CH246799A - Verfahren zur Herstellung eines mehrere axial nebeneinander geschichtete Schleifringe aufweisenden Schleifringkörpers. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines mehrere axial nebeneinander geschichtete Schleifringe aufweisenden Schleifringkörpers.

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CH246799A
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Fides Gesellschaft Beschraenk
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Fides Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/10Manufacture of slip-rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)

Description


  "Fidel"     Gesellschaft        für    die     Verwaltung    und Verwertung von gewerblichen  Schutzrechten mit     beschränkter        Haftung,    Berlin    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zur     Herstellung    eines Schleifring  körpers für die     Überleitung    einer Anzahl  von     Stromwegen    von einem feststehenden  Teil zu einem drehbaren Teil, beispielsweise  auf eine     Schleifringanordnung    bei     karda-          nisch    aufgehängten     und    elektrisch betriebe  nen Kreiselgeräten.

   Mit dem     einen    Teil (fest  stehenden oder     drehbaren.    Teil) der     Schleif-          ringanordnungen    sind dann     die    Schleifringe  selbst     verbunden,    während in dem andern       Teil    die     Schleifbürsten        bezw.    deren Halter  eingesetzt sind. Normalerweise werden diese  Halter in Bohrungen eingeschraubt, die vor  dem Zusammenbau der     Schleifringanordnung     bereits hergestellt werden.

   Es bietet     nun    in  der Praxis grosse Schwierigkeiten, bei       Schleifringanordnungen,    die- aus einer grösse  ren Anzahl von nebeneinander .geschichteten  Schleifringen mit     Schleifrillen    und dazu  gehörigen Bürsten     bestehen,    die     einzelnen     Schleifringe so massgerecht herzustellen, dass  die Rillen nach dem     Zusammenbau    den in  die Bohrungen eingesetzten Bürsten genau  gegenüberstehen.

   Weicht beispielsweise bei       einem    aus 10 Schleifringen mit dazugehö  rigen Isolierscheiben bestehenden Schleifring  satz jedes Einzelteil in seiner Breite vom  Konstruktionsmass nur um 0,1 mm ab, so  kann sich bei dem     zuletzt    aufgeschichteten  Schleifring eine     A$ialverschiebung    gegen-    über der zugehörigen Bürste von 2 mm er  geben, was dann,     wenn        ein.        Schleifring        nur     1 mm breit     ist,    den ganzen     Schleifringsatz     nicht     verwendbar    macht.  



  Bei dem     Schleifringkörper    gemäss der       Erfindung    brauchen die     einzelnen    Schleif  ringe und Isolierscheiben nicht mit einem       Spannbolzen    zusammengehalten zu werden.  



  Vielmehr werden nach dem Verfahren  gemäss     Erfindung    die     einzelnen        Schleifringe     sowie die zwischen ihnen     anzuordnenden        Iso-          lierscheiben    hintereinander geschichtet von  einem ihre genaue     Abstandhaltung    gewähr  leistenden Organ gefasst,     dann    mittels     einer     isolierenden     Vergussmasse,    die einem     Här-          tungsvorgang    unterworfen wird, verbunden.

    Das vorher massgerecht     hergestellte,    genaue       Abstandhaltung    gewährleistende Organ, das       insbesondere    auch     eine    abnehmbare, den ge  samten     Schleifringsatz        während    des Herstel  lungsvorganges     umschliessende    Lehre sein  kann, ermöglicht massgerechtes     Hintereinan-          deraufreihen,    soweit nötig     untex        Belasssung     eines aus     Herstellungsungenauigkeiten    sich  ergebenden Abstandes.

   Jede der beiden Scha  lenhälften der Lehre     ist    aus mehreren  Scheiben zusammengesetzt.     DieVergissmasse,          beispielsweise    ein     Kunstharz,    kann anschlie  ssend noch     in    einem Ofen gehärtet werden.  



  <B>An</B> Hand der     Zeichnung    sind     nachstehend     zwei     Herstellungsarten    für den Schleifring-           körper        beispielsweise    erläutert, und zwar die  erste an Hand von     Fig.    1 und 2, von welchen       Fig.    1 den     Schleifringkörper    mit aufgesetzter  Lehre im Querschnitt und     Fig.    2 eine Seiten  ansicht der gesamten     Schleifringanordnung     zeigt.

   Die     Fig.    3     bis    5 dienen zur Erläute  rung eines zweiten beispielsweisen Herstel  lungsverfahrens, wobei die einzelneu Schleif  ringe und Isolierscheiben auf einem vorher  massgerecht hergestellten     Pressteil    aus     Kunst-          harz        aufgesetzt    werden.  



