CH227621A - Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Störspannungen, herrührend von der Amplitudenmodulation der direkten Strahlung, im Empfänger eines Gerätes zur Bestimmung des Abstandes reflektierender Flächen mit Hilfe elektromagnetischer Wellen. - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Störspannungen, herrührend von der Amplitudenmodulation der direkten Strahlung, im Empfänger eines Gerätes zur Bestimmung des Abstandes reflektierender Flächen mit Hilfe elektromagnetischer Wellen.Info
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Description
Schaltungsanordnung zur Unterdr ckung von Störspannungen, herrührend von der Amplitudenmodulation der direkten Strahlung, im Empfänger eines GerÏtes zur Bestimmung des Abstandes reflektierender Flächen mit Hilfe elektromagnetischer Wellen. Gegenstand der Erfindung ist eine Schal- tungsanordnung zur Unterdrückung von St¯rspannungen, herr hrend von der Amplitudenmodulation der direkten Strahlung, im Empfänger eines Gerätes zur Bestimmung des Abstandes reflektierender FlÏchen, insbesondere zur Besfimmung der Flughöhe in Luftfahrzeugen, mit Hilfe elektromagneti- scher Wellen, bei dem die Sendefrequenz periodisch geÏndert wird und die aus cler Überlagerung der direkten mit der reflektierten Strahlung g im EmpfÏnger entstehende Differenzfrequenz ein Ma für den A. bstand ist. Bei diesem Messverfahren wird bekannt lieh die Frequenz der ausgesandten Welle in weiten Grenzen geändert. Dabei lässt sich aber wegen des gro¯en Frequenzhubes eine starie Amplitudenmodulation der gesendeten Welle nicht vermeiden. Diese unerw nschte Amplitudenmodulation ergibt nun ber die direkte Strahlung, die bei grösserem Abstand der reflektierenden Flächeein Vielfaches der reflektierten Strahlung beträgt, eine starke Storspannung bestimmter Frequenz im Empfänger, welche die durch Überlagerung der direkten und reflektierten Strahlung entste hende Nutzspannung von der Differenzfre- quenz mit zunehmendem Abstand immer mehr überwiegt mnd schliesslich die Abstandsmessung unmö, glich macht. Um auch grössere Entfernungen messen zu k¯nnen, muss daher die von der Amplitu- denmodulation der direkten Strahlung herrührende Storfrequenz im Empfänger unterdr ckt werden. Man hat hierzu Siebschaltungen oder frequenzabhängige Gegenkopplungen im Empfangsverstärker benutzt, die einen Frequenzgang etwa entsprechend Fig. l ergeben, durch dessen starke Einbuchtung die Störfrequenz unterdrückt wird. Nu-ri hat aber die Nutzspannung bei kleinen Entfer- nungen (Bodennähe) Frequenzwerte von der Grosse der Storfrequenz oder nur wenig g h¯her und gleichzeitig hat sie sehr starke Oberwellen. Der Frequenzgang darf deshalb in diesem Gebiet keinen starken Anstieg haben, weil sonst die Oberwellen überwiegen und eine Falschanzeige ergeben würden. Es müssen also in Bodennähe die Gegenkopp- lungen oder Siebsehaltungen ausgeschaltet werden und es kann dies auch geschehen, weil ja hier die Nutzamplitude im Vergleich zur St¯ramplitude berwiegt. Aus Sicherheitsgründen (Benutzung des Höhenmessers für Blindlandungen) darf das Ausschalten nun nicht von Hand vorgenom- men werden, sondern muss zwangsläufig ge- , schehen. Die Benutzung eines Relais, das das Ein-und Ausschalten in Abhängigkeit von der Nutzfrequenz (Flughöhe) bewerk stelligt, ist nicht zweckmässig, da dieses bei den in Frage kommenden Frequenzmessern sehr hochempfindlich sein m ¯te und deshalb leicht Anlass zu Störungen und Falschanzeigen des Höhenmessers geben würde, gerade dort, wo eine einwandfreie Anzeige für die Flugsicherheit am meisten gebraucht wird. Die Erfimdung will diese Nachteile vermeiden. Sie geht dabei von der bereits erwÏhnten Tatsache aus, da¯ von der Entfernung der reflektierenden Fläche ausser der NutzfrequenzaojchdieNutzamplitudeab- hängt, und benutzt die Nutzamplitude als hinreichend genaues Kriterium daf r, wann dieUnterdrückerschaltungein-bezw.auszu- schalten ist. Gemϯ der Erfindung wird dies dadurch erreicht, da¯ von einem im Emp fangaverstärker liegenden, aus einem Ohmsehen Widerstand in Reihe mit einem auf die Störfrequenz abgestimmten Serienreso- nanzkreis bestehendenSpannungsteiler zu mindestens ein Blindwiderstand des Serien- resona. nzkreises durch mit entgegengesetzter Durchlassrichtung parallelgeschaltete Gleicb- richter mit hinreichend spannungsabhängigem Widerstandsverlauf bei Auftreten von in der Grössenordnung der Störfrequenz liegenden niedrigen Nutzfrequenzen mit demgemäss grossem Nutzpe, im Sinne der Unter drückung'der Resonanzkennlinie mehr oder weniger kurzgeschlossen ist. In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Schaltungsanordnung im Empfangsverstärkergezeigt. Der Verstärker 1 enthält zwei Verstärkerstufen mit den Röh- ren 2 und 3. Zwischen beiden Verstärkerstu- fen liegt die Unterdr ckerschaltung; sie setzt sich folgendermassen zusammen : In