CH249389A - Mehrfarbendruckmaschine. - Google Patents

Description

      Mehrfarbendruckmaschine.       Die Erfindung betrifft eine     Melirfarben-          druckmaschine    und setzt sich<B>zum</B> Ziel, die  Genauigkeit der mit ihr hergestellten Drucke  zu verbessern. Erfindungsgemäss wird dies  dadurch erreicht,     dass    mindestens ein Teil  ihrer Zylinder in axialer Richtung, quer dazu  und in Umfangsrichtung auf Bruchteile eines  Millimeters genau einstellbar ist.  



  Zur Einstellung der Zylinder quer zur       Achsenriehtum:,    können die Lagerbohrungen  exzentrisch in Lagerbuchsen angeordnet sein,  die mittels Einstellmitteln eingestellt werden  können. Zur     Einstellungder    Zylinder in Um  fangsrichtung kann an dem an der einen  Stirnseite des Zylinders angeordneten Zahn  rad ein     Schneekentrieb    angeordnet sein,     mit-          tehs    welchem ein     Ritzel    verdreht werden  kann, das mit einem an dem Zylinder ange  ordneten Zahnsegment kämmt. Zwecks ge  nauer     Durehführung    der Einstellung können  an den verschiedenen Zylindern Einstell  marken vorgesehen sein.  



  Die Erfindung kann an allen Arten von       Mehrfarbendruckmaschinen    angewendet wer  den, seien diese     Rotations-    oder     Bogenflach-          druel-,ma,se,hinen    für     Hoelidruck,    Feucht- oder       Troekenoffsetdruck    und seien sie zur     Ilerstel-          lung    von Drucken auf Papier, beispielsweise  von Banknoten oder Wertpapieren, oder auf  Textilien oder anderem Material bestimmt.  



  In der Zeichnung zeigt     Fig.   <B>1</B> in einer  beispielsweisen Ausführungsform die     erfin-          diiiigsgemässe    Ausgestaltung der     Feineinstel-          I        t'            lung    der einzelnen Zylinder gegeneinander  und     Fig.    2 deren Einstellung in axialer und       Umfangsrielltung.     



  Zwecks Feineinstellung der einzelnen<B>Zy-</B>  linder<B>g</B>     eneinander    laufen die Wellen<B>16</B>       neg     aller Zylinder in zwei exzentrisch zur Mitte  der     Lagerbuehsen   <B>17</B> ausgedrehten Bohrun  gen     Tig.   <B>1).</B> Am den Stirnseiten der Zylin  der ist jede     Lagerbuc'hse    mit einem     Sehnek-          kenradsegment   <B>18</B> verbunden, das mit einer  Einstellskala     22    versehen ist und mit einer  in einem     Seffineckengehäuse   <B>19</B> geschützt ge  lagerten,

   mit einem Einstellknopf 21     ver-          sehen-en    Schnecke 20 kämmt.  



  Zwecks Einstellung eines Zylinders wird  mittels des Einstellknopfes 21. die zugehörige  Schnecke 20     verdrelit,    die ihrerseits wieder  das     Schneekenradsegment   <B>18</B> verdreht. In  folge der exzentrischen Anordnung der Boh  rung in der Lagerbuchse<B>17</B> kann durch die  Verdrehung der Lagerbuchse<B>17</B> in dem zu  gehörigen Lager die Welle<B>1,6</B> des darin ge  lagerten Zylinders verlagert, dieser Zylinder  also gegen seinen Nachbarzylinder an-     bezw.     von diesem abgestellt werden. Mit Hilfe der  Einstellskala     22    kann eine einmal als rich  tig befundene Einstellung jederzeit wieder  holt werden. Eine Gegenmutter<B>23</B> verhindert  eine selbsttätige Verstellung der     Lagerbuchse.     



  Alle     Farb-        und        Druckplattenzylinder    sind  ferner zwecks Erzielung der erforderlichen       Passergenauigkeit    in axialer und     Umfangs-          richtuiig    verstellbar, zu welchem Zweck jeder      Zylinder auf seiner Welle<B>16</B> lose gelagert  ist. An jedem Ende der Welle,<B>16</B> ist mit  dieser ein Zahnrad 44 fest verbunden, in de  ren einem eine mit einem     Handrad    45 ver  bundene Spindel 46 axial     unverschiebbar     drehbar gelagert ist (s.     Fig.    2).

   An ihrem  freien Ende trägt sie     Bolzengewinde,    das mit  einem in dem zugehörigen Zylinder angeord  neten Muttergewinde     zusammenwirkt.    Durch  Verdrehung des Handrades 45 kann daher  der Zylinder gegenüber dem mit der Welle<B>16</B>  fest verbundenen Zahnrad 44     axia,1    verscho  ben werden. Zur Verhinderung einer selbst  tätigen Verstellung ist eine     durcheine    Mutter  47     sicherbare,        Fesfstellschranbe    48 vorge  sehen.  



