CH229390A - Verfahren zur Herstellung einer dichten Falzverbindung zwischen Blechabschlussteil und Kunststoffmantel eines Behälters. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer dichten Falzverbindung zwischen Blechabschlussteil und Kunststoffmantel eines Behälters.

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CH229390A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/32Folding the circumferential seam by rolling

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Description


  Verfahren zur Herstellung einer dichten Falzverbindung zwischen     Blechabschlussteil     und     Kunststoffmantel    eines Behälters.    Bei     Behältern,    \welche ausser einem       Kunststoffmantel,    zum Beispiel aus Karton,  Pergament,     Viscosefolie,    einen     Blechabschluss-          teil,    das heisst einen Deckel oder einen Boden  oder beide aus Blech aufweisen, besteht die       .Schwierigkeit    darin,

   die     Verbindung    zwi  schen den so     verschiedenartigen        Materialien     dieser     Teile    so     herzustellen,    dass ,sich ein  ebenso flüssigkeitsdichter Abschluss ergibt  wie bei den nur aus Blech hergestellten, als  Konservenbüchsen usw. dienenden     Behältern.     



  Sieht man nun zu diesem Zweck einen in  üblicher Weise durch Rollen zu erzeugenden  Doppelfalz vor,     dessen        Herstellung    bei  Blechbüchsen äusserst leicht und einfach ist,  so ergibt bei solchen zusammengesetzten Be  hältern der eingangs erwähnten Art leicht  ein Einreissen des überdehnten Randes -des       Kunststoffmantels,    womit die Dichtigkeit  zerstört wird.  



       Diese    Schwierigkeit soll nun beim erfin  dungsgemässen Verfahren dadurch behoben  werden, dass man an einem     senkrecht    auf-         gestellten    Rand des     Blechabschlussteils    einen       dachförmig        profilierten    Kranz mit geneig  tem innerem Schenkel     anfarmt,    ,den äussern,       entsprechend    kegelförmig     ausgeweiteten     Rand des Mantels von aussen an den     innern     Schenkel des Kranzes anlegt,

   den äussern  Schenkel des     Kranzes    über den     Mantelrand     bördelt und -dann den ganzen Randfalz ein  wärts bördelt und an den Mantel     anpresst,    so       .dass    zusammen mit     diesem.    und dem senk  rechten Rand ein Doppelfalz     gebildet    wird.  



  Dank     diesem    Verfahren kann eine sichere       und        flüssigkeitsdichte    Falzverbindung bei  Behältern     verschiedenster    Form, wie zylin  drischen, ovalen, vier- oder mehreckigen  Dosen,     Büchsen    usw. erzielt werden, so     dass     dieselben auch zum     Aufbewahren    von     pasto-          sere    und flüssigen Substanzen dienen     können.     Auch bei mit     einem        Blechabschlussteil        ver-          sehenen:

          Flaschen        :aus        gepresster    Pappe kann  der Verbindungsfalz     vorteilhaft    nach diesem  Verfahren     hergestellt    werden,     um    den Kopf  teil aus Blech     auf    dem     Hals    zu befesti-      gen. Bei der Ausführung des Verfahrens       hängt    es lediglich von der     Querschnittsform     des Behälters ab, ob der     dachförmig    profi  lierte Kranz gezogen werden kann oder ge  drückt werden muss. Bei zylindrischen Be  hältern ist beides möglich.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    des erfindungs  gemässen Verfahrens sei an Hand der in der       beiliegenden        Zeichnung    dargestellten Dose  erläutert; in dieser Zeichnung zeigt:       Fig.    1 die fertige Dose links im Schnitt,  und     rechts    im Aufriss;       Fig.    2a bis 2e und       Fig.        3t    his 3e zeigen einzelne Phasen  -der     Herstellung    des     Verbindungsfalzes    zwi  schen Dosenmantel einerseits und Boden     und     Deckel     anderseits    ;

         Fig.    4 und 5 zeigen in kleinerem     Massstab     zwei Varianten des Dosendeckels     links    im  Schnitt     und    rechts im Aufriss.  



  Die in     Fig.    1     .dargestellte    zylindrische  Dose hat einen Mantel 1 aus Kunststoff, zum  Beispiel Pergament oder dünnem Karton so  wie     einen        Deckelring    und Boden aus Alumi  niumblech. Der Deckelring 2 hat einen     Ge-          winfdehals    3 zum Einschrauben des nicht.       .dargestellten        Verschlussdeckels    aus Blech.       Vor,der    Herstellung der Verbindungsfalze F  werden Deckelring 2 und Boden 2' je mit  einem     senkrecht        aufgestellten    Rand 4 ver  sehen.

