CH242717A - Einrichtung zur programmässigen Steuerung von elektrischen Antrieben. - Google Patents

Einrichtung zur programmässigen Steuerung von elektrischen Antrieben.

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CH242717A
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Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B37/00Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
    • B21B37/58Roll-force control; Roll-gap control
    • B21B37/60Roll-force control; Roll-gap control by control of a motor which drives an adjusting screw

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description


      Einrichtung    zur programmässigen Steuerung von elektrischen     Antrieben.       Für das Anstellen der Walzen in Walz  werken sowie für den Antrieb von Kran  anlagen, Schiebebühnen, Werkzeugmaschinen,  Stauwehranlagen usw. werden häufig Elek  tromotoren verwendet, die -nach     einem    be  stimmten Programm gesteuert werden müs  sen.

   Die für die     Steuerung    des Antriebs  motors vorgesehene     Einrichtung    muss nach  Möglichkeit so ausgebildet sein, dass eine  programmässige Steuerung des Antriebes       selbsttätig    erfolgen     kann,    wodurch eine über  mässige     Beanspruchung    des Bedienungsperso  nals vermieden     wird.    Vor allem ist es-- wich  tig,

   dass der jeweils gewünschte Sollwert im  voraus eingestellt werden     kann    und dass das       Steuerorgan    nach Erreichen     dieses        Sollwertes     ohne weiteres     selbsttätig    wieder in seine Aus  gangsstellung     zurückgeht,        um    auf diese  Weise eine ständige Überwachung des Ver  stellvorganges überflüssig zu machen.  



  Die     Erfüllung    dieser Bedingungen ist bei  spielsweise bei Walzwerken, vor allem bei       Grobstrassen,    von sehr grosser Bedeutung, wo       bekanntlich    die Walzen bei jedem     Stich    neu    eingestellt werden müssen. Ohne     eine    voll  ständige Automatisierung der Walzenanstell    vorrichtung ist es meistens nicht möglich, mit  einer einfachen Besetzung der Steuerbühne       auszukommen,    da ein Mann allein nicht im  stande     ist,    die vielen Manipulationen durch  zuführen, die eine gleichzeitige Bedienung  des Walzwerkantriebes und der Aasstellvor  richtung erfordern.

   Besonders bei einem durch  gehenden Betrieb     kann.    daher mit einer auto  matischen     Steuereinrichtung    für die pro  grammässige     Verstellung    des Antriebes eine  wesentliche Herabsetzung der Fabrikations  kosten     bezw.        Betriebskosten    und ferner eine  genauere     Einhaltung    des     gewünschten        Pro-          grammes    erzielt werden.  



  Die     vorliegende    Erfindung     errilöglicht,     eine     Steuereinrichtung,    insbesondere für das       Anstellen    bei Walzwerken, zu schaffen, die  :gegenüber den bisherigen     Einrichtungen    die  ser Art viel einfacher und     weitgehender        auto-          matisiert    ist.

   Die Erfindung zeichnet sich da  durch aus, dass der Antriebsmotor     mindestens          beim    Abstellen desselben     mittels        eines         Steuerorganes über     ein        Differentialgetriebe     gesteuert wird, das     einerseits        mit        einer        Vor-          rzchtung    zum     Einstellen    des Sollwertes und       anderseits        mit    dem Antriebsmotor derart       mechanisch    gekuppelt ist,

   dass nach erfolgtem       Einschalten    das Steuerorgan durch den An  triebsmotor wieder in die Nullstellung zu  rückgedreht und der Antriebsmotor selbst  tätig abgestellt wird.  



  Die     Einstellung    des     Sollwertes    am Diffe  rentialgetriebe nach einem vorgeschriebenen  Programm erfolgt beispielsweise     mittels    ,einer       Vorrichtung,    die entweder von Hand betätigt  wird oder mit     einem        programmässig        gesteuer-          ten    Servomotor .gekuppelt ist und das eine  Getrieberad jeweils automatisch auf den       Sollwert    verstellt.  



  An Hand eines     Ausführungsbeispiels    sei  die     Erfindung    näher erläutert, und zwar  zeigt die Figur in schematischer Weise die       Anwendung    der Steuereinrichtung für das       Anstellen    der Walzen eines Walzwerkes.    In :der Figur bedeutet 1 ein Walzwerk,  dessen obere Walze 2 gemäss einem bestimm  ten     Walzprogramm    bei jedem     Stich    neu ein  ,gestellt werden muss. Die Anstellung der  Walze 2 erfolgt mittels eines Anstellmotors       U,    der die Druckspindeln 4, auf     denen    die  =Walze 2 angeordnet ist, betätigt.

