CH226134A - Schirmgestell. - Google Patents

Description

  Schirmgestell.         Gegenstand    vorliegender Erfindung ist  ein     Schirmgestell    mit einem aus ineinander  verschiebbaren Teilen     bestehendem    .Stock und  mit Dachstangen, die aus je drei     aneinander-          geführten    zusammenschiebbaren Gliedern be  stehen, wobei die Dachstangen     .durch    Be  tätigung des am Stockschieber     angelenkten     Lenkers verstellt werden.  



  Das     Schirmgestell    gemäss vorliegender  Erfindung unterscheidet sich von bekannten       Ausführungen    dadurch, dass der Lenker so  wohl mit dem innern     ,Schenkel    des. aus zwei       wenigstens    annähernd     parallelgeführten     Schenkeln bestehenden     Kopfgliedes,    auf des  sen     aussenliegendem    Schenkel das     Mittel-          glied    gleitet, als auch mit dem     letzteren    ge  lenkig verbunden ist, derart,     dass        beim,

  Öff-          nen    des Schirmes der Lenker sich auf den  innern Schenkel des Kopfgliedes stützt und  das Mittelglied nach aussen drückt.  



  Bei einer bevorzugten Ausführungsform  ist im Gelenk, das den     Lenker    mit dem Mit  telglied der Dachstangen verbindet,     eine    Fe  der     untergebracht,        welche        neben    andern  Funktionen auch noch     ein.    Spreizen der Dach-    Stangen vom     .Stock    weg bewirkt, sobald     die     Dachstangen vom Handgriff     freigegeben     werden. Der Schieber     kann    dadurch stossfrei  und ohne Klemmen auf     dem,    Stock verschoben  und ,der Schirm     anstandslos    geöffnet     werden.     



  In der     Zeichnung        ist    eine beispielsweise       Ausführungsform    schematisch dargestellt.  Es! zeigt:       Fig.    1 ein Teildes Schirmgestelles in An  sicht,       Fig.    2 bis 9 zeigen     Einzelheiten    zum Teil  in Ansicht, zum Teil im Schnitt;       Fig.    10 zeigt das     geschlossene    Schirmge  stell in Ansicht.  



  Der Stock 1, der von an sich bekannter  Bauart sein kann, und der aus drei inein  ander verschiebbaren Teilen 2, 8 und 4 und  einem Handgriff 5     besteht,    besitzt     oben    die  Schirmkrone 6. An dieser sind     mittels    eines  Ringes 7 -die unter sich gleichen Kopfglieder  8 aasgelenkt. Jedes Kopfglied 8 besitzt zwei  wenigstens angenähert parallel verlaufende  Schenkel 9, 10.

   Der     aussenliegende        Schenkel     9 ist     ;im    Mittelglied 11 der Dachstange ver  schiebbar     und    in seiner     Endlage    mittels      eines kleinen Anschlages 12     gesichert.    Der       innere    Schenkel 10 des     Kopfgliedes    8 ist kür  zer als der äussere und endet in     einer    Kugel  13, die in einer offenen Rinne 14 des Lenkers  15 verschieb- und drehbar gelagert ist, der  Schenkel 10 ist also mit dem Lenker durch  ein Gleitlager verbunden.

   Der Lenker 15 ver  bindet den     Stockschieber    16 mit dem Dreh  zapfen<B>18</B> eines Bügels 17, welcher am Mittel  glied 11     befestigt        ist    und auf dem Schenkel 9       gleiten    kann, so     da-ss    also der Lenker auch mit  dem     Mittelglied    -durch ein Gleitgelenk ver  bunden     ist.        Zwischen    dem Bügel 17 und dem  Endstück des Lenkers 15 ist eine Feder 19  angeordnet. Diese     ist    bestrebt,     D.aehstangen     und Lenker     auseinander    zu spreizen.

   Das  Mittelglied 11 trägt das Aussenglied 20, an  dessen äusserstem Ende der Stoffbezug 21 in       bekannter        Weise        befestigt    ist. Die Glieder  11, 20 sind mittelst einer Feder 22 mitein  ander verriegelt. Das freie Ende :des Riegels  22 ragt in nie Bahn des     Mittelgliedes    11 für  den Schenkel 9. Beim Zusammenschieben des  Schirmes dringt der äussere Sehenkel 9 des       Dachstangengliedes    8     unter    das freie Ende  der Feder 22 und hebt dieselbe aus der Sperr  lage.  



