Pumpe. Die Erfindung betrifft eine Pumpe und besteht darin, dass Pumpenteile aus Kunst- stoff vorgesehen sind, die aus unlösbar mit einander verbundenen Elementen, von Rohr-, Stangen- oder Plattenform in beliebiger Kombination, zusammengesetzt sind. Gegen stand der Erfindung ist ferner .ein Verfahren zur Herstellung solcher Pumpen.
Gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren werden Pum penteile aus Abschnitten von Rohr-, Stan gen- oder Plattenmaterial gefertigt, die un lösbar miteinander vereinigt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel der Pumpe nach der Erfindung sche matisch dargestellt; an Hand derselben wird auch das Herstellungsverfahren beispiels weise erläutert.
Die Pumpe ist zwischen dem Flansch a des Antriebsmotors b und dem mit ersterem durch Schrauben verbundenen Ring c einge spannt. Die zusammengesetzten Pumpenteile sind: das Laufrad d mit der die Stahlwelle e umschliessenden Nabe<I>f,</I> das Gehäuse<I>g</I> mit dem Druckstutzen<I>h,</I> der Deckel<I>i</I> mit dem Saugstutzen k, die Kappe<I>m.</I>
Das Laufrad d ist aus folgenden Elemen ten aufgebaut: die aus einer Platte angefer tigte Rückwand 1, auf welcher die Schau feln 2 und die Rückschaufeln 3 aufgesetzt. sind. Die Schaufeln 2 und 3 können entweder aus geraden oder gebogenen Plattenteilen hergestellt sein, oder es können zum Beispiel auch die Rückschaufeln 3 aus der Platte 1 ausgefräst sein. Die Nabe f ist aus einer Stange 4 her gestellt, welche mit einer Bohrung 5 für die Welle e versehen ist.
Sowohl das Laufrad d als auch der Dichtungsring 6 und der aus einem rohrförmigen Element 7 und einem plattenförmigen Element 8 zusammengesetzte Spritzring sind auf der Stange 4 befestigt.
Das Gehäuse g setzt sich zusammen aus den rohrförmigen Elementen 9 und 10 und dem Plattenelement 11 mit dem aus einem Rohrelement hergestellten Stutzen 12, in den die Dichtungsbüchse 13 eingesetzt ist.
Der am Pumpengehäuse g befestigte Druckstutzen h besteht aus einem rohrförmi- gen Element 14 und einem plattenförmigen Element, dem Flansch 15.
Der Deckel i hat plattenförmige Elemente 16 und 18, verbunden durch das rohrförmige Element 17. Der Saugstutzen k ist im Dek- kel i eingesetzt und besteht aus dem rohrför- migen Element 19 und dem plattenförmigen Element, dem Flansch 20. Die Kappe m, die den Spritzring umschliesst, besteht aus den rohrförmigen Elementen 21 und 22 und den plattenförmigen Elementen 23 und 24.
Der Kunststoff, der für die Pumpenteile verwendet wird, ist Kunstharzstoff oder ein metallischer oder nichtmetallischer, durch Sintern hergestellter Kunststoff. Die Ele- mente können von Rohr-, Stangen- oder Plat tenmaterial, wie dies zum Beispiel im Han del bezogen werden kann, abgetrennt werden, wodurch auch bei kleineren Serien die Her stellung verbilligt wird und eine Bearbeitung erspart werden kann.
Die unlösbare Verbin dung dieser Elemente kann durch Verschwei ssen, Verlöten, Zusammenkitten oder derglei chen bewirkt werden.
Die Bauart, Pumpenteile aus Elementen aufzubauen, anstatt aus dem vollen Material herauszuarbeiten oder in Formen zu pressen, hat als wesentlichen Vorteil, das insbeson dere bei- Kunstharzstoffen ein Verziehen der Teile infolge von nachträglichem Arbeiten des :
Werkstoffes. vermieden ist, so dass das Spiel für die umlaufenden Teile im Gehäuse von vornherein klein gewählt werden kann und damit die Gefahr einer Verschlammung der Pumpe wesentlich verringert ist.
Die Teile der Pumpe, die nach der Erfin dung hergestellt sind, können entweder aus roter- oder plattenförmigen oder aus rohr und stangenförmigen oder schliesslich aus stangen- und plattenförmigen sowie auch aus einer andern Kombination von roter-, stan- gen- und plattenförmigen Elementen zusam mengesetzt sein.
An einer Pumpe kann nur eine dieser Kombinationen oder auch mehrere Kombinationen gleichzeitig vorhanden sein. Ohne Beeinträchtigung der Erfindung kön nen aber auch Pumpenteile aus Kunststoff vorhanden sein, die nicht aus Elementen zu- sammengesetzt sind. Rohr- und plattenför- mige Elemente können auch ringförmig sein.
Das Rohr- und Stangenmaterial kann einen beliebigen Querschnitt haben, so dass neben einem runden auch ein kantiger Quer- schnitt in Betracht kommt.