DE850567C - Verfahren zum feuchtigkeitssicheren Verpacken von hygroskopischen Substanzen - Google Patents

Verfahren zum feuchtigkeitssicheren Verpacken von hygroskopischen Substanzen

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DE850567C
DE850567C DEA4700A DEA0004700A DE850567C DE 850567 C DE850567 C DE 850567C DE A4700 A DEA4700 A DE A4700A DE A0004700 A DEA0004700 A DE A0004700A DE 850567 C DE850567 C DE 850567C
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DE
Germany
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packaging
plastic
hygroscopic
substances
moisture
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Expired
Application number
DEA4700A
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English (en)
Inventor
Hermann Nowotny
Johann Dr Rubenbauer
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ANORGANA US ADMINISTRATION
Original Assignee
ANORGANA US ADMINISTRATION
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/24Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Description

  • Verfahren zum feuchtigkeitssicheren Verpacken von hygroskopischen Substanzen Es ist l)ekannt, feuchtigkeitsempfindliche hygroskopische Stoffe durch Eintauchen in geschmolzenes Paraffin gegen Wasserzutritt zu schützen.
  • Diese Verpackungsart hat den erheblichen Nachteil, daß sich die Paraffinumhüllung nur durch Abschmelzen oder durch Abkratzen in zahlreichen kleinen Stücken umständlich entfernen läßt. Außerdem ist stets die Anwendung eines eigentlichen Verpackungsbehälters erforderlich, der dann seinerseits mit der J>araffinscliiht alxgedichtet wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein wesentlich l)illigeres Verfahren zur feuchtigkeitssicheren Ver-I'ackung, die sich besonders leicht anl)ringen und mühelos in kürzester Zeit entfernen läßt, obwohl sie nicht nur v<illige Wasserdichtigkeit, sondern auch Unangreifbarkeit gegenfiber Chemikalien gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß werden die hygroskopischen Stoffe, wie anorganische oder organische Verbindungen, zunächst zu Stangen, Kugeln, Würfeln oder sonstigen Körpern verformt. Die Verformung kann je nach der Art des betreffenden Stoffs durch Schmelzen, Auskristallisieren oder durch Anteigung mit einem Lösungsmittel oder Quellmittel vorgenommen werden. Es genügt, wenn die Verformung nur für eine verhältnismäßig kurze Zeit beständig ist, nämlich so lange, bis der zweite Schritt des Verfahrens vollzogen ist. Dieser besteht darin, den gel>ildeten Formkörper allseitig mit einer dicht und möglichst unter Vermeidung jeglicher Luftpolster anliegenden düiinen, zähen Haut aus einem Kunststoff auf Polyvinylbasis zu überziehen, der gegebenenfalls mit Weichmachern versetzt ist. Als Kunststoffe kommen u. a. in Frage: Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Polyacrylsäureester, Polyäthylen, Polystyrol sowie Mischpolymerisate oder Gemische derselben, wobei insbesondere solche Vertreter dieser Körperklasse gewählt werden, die sich durch hohe Wasserfestigkeit und Unempfindlichkeit gegen Chemikalien auszeichnen.
  • Der Kunststoff wird in einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch gelöst und gegebenenfalls mit Weichmachern versetzt, wobei sämtliche Bestandteile so gewählt werden, daß sich nach dem Auftragen auf dem Formkörper eine dünne, zähe und leicht abziehbare Kunststoffhaut bildet. Der Kunststofflösung können gegebenenfalls Farbstoffe zugesetzt werden. Das Antragen der Lösung an den Formkörpern erfolgt am einfachsten durch Eintauchen in die Lösung; ebenso ist aber natürlich das Antragen mit dem Pinsel oder mit der Spritzpistole möglich. Das Antragen durch Eintauchen in eine heiße Schmelze des Kunststoffs kommt nur in Ausnahmefällen bei solchen Stoffen in Frage, die nicht temperaturempfindlich sind.
  • Das neue Verfahren ist billig und einfach und schafft eine erheblich verlängerte Lagerungsmöglichkeit für Stoffe, deren Einlagerung bisher ein recht schwieriges und auf jeden Fall kostspieliges Problem darstellte.
  • In der einfachsten und zweckmäßigsten Form werden aus den hygroskopischen Stoffen geformte Körper als solche, ohne zusätzliche Einhüllung, mit der zähen Kunststoffhaut überzogen. Es ist aber nach einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens auch möglich, den Formkörpern ganz oder teilweise eine Umhüllung aus Papier, Metallfolie od. dgl. mit oder ohne Beschriftung zu geben und dann diese ganz oder teilweise umhüllten Körper nunmehr allseitig mit der dünnen, zähen Kunststoffhaut zu überziehen. In diesem Fall kann durch die zweckmäßig durchsichtig gehaltene Kunststoffhaut der Verbraucher noch die auf der inneren Verpackung angebrachten Kennzeichnungen zur Kenntnis nehmen.

Claims (1)

  1. Das Verfahren eignet sich zur Verpackung sowohl von pharmazeutischen und kosmetischen Präparaten wie von Analysensuhstanzen, wobei es sich im allgemeinen nur um kleine und kleinste Formkörper handelt, wie auch zur Verpackung von hygroskopischen Stoffen, die in größeren Einheiten in den Handel gebracht und versandt werden. Im letzteren Fall kann durch eine entsprechende Erhöhung der Dicke der Kunststoffhaut die notwendige mechanische Widerstandsfähigkeit immer noch gesichert werden. pATENTANSPPpl CIIE: I. Verfahren zum feuchtigkeitssicheren Verpacken von hygroskopischen Substanzen, dadurch gekennzeichnet, daß man die hygroskopische Substanz zu Stangen, Würfeln, Kugeln oder sonstigen Körpern verformt und diese Körper unter möglichstem Ausschluß von Luftpolstern mit einer eng anliegenden, zähen und leicht abschälbaren Haut aus einem Kunststoff auf Polyvinylbasis, gegehenenfalls unter Zusatz von Weichmachungsmitteln, allseitig umgiht. -2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man den hygroskopischen Stoff in eine Verpackung oder einen Behälter üblicher Art einfüllt und dann diesen Behälter allseitig mit der dünnen, zähen Kunststoffhaut umgibt. ~~~~~~~ Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 91 748, 206870, 236 329; Kunststoff, ]Ad. 40 (1950) Heft 4 (»lSullststoffüberzüge«), S. 127.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054904B (de) * 1959-04-09 Dr Hans Pichlmayr Abziehbarer Verpackungsueberzug fuer Seifenkoerper und aehnliche Gegenstaende des taeglichen Bedarfes
FR2448488A1 (fr) * 1979-02-08 1980-09-05 Mitsubishi Gas Chemical Co Sac contenant un agent absorbant l'oxygene et organe d'etancheite d'un recipient le contenant

Citations (3)

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CH91748A (de) * 1920-07-13 1921-11-16 Jakob Faber Verfahren zur Herstellung von zum luft- und feuchtigkeitssichern Verpacken von Zigarren, Esswaren usw. geeigneten, dünnwandigen, nahtlosen, wasserdichten, geschmeidigen Hohlkörpern.
CH206870A (de) * 1938-04-26 1939-08-31 Ig Farbenindustrie Ag Verpackungsmittel.
CH236329A (de) * 1938-12-06 1945-01-31 Rado Leopold Verfahren zur Herstellung luftdichter Verpackungen.

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