CH227482A - Ausbesserungsplatte für Automobilluftreifen. - Google Patents

Ausbesserungsplatte für Automobilluftreifen.

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CH227482A
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CH
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plate
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repair
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Hesselbein Fritz
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Hesselbein Fritz
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C73/00Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D
    • B29C73/04Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D using preformed elements
    • B29C73/10Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D using preformed elements using patches sealing on the surface of the article
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2030/00Pneumatic or solid tyres or parts thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description


  Ausbesserungsplatte für Automobilluftreifen.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Aus  besserungsplatte für Automobilluftreifen mit  beschädigter Gewebeschicht.  



  Um     Automobilreifen,    deren Gewebe  schicht beschädigt wurde, auszubessern, hat  man bisher an der     beschädigten    Stelle die  einzelnen Gewebe der Gewebeschicht stufen  weise verschieden gross ausgeschnitten, in die  Ausschnitte entsprechend zugeschnittene  Stücke aus Kordbahnen, deren Kordfäden in  Gummi eingebettet sind, gelegt und dann das  Ganze nach Ausfüllen der äussern beschädig  ten Gummischicht mit Kautschukmischungen  in Pressen heiss     vulkanisiert.     



  Da dieses Ausschneiden der beschädigten  Gewebeschicht und das Zuschneiden der ein  zulegenden friktionierten (das heisst mit in  Gummi     eingebetteten    Kordfäden versehenen)  Kordstücke einen erheblichen Arbeitsauf  wand und eine besondere Geschicklichkeit  des Vulkaniseurs erfordern, ist man auch  schon so vorgegangen, dass man     Kordplatten     je nach der auszubessernden Reifenbeschädi-         gung        in    runde oder ovale Stücke     verschiedener     Grösse zerschnitten hat, die übereinander ge  legt und durch Gummilösungen so verklebt  wurden, dass die Fäden je zweier Kordstücke  senkrecht zueinander lagen     und,

  die    Mitte der  Ausbesserungsplatte eine grössere Dicke be  sass als der Rand. Diese Ausbesserungsplat  ten haben den Nachteil, dass sie nicht in einer  Lage verwendet werden können, bei welcher  die Stösse an den Kanten der Ausbesserungs  platte von allen einzelnen     Kordstücken    zu  gleich aufgenommen werden.  



  Gegenüber dem Bekannten     wird    nach der  Erfindung eine     Ausbesserungsplatte    vorge  schlagen, bei welcher je zwei     gleichgrosse     rechteckige Kordstücke kreuzweise überein  ander liegen, wobei jeweils die nachfolgen  den Stücke gegenüber den vorgehenden  Stücken bis zur     Erreichung    der Quadratform  kürzer und breiter sind.  



  Wird die     Ausbesserungsplatte    an der be  schädigten Stelle so in den Reifen eingesetzt,  dass die     treppenförmigen,    sich diagonal      gegenüberliegenden Kanten in Laufrichtung  des Reifens liegen, so werden, weil diese  Kanten in einzelne eckige Lappen aller  Kordstücke auslaufen, die Stösse von allen  Kordstücken zugleich aufgenommen.  



  Auf der Zeichnung sind zwei Ausfüh  rungsbeispiele der erfindungsgemässen Aus  besserungsplatte dargestellt, und zwar zei  gen:  Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Ausbesse  rungsplatte, deren Stufenkreuz nur einseitig  in eine Gummiplatte eingebettet ist, und  Fig. 2 einen Querschnitt einer Ausbesse  rungsplatte mit Gummiplatten auf beiden  Seiten des Stufenkreuzes.  



  Aus friktionierten Kordbahnen, deren  parallele Kordfäden also in Gummi eingebet  tet sind, sind     rechteckige    Stücke mit in  Längsrichtung laufenden Fäden geschnitten.  Zwei gleich grosse Stücke 1a und 1b sind  kreuzweise übereinander gelegt. Zwei wei  tere gleiche Stücke 2a und 2b, die etwas  kürzer und genau oder ungefähr um das  gleiche Mass breiter sind als die Stücke la  und 1b, sind wieder kreuzweise auf die  Stücke la und 1b gelegt. Zwei weitere  Stücke 3a und 3b, die gegenüber den     Stük-          ken    2a und 2b wiederum kürzer und breiter  sind, liegen kreuzweise auf den Stücken     2a     und 2b. Solche Stückpaare sind in solcher  Zahl verwendet, bis die Stücke quadratische  Form annehmen.

   Statt zwei     Quadratstücken     ist vorteilhaft nur ein     quadratisches    Stück 4  mit friktioniertein Kordgewebe verwendet,  dessen Fäden senkrecht zueinander liegen.  



  Diese aufeinander liegenden Kordstücke  1 bis 4 bilden ein Stufenkreuz, dessen Stärke  nach - der Mitte zunimmt und dessen     Eck-          kanten    5 Treppenform besitzen.  



