CH245576A - Verfahren zur Herstellung eines neuen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines neuen Azofarbstoffes.

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CH245576A
CH245576A CH245576DA CH245576A CH 245576 A CH245576 A CH 245576A CH 245576D A CH245576D A CH 245576DA CH 245576 A CH245576 A CH 245576A
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orange
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dye
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Inventor
Aktiengesellschaft Ciba
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Ciba Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B43/00Preparation of azo dyes from other azo compounds
    • C09B43/12Preparation of azo dyes from other azo compounds by acylation of amino groups
    • C09B43/136Preparation of azo dyes from other azo compounds by acylation of amino groups with polyfunctional acylating agents
    • C09B43/16Preparation of azo dyes from other azo compounds by acylation of amino groups with polyfunctional acylating agents linking amino-azo or cyanuric acid residues

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Description


  Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 242159.    Verfahren zur Herstellung eines neuen     Azofarbstoifes.       Es wurde gefunden, dass man einen neuen       Azofarbstoff    erhält, wenn man von einer       1-Acidylamino        '4-nitrobenzol-2-oarbonsäure     ausgeht, indem man     einerseits        die        Acidyl-          aminogruppe    zu einer     Aminogruppe    verseift,  die entstandene     Aminogruppe        diazotiert    und  die so erhältliche     Diazoverbindung    mit dem       8-Methyl-5-pyrazolon    kuppelt,

   und indem  man anderseits die Nitrogruppe zu einer         Aminogruppe    reduziert,     .2        Mol    der entstan  denen     Aminoverbindung        mittels        Cyanur-          chlorid    mit 1     Mol        4,4'-Diaminostilben-2,2'-          disulfonsäure    zu einem     di-sekundären    Kon  densationsprodukt verkettet und ferner die  beiden noch verbleibenden Halogenatome mit  je 1     Mol    Anilin umsetzt, das Ganze derart,

    dass eine Verbindung folgender Formel  
EMI0001.0026     
         en+steht.     Der neue Farbstoff stellt getrocknet     ein     oranges Pulver dar, welches in verdünnten  Alkalien mit     gelboranger    Farbe löslich ist  und     Cellulosefasern    in orangegelben Tönen  färbt, deren Nass- und     Uchtechtheiten    durch  Nachkupfern wesentlich verbessert werden.

           Beispiel   <I>1:</I>  18,2 Teile     5-Nitro-2-amino-l-benzoesäure,          die    selbst erhalten wird durch Behandeln von  224     Teilen        5-Nitro-2-acetyl-amino-l-benzoe-          säure    mit 1000 Teilen 10     %        iger    Salzsäure in  der Wärme und Filtrieren des     ausgefallenen          Verseifungsproduktes,    werden als Amma-           nium-    oder     Natriumsalz    gelöst, mit 7 Teilen       Natriumnitrit    versetzt und durch Eingiessen  der Lösung in 40 Teile Salzsäure von d=1,

  15  und Eis indirekt     diazotiert.    Nach beendigter       Diazotierung    wird der     Diazobrei    in eine Lö  sung, enthaltend 9,8 Teile     3-Methyl-5-pyrazo-          lon,        3,5    Teile     Natriumcarbonat    in 100 Teile  Nasser gegeben.    Nach beendigter Kupplung     wird    aufge  wärmt,     ausgesalzen    und der Farbstoff     ge-          nutscht.     



  Das feuchte     Nutschgut    wird in etwa 100       Teilen    Wasser eingetragen und bei 60 bis  70  mit einer filtrierten Lösung von 36 Teilen       krist.    Schwefelnatrium in etwa 50 Teilen  warmem Wasser versetzt und reduziert, Man       rührt    noch etwa 3 Stunden bei 70 , lässt ab-    kühlen, fällt den reduzierten Farbstoff mit  Säure,     nutscht    und reinigt durch U:

       mlösen     aus verdünnter     Sodalösung.    Nun wird ein       diprimäres    Kondensationsprodukt aus 1 Äqui  valent     4,4'-Diaminostilben-2,2'-dis.ulfonsäure     und 2 Äquivalenten     Cyanurchlorid    wie folgt  bereitet:  18,5 Teile     4,4'-Diaminostilben-2,2'-disul-          fonsäure    werden als neutrales     Natriumsalz    in  etwa 500 Teilen     Wasser    gelöst und durch  Zusatz von Eis auf 0  abgekühlt.

   In diese  Lösung gibt man unter gutem     Rühren    eine  solche von 8,4 Teilen     Cianurchlorid    in wenig       Aceton.    Man rührt etwa 1 Stunde und  stumpft die frei werdende Säure durch Zu  satz von     Natriumca.rbonat    ab. Es bildet sich  dann das     diprimäre    Kondensationsprodukt  der Formel  
EMI0002.0034     
    als hellgelber Niederschlag.  



