CH228799A - Schleuderschutzvorrichtung an Kraftfahrzeugen. - Google Patents

Schleuderschutzvorrichtung an Kraftfahrzeugen.

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CH228799A
CH228799A CH228799DA CH228799A CH 228799 A CH228799 A CH 228799A CH 228799D A CH228799D A CH 228799DA CH 228799 A CH228799 A CH 228799A
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CH
Switzerland
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rod
weight body
skid device
sleeve
support springs
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English (en)
Inventor
Hanel Franz
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Hanel Franz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D37/00Stabilising vehicle bodies without controlling suspension arrangements
    • B62D37/04Stabilising vehicle bodies without controlling suspension arrangements by means of movable masses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description


  Schleuderschutzvorrichtung an Kraftfahrzeugen.    Die Erfindung betrifft eine Schleuder  schutzvorrichtung an Kraftfahrzeugen, mit  einem auf einer Stange geführten hohlen Ge  wichtskörper, welcher in der der Schleuder  bewegung entgegengesetzten Richtung ent  gegen der Wirkung von zwischen dem Ge  wichtskörper und der Stange eingesetzten  Abstützfedern ausschlägt.  



  Bei diesen bekannten Schleuderschutzvor  richtungen ist der Gewichtskörper auf einer  kreisförmig gekrümmten     Führungsstange    ge  führt, auf welcher sich der Gewichtskörper  mit unterhalb der Stange liegendem Schwer  punkt mit rollender Reibung verschieben  kann.  



  Gemäss der Erfindung wird vorgeschlagen,  dass der hülsenförmig ausgebildete Gewichts  körper. dessen Schwerpunkt in der Achse der  Führungsstange liegt, auf dieser waagrecht  liegenden geraden Stange mittels Gleitringen  geführt wird, und. dass die     Abstützfedern    in  der Mittellage des Gewichtskörpers mit Vor  spannung eingesetzt sind.    Eine wesentliche     Vereinfachung    und damit  Verbilligung der Herstellung soll dadurch er  zielt sein, dass die     Führungsstange    gerade  ausgebildet ist.

   Durch diese gerade Ausbil  dung der Stange und die hülsenförmige Aus  bildung des Gewichtskörpers wird es weiter  hin ermöglicht, den Gewichtskörper zuver  lässig und kippfrei mittels     Gleitringen    aus       Filz    oder dergleichen zu führen.  



  Es ist zwar bei Schleuderschutzvorrich  tungen auch     bekannt,    die     Führungsstange     gerade auszubilden; jedoch ist     dieBauart    die  ser bekannten, mit zwei     Gewichtskörpern.        aus-          gestatteten    Schleuderschutzvorrichtung um  ständlich     und    sperrig.  



  Die     hülsenförmige    Ausbildung des Ge  wichtskörpers gestattet auch eine einfache .  und zuverlässige Schmierung der gleitenden  Teile, indem der die Stange     umschliessende,     durch die     Gleitringe    seitlich abgedichtete  hohle Ringraum des Gewichtskörpers zur  Aufnahme von Schmiermitteln verwendet sein<B>,</B>  kann.      Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des.  



  Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch die  Schleuderschutzvorrichtung.  Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Hinter  radachse eines Kraftfahrzeuges mit der am  Fahrzeugrahmen angebrachten Schleuder  schutzvorrichtung.  



  Auf einer geraden rohrförmigen Stange 1  ist ein zweckmässig aus Metall, zum Beispiel  Gusseisen, bestehender hülsenförmiger Ge  wichtskörper 2 verschiebbar angeordnet, des  sen Schwerpunkt in der Stangenachse liegt.  In der Nähe der äussern Enden des Gewichts  körpers 2 ist in entsprechende Aussparungen  je ein aus Filz bestehender Ring 3 einge  setzt, der mit seiner Innenfläche dicht gegen  die Stange 1 anliegt und somit den Gewichts  körper 2 auf der Stange abstützt.

   Die       innern    Seitenflächen der Filzringe 3 liegen  gegen eine Schulter 4 an, die sich annähernd  bis zum äussern Umfang der Stange 1 er  streckt, und zwischen diesen beiden Schultern  ist der Innendurchmesser des hülsenförmigen  Körpers 2 um einen gewissen Betrag grösser  als der Aussendurchmesser der Stange 1, so  dass ein     Ringraum    5 besteht, in den mittels  eines durch eine Schraube 6     verschliessbaren     Einfülloches ein Schmiermittel, zum Beispiel  Getriebeöl, eingefüllt werden kann. Ein Her  auslecken von Öl wird durch die Filzringe 3  verhindert.  



  An seinen äussern Enden ist der     hülsen-          förmige    Gewichtskörper 2 mit je einer er  weiterten Öffnung oder Bohrung 7 versehen,  die eine schraubenförmige Nut 8 aufweist.  In diese schraubenförmige Nut 8 sind die       innern    Windungen je einer die Stange 1 um  schliessenden Schraubenfeder 9 bezw. 10 ein  geschraubt, während die äussern Windungen  dieser Schraubenfedern auf je eine mit einer  entsprechenden schraubenförmigen Nut 11  versehene Muffe 12 aufgeschraubt sind. Die  Muffen 12 sind auf die Stange 1 aufge  schoben und in der gewünschten Lage durch  eine Klemmschraube 13 befestigt.

