CH230686A - Einrichtung zur Gewinnung eines Trockenpräparates aus einer die Bestandteile desselben enthaltenden Flüssigkeit. - Google Patents

Einrichtung zur Gewinnung eines Trockenpräparates aus einer die Bestandteile desselben enthaltenden Flüssigkeit.

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CH230686A
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Rudolf Dr Med Bucher
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Rudolf Dr Med Bucher
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/16Evaporating by spraying
    • B01D1/18Evaporating by spraying to obtain dry solids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description


  
 



     Einriohtung    zur Gewinnung eines   Trockenpräparates    aus einer die Bestandteile desselben enthaltenden Flüssigkeit.



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Gewinnung eines Trockenpräparates aus einer die Bestandteile desselben enthaltenden Flüssigkeit, welche gekennzeichnet ist durch eine an eine Saugvorrichtung angeschlossene Zerstäubungskammer,   in    der ein mit Gitterflügeln versehener Ventilator vorhanden ist und in die die genannte Flüssigkeit zusammen mit in bezug auf Wasserdampf ungesättigter Warmluft so geleitet wird, dass sie der Schleuder- und Zerstäubungswirkung des Ventilators ausgesetzt wird und dort infolge des ihr von der damit vermischten Warmluft entzogenen Wassergehaltes einen pulverförmigen Rückstand hinterlässt, und durch ein in der Saugleitung der Saugvorrichtung eingebauten   Filtergefäss,    in welchem der pulverförmige Rückstand angesammelt wird.



   Diese Einrichtung eignet sich zum Beispiel zur Gewinnung von Trockenplasma aus Blutflüssigkeit, oder von sonstigen Trockenpräparaten, wie etwa   Trockenblutserum,    Trockendrogen usw.



   Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.



   In dieser Zeichnung ist a ein aus wärmeisolierendem Material bestehendes Gehäuse, das einen allseitig geschlossenen Raum mit Luftzutrittsöffnungen   a1    bildet. In diesem Raum ist eine elektrische Heizvorrichtung b und oberhalb dieser eine ortsfeste, von einer horizontalen Drehwelle c durchsetzte Zerstäubungskammer d, die am Saugstutzen einer ausserhalb des Gehäuses a vorgesehenen Saugpumpe e angeschlossen ist. Die Drehwelle c wird von einem Elektromotor f angetrieben, der mittels eines Riemenantriebes g gleichzeitig auch die Saugpumpe e betätigt.



  Auf der Drehwelle c sind mehrere, Schrau  benflächen    bildende   Gitterflügel    h befestigt.



  Dadurch wird in der Zerstäubungskammer ein Ventilator gebildet, dessen Aufgabe aus späteren Erläuterungen hervorgeht. In die Zerstäubungskammer d münden, in unmittelbarer Nähe zueinander, zwei   Zuführungslei-    tungen m, n, von denen die eine von einem ausserhalb des Gehäuses a vorgesehenen Flüssigkeitsbehälter i und die andere von einem  im Gehäuse a selbst vorgesehenen, bakteriendichten Filter o abgeht.



   Zum Gebrauch der oben beschriebenen Einrichtung wird der Behälter i mit der zu trocknenden Flüssigkeit, z. B. Blutplasma, angefüllt. Nach Einschalten des Elektromotors f und der   Heizvorrichtung    b lässt man die Flüssigkeit langsam durch die Leitung   m    hindurch in die   Kammer    d fliessen. Durch die Saugwirkung der Saugpumpe e wird gleichzeitig auch Luft durch den   Keimfilter    o in die   Kammer    d eingesaugt, und zwar in vorgewärmtem (z. B.   450C)    und demzufolge trockenem, das heisst in bezug auf Wasserdampf ungesättigtem Zustande.

   Die Flüssigkeit und die Warmluft werden so in der   Kammer    d miteinander der Schleuder- und Zerstäubungswirkung des Ventilators   h    ausgesetzt und dadurch innig miteinander vermischt. Die trockene Warmluft entzieht nun der so zerstäubten Flüssigkeit den Wassergehalt, bis ein trockener, pulverförmiger Rückstand verbleibt, der zusammen mit der nun feuchten Luft von der Saugpumpe e aus der Kammer d herausgesaugt wird. Dieser pulverförmige Rückstand wird in einem in der Saugleitung   et    der Pumpe e eingebauten   Filtergefäss    e2 gesammelt, während die mit   Wasserdampf    beladene Luft durch die Pumpe e hindurch nach aussen gelangt.



   Mit der oben beschriebenen Einrichtung lassen sich, bei entsprechender Dimensionierung ihrer Teile, innerhalb weniger Stunden mehrere Liter Blutplasma, Blutserum oder andere Lösungen in pulverisierten, keimfreien Trockenzustand überführen.



   Vorteile der beschriebenen Einrichtung sind, dass
1. in ihr eine keimfreie Herstellung von Trockenpräparaten bei   maximal    450 C möglich ist,
2. durch die Anordnung des Luftfilters, der Zerstäubungskammer und des Gitterflügelventilators in ein und demselben   lleiz-    raum sich diese Teile durch Aufheizen des letzteren auf etwa 1200 C trocken sterilisieren lassen, und
3. der Ventilator, dank seiner Schraubflügel, ein Teilvakuum in der Zerstäubungskammer erzeugt, wodurch das Trocknen der der letzteren zugeführten Flüssigkeit begünstigt wird.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Einrichtung zur Gewinnung eines Trok kenpräparates aus einer die Bestandteile desselben enthaltenden Fliissigkeit, gekennzeichnet durch eine an eine Saugvorrichtung angeschlossene Zerstäubungskammer, in der ein mit Gitterflügeln versehener Ventilator vorhanden ist und in die die genannte Flüssigkeit zusammen mit in bezug auf Wasserdampf ungesättigter Warmluft so geleitet wird, dass sie der Schleuder- und Zerstäubungswirkung des Ventilators ausgesetzt wird und dort infolge des ihr von der damit ver mischten Warmluft entzogenen Wassergehaltes einen pulverförmigen Rückstand hinterlässt, und durch ein in der Saugleitung der Saugvorrichtung eingebautes Filtergefäss,
    in welehem der pulverförmige Rückstand angesammelt wird.
    UNTERANSPRCCHE : 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerstäubungskammer in einem allseitig geschlossenen Heizraum mit Luftzutritt untergebracht ist und dass in derselben zwei Zuführungsleitungen in unmittelbarer Nähe zueinander münden, von denen die eine von einem ausserhalb des Heizraumes untergebrachten, zur Aufnahme der zu behandelnden Flüssigkeit bestimmten Behälter und die andere von einem im Heizraum selbst befindlichen, bakteriendichten Luftfilter abgeht.
    2. Einriehtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Ventilator mehrere, Schrauben flächen bildende Flügel aufweist.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügelwelle des Ventilators horizontal angeordnet ist.
CH230686D 1941-10-08 1941-10-08 Einrichtung zur Gewinnung eines Trockenpräparates aus einer die Bestandteile desselben enthaltenden Flüssigkeit. CH230686A (de)

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