       Werden.    die Dachstangen vom Griff 5  freigelegt, so nehmen infolge der Wirkung  der     Federn    19 Lenker und Dachstangen die  in     Fig.    1 durch gebrochene Linien darge  stellte Lage ein.  



  Der Schieber 16 wird dann nach der  Krone 6 zu verschoben. Dieses Verschieben  erfolgt stossfrei, da die Dachstangen bereits  etwas vom Stock 1 abgehoben sind. Der Len  ker 15 schwingt das Mittelglied 11 nach  aussen und dieses nimmt das Kopfglied und  das äussere     Endglied    20 mit.

   Beim Hoch  schieben des Lenkers 15 durch den Schieber  16 schwingt der Lenker 15 in Bezug auf das       Mittel.glied,11        umdenWinkel    wund dreht sich  dabei auch um den Kugelkopf 13 des Innen  schenkels 10 des     Kopfgliede-si    8, wobei er sich  auf Kopf 13 des Schenkels 10     abstützt.    Da  durch wird der Bügel 17 und damit Mittel  glied 11 zusammen mit dem Endglied 20 um  ein     .Stück    a nach aussen von der Krone 6    weggeschoben.

   Der     Stoffbezug    21 wird dabei  straff gespannt.     Dieses        selbsttätige    Einstel  len der     Dachstangenglieder    erfolgt dabei  stossfrei ohne Klemmen oder Deformieren von  Einzelteilen. Beim     Schliessen    des Schirmes  verkürzen sich die Dachstangen um den Be  trag a. Der Stoffbezug wird locker und kann  leichter in Falten gelegt werden. Die Enden  der Dachstangen können dann mühelos in den       Handgriff    5     eingestellt    werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schirmgestell mit einem aus ineinander verschiebbaren Teilen bestehenden Stock und mit Dachstangen, die aus je drei aneinander- 0.eführten, zusammenschiebbaren Gliedern be stehen, wobei die Dachstangen durch Betäti gung des am Stockschieber angelenkten Len kers verstellt werden, dadurch gekennzeich net.

   dass der Lenker sowohl mit dem innern Schenkel des aus zwei wenigstens annähernd parallelgeführten Schenkeln bestehenden Kopfgliedes, auf dessen aussenliegendem Sehenkel das Mittelglied gleitet, als auch mit dem letzteren gelenkig verbunden ist, derart, dass leim Offnen -des Schirmes der Lenker sich auf den innern Schenkel des Kopfgliedes stützt und das Mittelglied nach aussen drückt.

   EMI0002.0052 <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> <tb> 1. <SEP> Schirmgestell <SEP> nach <SEP> Patentanspruch, <SEP> da durch <SEP> gekennzeichnet, <SEP> dass <SEP> der <SEP> innere <SEP> Schen kel <SEP> (10) <SEP> des <SEP> Kopfgliedes <SEP> (8) <SEP> mittels <SEP> Kugel kopf <SEP> (13) <SEP> :

   drehbar <SEP> und <SEP> gleitbar <SEP> an <SEP> dem <SEP> Len ker <SEP> (15) <SEP> angreift, <SEP> der <SEP> den <SEP> Stockschieber <SEP> (16) <tb> mit <SEP> dem <SEP> Mittelglied <SEP> (11) <SEP> verbindet. <tb> 2. <SEP> Schirmgestell <SEP> nach <SEP> Patentanspruch <SEP> und <tb> Unteranspruch <SEP> 1, <SEP> dadurch <SEP> gekennzeichnet, <tb> dass <SEP> zwischen <SEP> dem <SEP> Mittelglied <SEP> (11) <SEP> und <SEP> dem <tb> Lenker <SEP> (15) <SEP> eine <SEP> Spreizfeder <SEP> (19) <SEP> einge bautist. <tb> 3. <SEP> Schirmgestell <SEP> nach <SEP> Patentanspruch <SEP> und <tb> Unteransprüchen <SEP> 1 <SEP> und <SEP> 2, <SEP> wie <SEP> in <SEP> der <SEP> Zeich nung <SEP> dargestellt <SEP> und <SEP> in <SEP> Bezug <SEP> darauf <SEP> be schrieben.