CH237673A - Anordnung zur axialen Abstützung von umlaufenden Trommeln. - Google Patents

Description

  Anordnung zur     axialen    Abstützung von umlaufenden Trommeln.    Vorliegende Erfindung betrifft eine An  ordnung zur axialen Abstützung von waag  recht oder schräg liegenden, umlaufenden  Trommeln, wie Mahltrommeln, Trockentrom  meln, Drehrohröfen oder dergleichen.  



  Derart umlaufende Trommeln wurden  bisher in axialer Richtung mittels eines Zap  fengleitlagers abgestützt, indem die Trommel  ausser von der Gleitschuhlagerung auch an  einem Endzapfen von einem gewöhnlichen,  zur Abstützung der Trommel in axialer Rich  tung ausgebildeten Gleitlager unterstützt  wurde.  



  Die erfindungsgemässe Anordnung ist da  durch gekennzeichnet, dass axial abstützende       Gleitkörper,    die in axialer, Richtung fest  gehalten sind, auf an der Trommel befestig  ten Gleitflächen gleiten und dadurch dieselbe  in axialer Richtung festhalten.  



  Die Gleitflächen für die axiale Abstüt  zung können die radialen Flächen eines der  von den Gleitschuhen unterstützten Gleit-    ringe sein.     Die    axiale Abstützung kann mit  tels besonderer, einstellbarer Gleitschuhe er  folgen, die auf einem besonderen Lagerbock  fest in axialer Richtung angebracht sind.  Ferner können die tragenden Gleitschuhe  selbst derart ausgebildet sein, dass -sie die  Trommel in axialer     Richtung    abstützen.

   Dies  kann entweder dadurch bewerkstelligt wer  den, dass einer der Gleitringe der Trommel  mit axialabstützenden, radialen Flächen ver  sehen ist, die um die tragenden Gleitschuhe  greifen, .oder es kann dadurch bewerkstelligt  werden, dass die tragenden Gleitschuhe mit       axialabstützenden,    radialen Flächen versehen  sind, die um den Gleitring greifen, den sie  unterstützen. In den vielen Fällen, wo die  axiale Abstützung mittels eines der tragen  den Gleitschuhe in einer der obenerwähnten  Weisen bewerkstelligt     wird,    wird nur einer  dieser Gleitschuhe in axialer Richtung voll  ständig festgehalten.

   Hierdurch wird der       Trommel    eine möglichst grosse Bewegungs  freiheit gegeben, wobei sie gleichzeitig auf      befriedigende Weise in axialer Richtung  festgehalten wird.  



  Gemäss der vorliegenden Erfindung wird  es ermöglicht, Trommeln lediglich auf     Gleit-          schuhlagern    zu lagern, und ferner kann dies  mittels des Gleitschuhlagers selbst bewerk  stelligt werden, und zwar ohne die tragenden  Eigenschaften des Lagers zu beeinflussen.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind drei  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes dargestellt, und zwar zeigt:  Fig. 1 in Seitenansicht eine erste Aus  führungsform,  Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-11  in Fig. 1,  Fig. 3 in Seitenansicht eine zweite Aus  führungsform,  Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie  IV-IV in Fig. 3,  Fig. 5 in Seitenansicht eine dritte Aus  führungsform und  Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie  VI-VI in Fig. 5.  



  In den Fig. 1 und 2 zeigt 1 einen Trom  melmantel, worauf ein Gleitring 2 in fester  Verbindung angebracht ist, der von den tra  genden Gleitschuhen 3 unterstützt wird, von  denen jeder auf einem in einem Tragstück 5  gelagerten Zylinder 4 ruht. Von diesem Trag  stück wird der Lagerdruck durch einen oder  mehr Zylinder 6 auf eine Fundamentplatte 7  übertragen. Die Fundamentplatten 7 für jedes  Gleitschuhlager sind mittels Zugstangen 8  miteinander verbunden. Durch diese Anord  nung der Gleitschuhe 3 wird erreicht, dass  jeder Gleitschuh sich in bezog auf die Un  regelmässigkeit des Laufringes 2 selbsttätig  einstellt. Zwischen den Fundamentplatten 7  und den Zugstangen 8 ist ein in achsialer  Richtung festgehaltener Lagerbock 9 ange  bracht, an welchem im Querschnitt winkel  förmige Tragstücke 10 für selbsttätig ein  stellbare Gleitschuhe 1.1 befestigt sind.