   Für die  Steuerung des Anstellmotors 3 ist eine  Steuerwalze 5 vorgesehen, die über ein Dif  ferentialgetriebe 6 angetrieben wird. Dieses       Differentialgetriebe    ist     einerseits    mit dem  Anstellmotor 3 und anderseits mit einem  Servomotor 7 .gekuppelt, welch letzterer das  Getriebe auf den Sollwert einstellt und       gleichzeitig    die Steuerwalze 5 betätigt und  somit den Anstellmotor 3 in Betrieb setzt.  Durch das Inbetriebsetzen des Motors 3 wird  aber gleichzeitig. während des Anstellvorgan  ges das Getriebe in umgekehrter Richtung  gedreht, so dass nach erfolgter     Anstellung    die       Schaltwalze    5 wieder ihre Nullstellung er  reichen wird.

   Für die Begrenzung der Be  wegung des Servomotors 7 ist ein mit ihm  gekuppelter mehrpoliger     Endschalter    8 vor  gesehen,     während    9 eine     Steuerwalze    bedeu  tet,     mittels    welcher     eine    programmässige    Fernsteuerung des Servomotors bezw. An  stellmotors erreicht wird.     Diese        Steuerwalze    9       besitzt    so viel Betriebsstellungen wie Stiche  im Walzprogramm vorgesehen sind. Ander  seits ist die Anzahl ihrer Kontakte gleich  der Anzahl der verschiedenen, betriebsmässig  vorkommenden Anstellungen bezw. Dicken.

    Nach jedem Stich wird die Steuerwalze 9  um eine Stufe weiter gedreht, und zwar ent  weder von Hand oder durch einen Druck  knopf bezw. einen Fusskontakt 10, der auf  der Steuerbühne angebracht ist, so dass der       Maschinist    praktisch ohne Zeitverlust und  .ohne Ablenkung die Betätigung der Walzen  anstellvorrichtung besorgen kann.    Die Kontakte der Steuerwalze 9 müssen  für jeden neuen     Stichplan    neu eingestellt  werden.

   Es können aber auch je nach     Walz-          programm    verschiedene     Steuerwalzen    ver  wendet werden.     Eine    bequemere Lösung bie  tet ,die Verwendung eines Programmreglers;  bestehend aus einer Schalterplatte mit z.     B.     so vielen     Vertikalschienen    wie Stichplänen  und so viel Horizontalschienen wie Anstell  dicken. Je nach dem Stichplan werden im.  voraus diese verschiedenen Schienen in ein  facher Weise     mittels    verschiebbaren Steckern     s          miteinander    verbunden.

   Die erstellten Kon  takte werden durch eine Spezialwalze     ab-          getastet,    in ähnlicher Weise wie     mit    der  zuerst erwähnten Steuerwalze -9, und sorgen  ebenfalls für ,die Verstellung des     Endschal-        t     ters B.    Als Steuerorgan für den Anstellmotar - 3       kann    auch ein     Magnetfeldregler    verwendet  werden, der dann an Stelle der Steuerwalze 5       ebenfalls    über das Differentialgetriebe 6 be  tätigt wird und den     Anstellmotor    entspre  chend' dem     eingestellten    Sollwert steuert.

    Ferner ist es auch möglich,     eine        Bürsten-          verstellvorrichtung    am     Anstellmotor    3 über  das     Getriebe    6 durch den Servomotor 7 der  art zu betätigen, dass die programmässigen       Anstellbewegungen        durchgeführt    werden.

    Ganz     unabhängig    von- der     Art    des Steuer  organes wird aber durch die Verwendung  eines     Differentialgetriebes    in der hier bei  spielsweise beschriebenen Weise das Steuer-      Organ immer gleichzeitig mit der, Verstellung       selbsttätig        wieder    in seine Ausgangslage zu  rückgebracht und der Antriebsmotor (8) ab  geschaltet, wobei die programmässige Verstel  lung des Antriebes vollständig selbsttätig  erfolgt.  