  Gemäss     Fig.    1 und 2 ist auf der Dreh  welle 1, z. B. der     Kardanachse    eines     karda-          nisch    aufgehängten Kreiselgerätes, ein Rohr  2 aufgezogen, welches gemäss     Fig.1    die ein  zelnen Schleifringe 3 mit dazwischenliegen  den Isolierscheiben 4 trägt. Auf den villen  artig     ausgehöhlten    Schleifringen 3, welche  beispielsweise aus Neusilber bestehen, schlei  fen die Bürsten 5, die als Metallfedern aus  gebildet sind     und    vorzugsweise runden     Quer-          schnitt    besitzen.

   Sie sind in Haltern 6 be  festigt, welche mittels Gewinde in entspre  chende     Bohrungen    6' des Isolierkörpers 7  eingeschraubt werden, wobei die Achsen der  Bohrungen 6' nicht durch die Drehachse der  Schleifringe, sondern in     Richtung    einer  Sehne des kreisförmigen     Querschnittes    der  Schleifringe verlaufen. Demzufolge kann  durch     mehr    oder minder tiefes     Einschrauben     der Bürstenhalter 6 der     Anpressdruck,    -mit  welchem die Bürsten 5 gegen die Schleifringe  drücken, eingestellt werden.

   Mit 8 sind die       Leitungsanschlüsse    für die     Schleifringe    3       bezeichnet,    welche in aus     Fig.    1 ersichtlicher  Weise     entlang    der rohrförmigen Buchse 2  aus dem     Innern    -des     Schleifringkörpers     herausgeführt sind.  



  Die     Bohrungen    6 müssen in axialer Rich  tung zueinander jeweils um das     Konstruk-          tionsmass    der Breite eines Schleifringes 3 und  einer Isolierscheibe 4 parallel versetzt     sein.     Damit nun nach der     Zusammensetzung    der       Schleifringanordnung    die Bürsten 5 genau  auf die Rillen der     .einzelnen        Schleifringe     stossen,     ist    es erforderlich, dass die Abstände       zwischen    den einzelnen Schleifringen     äusserst     genau     eingehalten    werden.

   Dies liess sich bis-    her bei der     Aufeinanderschichtung    von vor  her massgerecht hergestellten Schleifringen  und     Isolierscheiben        nur    schwer erzielen,  wenn es sich um     eine        Schleifringanordniing     mit     einer    grösseren Anzahl von Schleifringen  handelte.  



  Bei dem neuen an Hand von     Fig:    1 zu  erläuternden Herstellungsverfahren werden  die einzelnen     Schleifringe    3 und die bei  spielsweise aus Kunstharz bestehenden     Iso-          lierscheiben    4 abwechselnd     nacheinander    auf  die     rohrförmige    Buchse lose aufgereiht, wo  bei die Buchse 2 links einen     Zentrierflansch     4' besitzt, mit welchem sie auf eine ebene  Unterlage aufgelegt wird.

   Alsdann wird     der          Lehrenkörper    9, der     aus    zwei zylindrischen       Schalenhälften    besteht, so herumgelegt, dass  dieser mit den auf seinem     Innenmantel        in.     massgerechtem Abstand vorgesehenen Rillen  9' die     einzelnen    Isolierscheiben zwischen sich  erfasst und abstandsgerecht ordnet.

   Dabei ist  vorausgesetzt;     dass    die Dicke der Schleif  ringe und -der     Isolierscheiben    das vorgeschrie  bene Mass wohl unterschreiten,. nicht aber       überschreiten:    dürfen.     Gleichzeitig    erfolgt  hierbei auch eine genaue konzentrische     Es-          stellung    der     Schleifringe        und        Isolierscheiben.     Wie ersichtlich, ist der     Innendurchmesser     der     Isolierscheiben    4 bedeutend grösser als  der     Aussendurchmesser    der     rohrförmigen     Hülse 2.

   Man     kann-nun-den        Innenraum    zwi  schen dem Rohr 2 und den     Schleifringen    3       und        Iso-lierscheiben    4 mit irgendeiner iso  lierenden     Masse        ausgiessen,    Hierzu eignet  sich insbesondere ein     hartbares,    bei Zimmer  temperatur flüssiges     Kunstharz.    Der mit dem  flüssigen Kunstharz     ausgegossene    Schleif  ringkörper wird in einen - Ofen gesetzt     und     längere Zeit auf     etwa    l80  erwärmt, so dass  die     Vergussmasse    hart wird.

   Nach diesem       Härtungsprozess    wird die Lehre 9 abgenom  men und die Hülse 2 auf die Welle 1 auf- ,  geschoben. Es ist ersichtlich,- dass bei diesem  Herstellungsvorgang die     Schleifringe    und  Isolierscheiben nicht nur ausserordentlich gut  auf der Buchse 2     bezw.    auf der Welle 1     be-          festigt,    sondern insbesondere auch ausser- ,  ordentlich genau zentriert werden und     in         axialer Richtung den der Lehrgenauigkeit       entsprechenden    massgerechten Abstand besit  zen.  