   Die  Gleitschuhe 11 gleiten auf bearbeiteten, ra  dialen Flächen des Gleitringes 2, wodurch die  Trommel in axialer Richtung festgehalten  wird. Diese einstellbaren Gleitschuhe 11 kön  nen in gleicher Weise wie die tragenden    Gleitschuhe     \3'    ausgebildet sein, wobei sie sich  in bezog auf die     Unregelmässigkeiten    des       Gleitringes        1.?    selbsttätig einstellen.  



  In dem in Fig. 3 lind 4 gezeigten Aus  führungsbeispiel ist die     Trommel    1 mit einem       Gleitring    2' von     besonderer    Form     aasgerüstet,     und zwar mit     radialen        Vorsprüngen    12. Die<B>51</B>  Gleitschuhe 3 passen zwischen diese     Vor-          spriinge    12 hinein, und durch Festhalten des  einen Gleitschuhes 3 in axialer     Richtung     wird eine axiale Abstützung der Trommel  ermöglicht. In Fig. 3 ist der links gezeigte  Gleitschuh in axialer Richtung festgehalten,  indem ei- durch den Zylinder 4 in einem fest  stehenden Fundament 7' ruht.

   Zum     Unter-          sehied    hiervon ist der rechts in der Figur  gezeigte Gleitschuh ähnlicherweise wie in  Fig. 1 beweglich in axialer Richtung ange  ordnet, indem er von einem     Tragstück     unterstützt ist, das     auf    einem oder mehr Zy  lindern 6 ruht, die auf (lern Fundament 7  rollen können.  



  Die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Aus  führungsform der Axialabstützang einer  Trommel unterscheidet sieh von der in den  Fig. 3. und 4 gezeigten dadurch, dass die  Trommel 1 mit einem normalen Gleitring 2  ausgerüstet ist, gegen welchen der Gleitschuh  3' die Trommel     unterstützt,    indem er mit  radialen Vorsprüngen     1l    versehen ist, die um  die radialen Flächen des Gleitringes \? grei  fen.

   Die Abstützung wird wie bei der Lage  rung gemäss den Fig. :3 und -1. dadurch be  werkstelligt, dass der eine Gleitschuh 3' (der  links in Fig. 5 gezeigte) in axialer Richtung  festgehalten ist. während der zweite     Gleit-          schuh    3' in     gleicher    Weise wie die     Gleit-          schuhe    in Fig. 1 axial beweglich angeordnet  ist.  



  Die     axiale        Alistiitzung    der beschriebenen       Anordnung        lüf#tei    den     Vorteil,    einfach und  betriebssicher     zii    sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur axialen Abstützung von waagrecht oder schräg liegenden, umlaufen den Troninieln, wie Mahltrommeln, Trocken trommeln, Drehrohröfen oder dergleichen, da- durch gekennzeichnet, dass axial abstützende Gleitkörper, die in axialer Richtung fest gehalten sind, auf an der Trommel befestig ten Gleitflächen gleiten und dadurch dieselbe in axialer Richtung festhalten. UNTERANSPRÜCHE: 1. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die axial abstüt zenden Gleitkörper zugleich in radialer Richtung wirksam sind, indem die Trommel mit zylindrischen, bearbeiteten Gleitflächen auf den Gleitkörpern ruht. 2.

   Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sie zwei Gleit- schuhe aufweist, auf welchen ein mit der Trommel fest verbundener Gleitring ruht, und dass die axiale Abstützung vermittels eines in bezug auf die Unregelmässigkeiten des Gleitringes selbsttätig einstellbaren Gleit- körpers bewerkstelligt ist. 3. Anordnung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitflächen für die axiale Abstüt- zung durch radiale Flächen des Gleitringes für den einstellbaren Gleitkörper gebildet sind. 4.

   Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sie zwei Gleit- schuhe aufweist, auf welchen ein mit der Trommel fest verbundener Gleitring ruht, und von welchen der eine in axialer Richtung festgehalten und der andere selbsttätig ein stellbar ist. 5. Anordnung nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitring mit radialen Vorsprüngen für die axiale Abstützung versehen ist, zwi schen welche die Gleitschuhe passen. 6. Anordnung nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschuhe mit radialen Vorsprün gen für die axiale Abstützung ausgerüstet sind, welche um die radialen Flächen des Gleitringes greifen.