  In solchen Fällen, wo das Programm,  nach welchem der Antriebsmotor gesteuert  werden muss, relativ wenig Verstellwerte auf  weist und daher wesentlich einfacher als ein  Walzwerk-Anstellprogramm ist, kann unter  Umständen auf     einen    vollautomatischen Be  trieb verzichtet und die Einrichtung erheb  lich vereinfacht werden.

   In diesem Fall kann  der Servomotor für die Betätigung des  Steuerorganes     sowie    der. dazugehörige End  schalter samt Steuerwalze wegfallen, und die  Einstellung des Differentialgetriebes auf den  Sollwert sowie die     entsprechende        Betätigung     des     Steuerorganes    erfolgt dann     beispielsweise     mittels     eines    an einem Rad des     Getriebes    be  festigten Hebels, der mittels einer     geeigneten     Skala auf den     jeweils    gewünschten Verstell  wert -eingestellt     werden    kann.

       Sobald    der  Antriebsmotor     eingeschaltet    ist, wird über  das Differentialgetriebe     das    Steuerorgan  selbsttätig in der bereits beschriebenen Weise  wieder in seine     -Nullstellung    zurückgebracht  und der Antriebsmotor abgestellt. Bei dieser  Art     Steuereinrichtung    erfolgt daher lediglich  das Abstellen des Antriebsmotors automa  tisch, während das Anlassen des Motors von  Hand vorgenommen wird. Selbstverständlich  ist es auch     ohne        weiteres    möglich, den     Soll-          wertlhebel    am Getriebe durch eine Fernsteue  rung zu     betätigen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur programmässigen Steue rung von elektrischen Antrieben, insbesondere für die Anstellung von Walzwerken, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor min destens beim Abstellen desselben mittels eines Steuerorganes über ein Differentialgetriebe gesteuert wird, das einerseits mit einer Vor- richtung zum Einstellen des Sollwertes und anderseits mit dem Antriebsmotor derart mechanisch .gekuppelt ist,
    dass nach erfolg tem Einschalten das Steuerorgan durch den Antriebsmotor wieder in die Nullstellung zurückgedreht und der Antriebsmotor selbst tätig abgestellt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das eine Rad des Differentialgetriebes mit einem Servomotor gekuppelt ist, mittels welchem das Getriebe auf den Sollwert eingestellt und das Steuer organ betätigt wird. 2.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Servomotor mit einem mehrfachen Endschalter .gekuppelt ist und über diesen Endschalter durch eine Steuerwalze automatisch ein- und ausgeschal tet wird, zu deren stufenweiser, programm mässiger Fortschaltung ein Steuerkontakt vorgesehen ist. ä. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass .der Servomotor mit einem mehrfachen Endschalter gekup pelt ist und dass zur Steuerung "dieses letz teren ein Programmregler vorgesehen ist. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das eine Rad des Differentialgetriebes mit einem am Rad be festigten Schalthebel versehen ist, der zur Einstellung des Getriebes auf den jeweiligen Sollwert zu dienen bestimmt ist. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, däss für den Schalt hebel eine Fernsteuerung vorgesehen ist. 6. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan als Steuerwalze ausgebildet ist. 7.
    Einrichtung nach Patentansprueh, da durch ,gekennzeichnet, dass das Steuerorgan ein Magnetfeldregler ist: B. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Steuerorgan am Antriebsmotor eine Bürstenverstellvor- ricbtung angeordnet ist. s
CH242717D 1944-04-21 1944-04-21 Einrichtung zur programmässigen Steuerung von elektrischen Antrieben. CH242717A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052792B (de) * 1955-10-10 1959-03-12 Friedrich Schroeter Vorrichtung zum Verstellen des Abstandes zwischen Werkzeug und Werkstueckwiderlager in Maschinen zum Bearbeiten von blaetter-, bogen- oder plattenfoermigen Werkstuecken
DE1089619B (de) * 1954-04-07 1960-09-22 Waldrich Gmbh H A Vorrichtung zum Verstellen von Querbalken an Portalwerkzeugmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089619B (de) * 1954-04-07 1960-09-22 Waldrich Gmbh H A Vorrichtung zum Verstellen von Querbalken an Portalwerkzeugmaschinen
DE1052792B (de) * 1955-10-10 1959-03-12 Friedrich Schroeter Vorrichtung zum Verstellen des Abstandes zwischen Werkzeug und Werkstueckwiderlager in Maschinen zum Bearbeiten von blaetter-, bogen- oder plattenfoermigen Werkstuecken

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