CH236329A - Verfahren zur Herstellung luftdichter Verpackungen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung luftdichter Verpackungen.

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CH236329A
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Rado Leopold
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D65/00Wrappers or flexible covers; Packaging materials of special type or form
    • B65D65/38Packaging materials of special type or form
    • B65D65/42Applications of coated or impregnated materials
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H19/00Coated paper; Coating material
    • D21H19/80Paper comprising more than one coating
    • D21H19/82Paper comprising more than one coating superposed
    • D21H19/824Paper comprising more than one coating superposed two superposed coatings, both being non-pigmented

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  



     Verfa. liren zur Herstellung lWftdieliter Yerpackungen.   



   Zu Verpackungszwecken werden häufig zum Beispiel   sogenannte Wachspapiere    verwendet Diese gewachsten Papiere, deren Poren 1   iit Wachs ausgefiillt    sind, ergeben ein gutes Verpackungsmaterial, welches der in ihm verpackten Ware einen wirksamen Schutz gegen das   Eindrin,    gen von Luftfeuch  tigkeit gewährt,    aber auch das Austrocknen der Ware verhindert und diese. gegen Aromaverlust schützt. Diese gewachsten Papiere werden'häufig nur als lose Einwiekelmaterialien verwendet.

   Es ist zwar ein Verfahren bekannt, nach welchem die Packung aus diesem Material so hergestellt wird, dass das Wachs unter WÏrmeeinwirkung zum Schmelzen gebracht wird und dann ein   An'eina. nderbaften    der überlappenden Kanten der Warenumh l  Inng erfolgt.    Dieses Aneinanderhaften ist aber nacht, zuverlässig. Es ist auch bekannt, dass Verpackungshüllen aller Art in der Weise   hergestellt werden, dass ma. n zuerst die    aus ungewachstem Papier hergestellte Ver  packungshülle    zusammenklebt und nachher in Wachs tränkt.

   Bei nach diesem Verfahren hergestellten Behältern, zum Beispiel   Tüten,    bleibt eine Íffnung   unverklebt,    die man nach dem Füllen des Behälters mit den Waren zum Beispiel mit Blechklammern oder durch mangelhaftes Verschmelzen der Wachsschicht verschliesst. Auch ist die Herstellung von   Warenumhüllungen    in der Weise bekannt, daB man bestimmte Stellen des Papiers, welche später bei Bildung der Verpackung verklebt werden sollen, vom Wachsauftrag frei lϯt. Ebenso ist die Ma¯nahme bekannt, da¯ man von. den zum Kleben bestimmten Stellen des,   gewachsten Papiers die Wachssehioht      abschabt, so dass    die Fasern des Papiers mehr oder weniger   freigelegt werden.

   Wei-    terhin ist ein Verfahren bekannt, nach welchem Harz oder dergleichen, mit dem Wachs gemischt und das Papier mit dieser Mischung  berzogen wird. Dieses gewachste Papier haftet aber nicht befriedigend,   noch Åast    dies der r Fall, wenn der Klebstoff unterhalb des   Wachsüberzuges    liegt. Statt gewachstes kann man bekanntl, ich auch   paraffiniertes    Material verwenden. 



   Es   istallgemeinbekannt,dassgewachstes    oder   paraffiniertesPapiergas-undwasser-    dicht ist, und dass es weder von Säuren noch von   Alkall,nichteinmalvonChlor,angegrif-    fen werden kann, so   da.    sich   solchesMaterial    dort, wo andere Verpackungsmaterialien durch chemische   Einwirkungenzerstörtwer-    den,   neu, tral verhä, lt.   



   Trotz   dieserhervorragendenEigenschaf-    ten des   gewachstenoderparai'finierten    Papiers   warenseineAnwendungsmfjgIIch-       kelten infolge d'es Nachteils, dass seine sich      fettiganfühlend'enFlächennicht    zu einem    zuverlässigen Haften gebracht werden konn-    ten, beschränkt. Die bekannten   Methoden,die'       angewandtwurden,umzuverlässigschlie- ssendeluftdichteVerpackungenzuerzielen.    haben   deshalbnichtbefriedigt.   



      GegenstanddervorliegendenErfindung    ist ein Verfahren zur Herstellung luftdichter Packungen aus   gewachstem    oder   paraffinier-    tem Material, zum Beispiel Papier, Zellulosefolien, Metallfolien oder   dergleichen.

