt- genröhre stets durch den Mittelpunkt des BildtrÏgers 17 verläuft. Die Richtung des Hauptstrahls des Röntgenstrahlenbündels kann in an sich bekannter Weise durch an dem Träger 4 und an dem Rohrenbehälter 1 angebrachte Skalen und Zeiger leicht fest- gelegt werden. Die Eassettentragvorrichtung 14 ist am Ende eines in Richtung der Längsachse auf Schienen 20, die senkrecht zu der Schiene 5 der Stativsäule 7 verlaufen, fahrbaren und feststellbaren Lagerungstisches 21 unter Gewichtsausgleich höhenverstellbar und auf Schienen 22 quer zur Längsachse der Tischplatte 19 verschiebbar angebracht. Die Eassettentragvorrichtung 14 ist zweck- mϯig so ausgebildet, dass sie eine Drehung der Kassette (Bildträger 17) in ihrer Ebene nach jeder Richtung um einen Winkel von je 90 und ausserdem eine Schwenkung derselben um eine horizontale mittlere Achse nach beiden Schwenkrichtungen um einen Winkel von je 90 ermöglicht. An dem Lagerungstisch 21 ist eine Platte 23 in horizontaler Richtung verschiebbar angebracht, die für die Lagerung des : opes des Patienten dient. Eine an der Stirnseite des Tisches befindliche Profilschiene 24 dient zur Befestigung von wahlweise an Stelle der Platte 23 verwendbaren Eopfauflagebrettem fürver- schiedene H¯heneinstellungen des aufzuneh- menden Kopfes. An dem Lagerungstisch 21 befindet sich ferner eine Rastvorrichtung 70, durch die der Träger 26 der Eassettentrag- vorrichtung 14 in den entsprechenden H¯hen. in denen sich die Bildfläche unmittelbar unter den Kopfauflagebrettern befindet. fest gebalten wird. Die Rastvorrichtung 70 kann durch Drehen eines Handgriffes 25 betätigt werden. Die besondere Anordnung und Ausbildung der Rassettentragvorrichtung 14 und die leicht losbare Verbindung 13 ermög- lichen es, den zu untersuchenden Patienten schon vor dem Heranfahren in den Röntgen- strahlenbereich so zu lagern, wie es für die anzufertigenden Aufnahmen erforderlich ist, wodurch langwierige Umlagerungen vermieden werden. Es ist auch möglich, den Bild- träger 17 für die Anfertigung einer seitlichen Aufnahme, ähnlich wie in Fig. 7 dargestellt ist, in eine Seitenstellung zu bringen, ohne den Patienten dabei verlagern zu mussez, wobei nur eine schmale Stütze unter dem Schwerpunkt des Kopfes angebracht wird. Die fahrbare Anordnung des Lagerungstisches 21 in, Richtung quer zu der Versehie- bungsrichtung der Stativsäule 7 hat den weiteren Vorteil, daB der Träger 4 bezw. dessen U-Schienen 8 verhältnismäBig lrurz sein können, denn bei der Einstellung von Schrägaufnahmen ist auch eine Änderung der Entfernung des Lagerungstisches von der Stativsäule möglich. Die Schienen 22, auf denen die Eassetten- tragvorrichtung 14 verschiebbar ist, sind an einem rohrformigen Träger 26 befestigt, der mit einem an der Stirnseite des Lagerungs tisehes 31 hohenverstellbar angebrachten, in den Figuren nicht dargestellten und mit einer Federgewichtsausgleichvorrichtung 27 versehenen Rahmen zusammengebaut ist. Für das leichte Einstellen und Festhalten der Eassettentragvorrichtung in ihrer Mittelstellung sowie in den beiden Endstellungen ist eine Rastvorrichtung 28 vorhanden, die aus einer unter Federdruck stehenden, win kelförmigen Schiene mit einigen Bohrungen besteht, in die bei den entsprechenden Stellungen ein an der Tragvorrichtung 14 ange brachter Zapfen eingreift. Damit gemäss der früheren Beschreibung der Hauptstrahl durch die Mitte der Bildfläche geht, ist die Tragvorrichtung in der Mittelstellung festzulegen. Die Rastvorrichtungen für die verschiedenen Einstellungen der Eassettentragvorrichtung sowie eine für den Lagerungstisch 21 bestimmte Feststellvorrichtung 29 sind zweck mäBig so ausgebildet, dass sie von beiden Längsseiten des Tisches aus in gleicher Weise bedient werden können. Unter der Pa tientenlagerungsplatte 19 ist in vorteilhafter