CH237300A - Selbstsperrendes Stirnräder-Ausgleichgetriebe. - Google Patents
Selbstsperrendes Stirnräder-Ausgleichgetriebe.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H48/00—Differential gearings
- F16H48/20—Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices
- F16H48/28—Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices using self-locking gears or self-braking gears
- F16H48/285—Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices using self-locking gears or self-braking gears with self-braking intermeshing gears having parallel axes and having worms or helical teeth
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Selbstsperrendes Stirnräder-Ausgleichgetriebe. Die Erfindung betrifft ein selbstsperren des Stirnrad - Ausgleichgetriebe, das sich durch relativ guten Wirkungsgrad bei allen Fahrzuständen und einer sicheren selbsttätig sich verstärkenden Sperrwirkung im Falle der erwünschten Selbstsperrung auszeichnet. Es sind bereits selbstsperrende Ausgleich getriebe mit schräg verzahnten Stirnrädern bekannt geworden, die durch eine in axialer Richtung wirkende Zahndruckkomponente über im Ausgleichgehäuse angeordnete Bremsflächen eine Selbstsperrung ermög lichen sollen. Dazu ist ein ständig vorhan dener schlechter Wirkungsgrad des Getriebes in Kauf genommen, der durch die fehlende Berücksichtigung der verschiedenen Verhält nisse für die Normalfahrt und den Schleuder fall bedingt ist. Dies rührt daher, dass bei diesen bekannten Getrieben die aus der Schrägverzahnung herrührenden Axialdrücke, insbesondere der Trabanten- oder Umlauf räder, ständig eine Brems-Sperrwirkung mit tels der Bremsvorrichtung verursachen. Zwang läufig wird also insbesondere bei jeder Kur- venfahrt ein Teil der Motorleistung durch die Bremsvorrichtungen vernichtet und steht für .den Vortrieb nicht mehr zur Verfügung. Abgesehen von der Verminderung der Vor triebsleistung, wird der Verschleiss in dem Ausgleichgetriebe durch die ständige Brem sung stark gefördert. Die Erfindung vermeidet für solche Aus gleichgetriebe mit schrägverzahnten Stirn rädern diese Nachteile .durch eine klare Tren nung der Ausgleich- und Sperrwirkung des Getriebes. Erfindungsgemäss bilden die Ausgleich brücken je eine achsiale Schiebeeinheit, welche Einheiten nur bei auf den beiden Abtriebsseiten ungleichen, aus der Schräg verzahnung sich ergebenden Axialkräften durch letztere einseitig verschoben werden, so dass ihre Wellen über Bremsflächen und Gegenflächen des Ausgleichgehäuses abge bremst werden, um eine Sperrwirkung zu er zeugen. Bei auf beiden Abtriebsseiten glei chen axialen Drücken ist die Brücke in Mittelstellung gehalten, so dass für die Ge- radeausfahrt und normale Kurvenfahrt eine Bremsung als Sperrwirkung und damit Wir kungsgradverschlechterung nicht eintritt, sondern lediglich auf den Schleuderfall be schränkt bleibt, in welchem Fall das schleu dernde Rad als Abstützung der Gegenkraft für die zugehörige Axialkomponente ent fällt und damit eine einseitige Verschiebung der Gesamtbrücke mit Sperrwirkung eintritt. Es empfiehlt sich, die Ausgleichräder selbst mit einer steileren Schrägverzahnung als die der Abtriebsräder, vornehmlich einer an sich bekannten Stumpfverzahnung, zu versehen, was zwar einen ungünstigeren Wirkungsgrad zur Folge hat, dafür aber den einseitigen Axialschub für die Anstellung der Bremsen im Schleuderfall eines Rades erhöht. Die Ausgleichbrücken können je zwei Wellen be sitzen und je für sich mittels der beiden Wellen zu einer gesonderten axialen Schiebe einheit gekuppelt sein, und es können zusätz lich noch alle vorhandenen Ausgleichbrücken durch einen gemeinsamen Verbindungssteg zu einer Gesamtschiebeeinheit vereinigt sein. In der Zeichnung sind zwei Ausfüh- rungsbeispiele des selbstsperrenden Stirn räder-AusgleicLgetriebes nach der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt ein