Reihe mit einem amplitudenunabhängigen Qbm- schen Widerstand 4, zu dem aueh der Innen- widerstand der als Generator wirkenden ersten R¯hrenstufe gezÏhlt werden kann, liegt ein auf die Störfrequenz abgestimmter Serien- resonanzkreis mit der Spule 7, dem Konden- sator 8 und einem Widerstand 9 und gleich- zeitig parallel zu diesem Schwingkreis ein amplitudenabhängiger Widerstand, bestehend aus zwei mit verschiedener Durchlassrichtung parallelgeschalteten Trookengleich richtern 5 und 6. Parallel zu dem Widerstand 4 kann noch ein Kondensator 10 liegen. Die Anordnung wirkt folgendermassen : Bei tiefen Nutzfrequenzen und damit verbundenen gro¯en Amplituden ist der Wi derstand der Gleichrichter von der Grossen- ordnung des Resonanzwiderstandes der Serienresonanz oder kleiner und macht sie praktisch unwirksam. Bei steigender Nutz- frequenz mit demgemϯ abnehmender Amplitude nimmt der Widerstand der Gleichrich- ter 5 und 6 immer meh. zu, so dass der Anteil der am Gitter der R¯hre 3 liegenden Anodenwechselspannung der R¯hre 2 stark anwächst. Nur für die Störfrequenz bildet die Serienresonanz weiterhin einen niedrigen Widerstand, so dass dies, unterdrückt wird. Bei hohen Frequenzen bewirkt der Kondensator 10 in bekannter Weise ein weiteres Anwachsen des am Gitter der R¯hre 3 liegen- den Spannungsteils. Fig. 3 zeigt die in einem speziellen Beispiel erzielte Wirkung der Anordnung im Schaubild. Es wird also vermieden, daB bei tiefen Nutzfrequenzen, die mit grossen Amplituden verbunden sind, ein ansteigender Frequenz- gang auftritt, während bei hohen Nutzfre quenzen und kleiner Amplitude der Serienresonanzkreis voll wirksam ist und die von der unerwünschten Amplitudenmodulation des Senders herrührenden Storschwingungen stark unterdrückt werden. Will man der R¯hre 3, vor der die Anordnung liegt, eine Regelspannung zum Beispiel zur Pegelregelung zuf hren, so werden zusätzliche Schaltelemente benotigt. In dieslem Fall lässt sich vorteilhaft die in Fig. 4 dargestellte Anordnung benutzen, bei der die Trockemgleichrichter 5, 6 nicht mehr parallel zum ganzen Serienresonanzkreis, sondern nur parallel zu seinem Widerstand 9 und seiner Spule 7 liegen, während sein Konden- sator 8 gleichzeitig als Siebkondensator für die Regelspannung UR dient. Durch diese Schaltung werden zusätzliche Schaltelemente gespart. Ihre Wirkung ist die gleiche wie die der in Fig. 2 angegebenen Schaltung.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Schaltungsanordnung zur Unterdr ckung der von der Amplitudenmodulation der direk- ten Strahlung herrührenden Storspannungen im 13mpfänger eines Gerätesl zur Bestimmung des Abstandes reflektierender Flächen, ins besondere der Flughohe in Luftfahrzeugen. mit Hilfe elektromagnetischer Wellen, bei dem die Sendefrequenz periodisch geändert wird und die aus der ¯berlagerung der direkten mit der reflektierten Strahlung im EmpfÏnger entstehende Differenzfrequenz ein RaB für den Abstand ist, dadurch gekenn- zeichnet, da¯ von einem im Empfangsver- stÏrker liegenden, aus einem Ohmschen Widerstand (4) in Reihe mit einem auf die St¯rfrequenz abgestimmten Serienresonanzkreis (7, 8, 9)bestehenden Spannungsteiler zu mindestens ein Blindwiderstand des Serien resona. nzkrefises durch zwei mit entgegenge- setzter Durchla¯richtung parallelgeschaltete Gleichrichter (5, 6) mit hinreichend spannungsabhängigem Widerstandsverlauf bei Auftreten von in der Grössenordnung der Störfrequenz liegenden niedrigen Nutzfre quenzen mit demgemäss'grossem Nutzpegel im Sinne der Unterdrückung der Resonanz- kennlinie mehr oder weniger kurzgeschlossen ist.UNTERANSPRÜCHE : 1. Schaltungsa, nordnung nach Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass d. ie Gleichrichter parallel zum Serienresonanz- kreis geschaltet sind.2. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ die Gleichrichter parallel zu der Spule des Se rienresonanzkreises geschaltet sind und der Kondensator des Serienresonanzkreises Qgleich- zeitig g als Siebkondensator f r eine der fol genden Röhre. zuzuführende Regelspannung verwendet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH227621T | 1942-06-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH227621A true CH227621A (de) | 1943-06-30 |
Family
ID=4455151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH227621D CH227621A (de) | 1942-06-03 | 1942-06-03 | Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Störspannungen, herrührend von der Amplitudenmodulation der direkten Strahlung, im Empfänger eines Gerätes zur Bestimmung des Abstandes reflektierender Flächen mit Hilfe elektromagnetischer Wellen. |
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Country | Link |
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CH (1) | CH227621A (de) |
-
1942
- 1942-06-03 CH CH227621D patent/CH227621A/de unknown
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