Weise ein um eine senkrechte Achse schwenkbarer Behälter 30 vorhanden, in dem Hilfsgeräte und Zusatzteile untergebracht werden können und von dem mindestens ein Teil mit Röntgenstrahlen stark absorbierendem Material ausgekleidet ist. Die Wirkungsweise der Verbindung 13 ist aus den Fig. 2 bis 4 zu erkennen. An dem Ende des um seine Längsachse drehbaren, ausziehbaren Teils 31 der Lenkstange 12 befindet sich ein um eine Querachse 32 schwenkbarer Kupplungsteil 33, der mit einem weiteren Eupplungsteil 34 um eine auf der Schwenkachse 32 senkrecht stehende Achse drehbar verbunden werden kann. Diese drehbare Verbindung ist in besonders vor teilhafter Weise dadurch leicht lösbar aus gebildet, daB ein unter Federkraft stehender, verschiebbarer Bolzen 35 verwendet und der Kupplungsteil 33 mit einer hufeisenförmi- gen, über einen an dem Eupplungsteil 34 angebrachten Ansalzring 36 greifenden Ringnut 37 versehen wird. Um die in Fig. 2 im Schnitt dargestellte Verbindung zwischen den Kupplungsteilen 33, 34 zu lösen, bran- ohen diese, nachdem der Bolzen 35 durch Verschieben des Knopfes 38 in dem Schlitz 39 nach rechts geführt ist, nur in der Zei chenebene (Fig. 2) in der Querrichtung des Bolzens 35 gegeneinander verschoben zu werden. Auf der Kassettentragvorrichtung 14 ist ein ClRassettenrahmen 40 drehbar und mittels eines Hebels 41 feststellbar angeordnet. In diesem lassettenrahmen befindet sich über der Kassette eine Feinrasterblende, die durch einen in dem Gehäuse 42 untergebrachten Mo'tor angetrieben werden kann. Die La mellen dieser der Einfachheit halber in den Figuren nicht dargestellten Sekundärstrahlen- blende verlaufen parallel zu der Seitenkante des Kassettenrahmens, an der das Motorgehäuse 42 angebaut ist. Bei einer Schräg- aufnahme ist zu beachten, dass die Lamellen der Feinrasterblende zur Vermeidung von Streifenbildungen auf dem Film zu der Projektion des Hauptstrabls des Röntgen- strahlenbiindels bezw. der Lenkstange 12 auf die Ebene des Bildträgers 17 quer verlaufen. Die in Fig. 1 gezeigte Stellung des Kassettenrahmens 40 ist daher nur für solche Aufnahmen geeignet, bei denen der Hauptstrahl des Rontgenstrahlenbündels in der Zeichenebene liegt. Hierbei ist es auch m¯glich, den an der Lenkstange 12 schwenkbar befestigten Kupplungsteil 33 mit einem an dem Kassettenrahmen 40 angebrachten Eupplungsteil 34'zu verbinden. Dieser Kupplungsteil 34'hat besondere Bedeutung für seitliche Eopfaufnahmen, bei denen der Kassettenrahmen 40 um einen Winkel von 90 umgelegt ist und der HauptstrahI des Rontgenstrahlenbündels in der durch den Mittelpunkt des Bildträgers verlaufenden horizontalen Ebene liegt. An der vordem Seite des Eassettenrahmens 40 ist für dessen Feststellung in der horizontalen Stellung bezw. in den vertikalen Stellungen eine Rastvorrichtung mit einer Scheibe 43 (siehe Fig. 7) vorhanden, die durch einen Hebel 44 gelöst werden kann. Mit der beschriebenen Einrichtung kön- nen nach Anbringen einiger Zubehörteile auch Schichtaufnahmen hergestellt werden. In Fig. 5 ist die Einrichtung in der Einstel- lung f r eine Schichtaufnahme in einer Sei tenansicht und in Fig. 6 in der Vorderansicht (von dem Lagerungstisch 21 aus gesehen) dargestellt. Dabei ist der Kassettenrahmen 40 gegeniiber'der Stellung in Fig. 1 in der Ebene des Bildtragers um einen Winkel von 90 gedreht und die Lenkstange 12 durch die Verbindung 13-mit einer an der Kassetten- tragvorrichtung 14 umlegbar befestigten Stütze 45 gekuppelt. Ferner ist der auszieh- bare Teil 31 der Lenkstange 12 zwischen zwei Rollen 46 in der Hoche der aufzunehmenden Eorpersehicht gleitend angeordnet, die über einen gupplungsteil 33', welcher dem Eupplungsteil 33 der Verbindung 13 entspricht, mit dem Ende der neben der Basset- tentragvorrichtung 14 angeordneten Stange 15 leicht loubar verbunden