  In das Gemisch gibt man nun 26,1 Teile  des wie angegeben erhaltenen     Aminopyra.zo-          lonazofarbstoffes    der Formel  
EMI0002.0037     
    als neutrales     Natriumsalz        in    etwa 1300 Tei  len Wasser gelöst, zu. Man erwärmt langsam  auf 40 bis: 50  und hält 4 Stunden diese Tem  peratur unter langsamer und stetiger Zugabe  von 16,8 Teilen     Natriumbicarbonat    zwecks  Abstumpfung der frei werdenden Säure.

    Das     disekundäre        Kondensationsprodukt    aus  1 Äquivalent     Diaminostilben,    2 Äquivalenten       Cyanurchlorid    und zwei Äquivalenten des         Aminopyrazolonazofa.rbstoffes    geht vorüber  gehend in Lösung und fällt nach     beendigter     Kondensation teilweise wieder aus.  



  Nach beendigter Kondensation kocht man  zwecks Umsetzung der 2 noch verbleibenden  Halogenatome des Farbstoffes das Reaktions  gemisch nach Zusatz von 30 Teilen Anilin  während 2 Stunden am     Rückflusskühler.     Er wird nach Zusatz von Soda mit Kochsalz  gefällt,     genutscht,    getrocknet und gemahlen.

           Beispiel   <I>2:</I>  Eine Lösung von 37,0 Teilen     4,4'-Diamino-          stilben-2,2'-disulfonsäure    in 27 Teilen 30-     f          iger    Natronlauge und 100 Teilen Wasser  giesst man innert. 10 Minuten zu einer     Auf-          schlämmung    von 39,0 Teilen     Cyanurchlorid          io    wenig Eiswasser.

   Man hält die Temperatur  während 2 Stunden bei 5 bis 8  und stumpft!  innert dieser Zeit     die    freiwerdende Salz-           saure    mit einer Lösung von 17 Teilen       Natriumbicarbonat        in    150 Teilen Wasser ab.  Dann     giesst    man eine Lösung von 36,0 Teilen       5-Amino-2-formylamino-l-benzoesäure    in 27  Teilen 30%iger Natronlauge und 120     Teilen     Wasser zu.

   Man rührt während 6     Stunden     bei     35-40     und neutralisiert die entstehende  Salzsäure     mit        einer    Lösung von 17 Teilen       Natriumbicarbonat        in    150 Teilen Wasser.

    Nun fügt man 40 Teile Anilin zu und  erwärmt 1 Stunde zum     Kochen.    Dann gibt       man    30 Teile     Itznatron    zu, rührt noch  1     Stunde    bei 80     bis    90  und     isoliert    das     ternäre          Kondensationsprodukt    durch Ansäuern     reit     30%iger Salzsäure. Man filtriert es und  wäscht mit Wasser gut aus.  



  50,5 Teile dieses     Kondensationsproduktes     löst man in 27 Teilen 30     %        iger    Natronlauge  und 300 Teilen Wasser, fügt 7 Teile Natrium  nitrit zu und giesst in eine Mischung von 50  Teilen 30%iger Salzsäure und Fis. Man  rührt bei 5 bis     10@     während 2 .Stunden.

   Den       Diazobrei        giesst    man     nun    in eine gekühlte       Lösung    von 9,8 Teilen     3-Methyl-5-pyrazolon       und 30 Teilen     Natriumcarbonat    in 150 Teilen  Wasser.     Man    rührt     einige        Zeit    bis zur voll  ständigen Kupplung, salzt den Farbstoff aus,  filtriert und trocknet ihn. Seine Konstitution  entspricht dem nach Beispiel 1 erhaltenen  Produkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines neuen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man von einer 1-Acidylamino-4-nitrobenzol- 2-carbonsäure ausgeht, indem man einerseits dieAcidylaminogruppe zu,@.einer,Aminogruppe verseift, die entstandene Aminogruppe diazo- tiert und die Diazoverbindung mit dem 3-Methyl-5-pyrazolon kuppelt;
    und indem man anderseits die Nitrogruppe zu einer Aminogruppe reduziert, 2 Mol der Amino- verbindung mittels Cyanurchlorid mit 1 Mol 4,4' - Diaminostilben - 2,2' - disulfonsäure zu einem di-sekundären Kondensationsprodukt verkettet und ferner die beiden noch verblei benden Halogenatome mit je 1 Mol Anilin umsetzt, das Ganze derart, dass eine Verbin dung folgender Formel EMI0003.0060 entsteht.
    Der neue Farbstoff stellt getrocknet ein oranges Pulver dar, welches in verdünnten Alkalien mit gelboranger Farbe löslich ist und Cellulosefasern in orangegelben Tönen färbt, deren Nass- und Lichtechtheiten durch Nachkupfern wesentlich verbessert werden.
CH245576D 1942-03-06 1942-03-06 Verfahren zur Herstellung eines neuen Azofarbstoffes. CH245576A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2824088A (en) * 1953-10-14 1958-02-18 Ciba Pharm Prod Inc Triarylamino-triazines and process for their manufacture

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2824088A (en) * 1953-10-14 1958-02-18 Ciba Pharm Prod Inc Triarylamino-triazines and process for their manufacture

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