CH232847A - Wärmepumpenanlage. - Google Patents
Wärmepumpenanlage.Info
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- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B30/00—Heat pumps
- F25B30/02—Heat pumps of the compression type
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Description
Wärmepumpenanlage. Bei einer Wärmepumpenanlage, welche ihre Wärme einem Gewässer, z. B. einem Flusslauf oder einem See entnimmt und an eine Fabrik, Heizungsanlage oder derglei chen liefert, die sich nicht am Ufer des Ge wässers befindet, ist zu überlegen, ob die Wärmepumpenanlage am Ufer des Gewäs sers oder am Ort des Wärmeverbrauches auf zustellen ist. In der Regel wird es zweck mässiger sein, das relativ kalte Wasser, dem die Wärme entnommen wird, nach der wärme bedürftigen Anlage zu transportieren und die Wärmepumpe dort aufzustellen. Wenn die Temperatur des Gewässers, dem das Wasser für die Wärmepumpe entnommen wird, nied riger ist als diejenige der Umgebung, was gewöhnlich der Fall sein wird, so entsteht auf dem Wege des Wassers vom Gewässer zur Wärmepumpe ein Wärmeeinfall, der sich für die Wärmepumpenanlage günstig auswirkt und eine Isolation der Leitungen erübrigt. Würde man die Wärmepumpen- anlag e am Ufer des Gewässers aufstellen, so müsste man die Heizleitung vom Kondensa tor der Wärmepumpe zum Ort des Wärme verbrauches führen; da diese Leitung stets eine höhere Temperatur hat als die Um gebung, würde selbst bei guter Isolierung auf dem Wege von der Wärmepumpe zu dem zu beheizenden Objekt Wärme verloren gehen. Ist jedoch zwischen dem Gewässer und dem wärmeverbrauchenden Objekt ein gro sser geodätischer Höhenunterschied, so erfor dert die Lieferung des Kaltwassers eine grosse Pumparbeit, welche den Wirkungsgrad der Wärmepumpenanlage beeinträchtigt. Er findungsgemäss wird bei solchen Anlägen mit grossem Höhenunterschied das wärme abgebende Wasser durch eine Pumpe in die Wärmepumpenanlage gefördert und nach Abgabe seiner Wärme in eine Turbine gelei tet, welche unter Ausnützung des Gefälles zwischen Wärmepumpenanlage und Gewäs ser die vorerwähnte Pumpe antreibt. Durch einen Zusatzmotor wird sowohl die den Ver- lusten der Pumpe und der Turbine als auch die den Druckverlusten in den Rohrleitungen und im Verdampfer der Wärmepumpen anlage entsprechende Leistung aufgebracht. Auf diese Weise erhält man eine Anlage, die grosse Wärmeverluste vermeidet und trotzdem auch keine zu grosse Pumpleistung aufweist. In. der Zeichnung ist schematisch ein Aus- führungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Wärmepumpe 1, deren Wirkungsweise als bekannt vorausgesetzt werden darf, ent zieht dem Gewässer 2 Wärme und liefert sie über einen ZV ärmeträger in das höher als der Wasserspiegel liegende Gebäude<B>3</B> zur Hei- zung oder für andere Zwecke. In der Pumpstation 4 ist die Pumpe ä mit der Wasserturbine 6 und dem Zusatz motor 7 gekuppelt. Die Pumpe erzeugt einen Druck p, der mindestens so gross sein muss, da.ss der Druck auf der Wasserseite des hoch gelegenen Verdampfers, nach Abzug des Druckabfalles in der Steigleitung 8, immer noch genügt, um Kavitation zu vermeiden. Nachdem das Wasser seine Wärme abgege ben hat, geht es durch die Druckleitung 9 wieder zur Pumpenstation, wo es seine noch vorhandene Druckenergie in der Turbine 6 wieder abgibt. Ist Q die zirkulierende Wassermenge, p der Förderdruck der Pumpe, d, der Druck verlust des Wassers in den Leitungen und im Verdampfer, ijp der Wirkungsgrad der Pumpe, 7IT der Wirkungsgrad der Turbine, so wird die notwendige Leistung des Zusatz motors EMI0002.0019 Das erste Glied stellt die Unvermeidlichen Strömungsverluste dar; das zweite Glied gibt die zusätzlichen Verluste, die dadurch ent stehen, dass das Wasser auf den Druck p ge bracht werden muss, damit es überhaupt in die höhergelegene Wärmepumpe gelangt. Man sieht, da.ss p so klein gehalten werden muss wie möglich; bei guten Wirkungsgraden liP und ?lT bleibt der Mehrverbrauch dann in erträglichen Grenzen. Es ist; selbstverständlich dafür zu sorgen, dass zwischen der Steigleitung 8 und der Fall- oder Rücklaufleitung 9 kein Wärme übergang stattfindet. Da. der Temperatur unterschied zwischen beiden sehr gering ist (in der Regel unter 4 C), ist es nicht schwer, den Abstand zwischen beiden Leitungen so zu gestalten. dass der 'ärmeübergang ver- nachlässigbar ist. Im allgemeinen wird der Zusatzmotor 7 ein Elektromotor sein; es kann jedoch dafür auch ein Wärmemotor, beispielsweise ein Dieselmotor, zur Anwendung kommen, des seil Verlustwärme mindestens teilweise mit der dem Gewässer entzogenen Wärme verei nigt wird. Unter der Verlustwärme eines Wärmemotors ist hier ganz allgemein die Differenz zwischen aufgewendeter Wärme und nicht in mechanische Energie umgesetz ter Wärme zu verstehen, also beim Diesel- inotor die Wärme des Kühlwassers für den Zylinder und für den Ölkühler der Lager sowie die Wärme der Abgase des Motors. So könnte man beispielsweise diese Ver lustwärme durch eine besondere Leitung hin ter der Wärmepumpe in die Vorlaufleitung der 13eizurig des Gebäudes 3 einführen, oder an das zur Wärmepumpenanlage strömende Wasser abgeben.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Wärniepunipenanlage zum Entzug von Wärme aus einem tiefer als die Anlage lie genden Gewässer, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser von einer Pumpe in die An lage gefördert wird und nach Abgabe seiner Wärme unter Ausnutzung des Gefälles zwi schen ZZ'armepuinpenanlage und Gewässer in eine Turbine geleitet wird, welche die Pumpe antreibt, wobei durch einen Zusatzmotor so wohl die den Verlusten der Pumpe und der Turbine als auch die den Druckverlusten in den Rohrleitungen und im Verdampfer der Wärmepumpenanlage entsprechende Leistung aufgebracht wird.UN TERANTSPRüCHE 1. Wärmepumpenanlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Zu satzmotor ein thermischer Motor vorgesehen ist, dessen Verlustwärme mindestens teil weise mit der dem Gewässer entzogenen Wärme vereinigt wird. 2. Wärmepumpenanlage nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verlustwärme des Zu satzmotors an das zur Wärmepumpenanlage strömende Wasser übertragen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH232847T | 1942-12-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH232847A true CH232847A (de) | 1944-06-30 |
Family
ID=4457783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH232847D CH232847A (de) | 1942-12-18 | 1942-12-18 | Wärmepumpenanlage. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH232847A (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2420103A1 (fr) * | 1978-03-16 | 1979-10-12 | Commissariat Energie Atomique | Installation de production de calories et/ou de frigories a partir de l'ensemble de l'energie mecanique et eventuellement de l'energie thermique d'eau |
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-
1942
- 1942-12-18 CH CH232847D patent/CH232847A/de unknown
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