sind. Die Stange 15 ist ausziehbar ausgebildet und zum Anzeigen der Lage der aufzunehmenden K¯rperschicht mit einer Skala versehen. Eine Schraube 47 dient zum Feststellen des ausziehbaren Teils 48 der Stange 15. Beim Ausziehen des Teils 48 wird die die Eassettentragvorrichtung 14 in ihrer Mittelstellung auf den Schienen 22 festhaltende Raste der Rastvorrichtung 28 vermittels eines ¯bertragungsorganes zwangläufig unwirksam gemacht. Das Rohre-Bild- flächesystem wird bei der Herstellung einer Schichtaufnahme mittels einer Feder angetrieben, die in einem parallel zur Verschie bungsrichtungderStativsäule 7 angeordne- ten Gehäuse 49 untergebracht ist und beispielsweise bewirkt, daB, nach Auslösen der gespannten Feder, der Rontgenbrennfleck und der Mittelpunkt der Bildfläche gegen läufig verschoben werden, wobei das dieselben verbindende Strahlenbündel dauernd durch den mit Rollen 46 fixierten Punkt geht und mit diesem Vorgang nur die in der gewünschten Schichtlage liegenden Details scharf abgebildet werden. Für die Kupplung der Stativsäule 7 mit dieser Antriebsfeder ist an der Stativsäule 7 ein Hebel 50 umlegbar befestigt. Für die in Fig. 1 dargestellte Betriebsart ist der Teil 49 nicht notwendig und deshalb weggelassen. In Fig. 7 ist eine Rückansicht der be schriebenen Einrichtung bei der Einstellung f r eine von der Seite aus aufgenommene senkrechte Schichtaufnahme dargestellt. Hierbei ist der Eassettenrahmen 40 f r eine seitliche Aufnahme eingestellt und in der Ebene des Bildträgers um 90 gedreht. Die Lenk- stange 12 ist ebenso wie bei einer horizontalen Schichtaufnahme durch die Verbindung 13 mit der Stütze 45 gekuppelt. Für die Befestigung der zwei Rollen 46, unter Zuhilfenahme von vorbeschriebenen Teilen 33. 34, zwischen denen der Teil 31 der Lenkstange 12 während einer Schiéhtaufnahme gleitet, ist an dem Federgehäuse 49 eine Stütze 51 angebracht. Um die Entfernung der zwei Rollen 46 von dem Bildträger f r die Herstellung von Schichtaufnahmen ver schiedener Lage ändern zu können, ist der Teil 52 der Stiitze 51 in horizontaler Richtung verschiebbar und feststellbar ausgebildet. Auch hier ist eine Skala angebracht, an der die Lage der aufzunehmenden Körper- schicht abgelesen werden kann. Bei der Anfertigung einer seitlichen Schichtaufnahme bei Kopftieflage (beispielsweise für Ence phalographie) können die Rollen 46 an dem an dem Teil 52 etwas tiefer angeordneten Stutzen 53 angebracht werden, während in der Zeichnung die wahlweise Anbringung am obern Ende des Teils 52 dargestellt ist. Für den Antrieb des Röhre-Bildflächesystems dient hier eine in einem Rohr 54 untergebrachte Feder 55. Das Rohr 54 ist an der Stativsäule 7 für die wahlweise Benützung drehbar angeordnet. Die neben der Sassetten- tragvorrichtung 14 angeordnete Stange 15 (siehe Fig. 1 und 5) ist zweckmässig umlegbar ausgebildet, damit sie bei den seitlichen Aufnahmen nicht stört. Sie kann durch eine Klemmvorrichtung mit dem Handgriff 56 festgestellt werden. Wenn man an dem Federgehäuse 49, wie in Fig. 8 in einer Vorderansicht gezeigt ist, an einem schwenkbaren Tragarm 57 eine zweite Röntgenröhre 58 mit Behälter 59 schwenkbar und drehbar befestigt und auf den Eassettenrahmen 40 auf der von der Röntgenröhre 58 entfernt liegenden Seite einen zweiten Kassettenrahmen 60 für eine Seitenaufnahme aufsetzt, können mit der so erhaltenen Einrichtung in einfacher Weise gleichzeitig zweiRöntgenaufnahmen mit auf- einander senkrecht stehenden Strahlenrichtungen (beispielsweise für Arteriographie) hergestellt werden. Eine weitere vorteilhafte Zusatzvorrich- tung zur beschriebenen Einrichtung ist in Fig. 9 in einer Seitenansicht mit dargestellt. Hierbei ist für chirurgische Aufnahmen mit ; einer Röntgenstrahlenrichtung von oben nach unten, für Schichtaufnahmen der Extremi- täten sowie für