DE1554861C - Verfahren zur Herstellung eines Schweiß fittings aus thermoplastischem Kunststoff mit dann eingebetteten Heizdrahtwicklungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Schweiß fittings aus thermoplastischem Kunststoff mit dann eingebetteten Heizdrahtwicklungen

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DE1554861C
DE1554861C DE1554861C DE 1554861 C DE1554861 C DE 1554861C DE 1554861 C DE1554861 C DE 1554861C
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Germany
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heating wire
fitting
thermoplastic
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welding
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English (en)
Inventor
Ernst Moutier Ruede (Schweiz) B29f3 10
Original Assignee
Rollmaplast Ag, Gerlafingen (Schweiz)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her- , teilweise zur.Verbesserung .der Qualität.der Verbin- i
stellung^ eines Schweißfittings aus thermoplastischem dung verfügbar gemacht werden kann. I
Kunststoff mit darin eingebetteten Heizdrahtwicklun- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein j
gen nach dem Spritzgußverfahren, zum Verbinden Verfahren zur Herstellung eines Schweißfittings aus j
von Rohrleitungselementen aus thermoplastischem 5 thermoplastischem Kunststoff zu schaffen, der sowohl ι
Kunststoff. in der Herstellung einfach ist, also keine zusätzlichen
Zur Herstellung solcher Schweißfittings sind ver- Operationen benötigt, und dessen Heizdrahtwicklung ;
schiedene Verfahren bekannt. Bei einer ersten geschützt ist, jedoch keine zusätzliche Operation am
Gruppe von Verfahren zur Herstellung von Schweiß- Verwendungsort benötigt. Zudem soll der Fitting eine
fittings, bei denen die Heizdrahtwicklung blank an io optimale Ausnutzung der Schrumpfreserve ermög-
der Innenseite des Fittings liegt, werden besondere liehen, wodurch die Qualität der Verbindungen ver- ;
Maßnahmen getroffen,-um einerseits den Abstand bessert wird. :
der einzelnen Drahtwicklungen bei der Herstellung Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch :
einhalten zu können und anderseits die blanke Heiz- gelöst, daß ein mit einer thermoplastischen Um- ;
drahtwicklung bis zur..Verwendung des Schweiß- 15 mantelung versehener Heizdraht ins Innere des Fit- j
fittings zu schützen. Bei einer ersten Ausführung tings eingelegt und umspritzt wird. j
(deutsche Patentschrift 1048 106) wird ein Draht als In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von ]
Abstandshalter auf den die Bohrung des Schweiß- nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestell- |
fittings formenden Kern des Spritzwerkzeuges ge- ten Schweißfittings dargestellt. Es zeigt wickelt, der nach dem Spritzen des Fittings heraus- 20 Fig. 1 die Vorderansicht einer Schweißmuffe, j
genommen und im Fitting zwischen den Windungen Fig. 2 einen Schnitt durch eine Muffenpartie mit j
der Heizwicklung eine Nut zurückläßt. Das Auf- Steckbuchse, £»
wickeln und Wegnehmen des Abstandsdrahtes stellen Fi g. 3 eine Muffenhälfte im Schnitt,
zusätzliche Operationen dar, durch welche die Her- Fig. 4 einen Schnitt durch eine Muffe mit ein- :
stellung eines Schweißfittings entsprechend aufwen- 25 gesteckten Rohren, diger wird. F i g. 5 einen Schnitt durch eine Muffe, zusammen :
Bei zwei weiteren Ausführungen (deutsche Patent- mit einem T-förmigen Rohrbau-Formstück, schritten 1111 814 und 1117 297) wird eine gesori-; Der Fitting 1 ist als zylindrischer Kunststoffteil derte Hülse verwendet, deren Außenseite Rillen auf- ausgebildet und weist in seinem Innern einen Heizweist, um darin die einzelnen Windungen der Heiz- 30 draht 3 auf. Als Material eignet sich vor allem PoIydrahtwicklung mit einem bestimmten Abstand auf- äthylen, Polypropylen, Polystyrol und Polyamid. Der zunehmen. Zur Herstellung des Schweißfittings wird vorzugsweise rund gewählte Heizdraht 3 ist an seinen eine solche Hülse mit der darauf befindlichen Heiz- . Enden mit je einer Steckbuchse 4 verbunden, die bei drahtwicklung auf den die Bohrung des Fittings Verwendung eines monofilaren Drahtes nahe der I formenden Kern des Spritzwerkzeuges aufgesteckt 35 beiden Stirnseiten in die Muffe einlegbar sind. Die - j und hierauf der Fitting gespritzt. Die die Wicklung Achsen dieser Steckbuchsen 4 verlaufen zweckmäßig j tragende Hülse verbleibt zunächst im Schweißfitting rechtwinklig zur Muffenachse. An Stelle einer durch- ι und schützt die Wicklung. Bei Verwendung eines gehenden Wicklung könnten auch zwei zur Mitte j solchen