CH233559A - Verfahren zur Gewinnung von Stickstofftetroxyd aus den Oxydationsprodukten des Ammoniaks. - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Stickstofftetroxyd aus den Oxydationsprodukten des Ammoniaks.

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CH233559A
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B21/00Nitrogen; Compounds thereof
    • C01B21/20Nitrogen oxides; Oxyacids of nitrogen; Salts thereof
    • C01B21/36Nitrogen dioxide (NO2, N2O4)

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Description


  Verfahren zur Gewinnung von Stickstofftetroxyd aus den Oxydationsprodukten  des Ammoniaks.    Die vorliegende     Erfindung    hat die Her  stellung von Stickstofftetroxyd aus den  Oxydationsprodukten des Ammoniaks zum  Gegenstand und bezweckt, ein Verfahren zu  schaffen, das gestattet, Stickstofftetroxyd  aus den durch Oxydation des Ammoniaks ge  wonnenen     Stickoxyden    in einer vollkomme  nen Weise und in einem kleineren Raum zu  erzielen.  



  Bekanntlich wird     Ammoniak    zuerst zu  NO oxydiert, das darauf zu     N02    oxydiert  wird. Nun ist die Oxydationsgeschwindigkeit  äusserst gering, wenn der NO-Gehalt der  Stickoxyddämpfe sehr klein ist. Um diese  Geschwindigkeit zu erhöhen, werden ent  weder die Oxydationsräume sehr erweitert,  oder es wird Sauerstoff anstatt Luft verwen  det, oder es wird auch unter Druck gearbei  tet. In allen Fällen bedingen jedoch diese  Massnahmen erhöhte Kosten und sind auch  vielfach umständlich.  



  Andere Verfahren gründen sich auf die    teilweise Oxydierung der Stickoxyde und  deren     Rückgewinnung    in     einer    flüssigen und  leicht zersetzbaren Form. Gewöhnlich wer  den die Stickoxyde teilweise zu N02 oxydiert,  das sich mit N0, unter Bildung von durch  Schwefelsäure leicht absorbierbarem N203,  vermengt.  



  Diese Verfahren weisen jedoch den Nach  teil auf, dass es praktisch unmöglich ist, an  allen Stellen äquimolekulare Mengen NO und       N02    zu erzielen, um alle     Stickoxyde    restlos  in     N203        umzuwandeln.     



  Das     Verfahren        ist    dadurch gekennzeich  net, dass die     Stickoxyde        teilweise    durch Ab  sorbierung- durch das bei der Oxydation des  Ammoniaks entstehende Wasser in verdünnte  Salpetersäure übergeführt und die übrigblei  benden, schwer durch Wasser     absorbierbaren     Oxyde erst in Form von     Nitrosylschwefel-          säure    durch konzentrierte Schwefelsäure bei  Anwesenheit von     S02        kondensiert    werden,

    worauf die     Nitrosylschwefelsäure        mittels         wenigstens eines Teils der in einem andern  Teil der Anlage gewonnenen Salpetersäure,       unter    gleichzeitiger Zersetzung dieser Salpe  tersäure, zersetzt wird, so dass Stickoxyde in  konzentrierter Form entstehen, aus denen  N2O4 das verflüssigt wird, gewonnen wird.  



  Das Verfahren wird an Hand nachfol  genden Beispiels näher erläutert:  1. Die aus der Oxydierung des Ammo  niaks erhaltenen Stickoxyde werden teilweise  mit dem Reaktionswasser kondensiert, unter  Bildung von verdünnter Salpetersäure.  



  Die so kondensierte Menge kann je nach  Bedarf beispielsweise von 10 bis 80% betra  gen. Die Absorbierung wird in bekannten  Einrichtungen, z. B. Absorbierungstürmen,  vorgenommen. Da bei dieser Absorbierung  nur     ein    verschieden grosser Teil der     Stick-          oxyde    kondensiert wird, beträgt der Reak  tionsraum von 2-8 m3 für jede Tonne HNO3  in 24 Stunden, je nach der Menge des absor  bierten Anteils. Die Konzentration der so  erhaltenen Salpetersäure kann bis 55% be  tragen.  