   Die Herstellung des Verbindungs  falzes z erfolgt dann in der aus     Fig.        2a    bis  2E und 3a bis 3e     ersichtlichen    Weise. An den  senkrecht     aufgestellten    Rand 4 des Deckel  ringes     bezw.    Bodens wird ein dachförmig       profilierter    Kranz 5/6 durch Ziehen oder  Drücken     angeformt,    und zwar so, dass sein  innerer     Schenkel    5 unter 45  zum Rand 4 und  der     äussere    Schenkel 6 unter 90  zum innern  Schenkel 5 geneigt ist     (Fig.    2a     bezw.    3a).

         Der    äussere Rand des Mantels 1 wird parallel  zum Schenkel o     kegeligausgeweitet        und    der  ausgeweitete Rand Ir an den Schenkel 5 des  Kranzes angelegt, wie aus     Fig.    2a     bezw.    3a       ersichtlich.    Dann wird der     äussere    Schenkel  6 -des Kranzes 5/6 um den     kegeligen    Rand     1r     des Mantels 1     herumgebärdelt,    wie in     Fig.    2t  bezw.

   3b     gezeigt.    Der so entstandene Falz         5/1r-/6    wird nun einwärts umgebördelt       (Fig.    2e     und    2d     bez -.    3c und 3d) und     fest    an  die Aussenseite des     Mantels    1     angepresst,    wo  durch sich der aus     Fig.    2e     bezw.    3e ersicht  liche     Doppelfalz    F ergibt,

   welcher     eine          flüssigkeitsdichte    und zugleich mechanisch       widerstandsfähige        Verbindung    zwischen den       Blechabschlussteilen    und dem unversehrten       Mantel    1 aus Kunststoff bildet.  



  Natürlich könnte zum Beispiel zur Ver  wendung als Konservenbüchse auch der  Deckel genau gleich wie der Boden 2' aus  gebildet sein und wäre in diesem Falle mit  tels eines Büchsenöffners in üblicher Weise       -längs    dem Verbindungsfalz F zwecks       Üffnens    herauszuschneiden.  



       Fig.    4 zeigt eine Variante des Deckel  ringes 12. Derselbe hat hier     Kegelstumpf-          form    und am äussern     Umfang    befindet sich  der     senkrechte    Rand 4 des Verbindungs  falzes     @F.    Der     Gewindeansatz    13 dient zum  Aufschrauben des übergreifenden     Verschluss-          deckels    14, in welchen eine     Diehtunbsscheibe     15     eingelegt    ist.  



       Fi-.    5 zeigt eine zweite     Variante,    bei  welcher der     Gewindeansatz    13 des ebenfalls       kegelstumpfförmigen        Peckelringe-s    12 mit  einer Schulter 13s versehen ist, und der     ein-          zuschraubende        Verschlussdeckel    16 hat eine  Gegenschulter 16s, so dass     zwischen    beiden  Schultern 13s und 16s ein Dichtungsring       eingelegt    werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer dichten Falzverbindung zwischen Blechabschlussteil und Kunststoffmantel eines Behälters, da durch gekennzeichnet, da.ss man an einem senkrecht aufgestellten Rand des Blech abschlussteils einen dachförmig profilierten Kranz mit geneigtem innerem Schenkel an formt, den äussern, entsprechend kegelförmig ausgeweiteten Rand des Mantels von aussen an den innern Schenkel des Kranzes anlegt,
    den äussern Schenkel des Kranzes über den Nantelrand bördelt und dann den ganzen Randfalz einwärts bördelt und an den Mantel anpresst, so dass zusammen mit diesem und dem senkrechten Rand -ein Doppelfalz gebil det wird. UN TERANSPRü CHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, Ja durch gekennzeichnet, dass der innere Schen kel des Kranzes unter 45 zum senkrechten Rand geneigt und der äussere Schenkel recht winklig zum innern Schenkel geformt wird. 2.
    Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteiran:spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kranz gezogen wird. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch und Untaranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d@ass der Kranz gedrückt wird.
CH229390D 1942-07-10 1942-07-10 Verfahren zur Herstellung einer dichten Falzverbindung zwischen Blechabschlussteil und Kunststoffmantel eines Behälters. CH229390A (de)

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