  Eine zweite Herstellungsmöglichkeit be  steht darin, zunächst     einen    aus     Fig.        ä    in  Seitenansicht und aus     Fig:        $a    im     Querschnitt     ersichtlichen zylindrischen     Pressteil    aus       Kunstharz    herzustellen, dessen     Pressform     sehr genau gefestigt werden muss.

   Der     Press-          teil    10 besitzt einen Innendurchmesser d, der  dem Durchmesser der Welle 1 entspricht, so  dass der     Pressteil        nachher    auf diese aufgezo  gen     werden    kann. Der     Pressteil    10 besitzt  drei Gruppen von axial     hintereinander    an  geordneten Vorsprüngen 10', und zwar beim       Ausführungsbeispiel    drei um 120  am Um  fang gegeneinander versetzt angeordnete  Gruppen von Vorsprüngen.

   Die Breite der  Vorsprünge 10' entspricht der Breite des in       Fig.    5     und    5a     im        Querschnitt        bezw.        in    Sei  tenansicht dargestellten     Schleifringes    und  die Breite- der zwischen den     einzelnen    Vor  sprüngen 10' liegenden -Schlitze der Breite  der in     Fig.    4     und        Fig.        4a    im     Querschnitt          bezw.    in Seitenansicht     angegebenen    Isolier  scheibe.

   Letztere hat     einen    dem     Durchmesser          d,    des     Pressteils    10 entsprechenden Innen  durchmesser, dabei jedoch den     Vorsprüngen     10' des     Presskörpers    entsprechende Einker  bungen 12', welche gestatten,     dass-die        Isolier-          Scheibe    in axialer     Richtung    über den     Pressteil     bis zu der ihr zugedachten Stelle     hinwegge-          schoben    und dann an dieser Stelle durch Ver  drehen (um l20 )

       bajonettverschlussartig    be  festigt werden kann. Der     Schleifring    11       kann    lose über den     Pressteil    geschoben wer  den, da sein Innendurchmesser dem grössten  Aussendurchmesser des     Pressteils    angepasst  ist.

   Die Isolierscheiben     .12    bewirken also die  genaue     Abstandhaltung    zwischen den ein  zelnen Schleifringen des     Schleifringsatzes.     Um nun sowohl die Isolierscheiben als auch  .die Schleifringe mit dem     Pressteil    10 starr  zu verbinden,     wird    der     Schleifringkörper     nach dem Zusammensetzen in ein bei Zim  mertemperatur flüssiges Kunstharz getaucht  und anschliessend in     einem.    Ofen gehärtet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines mehrere axial nebeneinander geschichtete Schleifringe aufweisenden Sehleifringkörpers, . dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Schleif-. ringe sowie die zwischen ihnen anzuordnen den Isolierscheiben hintereinander geschich tet von einem ihre genaue Abstandhaltung gewährleistenden Organ gefasst, dann mit tels einer isolierenden Vergussmasse, die einem Härtungsvorgang unterworfen wird, verbunden werden. - UNTERANSPRüCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schleifringe (d) und die Isolierscheiben (4) lose hinter einander auf eine auf die Schleifring-welle (1) aufzuziehende Buchse (2) geschoben, als dann an ihrem Umfang von einer aus zwei halbzylindrischen Schalen bestehenden Lehre (9) mit die Isoliersclheiben erfassenden Rillen (9') abstandsgerecht gehaltert und zentriert wird, und dass schliesslich zwischen ihnen und der Buchse (2)
    eine isolierende Verguss- masse .eingefüllt und gehärtet wird, so dass die Isolierscheiben und Schleifringe unter einander und mit der Buchse starr verbunden werden. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass auf einen aus Iso lierstoff hergestellten Presskörper (10), der mit mehreren Gruppen von axial hintereinan der angeordneten Vorsprüngen (10') versehen ist, die Schleifringe (11) und Isolierscheiben (12) aufgeschoben werden, wobei die letzte ren zwischen je zwei Vorsprüngen jeder Gruppe in massgerechtem Abstand festgehal ten werden, und darnach der Presskörper nebst den Schleifringen und Isolierscheiben in eine flüssige Isoliermasse getaucht und anschliessend einem Härtungsvorgang unter zogen wird.
CH246799D 1942-08-31 1943-08-25 Verfahren zur Herstellung eines mehrere axial nebeneinander geschichtete Schleifringe aufweisenden Schleifringkörpers. CH246799A (de)

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