Schweißfittings wird auf geeignete Weise, symmetrisch liegende, miteinander verbundene Win- ] beispielsweise durch Wärmen oder durch Zertrüm- 4° dungszonen vorgesehen werden. Wesentlich ist, daß mern der Wicklungsträger entfernt. Nachteilig ist so- der Heizdraht 3 mit einer thermoplastischen Ummit bei diesem Schweißfitting der durch die Verwen- mantelung 3' versehen ist, so daß jede Windung, dung einer Hülse entstehende zusätzliche Aufwand auch wenn Windung an Windung liegt, von der be- f\ bei der Herstellung einerseits und die zusätzliche nachbarten durch dazwischenliegendes Material ge- ^ Operation am Verwendungsort anderseits. .45 trennt ist, s. Fig. 2. Der Heizdraht ist mit diesem j
Es ist weiter bekannt, bei Muffenverbindungen Mantel versehen, bevor er auf einem Dorn oder einer
von Kunststoffrohren eine zusätzliche, die Heizdraht- Hülse zu einer Wicklung gewunden und dann in das
wicklung enthaltende Muffe zu verwenden, die zwi- Innere eines Spritzwerkzeuges eingelegt wird. Für die
sehen dem zu verbindenden Rohrende und der Rohr-. ·. Ummantelung dient zweckmäßig der gleiche Kunst- \
muffe des anschließenden Rohres eingeschoben und 50 stoff wie für den Fitting oder aber ein artverwandter
anschließend die Schweißung durchgeführt wird. Um Kunststoff, der sich mit dem Fittingmaterial leicht
die Muffenverbindung möglichst klein zu halten, verbindet. Die Bindung zwischen der Ummantelung '
wird die Schweißmuffe möglichst dünnwandig her- und dem Fittingmaterial gibt dem Draht einen guten
gestellt, wozu die Heizdrahtwicklung mit einem be-. Halt, so daß ein Ausknicken der Heizdrahtwicklung
stimmten Abstand'-Sei einzelnen Windungen, bei- 55 trotz der bei der Herstellung des Schweißfittings auf-
spielsweise durch Verwendung eines ummantelten tretenden Schrumpfkraft sicher vermieden wird. Der
Heizdrahtes, aufgewickelt und, in geeigneter Weise, Mantel des Heizdrahtes begrenzt den Durchmesser
beispielsweise durch Tauchen oder Spritzen, mit der Fittingsbohrung. und liegt direkt gegen das zu
Kunststoff umgeben wird. ' verschweißende Röhrende an, ohne daß zwischen
Die Verwendung gesonderter, die Heizwicklung 60 dem Rohr und dem Mantel der Heizwicklung sich enthaltender Muffen an Stelle der Unterbringung der noch eine Zwischenschicht aus Fittingmaterial befin- ; , Heizwicklung direkt in der Muffe ist deshalb nach- det. Der Draht ist so gewickelt, daß sich die einzelteilig, weil eine Verschweißung auf der Innen- und nen Ummantelungen berühren. Durch die Verände- ;. :·. auf der Außenseite der Muffe erfolgen muß, die rung der Manteldicke kann die Windungsdichte be-Muffe also vollständig verflüssigt werden muß und 65 einflußt werden.
dann auch nicht mehr über eine Schrumpf reserve In Fig. 4 und 5 sind zwei Einbaubeispiele von -
verfügen kann, die im Falle dickwandiger Schweiß- nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten · ·.·
fittings mit blanker Heizdrahtwicklung wenigstens Fittings dargestellt.
In Fig. 4 sind zwei Rohre 8 mit Hilfe des Fittings 1 verbunden. Ein zwischen den Stirnseiten der Rohre eingelegter federnder Ring 7 greift in eine Nut der Fittingbohrung ein und wirkt als Anschlag. Dadurch wird verhütet, daß der Fitting vor dem Schweißprozeß mehr als vorgesehen über eines der Rohrenden geschoben werden kann. Bei Verwendung des Schiebefittings kann der Ring 7 entfernt werden.
In F i g. 5 ist ein T-Rohrstück 9 dargestellt, an dessen Enden Rohre 8 mit Hilfe von Fittings 1 anseschlossen sind. Da der Innendurchmesser des Fittings 1 dem Außendurchmesser der Rohre 8 entspricht, kann der Fitting, beispielsweise zwecks Erleichterung der Leitungsmontage, vorübergehend vollständig über das Rohr geschoben werden. Das T-Stück hingegen ist an den Anschlußpartien je mit einer Schulter 9' versehen, deren Lage so gewählt ist, daß der Abstand bis zur Stirnfläche einer halben Muffenlänge entspricht. Auf diese Weise kann die Muffe vor dem Verschweißen nur bis an die Schulter geschoben werden, was die richtige Anordnung des Fittings erheblich erleichtert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung eines Schweißfittings aus thermoplastischem Kunststoff mit darin eingebetteten Heizdrahtwicklungen nach dem Spritzgußverfahren, zum Verbinden von Rohrleitungselementen aus thermoplastischem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer thermoplastischen Ummantelung versehener Heizdraht ins Innere des Fittings eingelegt und umspritzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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