CH245608A - Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxydformkörpern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxydformkörpern.

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CH245608A
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Franz Dr Von Habsburg Joseph
Stefan Dr Csordas
Szabo Kornel
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Franz Dr Von Habsburg Joseph
Stefan Dr Csordas
Szabo Kornel
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  Verfahren zur Herstellung von     Aluminiumögydformkörpern.            Gesinterte        Aluminiumoxydkörper    werden  derart hergestellt, dass das     Aluminiumoxyd     mit Wasser zu einem     Brei    verrührt und auf  Schlammfeinheit gemahlen und das Mahlgut  auf in der     keramischen    Industrie gebräuch  liche     Art,    z. B.     durch    Guss, geformt und die  getrockneten     Formkörper    auf     Sinterungs-          temperatur,    z. B. 1820     bis    1850 , erhitzt wer  den.

   Bei diesem     bekannten    Verfahren zeigt  sich der Nachteil, dass die Formkörper wäh  rend der     Erhitzung    stark schrumpfen. Das  Schrumpfen     beträgt    normalerweise 20 bis  25 %. Die derart hergestellten     Sinterform-          körper    müssen     beim    Brennen äusserst gleich  mässig und langsam erhitzt werden, da sie  sich sonst verziehen. Die     Herstellung    grö  sserer     Formkörper        ist    mit grossen Schwierig  keiten verbunden. Die langdauernde Erhit  zung     erfordert        ausserdem    eine grosse Brenn  stoffmenge.  



  Mit dem Verfahren gemäss der     Erfindung     können die obigen Nachteile vermieden und       Formkörper    aus Aluminiumoxyd hergestellt    werden, welche     ihr    Volumen während dem  Brennen nur     geringfügig    verändern.  



  Nach dem neuen     Verfahren    können auch       grössere    Formkörper hergestellt werden, und       es    wird     eine    bedeutende Brennstoffersparnis  erzielt.  



  Im     Sinne    der Erfindung werden     Alumi-          niumoxydfarmkörper    derart hergestellt, dass  mindestens bis auf     Sintertemperatur    erhitztes       Aluminiumoxyd        in        körnigen    Zustand über  geführt und mit     schlammfeinem,    nicht ge  sintertem     Aluminiumoxyd        vermischt    wird,  aus der     Mischung    Formkörper hergestellt  und diese gebrannt werden.  



  Zur Herstellung der Formkörper verwen  det man     vorteilhaft    ein Gemisch aus 60 bis  <B>90%</B> gesintertem oder geschmolzenem kör  nigem     Aluminiumoxyd    und 40 bis<B>10%</B> ent  wässerter schlammfeiner Tonerde.  



  Die     Kornfeinheit    des     gesinterten    oder ge  schmolzenen     Aluminiumoxyds    soll vorteil  haft für     mindestens   <B>90%</B> 0,2 bis 3,0 mm be  tragen.      Zum neuen Verfahren können als     Alu-          minium.oxydköinchen    die im Handel erhält  lichen gesinterten     Korundkörnchen    oder ge  schmolzener     Elektrokorund    verwendet wer  den.

   Bei der     Brennung    der Formkörper kann  auf in der keramischen Industrie gebräuch  liche Art verfahren werden, und zwar kann  man eine     wässrige        Aluminiumoxydsuspension     mit dem gesinterten oder geschmolzenen  körnigen Aluminiumoxyd     vermischen    und  aus der erhaltenen     Mischung    Formkörper  stampfen oder die     Mischung        in    Formen, z. B.  Gipsformen,     vergiessen.    Die erhaltenen feuch  ten     Formkörper    können alsdann getrocknet  und nach der Trocknung gebrannt werden.  



  Bei einer vorteilhaften Ausführung der  Erfindung werden die     Formkörper    nur bei  Temperaturen von 1300 bis 1400  C ge  brannt. Dabei werden kompakte, harte, klin  gende Körper erhalten, welche beim späte  ren Gebrauch auf 1800 bis 1850  C erhitzt,  bloss um 2 % oder noch weniger schrumpfen,  so dass die bei niederen     Temperaturen    ge  brannten     Formkörper    für solche Zwecke an  gewendet werden können, für welche bisher       nar    bei. hohen Temperaturen gebranntes Gut  verwendet werden konnte.  



       Nach    dem neuen Verfahren können die  gesintertes oder geschmolzenes Aluminium  oxyd enthaltenden Formkörper also bei be  deutend niedrigeren Temperaturen hergestellt  werden als nach dem     bekannten    Verfahren.  Da die nach dem     neuen    Verfahren hergestell  ten Körper nur geringfügig schrumpfen, kön-    neu auch     grössere    Formkörper, z. B. Ofen  futtersteine, hergestellt werden, welche gegen  über chemischen Einwirkungen hochbestän  dig sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Alumi- niumoxydfoiTnkörpern, dadurch gekennzeich net, dass mindestens bis auf Sintertempera- tur erhitztes Aluminiumoxyd in körnigen Zustand über,-#eführt undmitschlammfeinem, nicht gesintertem Aluminiumoxyd vermischt wird, aus der Mischung Formkörper herge stellt und diese gebrannt werden. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man zur Her stellung der Formkörper eine Mischung aus 60 bis 90/'0 mindestens bis auf Sintertempe- ratur erhitztem Aluminiumoxyd und 40 bis 10% entwässerter Tonerde verwendet. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Korngrösse von mindestens <B>90%</B> des körnigen Alumi- niumoxyds 0,2 bis 3.0 mm beträgt. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Formkörper bei Temperaturen z -ischen 1300 bis 1400 C gebrannt werden.
CH245608D 1944-11-25 1944-11-25 Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxydformkörpern. CH245608A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1646583B1 (de) * 1966-06-13 1971-04-08 Harbison Walker Refractories Keramisch gebundener feuerfester formkoerper hohen tonerdegehaltes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1646583B1 (de) * 1966-06-13 1971-04-08 Harbison Walker Refractories Keramisch gebundener feuerfester formkoerper hohen tonerdegehaltes

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