  Für die Absorption wird nur das Oxy  dationswasser des Ammoniaks verwendet.  Dieses Wasser in Dampfform wird durch  eine Kühlung der stickoxydhaltigen Dämpfe    am Anfang der Einrichtung kondensiert. Die  Kühlung wird vorzugsweise durch besonders  gekühlte Kondensationssäure, welche in  einer geeigneten Einrichtung, z. B. einem  Waschturm, versprengt wird, vorgenommen.  Durch die oben angeführte schnelle Kühlung  der Gase, z. B. bis 35  C, wird der grösste Teil  des Wassers mit dem einen Teil der     Stick-          oxyde    in Form von stark verdünnter Salpe  tersäure (z. B. von 1-4 % ) kondensiert. Diese  Säure wird vollständig oder teilweise an  das Ende der Einrichtung weiterbefördert  und dient zur Waschung der unterwegs sich  oxydierenden Stickoxyde im Gegenstrom.  



  2. Die im ersten Teil des Verfahrens nicht  kondensierten Stickoxyde werden in einem  Absorptionssystem mit konzentrierter (75 bis  95 ) Schwefelsäure in Berührung gebracht.  um eine konzentrierte     Nitrosylschwefelsäure-          lösung    zu erzielen. Diese Reaktion wird in  einer besonderen Weise bei Anwesenheit von  Schwefeldioxyd vorgenommen, das durch  seine Einwirkung den Reaktionsverlauf völ  lig ändert.  



  Das Schwefeldioxyd reagiert mit der  kreisenden Nitrosylschwefelsäure unter Bil  dung von Schwefelsäure und unter Entwei  chen von Stickoxyd N0:    S02 + 2 (S04H . NO . H20) = 3H2S04 + 2 NO.    Durch das entweichende NO wird die  Konzentration des übrigbleibenden NO in  den Gasen vermehrt und somit wird deren  Oxydierung zu N02 beschleunigt. Das gebil-    dete NO2 wird dann in gleichmolekularer  Mischung mit NO in Form von N203 gleich  nach     dessen    Entstehung absorbiert, und zwar  unter Bildung von Nitrosylschwefelsäure:    NO + NO2 + 2H2SO4 + H20 = (SO4H . NO . H2O)2.    Da unter diesen Bedingungen die An  wesenheit von freiem N02 nicht mehr mög  lich ist, ist die zur vollständigen Absorption  notwendige Zeit geringer als sonst.

   Da über  dies die Bildung von freier Salpetersäure  nicht mehr möglich ist, ist es möglich, zur  Herstellung der Apparatur gewöhnliches       Schmiede-        bezw.        Gusseisen    oder Stahl zu ver  zvenden.  



  Die     Einführung    von schwefligsäurehal-         tigen    Gasen wird derart eingestellt,     dass     immer ein gewisser     S0--Überschuss    an allen  Stellen der Einrichtung vorhanden ist und  dass das rückständige Gas am Ende der Ein  richtung nur Spuren (bis höchstens 0,01 % )  von freiem     S0,    enthält.  



  Durch Veränderung der     Einführbedin-          gungeii    des     schwefligsäurehaltigen    Gases  kann man die einzuführende     SO_-l1enge    je  nach Bedarf binnen     weiten    Grenzen ändern,      z. B. bis zu einer niedrigsten Grenze von  1/10 Mol SO2 auf jedes Mol N203 bringen. Die  erhaltene Nitrosylschwefelsäurelösung wird  durch Erhitzen zersetzt, wobei die Zerset  zung gleichzeitig mit der teilweisen oder voll  ständigen Oxydierung des entwickelten N203  zu N02 zustande kommt, und zwar durch  Einführung von verdünnter Salpetersäure  und Sauerstoff zusammen mit der     Nitrosyl-          schwefelsäurelösung    in die Zersetzungsein  richtung.  



