CH237485A - Parallelschalteinrichtung. - Google Patents
Parallelschalteinrichtung.Info
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J3/00—Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
- H02J3/38—Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
- H02J3/40—Synchronising a generator for connection to a network or to another generator
- H02J3/42—Synchronising a generator for connection to a network or to another generator with automatic parallel connection when synchronisation is achieved
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Parallelschalteinr ichtung. - Eine Schnell-Parallelschaltung, das heisst eine Parallelschaltung bei verhältnismässig grosser Frequenzdifferenz ist nur dann mög lich, wenn der der Schaltereigenzeit zugeord nete Vorgabewinkel sich jederzeit selbständig der gerade herrschenden Frequenzdifferenz genau anpasst, so dass das Schliessen des Kup- pelschalters im Moment der Phasenüberein- stimmung erfolgt. Die bis jetzt bekannten Lö sungen sind sehr kompliziert und haben zahl reiche Störungsmöglichkeiten. Gegenstand vorliegender Erfindung- ist eine Parallelschalteinrichtung, die richtige Parallelschaltungen bis zu den grössten Fre-. quenzdifferenzen ermöglichen soll. Sie be steht darin, dass sich ein Kontakt A mit der Frequenzdifferenz der beiden Netze um eine Age dreht und in jedem Moment die relative Phasenlage des zuzuschaltenden Generators anzeigt, während ein. anderer Kontakt B hon- zentrisch dazu angeordnet ist; der sich direkt proportional der Frequenzdifferenz der beiden Netze entsprechend verstellt, so dass der Parallelschaltbefehl im Moment, wo der Kon- takt A über den Kontakt B läuft, mit einem Voreilwinkel 9p entsprechend der Schalter eigenzeit gegeben wird, wodurch die Schlie- ssung des Kuppelschalters bei Phasenüberein- stimrnung erfolgt. Die beiliegende Zeichnung zeigt schema tisch ein Ausführungsbeispiel des Erfin dungsgegenstandes. Die beiden Netze 1 und 2 können mittels des guppelschalters 3 parallel geschaltet wer den. Ein beispielsweise als Induktionsmotor ausgebildetes Synchronoskop 7 wird von beiden Netzen über Transformatoren 5,- 6 ge speist. Mit dem Synchronoskop 7 starr ge kuppelt sind ein Zeiger 24 und eine Kon taktrolle A. Das Synchronoskop 7 treibt noch über Zahnräder 8 eine elektromagnetische Wirbelstrom-Schlüpfkupplung. Diese besteht .aus einem Rotor 9', der vom Synchronoskop angetrieben wird, und einem Statorriug 10 mit einer ringförmigen Erregerspüle.' Im Luftspalt befindet sich eine Aluminium- trommel 11, in welcher durch Wirbelströme ein der Polrad-Drehzahl proportionales Dreh- moment übertragen wird. Mit der Trommel 11 sind über ein Zugmittel 22 drei Scheiben 14 und zwei Scheiben. 28 sowie ein Zeiger 25 und ein Kontaktstück B starr gekuppelt. Zwei Federn 15 erzeugen ein Gegenmoment und ziehen den Zeiger 25 in seine Ruhe stellung, welche der Phasenlage des Netzes entspricht. Auf der einen Scheibe 14 ist ein Kontaktsektor 17 angebracht; auf welchem zwei auf feststehenden Segmenten 18 ein stellbare Kontaktrollen 19 liegen. Der maxi male Voreilwinkel, das heisst die maximale Frequenzdifferenz, bei welcher die Parallel schaltung noch erfolgen darf, kann für beide Schlupfrichtungen unmittelbar durch Marken 20 auf einer Skala 21 eingestellt werden. Die Schlupfkupplung 9, 10 wird durch eine Gleichstromquelle 13 gespeist. Durch einen Vorwiderstand 12 kann der Voreilwinkel der Schaltereigenzeit to angepasst werden. Die Wirkungsweise der gezeigten Ein richtung ist folgende: ist die herrschende Frequenzdifferenz grösser als die durch die Marken 20 einge stellte, dann wird das in der Trommel 11 er zeugte Drehmoment so gross, dass der Kon taktsektor 17 sich über die Kontaktrollen 19 hinaus dreht. Dadurch- wird der Steuerkreis unterbrochen und eine Parallelschaltung ver hindert. Sobald die Frequenzdifferenz so klein ist, dass sie in den zulässigen Bereich fällt, werden die beiden Segmente 18 über die Kontaktrollen 19 mit Sektor 17 verbun den. Der Parallelschaltbefehl wird dann beim nächsten Durchgang der Kontaktrolle <I>A</I> auf den Kontakt<I>B</I> gegeben. Die Abwei chung des Zeigers 25 und des Kontaktes A ist in jedem Moment der herrschenden Fre- quenzdifferenz proportional; diese ist auf Skala 26 ablesbar. Diese Abweichung ent spricht genau dem Voreilwinkel für den Schaltbefehl. Der Parallelschaltbef ehl wird über ein Zwischenrelais 4 gegeben. Auf der Welle des SynchroQoskops kann. noch eine Kontakteinrichtung zur Frequenz abgleichung der: Antriebsmaschine eines Ge- nerators .angebracht werden. Das elektrische Synchronoskop könnte auch durch zwei Synchronmotoren und ein mechanisches Differentialgetriebe ersetzt sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Parallelschalteinrichtung, dadurch ge kennzeichnet, dass sich ein Kontakt (A) mit der Frequenzdifferenz der beiden Netze um eine Axe dreht und in jedem Moment die relative Phasenlage