   Erfin-       dungsgemässwirdüberdieWachs-oder      Paraffinmasse des lZaterials    ein   Überzug aus    einer L¯sung einer thermoplastischen Sub  stanz aufgebracht    und   aufgetrocknet    und aus diesem so   überzogenenMaterialnachherdie       Packungshüllegeformt,woraufdieüber-      lappenden    Ränder der Hülle unter dem Ein  flués    von   Wärme und Dru. ek mittels der    thermoplastischen Substanz verklebt werden.



   Im   nachstehenden werden Durchführungs-    beispiele des erfindungsgemässen Verfahrens erläutert. Als   thermoplastischerKlebstoff      wirdetwa,    eine   Harzlosung,    beispielseweise eine   Sehellacklosung. auf gewachstes oder      paraffiniertesPapieraufgebracht,    von der    einglänzenderÜberzugentwedernurgerade    auf den zu verklebenden Rändern oder auf die ganze eine Seitenfläche des Materials auf   gebracht und trocknen gelassen wird.

   Da Harz. wenn als Überzug verwendet und ge-      troeknet,    sehr   brüehig    ist, sollte eine   Zusatz-    masse mit ihm vermischt werden, um   einoii    falfbaren Film zu   ergeben,zum    Beispiel eine   Nitrozelluloselosung    oder auch eine Waehs   losung, vorzugsweiseBienenwaehs. DerHaupt-      bestandtelldieserMisschungIstdas    Harz, da    dieses die Wirkung hat. die Haftung herbei-    zuf hren.



   Ein   verlässliches Verkielten des gewach-       stenoderparaffiniertenMaterials.zumBei- spiel des Papiere, kann nur vorgenommen    werden.   wennmandiePapierfasern    bei   Bit-       dung'der Packung direkt miteinander ver-    klebt.

   Wenn   nurdiesiehfettiganfühlende    Wachs- oder Paraffinmasse mit sich selbst    verschmolzen\\Ird.kannmandieKicberän- dermit.Leichtigkeitvoneinandertrennen.DM-    Schmelzpunkt der thermoplastischen Substanz wird deshalb h¯her gewÏhlt als derjenige der Masse, so da¯ die Masse sicher geschmolzen ist, wenn der Klebstoff unter Druck wirksam wird. wobei dann der Klebstoff direkt   mit.      dru    PapierrÏndern in Ber hrung kommt und diese   verlasslieh miteinander    verbindet.



   Nachdem die   Paekullgshüll    geformt ist.    wh'deinerhitztesWerkzeugandenzuver- klebenden Rand gedrückt oder über diesen      hinwegbewegt. Das Wachs oder Paraffin    mit dem niedrigeren Schmelzpunkt wird an der   zou    verklebenden Stelle fl ssig und unter dem    DruckdesWerkzengesvondemzuverkleben-    den Rande zur ckweichen. Der Klebstoff mit dem h¯heren Schmelzpunkt wird erst jetzt weich und klebrig, kommt mit den PapierrÏndern direkt in Ber hrung und bindet diese   llaeh    dem   Erkalten verlässlich.   



   Ein anderes Ausf hrungsbeispiel ist folgendes: Das Papier wird zunÏchst in  blicher Weise gewachst und dann wird die festg   Wachsschicht mit der die Haf-       tUll, bewirkendenSubstanz,vorteilhafteiner    Harzl¯sung,  berzogen.



   Die Menge des Klebstoffes auf dem   ge-      wachsten    Papier sollte, je nach der Art des Papiers. 3 bis 6 g/m2 OberflÏche betragen.



   Der Klebstoff berzug liegt zweckmϯig auf der Au¯enseite der Umh llung. Das Verkleben der  berlappenden RÏnder erfolgt    durci Aneinanderdrücken dieser Ränder untergleichzeitigerWirkungvonWärme.    zum Beispiel durch ¯berfahren mit einem   heissen    Werkzeug. Dieses letztere muss eine höhere   Temperatur besitzen als der Schmelz-      punli      t    des   Klebstoffes. Natürlich können    beide Seiten des Papiers mit dem   Klebstoff-     berzug versehen werden, aber in den meisten    Fällenistesvorteilha.fter,dassdiesersich    nur auf einer Seite befindet.



