CH242126A - Verfahren zur Reinigung von Gasen, insbesondere von Generatorgasen. - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Gasen, insbesondere von Generatorgasen.

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CH242126A
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gases
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Waibel Hans
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Waibel Hans
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/02Dust removal
    • C10K1/024Dust removal by filtration

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zur   lleinigung    von Gasen, insbesondere von Generatorgasen.



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Gasen, welche kondensierbare Stoffe enthalten, insbesondere   von Generatorgasen für : Eraftfahrzeuge.   



   Zur Gewährleistung eines möglichst stö  rungsfreien    Reinigungsprozesses von Gene  ratorgasen,    die kondensierbare Bestandteile, wie Wasserdampf, Teer und andere Destilla  tionsprodukte,    enthalten, mussten bisher relativ komplizierte Vorkehrungen zur Erhaltung   zweckmässiger    Temperaturverhältnisse getroffen werden, damit nicht nur die Gefahr der Verbrennung von Filtrierorganen, sondern auch eine   Verstopfung    derselben durch   Xon-    densat, Brennstoffstaub und Aschepartikelchen möglichst lange ausgeschaltet bleibt.

   Die Aufrechterhaltung optimaler Temperaturverhältnisse bei den das Filtrierorgan durchströmenden Gasen erfordert eine dauernde Überwachung der den Gasreinigern vorgeschalteten   Rühlvorrichtungen,    wozu in neuerer Zeit verhältnismässig komplizierte. automatisch wirkende   Steuerungseinrichtun-    gen für die   Ein- und    Ausschaltung der über einen Gaskühler führenden Zweigleitungen benutzt werden.



   Gemäss dieser Erfindung können nun die bekannten Schwierigkeiten bezw. Umständlichkeiten bei der Reinigung von kondensierbare Stoffe enthaltenden Generatorgasen auf einfache Weise dadurch ausgeschaltet werden, dass bei der Filtration Mittel verwendet werden, welche eine Abkühlung der Gase auf Kondensation bewirkende Temperaturen verhindern.   



   Durch Verhinderung eines : Kondensation    hervorrufenden Temperaturabfalles der Gase in der Filtriervorrichtung wird der Gefahr des Abscheidens von   Kondensat,    z. B. am Filtergewebe, und damit einer Verstopfung des Filtrierorganes durch Verpappung mit   Brennstoff - As chestaub -Teilchen    vorgebeugt.



  Ein derart   sohädlicher    Wärmeverlust der Gase während dem Filtrationsprozess lässt sich u. a. auf einfache Weise durch Verwendung eines entsprechend isolierten Filtergehäuses ausschalten. Da bei der Durchführung der Filtration in einem wärmeisolierenden Filter  gehäuse das Temperaturgefälle der Gase beim Durchströmen des Filters auf einen sehr kleinen Wert gebracht werden kann, so wird dadurch auch eine erwünschte stärkere Vorkühlung der Generatorgase vor der Filtration ermöglicht, ohne Gefahr des Auftretens einer weiteren, schädlichen Kondensation im Filter.



   Dank der erfindungsgemäss ermöglichten,    bisher gefürchteten stärkeren : Kühlung der    Gase in einer üblicherweise zwischen Generator und Filter eingeschalteten   ilÇühlvorrich-    tung lässt sich nicht nur eine Verbesserung z. B. der Wasserabscheidung erzielen, sondern bei Verwendung des Generatorgases für den Betrieb von Verbrennungskraftmaschinen auch eine für die Zylinderfüllung vorteilhafte grössere Gasdichte erreichen.



   Eine Verbesserung des   erfindungsgemä-      ssen    Verfahrens kann noch erreicht werden, wenn nach vorgängiger, möglichst starker Kühlung den Gasen vor der Filtration Wärme zugeführt wird, so dass also mit der Vorkühlung noch tiefer gegangen werden kann und damit eine vermehrte Ausscheidung kondensierbarer Bestandteile des   Generator-    gases erzielt wird.



