CH236399A

CH236399A - Sonnenblende mit rechteckigem Ausschnitt für photographische Aufnahmegeräte.

Info

Publication number: CH236399A
Authority: CH
Inventors: Fides Gesellschaft Beschraenk
Original assignee: Fides Gmbh
Priority date: 1943-07-31
Filing date: 1943-07-31
Publication date: 1945-02-15

Description

Sonnenblende mit rechteckigem Ausschnitt für photographische Aufnahmegeräte. Für photographische Aufnahmegeräte be- stehen; Sonnenblenden mit rechteckigen Aus- schnitt in fester und auch ausziehbarer Form, die jedoch beim Gebrauch nicht zweckmässig sind.

Zur Abnahme,des Objektivdeckels, fer ner bei versenkbaren Objektiven zur Ein rasterung derselben und zur Einstellung der Blende oder der Entfernungen, müssen die Sonnenblenden jeweils abgenommen werden. Dies wird besonders dann unangenehm, wenn kurz vor der Aufnahme wegen Änderung der Lichtverhältnisse -die Blende des Objektives nachgestellfi werden muss.

Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Sonnenblende mit rechteckigem Aus schnitt für photographisiche Aufnahmegeräte, die diese Nachteile nicht aufweist. Die Son nenblende gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, 4ass sie aus zwei Teilen Le- steht, einem am Aufnahmegerät anzuordnen den Teil und einem in letzterem verschieb baren Teil,

welcher in eine Ruhestellung zu- rü ckges.choben werden kann, um die Abmes- sungen des mit der Blende versehenen Auf nahmegerätes verkleinern zu können, und dass .der verschiebbare Teil in der Arbeitsstellung hinter sich einen seitlichen Zugang gegen die optische Age frei lässt,

um eine Einstel lung des Objektivs zu gestatten. Mit Vorteil erfolgt die Führung des verschiebbaren Teils durch mindestens zwei Führungsstifte des feststehenden Teils. Ferner ist es vorteilhaft, den verschiebbaren Teil in der Arbeitsstel- lung zu arretieren, zweckmässigerweise durch Federn,

die den verschiebbaren Teil auch in .der Ruhestellung halten. Die Führungsstifte tragen mit Vorteil an der Stirnseite Sehrau ben, die in der Arbeitsstellung als Anschläge für :

die Federn des verschiebbaren Teils die nen und die ein leichtes Abnehmen des ver schiebbaren Teils ermöglichen. Die Befesti gung des feststehenden Teils der Sonnen- blende auf dem photographischen Aufnahme gerät kann auf verschiedene Weise erfolgen. Es bestehen Aufnahmegeräte, beispielsweise -die Contax-Kameras, ,

die mit einem Bajonett- verschlussteil für -die Anbringung einer Son nenblende versehen sind. Für diese Geräte erweist es sich als zweckmässig, wenn der feststehende Teil der Sonnenblende ebenfalls mit einem Bajonettverschlussteil versehen ist.

Für Aufnahmegeräte, bei denen keine Be festigungsmittel für eine Sonnenblende vor handen, sind, wird zweckmässig- entweder ein Bajonettvers.chlussteil an dran Gehäuse des Aufnahmegerätes angebracht, oder der fest- stehende Teil wird mit einem aufklemmbaren. Haltering versehen.

Beispielsweise Ausführungsformen der er- findungsgemässen-,Sonnenblende werden nach stehend an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die zweiteilige Sonnenblende im Schnitt im zusammengeschobenen Zustand, Fig. 2 die gleiche Sonnenblende im her ausgezogenen Zustand im Schnitt, Fig. 3 eine zweiteilige Sonnenblende mit einem aufklemmbaren Haltering für Auf nahmegeräte mit Objektiven längerer Brenn weite im herausgezogenen Zustand, und.

Fig. 4 eine Teilansicht des verschiebbaren Teils einer Sonnenblende mit einer Klappe als Verschlussdeckel.

Die Sonnenblende bestellt aus einem fest stehenden Teil 1 und einem zu diesem ver schiebbaren Teil 2. Der feststehende Teil 1 ist mit einem Bajonettverschlussteil versehen und wird auf einem Bajonettverschlussring, also unabhängig von dem Objektiv 6, am Aufnahmegerät befestigt. Bei Geräten, die an sich keinen Bajonettverschlussteil besitzen, kann ein solcher in bekannter Ausführung am Gehäuse 3 ,angebracht werden.