     Da,     ber eine ganze   Seiitenfläche    mit einem Harz berzug versehene Material hat vor bisher beknnten gewachsten Papieren noch den Vorteil, dass es dank. des   Harzüber-    zuges an den   Faltstellen,    besser luftdicht abschliesst. Wenn ferner der Überzug auf der Aussenseite liegt, verhindert er das Anhaften von Staub und das   Sichtbarwerden    von Fin  gerabdrücken. Es,    ist auch möglich, auf diesem Überzug mit gutem Erfolg zu drucken und Zeichnungen auf das fertige Verpak  liungsmaterial    zu prÏgen. Ferner k¯nnen ohne Verwendung irgendeines zusätzlichen Klebstoffes mittels eines heissen Stempels Etiketten aufgeklebt werden.



   Bei den bekannten gewachsten Papieren    bestehtdemgegenüberdieSchwierigkeit,dass      währendwärmerenJahreszeiten    der   Waobs'-    überzug erweicht, schmutzig wird, Stanb daran haften bleibt und Fingerabdr cke sichtbar werden. Infolgedessen kann ein Umhüllen mit gewachstem Papier, ohne Verwendung einer Schutzhülle, nicht als. alle hygienischen    Anforderungen erfüllend betrachtet werden.   



  Ein anderer Nachteil liegt darin, dass auf dieses   gewachste    Papier keine Farbe   zuverlässiggedruckt    werden kann.



   Dem Klebstoff kann Farbe beigemischt werden, die entweder das ganze gewachste Papier färben oder die zu verklebenden RÏnder kenntlich machen kann. Auch ist es m¯glich, mit, dem Klebstoff selbst Aufschriften zu drucken und gleichzeitig die zu verbin   denden Ränderzuüberziehen,wennder    Klebstoff auch als Druckfarbe dient.



   Da ein richtiges Haften erst stattfindet, wenn das Klebemittel abgek hlt und hart geworden ist, mu¯ unter Umstanden der Anwendung von WÏrme - ohne Aufgeben des Druckes - eine k nstliche K hlung folgen.



  Dies kann geschehen, indem man den zu verklebenden Rand einer Verpackung mit einem heissen Werkzeug un, d dann mit einem Kühl  apparatüberfährt,wobei    der Rand unter ständigem   Druckgehalten    wird.



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist natürlich nicht auf das Arbeiten mit Material beschränkt, zu dessen. Herstellun Fasern verwendet werden, sondern es   lass. en sich    zum   BeispielauchMetallfolien    und   Zellulosefolien    verwenden, die gewachst oder paraffiniert worden s, ind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung luftdichter Verpackungen aus gewachstem oder paraffi niertem Material, dadurch gekennzeiehnet, da¯ ber die W & chs-oder Paraffinmasse des Materials, ein Überzug aus einer Losung einer thermoplastischen Substanz aufgebracht und aufgetrocknet wird und aus diesem so überzogenen Material nachher die Paokungshülle geformt wird und die überlappenden Ränder der Eülle unter der Wirkung von Warme und Druck mittels der thermoplastischen Substanz verklebt werden.
CH236329D 1938-12-06 1938-12-06 Verfahren zur Herstellung luftdichter Verpackungen. CH236329A (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840668C (de) * 1950-09-20 1952-06-05 Sattler Atlan Werk Kg L Verfahren zum Verschweissen der Randkanten von folien- oder plattenfoermigen thermoplastischen Kunststoffen
DE850567C (de) * 1950-10-14 1952-09-25 Anorgana Us Administration Verfahren zum feuchtigkeitssicheren Verpacken von hygroskopischen Substanzen
DE1073934B (de) * 1960-01-21 Erhardt Walther und Erich Adler Forchheim (OFr) Anordnung zum Verschließen einer Packung mit abstehen den Verschlußleisten durch Heizbacken
DE1123614B (de) * 1958-12-22 1962-02-08 Forgrove Mach Einwickelmaschine zum roehrenfoermigen Einwickeln
DE1151760B (de) * 1959-08-07 1963-07-18 Metal Box Co Ltd Kartonverschliessmaschine
DE1157993B (de) * 1960-04-08 1963-11-21 Bebo Plastik G M B H Maschine zum kontinuierlichen Verschliessen gefuellter trogartiger Kunststoffbehaelter

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