   Zur Aufheizung des stark vorgekühlten Generatorgases wird zweckmässigerweise direkt vom Generator kommendes Gas benutzt, wobei der Wärmeübergang mittels einer an sich bekannten Wärmeaustauschvorrichtung, z. B. einem Wärmeaustausch-Rohrsystem, bewirkt werden kann. Durch Verwendung von ungekühltem Generatorgas zur Aufheizung primär gekühlter Gase vor dem Reiniger wird auf einfache Weise eine den wechselnden Betriebsbelastungen, z. B. von Fahrzeug-Gasgeneratoren. entsprechend angepasste nachträgliche Aufwärmung der zu filtrierenden Gase im Verhältnis zum Ausmass der Vorkühlung, je nach äussern Temperaturverhältnissen, Fahrgeschwindigkeit usw., erreicht, so dass sich bei Verwendung eines isolierten Filtergehäuses die zur Verhinderung von Kondensation und Beschädigung des Filters günstigste Temperaturstufe der in das Filter strömenden Gase erzielen lässt.

   Bei entspre  chend    gewählter   Filtergehäuseisolation    lässt sich ein so geringes Wärmegefälle, selbst bei relativ langem Strömungsweg durch das Filter, erreichen, dass keine   Kondensation    am Filtrierorgan auftritt.



   Die Aufheizung der vorgekühlten Generatorgase kann aber auch im Filtergehäuse selbst erfolgen, indem z. B. das Gehäuse doppelwandig ausgebildet ist, wobei ein direkt vom Generator kommender Gasstrom durch den äussern Ringraum des Filtergehäuses geleitet wird, wodurch eine besondere Wärmeisolation des Filtergehäuses sich erübrigt.



   Die Aufheizung der vorgekühlten Gase kann anstatt mit Generatorgas auch mittels einer andern Wärmequelle erfolgen, z. B. durch Verwendung einer nach   Massgabe    der   Betriebsbelas, tung    der betreffenden Gasgeneratorenanlage bezw. den äussern Temperaturverhältnissen thermostatisch gesteuerten elek  tischen    Widerstandsheizvorrichtung oder durch die Verbrennungsgase des von einer solchen Gasgeneratorenanlage gespiesenen Fahrzeugmotors.



   Nach dem erfindungsgemässen Verfahren lassen sich also, im Gegensatz zur Gasreinigung bei den bekannten Gasgeneratoranlagen mit gesteuerter Gaskühlung, ohne umständlichte Gassteuerungsvorrichtungen mit einfachsten Mitteln günstigere Betriebsverhältnisse schaffen.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Reinigung von kondensierbare Stoffe enthaltenden Gasen, insbesondere von Generatorgasen durch Filtration, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Filtration Mittel verwendet werden, welche eine Abkühlung der Gase auf Kondensation bewirkende Temperaturen verhindern.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Generatorgasen nach Verlassen einer zwischen Generator r und Filter angeordneten Kühlvorrichtung vor ihrer Filtration Wärme zugeführt wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufheizung der Generatorgase vor ihrer Filtration ein direkt vom Generator kommendes Gasstrom benutzt wird.
    3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufheizung der Generatorgase vor ihrer Filtration eine elektrische Widerstandsheizvorrichtung benutzt wird.
    4. Verfahren nach Patentanspruch und TTnteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufheizung der Generatorgase vor ihrer Filtration Abgase einer durch dieselben Generatorgase betriebenen Verbrennungskraftmaschine benutzt werden.
CH242126D 1945-03-27 1945-03-27 Verfahren zur Reinigung von Gasen, insbesondere von Generatorgasen. CH242126A (de)

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CH (1) CH242126A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972200C (de) * 1949-01-01 1959-06-04 Daimler Benz Ag Gasgeneratoranlage fuer Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE972200C (de) * 1949-01-01 1959-06-04 Daimler Benz Ag Gasgeneratoranlage fuer Kraftfahrzeuge

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