Der fest stehende Teil 1 der Sonnenblende trägt zwei oder mehr Fülhrungsstifte 4, 5 zur optisch richtigen Führung des verschiebbaren Teils 2, der als eigentliche Sonnenblende auf der Stirnseite -den entsprechenden rechteckigen Ausschnitt 7 aufweist. Der verschiebbare Teil kann in seine Ruhestellung zurückge- s.choben werden,

um die Abmessungen des mit der Sonnenblende versehenen Aufnahmege rätes verkleinern zu können. Der Teil 2 ist in der Länge so bemessen, dass seine Front- fläche 2' in der IZuliestellung ,dicht vor dem Objektiv 6 bezw. Objektivdeckel 6' steht und dadurch die Baulänge des Objektivs bezw. des Aufnahmegerätes nicht wesentlich ver grössert.

In der herausgezogenen Stellung, der Arbeitsstellung der Sonnenblende, steht die Stirnseite des verschiebbaren Teils im optisch richtigen Abstand vom Objektiv 6. Der ver schiebbare Teil 2 wird in dieser Stellung arretiert, und zwar durch Federn 8, 9. Diese Federn sind so ausgebildet und angeordnet, da.ss sie auch in der Ruhestellung den ver- ,schiebbaren Teil auf den Führungsstiften 4, 5 des feststehenden Teils 1. gegen ungewollte Verschiebung halten.

Als Anschläge in der Arbeitsstellwib dienen, die in den Führungs- stiften befestigten Schrauben 10, 11. Nach Entfernen der Schrauben kann der verschieb bare Teil abgenommen werden. In der Ar beitsstellung der Sonnenblende lassen sich am Objektiv 6 nun leicht. Blende, Entfernung- usw. einstellen. Es kann auch ein etwa. vor- ha.nden,er Objektivdeckel 6' abgenommen wer den.

Bei versenkbarem Objektiv lässt sich des sen Vorderteil herausziehen, ohne dass die Sonnenblende entfernt werden muss, denn der Teil ? lässt hinter sich einen seitlichen Zu gang gegen die optische Axe frei.

Für Aufnahmegeräte mit langbrennweiti- gen Objektiven, beispielsweise Kleinbildka meras und Kinoapparate, =erden mit Vorteil Sonnenblenden verwendet, die mit einem auf- klemmbaren Haltering 1' versehen sind, der auf den feststehenden Teil 6" des Objektivs 6 aufgeklemmt wird (Fig. 3).

Die Sonnenblende kann ferner eine Klappe 1? (Fig. 4) Rufweisen zur Abdeckung des Ausschnittes 7 und zum Schutz des Ob jektivs.

Claims

PATENTANSPRUCH: Sonnenblende mit rechteckigem Aus schnitt für photographische Aufnahmegeräte, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus zwei Teilen besteht, einem am Aufnahmegerät an zuordnenden Teil und einem in. letzterem ver schiebbaren Teil, welcher in eine Ruhestel lung zurückgeschoben -,verden kann, um die Abmessungen des mit der Blende versehenen Aufnahmegerätes verkleinern zu können, und d:

ass der verschiebbare Teil in der Arbeitsstel lung hinter sich einen seitlichen Zugang gegen die optische Age frei lässt, um eine Ein stellung des Objektivs zu gestatten. UNTERANSPRÜCHE : . 1. Sonnenblende nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Führung des verschiebbaren Teils durch mindestens zwei Führungsstifte des feststehenden Teils er folgt. 2.

Sonnenblende nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verschieb- baTe Teil in der Arbeitsstellung arretiert ist. > 3.

Sonnenblende nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung durch Federn erfolgt, die den verschiebbaren Teil auch in der Ruhestellung ,sichern. 4. Sonnenblende nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs stifte auf der Stirnseite Schrauben tragen, die in der Arbeitsstellung als Anschläge für die Federndes verschiebbaren Teils dienen. 5.

Sonnenblende nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der feststehende Teil mit einem Bajünettverschlussteil ver- sehen. ist. 6. Sonnenblende nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass .der feststehende Teil mit einem Klemmring versehen ist. 7. Sonnenblende nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der verschiebbare Teil eine Klappe aufweist, mit welcher der Ausschnitt abgedeckt werden kann.