CH245204A - Anordnung zur Änderung der Induktivität einer mit einem ferromagnetischen Kern versehenen Spule. - Google Patents
Anordnung zur Änderung der Induktivität einer mit einem ferromagnetischen Kern versehenen Spule.Info
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- CH245204A CH245204A CH245204DA CH245204A CH 245204 A CH245204 A CH 245204A CH 245204D A CH245204D A CH 245204DA CH 245204 A CH245204 A CH 245204A
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- H03C—MODULATION
- H03C3/00—Angle modulation
- H03C3/10—Angle modulation by means of variable impedance
- H03C3/12—Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable reactive element
- H03C3/18—Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable reactive element the element being a current-dependent inductor
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Description
Anordnung zur Änderung der Induktivität einer mit einem ferromagnetischen Kern versehenen Spule. Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Änderung der Induktivität einer mit einem ferromagnetisehen Kern vers-ehenen Spule durch Überlagerung eines veränder- liehen Magnetfelaes und eines magnetischen Gleichfeldes über das Spulenfeld, insbeson dere für die Frequenzmodulation von Sen dern. Verwendet man beispielsweise zur Fre- quenzmodulation von Sendern eine Anord nung, bei der die Indukti:vität einer mit einem ferromagnetischen Kern verseltenen Spule durch ein dem Spulenfeld überlagertes veränderliches Magnetfeld in vorgegebenen Grenzen geregelt werden kann, so ist neben dem veränderlichen Magnetfeld, das die Mo dulation bewirkt, ein zweites, und zwar ein magnetisches Gleiellfeld, notwendig, mit dem der Arbeitspunkt auf der Kennlinie L =: 99 .(b) festgelegt ist. Hierzu ist folgender Vor- schlag bekanntgeworden. Der Kein der Spule mit der Induktivität L wird in einen Luftspalt eines besonderen Erregerkernes eingefügt. Dieser Erregerkern trägt die bei den Wicklungen, nämlich die Modulations- wicklung und die Gleichfeldwicklung. Die Leistung zur Erzeugung eines Gleichfeldes spielt aber nur dann eine untergeordnete. Rolle, wenn man den Erregerkern als mas siven Eisenkern oder gegebenenfalls auch noch als lamellierten Kern ausbilden kann. Handelt es sieh jedoch um sehr hohe Fre,- quenzen, z. B. um Modulationsfrequenzen in der Grössenordnungbis <B>1</B> MIL, so muss man auch für den Erregerkern den sogenannten Massekernstüff vorsehen, um die Modula- tionsleistung genügendklein zu halten. Bei Verwendung eines Massekernes für das Erregersystein steigt jedoch die notwen dige Erregerleistung für das Gleichfeld er- lieblich an. So wurde bei Verwendung eines sehr liochpermeablen Massekernstoffes ein Anstieg auf das Zehnfache der Erregerlei stung ermittelt. Gemäss der Erfindung sind nun für die beiden überlagerten Felder getrennte Erreger systeme vorgesehen. Für das Erregersystem des Wechselfeldes kaunelann ein Massekern und für das Erregersystem des Gleichieldes ein massiver Kern verwendet werden. Zur Gleichfelderregung kann aueli vorzugsweise ein Dauermagnet benutzt werden, um von Konstanthalteeinriehtungen freizukommen, die andernfalls erforderlich sind, uin den Magnetisierungsstrom konstant<B>zu</B> halten, da es ja auf grosse Konstanz des Gleichfeldes an kommt. Die Anordnung gemäA der Erfindung kann Anwendung finden zur Frequenzraodu- lation von Sendern, zur selbsttätigen Scharf einstellung von Empfängern, zur selbsttätigen Baudbreitenregelung von Bandfiltern usw., also bei allen Einrichtungen, bei denen die Induktivität einer mit einem ferromagneti- sehen Kern versehenen Spule durch ein dem Spuleufeld überlagertes veränderliches Ma gnetfeld in vorhandenen Grenzen geregelt wird. Gleichfelderregersysteni und Wechsel- felderregersystem können so, angeordnet sein, dass die beiden dem Spulenfeld überlagerten Felder die Spule im wesentlichen parallel oder senkrecht zueinander durchsetzen. Ein Beispiel für den ersten Fall zeigt die Fig. <B>1.</B> Die Massekernspule Sp, deren Induktivität durch das Modulationsfeld bezw. das Regel feld und das Gleichfeld gleichzeitig beein- flusst wird, liegt im Feld eines Dauermagne ten D31. Die Regelspannung bezw. die Modu- lationsspannung wird an eine Magnetisie- rungswicklung MW mit hoher Windungs- zahl angelegt. Um mit der geringsten Regel leistung auszukommen, kann man den Ar beitspunkt dabei in den steilsten Teil der Kurve legen. Der Arbeitspunkt ist insbeson dere auch so zu wählen, dass für gleiches Re gelfeld in beiden Magnetisierungsrielitungen gleiche, Induktivitätsänderungen auftreten. Bei der Anwendung der Anordnung für Re- 111 # eck, ,elziv e, z. B. zur sebsttätigen Scharfein stellung von Rundfunhempfängern, kann die ,e <B>g</B> samte Induktivität des Sellwingkreises oder auch nur eine Teilinduktivität durch das Re-,elfeld beeinflusst werden. Bei Ver- n wenduno- nur eines Teils der Induktivität k# zur Re elung er-eben sieh günstigere Ver- 9 e, t, llä.Itnisse, da die Güte der cesamten Indukti- vität im Kreis etwas besser ausfällt als bei Anordnungen, welche die gesamte Schwing- kreisinduktivität steuern. Für kleine Steuer- leistuno, -würde sieh nämlich andernfalls ein enger Spulenaufbau im System ergeben, der die Güte herabsetzen kann. In der Fig. 2 ist eine Ausführungsform dar-,estellt, bei der die beiden Erregungs systeme so angeordnet Sind, dass die dem Spu- lenfeld überlauerten Felder im wesentlichen senkrecht zueinander die Spule durchsetzen. Bei dieser Anordnun- ist die Modulations- wichlung <B>MW</B> auf einem Erregerkern EK aus Massekernstoff aufgebracht, zwischen dessen Polschuhen die mit einem Massekern versehene Spule Sp angeordnet ist. Die, Spule Sp liegt gleichzeitig im Feld eines Dauer magneten DM, der so angeordnet ist, dass das Gleichfeld die Spule senkrecht zu dem Wecli- selfeld durchsetzt. Die Polselluhe des Dauer magneten sind bei dieser Ausführungsform auf beiden Seiten in<B>je</B> zwei Teilpolschuhe PS aufgeteilt dargestellt. Der massive Erregerkern des Gleichfeldes bezw. der Daueimagnet verhindert von sieh aus bereits das Eindringen des Weehselfeldes infolge Feldverdrängung. Es kann jedoch vorteilhaft sein, noch einen besonderen elek- tromagnetischeu Schirm zwischen den beiden Magnetsysteiaen anzubringen. Bei einer An ordnung, wie sie z. B. die Fig. 2 zeigt, ist darauf züi achten, dass sich das Gleichfeld nicht über das Wechselfeldsystem schliesst. Zu diesem Zweck sind die beiden Erreger systeme vorzugsweise derart anzuordnen, dass der magnetische Widerstand über den Spu- lenkern für den Gleichfluss wesentlich gerin ger wird als der über das Wechselfeldsystem.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Änderung der Induktivi- tät einer mit einem ferromagnetisellen Kern versehenen Spule durch überlagerung eines verändBrlicl-ien Magnetieldes und eines ma, gne,tise,1-len Gleieldeldes über das Spulenfeld, dadurch gekennzeichnet, dass für die beiden überlagerten Felder getrennte Erregungs- systeine vorgesehen sind.UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Erregerkerii des Wechselfeldes ein Massehern und der Er- regerhern des Gleiehfeldes ein massiver Kern ist. 2. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Gl#iehfeld- erregung ein Dauermagnet benutzt ist.<B>3.</B> Anordnung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine solche Anordnung der Eiregungssysteme, dass die beiden dem Spulenfeld überlagerten Felder die Spule im wesentlichen parallel zueinander durchsetzen. 4. Anordnung nach Patentanspruch, ge- 'kennzeichnet durch eine solche Anordnung der Erregungssystenie, dass die beiden dem Spulenfeld überlagerten Felder die Spule im wesentlichen senkrecht zueinander durchset zen.<B>5.</B> Anordnung nach Unteranspruc'h 4, ge kennzeichnet durch eine derartige Anord nung der Erregungssysteine, dass für den Gleichfluss der magnetische Widerstand über den Spulenkern wesentlich geringer ist als der über das 'Wechselfeldsystem. <B>6.</B> Anordnung nach Patentaiispruch, da durch gekennzeichnet, dass. zwischen den bei den Erregungssystemen ein elektromagneti scher Schirm angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE245204X | 1942-10-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH245204A true CH245204A (de) | 1946-10-31 |
Family
ID=5929860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH245204D CH245204A (de) | 1942-10-26 | 1943-10-20 | Anordnung zur Änderung der Induktivität einer mit einem ferromagnetischen Kern versehenen Spule. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH245204A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE863369C (de) * | 1951-01-12 | 1953-01-15 | Siemens Ag | Magnetischer Modulator zur Frequenzmodulation von Generatoren |
DE947375C (de) * | 1953-01-22 | 1956-08-16 | Teletype Corp | Relais-UEbertragungsschaltung mit Transistor |
DE971339C (de) * | 1950-06-25 | 1959-01-15 | Leo Pungs Dr Ing | Anordnung zur Frequenzmodulation fuer kurze Wellen |
-
1943
- 1943-10-20 CH CH245204D patent/CH245204A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971339C (de) * | 1950-06-25 | 1959-01-15 | Leo Pungs Dr Ing | Anordnung zur Frequenzmodulation fuer kurze Wellen |
DE863369C (de) * | 1951-01-12 | 1953-01-15 | Siemens Ag | Magnetischer Modulator zur Frequenzmodulation von Generatoren |
DE947375C (de) * | 1953-01-22 | 1956-08-16 | Teletype Corp | Relais-UEbertragungsschaltung mit Transistor |
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