  Die Salpetersäure reagiert in der Wärme  mit der Nitrosylschwefelsäure, und es ent  weicht N02, während der Sauerstoff das gas  förmige N203, das noch nicht reagiert hat,  oxydiert. Bei Verwendung von verdünnter  Salpetersäure als Oxydationsmittel zusammen  mit der Schwefelsäure wird aus den     Stick-          oxydverbindungen    das Wasser, das sonst im  Überschuss in der endgültigen Salpetersäure  vorhanden sein     würde,    entfernt.  



  Die Konzentration der entstehenden  Schwefelsäure kann innerhalb weiter Gren  zen, z. B. von 60 bis 78 %, verändert werden.  Ein Teil dieser Säure kann zur     Absorbier-          einrichtung    für die Stickoxyde zurückgeführt  und zur Einstellung der im Kreis geführ  ten Schwefelsäure verwendet werden. Um die  verbliebene Schwefelsäure von den in ihr  eventuell enthaltenen Stickoxyden zu be  freien, kann dieselbe durch die eingeleiteten  schwefligsäurehaltigen Gase bis zur völligen  Denitrierung behandelt werden, um darauf       entweder    in     etwas        verdünnter    Form oder  auch nach angemessener     Konzentrierung    zur  Absorbierung von N203 verwendet zu werden.  



  3. Das unter 2 gebildete Stickdioxyd  (N02) wird vorzugsweise durch Kühlung in  Form von N204 verflüssigt.  



  Die Kühlung wird beispielsweise in einer  Säule, die gleichzeitig als Waschsäule und  als Oxydationsraum dienen kann, vorgenom  men, wobei als Kühlmittel auf geeignete  Temperatur besonders vorgekühlte, in einem  Kreis gespeiste Salpetersäure verwendet wird.  Auf diese Weise können die Kühlflächen ge  ringer als sonst gehalten werden. Das erhal  tene flüssige Stickstofftetroxyd kann auch    zur Herstellung von Salpetersäure verwen  det werden.  



  4. Die nicht verflüssigten Stickoxyde  werden zu (65-67%iger) Salpetersäure um  gewandelt. Die Rückgewinnung dieser Oxyde  erfolgt vorzugsweise dadurch, dass dieselben  am Ende der hierzu benützten     Einrichtung     durch die verdünnte, durch Kühlung der  Salpetersäuredämpfe gewonnene Salpeter  säure und am Anfang der Einrichtung durch  die bei der Absorption von in die Einrich  tung neu eingeleiteten Stickoxyden gewon  nene     50-55%ige    Salpetersäure, vorzugs  weise im     Gegenstrom,    absorbiert werden.       Somit    erhält man eine 65-67 % ixe Salpeter  säure, in der nur das aus der Oxydation des       Ammoniaks    herrührende Wasser enthal  ten ist.  



  Die Erfindung     wird    weiter an Hand fol  genden, auf der Zeichnung schematisch dar  gestellten Beispiels erläutert:  Die durch Oxydierung des Ammoniaks  im Brenner 1 erhaltenen     Stickoxyde    werden  in dem mit     Zirkulationspumpe    3 und Küh  ler 4 versehenen Turm 2 abgekühlt. In die  ser Einrichtung wird eine ca. 2     %ige    Salpe  tersäure kondensiert, deren einer Teil an das  Ende der     Einrichtung    5 geleitet und der  restliche Anteil von der     Einrichtung        abge-_          lassen    und durch eine übliche Methode (z. B.

    durch Verdampfung oder durch Wasserent  ziehung     mittels    Schwefelsäure) kondensiert  wird.  