des zuzuschaltenden Ge- nerators anzeigt, während ein anderer Kon takt (B) konzentrisch dazu angeordnet ist, der sich direkt proportional der Frequenz differenä der beiden Netze entsprechend ver stellt, so dass der Parallelschaltbefehl im Mo ment, wo der Kontakt (a) über den Kontakt <I>(B)</I> läuft,mit einem Voreilwinkel cp entspre chend der Schaltereigenzeit gegeben wird, wo durch die Schliessung des Kuppelschalters bei Phasenübereinstimmung erfolgt.UNTERANSPRÜCHE: 1. Parallelschalteinrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit der Frequenzdifferenz umlaufende Welle mit. einem Polrad einer magnetischen Schlupf kupplung starr verbunden ist und .die durch die drehenden Magnetfelder auf eine Ferra.ris- trommel ausgeübten Kräfte eine der Fre- quenzdifferenz und der Schaltereigenzeit ent sprechende Vorgabe des Schaltbefehls be wirken.2. Parallelschalteinrichtung nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Kontakt (A) fest auf der Welle eines Synchronoskops sitzt, wäh rend der Kontakt (B) von diesem Synchrono- skop über die Schlupfkupplung angetrieben und durch wenigstens eine Feder in seine Ruhelage gebracht wird sobald das Syn- chronoskop still steht, so dass die -Winkel abweichung des Kontaktes (B)jederzeit pro portional ist der Synchronoskop-Drehzahl- Geschwindigkeit. 3. Parallelschalteinrichtung nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Voreilwinkel durch Einstellen der Schlupfkupplung der Schalter eigenzeit entsprechend angepasst ist.4. Parallelschalteinrichtung nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Anpassung an die Schaltereigenzeit durch Einstellen eines im Erregerkreis geschalteten Widerstandes er folgt, der mit einer mit der Schaltereigen zeit geeichten Skala versehen ist. 5. Parallelschalteinrichtung nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Erregerstrom der Schlupfkupplung durch einen selbsttätigen Regler konstant gehalten wird.6. Parallelschalteinrichtung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1 und 5da- durch gekennzeichnet, dass der Sollwert des selbsttätigen Reglers mit der Schaltereigen zeit geeicht ist. 7. Parallelschalteinrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn der Voreilwinkel 9p einen bestimmten, ein stellbaren Wert überschreitet; das Parallel schalten verriegelt ist.B. Parallelschalteinrichtung nach Patent anspruch und Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Einrichtung vorge sehen ist, die ermöglicht, die maximalen Voreilwinkel, bei welchen die Parallelschal tung noch erfolgen soll, in beiden Richtungen unmittelbar einzustellen, so dass, wenn der Voreilwinkel (p den eingestellten Wert über schreitet und somit die Frequenzdifferenz zu gross ist, das Parallelschalten verriegelt ist.9. Parallelschalteinrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt (B) mit einem Zeiger gekuppelt ist, welcher die herrschende Frequenzdifferenz auf einer Skala anzeigt.10. Parallelschalteinrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung des höchstzulässigen Voreilwin- kels bezw. der höchstzulässigen Frequenz differenz, bei welcher die Parallelschaltung noch erfolgen darf, auf zwei Skalen in. bei den Richtungen einstellbar ist. 11. Parallelschalteinrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte Rollenkontakte sind.12. Parallelschalteinrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktgabeeinrichtung für den Schaltbefehl und die Anzeige für die Phasenlage und die Frequenzdifferenz konzentrisch zueinander angeordnet sind. 13. Parallelschalteinrichtung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1 und 2; da durch gekennzeichnet, .dass das Synchrono- skop zwei Synchronmotoren mit einem mecha nischen Übersetzungsgetriebe aufweist.14. Parallelschalteinrichtung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass auf der Welle des Synchronoskops eine Kontaktvorrichtung angebracht ist, die für die Frequenzabglei- chung der Antriebsmaschine eines elektri- sehen Generators dient.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH237485T | 1943-11-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=62715764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH237485D CH237485A (de) | 1943-11-19 | 1943-11-19 | Parallelschalteinrichtung. |
Country Status (4)
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Families Citing this family (2)
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DE1097021B (de) * | 1956-03-07 | 1961-01-12 | Johann Elischka Dipl Ing | Parallelschaltgeraet |
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1943
- 1943-11-19 CH CH237485D patent/CH237485A/de unknown
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1944
- 1944-01-21 DE DEM3286D patent/DE888427C/de not_active Expired
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1945
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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