Gesamtgetriebeschema einer ersten Ausführungsform und Fig. 2 eine Ausgleichbrücke für sich; Fig. 3 und 4 geben einen Längs- und Querschnitt einer andern Ausführungsform des Getriebes wieder, während Fig. 5 eine abgewandelte Einzelheit zu diesem Beispiel zeigt. Das selbstsperrende Stirnradausgleich getriebe nach Fig. 1 und \? erhält seinen Antrieb vorn Motor bezw. dem Wechsel getriebe über ein Ritzel a, das den fest mit dem Umlaufgehäuse c verbundenen Zahn kranz b treibt. Im Umlaufgehäuse c sind auf jeder der mehrfach vorgesehenen Aus gleichbrücken zwei mit Schrägverzahnung versehene Ausgleichräder 1, 2 vorgesehen. Die Welle des einen Ausgleichrades 1 trägt ein mit dem linkseitigen Abtriebsrad 8 der Abtriebswelle 6 in Eingriff stehendes Stirn- rad 4, die Welle des andern Ausgleichrades 2 ein mit dein rechtseitigen Abtriebsrad 9 der Abtriebswelle 7 in Eingriff stehendes Stirnrad 5. Beide Eingriffsräder 4 und 5 tragen, wie die Abtriebsräder 8 und 9, Schrägverzahnungen von gegensätzlicher Steigung, die jedoch kleiner ist als die der Räder l und 2. Auf den Aussenenden der beiden Brückenwellen sind konische Brems stücke 10 bezw. 11 vorgesehen, die mit ent sprechenden Bremsgegenflächen des Umlauf e-, ehäuses c in Anlage kommen können. Die Ausgleichräder 1 und \? jeder Ge triebebrücke sind gegen eine axiale Ver schiebung zueinander durch ein separates Gehäuse 3 umschlossen, das nur eine ge meinsame Axialverschiebung der beiden zu einer Ausgleichbrücke gehörigen Wellen ge stattet. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 sind sämtliche drei Ausgleichbrücken durch einen gemeinsamen Verbindungssteg 3a in axialer Richtung miteinander gekuppelt. Der Verbindungssteg 3a kann sich auf einer Führungsbüchse 3b nach der einen oder an dern Seite so -,weit verschieben, dass die auf den Umlaufradwellen vorgesehenen Brems kegel 10 und 11 an den Gegenkonen 10a, lla des Umlaufgehäuses c zur Anlage kommen. Nach Fig. 5 ist der die Ausgleich brücken axial kuppelnde Verbindungssteg 3a aus zwei Ringhälften gebildet, die durch zwischengeschaltete Federn gespreizt werden. Die Spreizung des Ringes bewirkt, dass die eine Welle der Brücken nach der einen, die andere nach der andern Seite leicht ange drückt wird und dadurch eine geriligere Bremsung ergibt, die zur Einleitung der Sperrwirkung erwünscht ist. Diese Ausfüh rung lässt auf eine Sonderverzahnung der in Eingriff miteinander stehenden Ausgleich- räder 1, 2 verzichten. Die Wirkungsweise des Ausgleichgetrie- bes sei vornehmlich an Hand des Getriebe schemas der Fig. 1 und 2 erläutert. Es sei angenommen, das rechte Fahrzeug rad verliere die Bodenhaftung und laufe durch; das linke Fahrzeugrad und damit das Abtriebsrad $ steht also still. Sein Ein griffrad 4 auf der Ausgleichbrücke 4, 1, 2, 3, 5 will daher auf dem Umfang des Rades 8 frei abrollen, da nach der rechten Seite hin eine Stützkraft infolge des Schleuderns des rechten Rades fehlt und die Bewegung des Eingriffrades 4 daher über die Triebe der Ausgleichbrücke nach der rechten Seite hin leer abzulaufen vermag. Der zwischen Rad 4 und 8 auf der lin ken Getriebeseite herrschende grössere Zahn druck als auf der durchlaufenden rechten Seite schiebt infolge der durch .die Schräg verzahnung gegebenen axialen Komponente das Rad 4, gemäss dem angedeuteten Pfeil in Fig. 2, nach links. Im gleichen Sinne suchen zusätzlich die Schrägflächen der Verzahnung an den Ausgleichrädern 1, 2 selbst zu wirken, da das sich drehende Rad 1 gegenüber dem um seine eigene Achse nicht gedrehten, son dern lediglich mit dem Gehäuse c bezw. dem schleudernden Rad 9, 7 mitgeschwenkten Ausgleichrad 2 auf Grund der verhältnis mässig steilen Schrägverzahnung ebenfalls noch einen Axialschub nach links erhält. Durch den Kupplungsrahmen 3, der die Ausgleichräder 1 und 2 und damit die beiden Wellen der Ausgleichbrücke axial starr mit einander