  In der     Einrichtung    5 (die gewöhnlich  aus einer Anzahl Absorptionseinheiten be  steht) absorbiert die verdünnte Salpetersäure  die im Turm 2 und Kühler 4 nicht absorbier  ten oder sonst entweichenden     Stickoxyde          bezw.        Salpetersäuredämpfe    dadurch, dass sie  im Gegenstrom zu diesen geleitet wird, und  gelangt auf diese Weise am Anfang der     Ein-          richtung    auf eine     Konzentration    von 50 bis  55 %     HNO3.    Diese Säure wird dann     in    den  Behälter 6 abgelassen,

   aus dem sie in die     Ab-          sorbier-    und     Konzentriereinrichtung    18 ein  geleitet wird.  



  Die in der     Einrichtung    5 nicht absorbier  ten     Stickoxyde        werden    mit der in die Ein-      richtung 7 vom Behälter 8 eingeleiteten kon  zentrierten Schwefelsäure sowie mit der ver  dünnten, aus dem Behälter 13 in die Ein  richtung 7 eingeleiteten Schwefelsäure in  innige Berührung gebracht. In 7 fliessen auch  die durch Verbrennung von Schwefelkies  oder dergleichen erhaltenen schwefligsauren  Gase, nachdem diese den Turm 9 durchflos  sen haben. In diesem Turm wird die     Denitrie-          rung    der von 12 kommenden     nitrosierten     Schwefelsäure vorgenommen.

   Die aus 7 ab  fliessenden Gase sind im wesentlichen frei von  Stickoxyden und können abgelassen werden,  während die Nitrosylschwefelsäurelösung im  Behälter 11 gesammelt wird.  



  Die Lösung im Behälter 11,     zusammen     mit der ziemlich konzentrierten (etwa  66%igen), in der Einrichtung 18 erhaltenen  Salpetersäure, wird in die     Denitrierungsein-          richtung    12 eingeleitet, in welcher die     De-          nitrierung    mittels Dampf und Sauerstoff vor  genommen wird.  



  Die fast völlig denitrierte Schwefelsäure  wird im Behälter 13 gesammelt und wird  zwischen der Einrichtung 7 und dem     De-          nitrierturm    geteilt. Die in diesem Turm 9  völlig denitrierte Schwefelsäure wird in den  Behälter 10 ausgelassen. Die aus der Ein  richtung 12, in welcher eine teilweise     De-          nitrierung    stattfindet, entweichenden Stiel  oxyde werden der     Verflüssigungseinrichtung-          14    zugeführt, in welcher die bei 15  ge  kühlte Salpetersäure zirkuliert.

   Die konzen  trierte Salpetersäure wird bei 16 abgelassen,  während das flüssige Stickstofftetroxy d  (N204) nach Abtrennung der Salpetersäure  in flüssiger Form in den Behälter 17 abge  lassen wird,     aus    welchem es einer bekannten  Oxydierungseinrichtung zugeführt werden  kann, um zu Salpetersäure oxydiert zu  werden.  



  Die nicht bei 14 verflüssigten Stickoxyde  werden am Anfang der Einrichtung 18 durch  Waschung mittels der 50-55 ö ixen, bei 5  erhaltenen Säure rückgewonnen, während die  Oxyde, die ans Ende derselben Einrichtung  18 gelangen, durch Waschung in Anwesen  heit von Luft mittels einer genügenden    Menge von verdünnter, aus der Kühlungsein  richtung 4 hergeleiteten Säure gewonnen  werden. Die resultierende 65-6 7 ö ixe Sal  petersäure wird im Behälter 19 gesammelt  und nach der Denitriereinrichtung 12 weiter  geleitet.  



  Die Vorteile des soeben beschriebenen  Kreisprozesses können wie folgt zusammen  gefasst werden:  1. Das Gesamtvolumen der Absorptions  räume wird äusserst beschränkt, und zwar in  folge der     Verflüssigungsbedingungen    der  Stickoxyde und der beschleunigenden Wir  kung des SO2.  