seitliche Aufnahmen am liegenden Patienten ein zweiter, in Richtung der Längsachse seiner Lagevungsplatte 61 fahrbarer Lagerungstisch 62 vorhanden, der wahlweise in verschiedenen Entfernungen von der Stativsäule 7 parallel zu deren Verschiebungsrichtung gefahren werden kann, indem zwei an seinem Fahrgestell 63 angebrachte Stifte 64 in am Boden angeordneten, nicht dargestellten Schienen geführt sind, welche senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufen. Für Aufnahmen mit einem von oben nach unten verlaufenden RöntgenstrahIen- bündel kann der Eassettenrahmen 40, wie in unterbrochenen Linien angedeutet ist, unter die Lagerungsplatte 61 gefahren werden. In Fig. 9 ist die neue Einrichtung für eine seitliche Aufnahme am liegenden Patienten mit vergröBertem Röhrenabstand eingestellt. Um eine derartige seitliche Aufnahme zu ermöglichen, ist die Lasche 16 des Parallelogrammgestänges an dem Röhren- behälter l leicht abnehmbar befestigt und die Eassettentragvorriehtung 14 an ihrem Fahr- gestell 66 um einen Winkel von 90"clrehbar und in dieser Stellung feststellbar angeordnet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Einrichtung für die Herstellung von Kopfaufnahmen mit Röntgenstrahlen, bei der die Röntgenröhre an einem längsverschiebbaren und an einer auf Schienen fahrbaren Stativsäule unter Gewichtsausgleich hohenverstellbaren Träger allseitig drehbar angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Röntgenröhre über ein Parallelogrammgestänge mittels einer ausziehbaren, in ihrer Länge einstellbaren Lenketange mit einer für die Aufnahme der tassette und einer Sekundärstrahlenblende bestimmten Tragvorrichtung, die am Ende eines von der Stativsäule getrennten Lagerungstisches für den Patienten angebracht ist, leicht lösbar und kardangelenkartig, derart verbunden werden kann,dass der Hauptstrahl des Röntgenstrahlenbündels bei beliebig zur Bildebene einstellbarer Einfallsrichtung stets durch den Mittelpunkt der Bildfliiehe geht, während bei gelöster Verbindung die Stativsäule und der Lagerungstisch relativ zueinander bewegbar sind, zwecks unbehinderter Umlagerung und Einstellung des Patienten.UNTER : 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragvorrichtung für die Kassette am genannten Ende des Patientenlagerungstisches unter Gewichtsausgleich höhenverstellbar und auf Schienen quer zur Langsachse der Tischplatte verschiebbar angebracht ist.2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei ruhender Tragvorrichtung für die Kassette eine Drehung der Kassette in ihrer Ebene um ihren Mittelpunkt nach beiden Richtungen um beliebige. Winkel bis zu 90 und auBer- dem eine Schwenkung der Kassette um eine horizontale Achse nach beiden Schwenkrichtungen um einen Winkel von je 90 er möglicht ist.3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der ausziehbare Teil der Lenkstange um seine Längsachse drehbar ist und an seinem Ende einen um eine Querachse an ihm schwenkbar befestigten Kupplungsteil besitzt, der mit einem weiteren Kupplungsteil um eine auf dieser Schwenkachse senkrecht stehende Achse drehbar verbunden werden kann.4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da¯ für die drehbare Verbindung der beiden Kupplungsteile eine hufeisenförmige, über einen Ansatzring greifende Ringnut und ein verschiebbarer Bolzen vorhanden sind.5. Einrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da¯ die ausziehbare Lenkstange mit einer neben der Kassetten- ! ragvorrichtung angeordneten umlegbaren Stange kuppelbar ist.6. Einrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet,-dass die ausziehbare Lenkstange unmitelbar mit dem Kassettenrahmen kuppelbar ist.7. Einrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da¯ die ausziehbare Lenkstange mit einer an der Kassettentrag- vorrichtung