   Die Muf  fen 12 sind in solcher Lage befestigt, dass die         Schraubenfedern    9 und 10 eine gewisse Vor  spannung haben: die Zusammendrückung  kann beispielsweise     '/3    der Federlänge be  tragen.  



  Um den Zutritt von Staub oder Schmutz  zu den     Schraubenfedern    zu verhindern, sind  diese von je einer biegsamen, zum Beispiel  aus Gummi oder Leder bestehenden Man  schette 14 umschlossen. Die Manschetten 14  sind einerseits an den Enden des Gewichts  körpers 2 und anderseits am Aussenumfang  der Muffen 12 durch Metallbänder 15 be  festigt, die mittels eines Spannschlosses 16  festgezogen werden können. Um eine seitliche  Verschiebung der Befestigungsbänder 15 zu  verhindern, sind die Muffen 12 und der Ge  wichtskörper 2 an den Befestigungsstellen der  Manschetten 14 mit Ringnuten versehen, in  die die Enden der Manschetten hineinge  drückt werden.  



  In die äussern Enden der Stange 1 ist je  eine Buchse 17 eingesetzt, die mittels eines  Querstiftes 18 in der Stange festgehalten  wird. Der äussere Teil der Buchsen 17 ist mit  einer Gewindebohrung versehen, in die eine  Kopfschraube 19 eingeschraubt werden kann.  Die Schrauben 19 dienen zur Befestigung der  Stange am Fahrzeugrahmen.  



  Die vorstehend beschriebene Schleuder  schutzvorrichtung wird zweckmässig in der  aus Fig. 2 ersichtlichen Weise am Fahrzeug  rahmen derart angebracht, dass sie hinter und  unterhalb der     Hinterradachse    des Fahrzeuges  liegt. Die     Anbringung    kann entweder starr  oder, wie in     Fig.    2 gezeigt ist, nachgiebig  mittels Blattfedern 20 erfolgen.  



  Beim Auftreten einer Schleuderbewegung  des Fahrzeuges in Richtung des Pfeils 21 in       Fig.    2     verschiebt    sich der Gewichtskörper 2  relativ zur Stange 1 im Sinne des Pfeils 22,  wobei die linke Feder 9     zusammengedrückt     und die rechte Feder 10 gestreckt wird. Die  hierbei am Rahmen auftretende Kraft wirkt  seiner Bewegung in Richtung des Pfeils 21  entgegen, wodurch ein Schleudern des Fahr  zeuges vermieden werden soll. Bei entgegen  gesetztem Schleudern     verschiebt    sich der     Ge-          wiehtskörper    2 in Richtung des Pfeils 21,      wobei die rechte Feder 10 zusammengedrückt  und die linke Feder 9 gestreckt wird.  



  Durch die gegen die     Stange    1 dicht an  liegenden Filzringe 3 wird eine geräuschlose  und     reibungsarme        Gleitbewegung    des     hülsen-          förmigen        Gewichtskörpers    2 auf der Stange  erzielt, wobei die Filzringe gleichzeitig als  Abdichtung für das in dem Ringraum 5 be  findliche Schmiermittel dienen. Infolge ihrer  einfachen Konstruktion weist die beschriebene  Vorrichtung eine sehr geringe Anzahl von  Bauteilen auf, wodurch ein einfacher Zusam  menbau ermöglicht wird und die Herstel  lungskosten weitgehend herabgesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schleuderschutzvorrichtung an Kraftfahr zeugen, mit einem auf einer Stange geführ ten hohlen Gewichtskörper, welcher in der der Schleuderbewegung entgegengesetzten Richtung entgegen der Wirkung von zwi schen dem Gewichtskörper und der Stange eingesetzten Abstützfedern ausschlägt, da durch gekennzeichnet, dass der hülsenförmig ausgebildete Gewichtskörper (2), dessen Schwerpunkt in der Achse der Führungs stange (1) liegt, auf dieser waagrecht liegen den geraden Stange (1) mittels Gleitringen (3) geführt wird und dass die Abstützfedern (9,10) in der Mittellage des Gewichtskörpers mit Vorspannung eingesetzt sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Schleuderschutzvorrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der die Stange umschliessende, durch die Gleitringe seitlich abgedichtete hohle Ring- s5 raum (5) des Gewichtskörpers zur Aufnahme von Schmiermitteln verwendet ist. 2.
    Schleuderschutzvorrichtung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützfedern mit 4o dem hülsenförmigen Gewichtskörper und der Stange in der Weise verbunden sind, dass die äussern Federwindungen in schraubenförmige Nuten (8, 11) des Gewichtskörpers und einer auf der Stange befestigten Muffe (12) ein- 45 greifen.
CH228799D 1942-08-10 1942-08-10 Schleuderschutzvorrichtung an Kraftfahrzeugen. CH228799A (de)

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CH (1) CH228799A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2618492A (en) * 1949-10-18 1952-11-18 Singer Otto Gustav Antiskid device for automotive vehicles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2618492A (en) * 1949-10-18 1952-11-18 Singer Otto Gustav Antiskid device for automotive vehicles

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