  Die Kordstücke 1 bis 4 des Stufenkreuzes  werden bei der Herstellung lose übereinander  gelegt und haften nur durch Adhäsion. So  dann nimmt man eine oder auch zwei     un-          vulkanisierte        Rohgummi-    oder Kunstgummi  platten 6 und 7, mit denen das     Stufenkreuz     ein- oder beidseitig     abgedeckt    wird. Das  Ganze wird in eine Form gelegt und unter  Druck heiss vulkanisiert, so dass das Stufen-         kreuz    unter Verlaufen seiner Gummischich  ten in     diese    Gummiplatten eingebettet wird.

    Die     Eckkanten    8 dieser Gummiplatten 6 und  7 werden entsprechend den Treppenkanten  des Stufenkreuzes vorteilhaft ebenfalls  treppenförmig     ausgeschnitten    oder auch  schräg weggeschnitten, wie bei 9 durch die  gestrichelte Linie     angedeutet    ist.  



  Die Oberseite der so hergestellten Aus  besserungsplatte wird mit einer zum Beispiel  den Schwefel enthaltenden selbstvulkanisie  renden Kautschukmischung     bestrichen    und  dieser Aufstrich wird durch eine nicht ge  zeigte abziehbare     Schutzschicht    abgedeckt.  Wird das Stufenkreuz nur einseitig in eine  Gummiplatte eingebettet, so wird die freilie  gende Kreuzseite mit der vorgenannten       selbstvulkanisierenden    Kautschukmischung  bestrichen.  



  Die Ausbesserungsplatten werden in ge  eigneten Lagerräumen aufbewahrt, bis sie  zur Anwendung gelangen sollen. In diesem  Fall wird die Schutzschicht abgezogen und  das Reifeninnere und die beschädigte Ge  webestelle mit einer die Beschleuniger ent  haltenden     selbstvulkanisierenden    Kautschuk  mischung bestrichen und dann wird die Aus  besserungsplatte gegen diese Stelle gelegt.  Nach Ausfüllen des entsprechend nachge  arbeiteten Loches in der Laufschicht des  Reifens mit selbstvulkanisierenden Massen  wird der Reifen mit dem Schlauch montiert  und bandagiert und durch Aufpumpen des  Schlauches unter Druck gesetzt, so dass die  Ausbesserungsplatte fest gegen das Reifen  innere gedrückt wird, wobei die selbstvulka  nisierenden Kautschukmischungen die Platte  mit dem Reifen     zusammenvulkanisieren.     



  Die Ausbesserungsplatte wird mit der  Richtung des Pfeils 10 in Laufrichtung des  Reifens eingelegt. Dadurch wird der Stoss  zugleich von den Lappen 11 aller Kord  stücke aufgenommen, die sich an den Kreu  zungspunkten 12, 13, 14, 15 und so weiter  zu einer immer dickeren Platte vereinigen.  



  Bei der Herstellung der Platte können  die einzelnen Kordstücke 1 bis 4 auch mit  einer selbstvulkanisierenden Kautschuk-      mischung bestrichen und dann in der be  schriebenen Weise kreuzweise übereinander  gelegt werden. Das so hergestellte Stufen  kreuz und die abdeckenden Gummi- bezw.  Kunstgummiplatten 6 und 7, die in diesem  Fall fertig vulkanisierte     Platten    sind, wer  den dann ebenfalls mit selbstvulkanisie  renden Kautschukmischungen bestrichen  und zusammengefügt. Die Kordstücke ver  binden sich dann durch Selbstvulkanisa  tion untereinander und mit den abdecken  den     Gummiplatten    6 und 7.

   Dies hat den  Vorteil, dass keine     Heissvulkanisierpres-          sen    erforderlich sind, jedoch den Nachteil,  dass das Stufenkreuz nicht so gut in die  Gummiplatten eingebettet liegt, wie bei der  Heissvulkanisation unter Druck, bei der sich  alle Lücken mit Gummi füllen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Platte zur Ausbesserung von Automobil luftreifen mit beschädigter Gewebeschicht unter Verwendung von stufenweise verschie- den dimensionierten, in abdeckenden Gummi schichten eingebetteten, friktionierten Kord stücken, von denen die Fäden je zweier be nachbarter Stücke kreuzweise zueinander ver laufen, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei gleich grosse rechteckige Kordstücke kreuz weise übereinander liegen, wobei jeweils die nachfolgenden Stücke gegenüber den vorge henden Stücken bis zur Erreichung der Quadratform kürzer und breiter sind. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Ausbesserungsplatte für Automobil luftreifen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das .oberste Quadratstück des Stufenkreuzes ein friktioniertes Kord gewebe aufweist. 2. Ausbesserungsplatte für Automobil luftreifen nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da:ss das Stufenkreuz in Gummiplatten einge bettet ist.
CH227482D 1941-03-15 1942-04-13 Ausbesserungsplatte für Automobilluftreifen. CH227482A (de)

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CH227482D CH227482A (de) 1941-03-15 1942-04-13 Ausbesserungsplatte für Automobilluftreifen.

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