umlegbar befestigten Stütze nippelbar ist.8. Einrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dal3 an dem 1Jatienten- lagerungstisch Kopfauflagebretter verschie dener : H : öhe anbringbar sind und für die entsprechenden Höheneinstellungen der E. asset- tentragvorrichtung eine Rastvorriehtung vorhanden ist.9. Einrichtung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, da¯ die Rastvorrich- tung für die verschiedenen Einstellungen der Kassettentragvorrichtung sowie die Fest- stellvorrichtung für den Patientenlagerungstisch so ausgebildet sind, dass sie von beiden Längsseiten des Tisches aus in gleicher Weise bedient werden können.10. Einrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, da¯ für die Tragvorrichtung der Kassette eineFedergewichtsausgleichvorrichtung vorhanden ist.11. Einrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Pa tientenlagerungsplatte ein um eine senkrechte Achse schwenkbarer Behälter für HilfsgerÏte und Zusatzteile vorhanden ist.12. Einrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, da¯ die neben der Eassettentragvorrichtung angeordnete umlegbare Kapplungsstange au-sziehbar ist und für die Befestigung zweier Rollen dient, zwischen denen die Lenkstange bei der Anfertigung einer Schichtaufnahme des Kopfes gleitet,j 13. Einrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, da¯ beim Ausziehen der umlegbaren Eupplungsstange eine die Tragvorrichtung für die Kassette zur Vermeidung einer seitlichen Verschie- bung in ihrer Mittelstellung festhaltende Raste zwangläufig unwirksam gemacht wird.14. Einrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohre-Bild- flächesystem bei der Herstellung einer Schichtaufnahme mittels einer Feder angetrieben wird, die in einem parallel zur Verschiebungsrichtung der Stativsäule angeord- neten Gehäuse untergebracht ist, und da¯ an n der Stativsäule ein mit dieser Feder kuppelbarer Hebel umlegbar befestigt ist.15. Einrichtung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, da¯ für die Befestigung zweier Rollen, zwischen denen die Lenkstange bei einer von der Seite aus aufgenommenen senkrechten Schichtaufnahme des Kopfes gleitet, eine besondere Stiitze vorhanden ist, die an dem quer zur Längsachse der Patientenlagerungsplatte angeordneten Federgehäuse leicht abnehmbar befestigt ist.16. Einrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, da¯ die zwei Rollen, zwischen denen die Lenkstange gleitet, für eine von der Seite aus aufgenommene senkrechte Schichtaufnahme bei Kopftieflage an einer zweiten, etwas tiefer gelegenen Stelle der dafür bestimmten Stütze angebracht werden können.17. Einrichtung nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass für die gleich zeitige Herstellung zweier Röntgenaufnahmen mit aufeinander senkrecht stehenden Strahlenrichtungen an dem quer zur Längsachse der Patientenlagerungsplatte angeordneten Federgehäuse eine zweite Röntgenröhre ange- bracht werden kann, und dass für diesen Zweck auf den gassettenrahmen, auf der von der zweiten Röntgenröhre entfernt liegenden Seite ein zweiter Kassettenrahmen aufgesetzt werden kann.18. Einrichtung nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daB ein zweiter, in Richtung der Längsachse seiner Lagerungsplatte fahrbarer Lagernngstisch fiir den Patienten vorhanden ist, der wahlweise in ver schiedenen Entfernungen von der Stativsäule parallel zu deren Verschiebungsrichtung be wegt werden kann, indem zwei an seinem Fahrgestell angebrachte Stifte in am Boden angeordneten Schienen geführt sind.19. Einrichtung nach Unteranspruch 18, dadurch ekennzeichnet, daB die an dem ersten Lagerungstisch angebrachte Kassetten- tragvorrichtung um einen Winkel von 90 drehbar und in dieser Stellung feststellbar ausgebildet ist.
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