kuppelt, bewegt sich daher die ganze Brücke 4, 1, 2, 3, 5 nach links. Da durch kommt der Konusbremsteil 10 zum Ansprechen und will das freie Abrollen des Rades 4 auf dem Abtriebskegelrad 8 ver hindern. Hierdurch werden die Tangential kräfte an dieser Stelle immer grösser, was wieder zu einer Verstärkung der Brems wirkung führt. Dieser Vorgang dauert so lange, bis die vollständige Selbstsperrung eingetreten ist und das Abtriebsrad 8 schliess lich von dem Eingriffsrad 4 mitgenommen wird, und hört auf, wenn das gegenüberlie gende schleudernde Rad wieder Bodenhaf tung gewinnt. Mit dem Anwachsen des Zahndruckes oder Drehmomentes durch die wieder gewonnene Bodenhaftung auf der rechten Radseite er hält dann das Eingriffrad 5 einen Axial schub, und zwar entgegengesetzt zu dem des Rades 4, so dass die Ausgleichbrücke 4, 1, 2, 3, 5 wieder in die Mittellage kommt und der Antrieb sich auf beide Radseiten wieder gleichmässig verteilt. In gleicher Weise gestaltet sich durch die gegensätzlichen Schrägflächen der Räder auf beiden Getriebeseiten die Selbstsperrung mit Hilfe des Bremsorganes 11 beim Durchgehen des linken Laufrades. Die Selbstsperrung ist also drehmoment abhängig. Daraus ergibt sich, dass beim normalen Kurvenfahren, wo beide Fahrzeug räder Bodenhaftung haben, eine Bremswir kung nicht eintritt. Der Ausgleich vollzieht sich dann ohne grösseren Leistungsverlust, da der Wirkungsgrad der schrägverzahnten Stirnräder ein verhältnismässig guter ist. Erst der Verlust der Bodenhaftung und der Weg fall der Stützkraft für die Bildung eines mehr oder weniger ausgeglichenen Zahndruk- kes auf beiden Radseiten führt in erwünsch ter Weise zur Selbstsperrung.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Selbstsperrendes Stirnräder - Ausgleich getriebe mit schrägverzahnten Stirnrädern für Kraftfahrzeuge, das durch den bei un gleichmässiger Bodenhaftung der Räder auf tretenden, unterschiedlichen, in axialer Rich tung wirkenden Zahndruck über am Aus gleichgehäuse angeordnete Bremsflächen selbsttätig gesperrt wird, dadurch gekenn zeichnet, dass die Ausgleichbrücken je eine achsiale Schiebeeinheit bilden und nur bei auf den beiden Abtriebsseiten ungleichen, aus der Schrägverzahnung sich ergebenden Axialkräften durch letztere einseitig ver schoben werden, so dass ihre Wellen über Bremsflächen (10, 11) und Gegenflächen des Ausgleichgehäuses (c) abgebremst werden, um eine Sperrwirkung zu erzeugen.UNTERANSPRüCHE 1. Ausgleichgetriebe nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver zahnung der Ausgleichräder (1, 2) als Stumpfverzahnung ausgebildet ist. 2. Ausgleichgetriebe nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aus gleichräder (1, 2) jeder Ausgleichbrücke (4, 1, 2, 3, 5) in einem eigenen Gehäuse (3) s innerhalb des Ausgleichgetriebes gelagert sind und dieses Gehäuse den axialen Zusam menhalt der Ausgleichbrücke bewirkt. 3. Ausgleichgetriebe nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aus- la gleichgetriebebrücken durch einen gemein- samen Verbindungssteg (3a) sämtlich axial miteinander gekuppelt sind. 4.Ausgleichgetriebe nach Patentan spruch und L: nteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Verbindungssteg (3a) aus zwei zueinander parallelen Ringhälften besteht, die durch Federn gegeneinander ab gestützt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH237300T | 1943-11-04 |
Publications (1)
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CH237300A true CH237300A (de) | 1945-04-15 |
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Family Applications (1)
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CH237300D CH237300A (de) | 1943-11-04 | 1943-11-04 | Selbstsperrendes Stirnräder-Ausgleichgetriebe. |
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- 1943-11-04 CH CH237300D patent/CH237300A/de unknown
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