  Die Einstellung der Zylinder in Umfangs     -          riehtung    erfolgt wieder wie bei der An- und  Abstellung mittels eines Schneckentriebes       (s.        Fig.    2). Zu diesem Zweck ist an dem  Zahnrad 44 ein Schneckengehäuse 49     anige-          bracht,    in dem eine mittels eines Einstell  knopfes<B>50</B> drehbare Schnecke<B>51</B> gelagert ist.

    Diese kämmt mit einem     Sehneckenrad        52,          de,--sen    Welle in     dem    Zahnrad 44 drehbar  gelagert ist     undein        Ritz-el   <B>53</B> trägt, das mit  ,einem mit dem Zylinder verbundenen Zahn  segment 54 kämmt. Durch Verdrehung der  Schnecke<B>51</B> mittels des Einstellknopfes<B>50</B>  kann daher der Zylinder gegenüber dem  Zahnrad 44 in     Umfangsrichtung    verstellt  -werden.  



  Es ist zweckmässig, die Einstellskalen  gleich nach Bruchteilen, z. B. Hundertsteln  von Millimetern zu eichen und die Über  setzungen der- einzelnen Triebe derart zu  wählen,     dass    z. B.     ein-er    Verdrehung eines  Handrades     bezw.    Einstellknopfes     um/,o,        Um-          drehungeine    Verschiebung     bezw.    Verdrehung  des zugehörigen Zylinders um<B>0,01</B> mm oder  einem Vielfachen     hievon    entspricht.  



  Zur genauen Festlegung der gegenseitigen  Einstellung der Zylinder in Umfangs- und  axialer Richtung ist am Sammelzylinder der       Druckmase,hine    seitlich und im Laufkranz  .eine vertiefte     Justierlinie    angebracht, die  gleichzeitig auf allen     Farbplattenzylindern       am Nullpunkt des     Ornamentenzusammensto-          ees    sowie auf dem     Druckplattenzyligder    am  Nullpunkt des.     Ornamentenzusammenstosses     vorgesehen ist.

   Die, Einstellung erfolgt derart,       dass    nach der am     Sammelzylinder    vorgesehe  nen     Justierlinie    die     Farbplattenzylinder    in  der Drehrichtung des     Sammelzylinders        nach-          .einander    mit ihrem festgelegten Punkt des       Ornamentenzusammenstosses        eingepasst    wer  den und dadurch eine genaueste     Pas8ung    in       Umfangsriehtung    ergeben.  



  Die Festlegung der seitlichen Einstellung  kann beispielsweise mittels     ein-es    Lineals mit  Lupenaufsatz erfolgen, das am Nullpunkt  des     Ornamentenzusammenstasses    vordem Ein  richten der Platten angebracht wird und eine       Mikrometereinteilung    aufweist,. Diese Anord  nung eignet sich besonders für Rotations  druckmaschinen. Bei     Bogenflachdruckmasehi-          nen    kann die     Mikrometereinteilung    unmittel  bar auf sämtlichen     Farbplattenzylindern    und  dem     Druckplattenzylinder    vorgesehen sein.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH-</B> Mehrfa.rbend-ruckmasp,hine, dadurch<B>ge-</B> kennzeichnet, dass mindestens ein Teil ihrer Zylinder in axialer Richtung quer dazu und in Umfangsrichtung auf Bruchteile eines Millimeters genau einstellbar ist. UNTERANSPRMIE: <B>1.</B> Drupkmasehine nach Patentansprueli, dadurch gekennzeichnet, dass, zur Einstellung der Zylinder quer zur Achsrichtung die Lagerbohrungen exzentrisch in Lagerbuc'hsen <B>(17)</B> angeordnet sind, die mittels Einstell mitteln eingestellt werden können (Fig. <B>1).</B> 2.

   Druckmaschine nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass, die Einstell mittel auseinem Sehneekentrieb <B>(18,</B> 20) be stehen. <B>3.</B> Druckmaschine nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung der Zylinder in Umfangsrichtung an dem an der einen Stirnseite des Zylinders angeordne ten Zahnrad (44) ein Schneckentrieb<B>(51,</B> 52) angeordnet ist, mittels welchem ein Ritzel (53) verdr#eht werden kann, das mit einem an dem Zylinder angeordneten Zahnsegment (54) kämmt (Fig. 2).

   4. DruAmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet dass an den verschie- denen einstellbaren Zylindern Einstellmarken vorgesehen sind.<B>-</B>