  Überdies ist es infolge der Anwesenheit  von S02 möglich, gewöhnliches Eisen zur       Herstellung    der     Apparatur    zu verwenden.  



  2. Da man für die Absorption nur das  durch Oxydation des Ammoniaks erhaltene  Wasser verwendet, wird die zur Konzen  trierung der Salpetersäure nötige     Schwefel-          Auremenge    auf etwa ¸ der üblichen Menge  beschränkt.  



  3. Alle Operationen werden bei atmo  sphärischem Druck vorgenommen, ohne dass  es nötig wäre, grosse Gasmassen zu kühlen.  



  4. Die Absorptionsleistung kann auf etwa  99%,' geschätzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung von Stickstoff- tetroxy d aus den Oxydationsprodukten des Ammoniaks, dadurch gekennzeichnet, dass die Stickoxyde teilweise durch Absorbierung durch das bei der Oxydation des Ammoniaks entstehende Wasser in verdünnte Salpeter <I>s ,</I> äure über(reführt iind die übrio-bleibenden,
    t- schwer durch Wasser absorbierbaren Oxyde in Form von 1\Titrosylschtvefelsäure durch konzentrierte Schwefelsäure bei Anwesen heit von S0, kondensiert werden, worauf die Nitrosylschwefelsäure mittels wenigstens eines Teils der in einem andern Teil der Anlage gewonnenen Salpetersäure, unter gleichzei- ti-er Zersetzung dieser Salpetersäure, zersetzt wird, so dass Stickoxyde in konzentrierter Form entstehen,
    aus denen N=0" das ver flüssigt wird, gewonnen wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass aus den durch Oxydation des Ammoniaks erhaltenen Stick- oxyden und Wasserdampf durch schnelle Kühlung eine verdünnte Salpetersäurelösung erhalten wird, die mindestens teilweise zur Absorbierung der übrigen Stickoxyde ver wendet wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwefeldioxyd in die Einrichtung, in welcher die durch das Oxydationswasser nicht absorbierten Stickoxyde durch Schwe felsäure absorbiert werden, eingeführt wird, und zwar in einer solchen Menge, dass in der Absorbiereinrichtung beständig ein Über schuss an freiem S02 vorhanden ist, während die Abzuggase nur Spuren von diesem Gas enthalten. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die erhaltene Nitrosylschwefel- säurelösung, nach Verdünnung mit ver dünnter Salpetersäure, durch Erhitzen in einem Luftstrom zersetzt wird, derart, dass das überschüssige Wasser verdampft und das entweichende N20 zu N02 oxydiert wird, das nachher in Form von N204 durch Kühlung verflüssigt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass als Kühlmittel besonders ge kühlte Salpetersäure verwendet wird. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die aus der Nitrosylschwefel- säure sich befreienden und nicht verflüssig ten Stickoxyde durch einen Teil der durch die teilweise Absorbierung der Stickoxyde am Anfang des Verfahrens gebildeten Sal petersäure absorbiert werden und die voll ständige Absorbierung durch die am Anfang des Verfahrens erhaltene,
    durch Kondensie- rung mittels @ schneller Kühlung der aus der Oxydation des Ammoniaks herkommenden Gase erhaltene sehr verdünnte Salpetersäure erfolgt. 6. 'Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die nach Zerset zung der Nitrosylschwefelsäure verbleibende Schwefelsäure zwecks vollständiger Denitrie- rung mit schwefligsauren Gasen behandelt wird, die dann zur Vorrichtung, in der die Stickoxyde durch Schwefelsäure absorbiert werden, geleitet werden.
CH233559D 1939-06-28 1940-06-28 Verfahren zur Gewinnung von Stickstofftetroxyd aus den Oxydationsprodukten des Ammoniaks. CH233559A (de)

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