CH224389A - Heizanlage. - Google Patents

Description

  Heizanlage.    Es sind Heizanlagen bekannt, bei denen  in den     Feuerungsraum    des Heizkessels was  serführende Heizelemente eingebaut sind, die  an die Vorlauf- und Rückleitung des Kessels  angeschlossen wurden. Bei diesen Heiz  anlagen verschlammen und verkalken die  Heizelemente sehr rasch, denn es setzt sich  der Kalk vorwiegend an den heissesten Stel  len der Anlage, hier also an den in der Glut  zone der Feuerung liegenden     Heizelementen     an. Letztere wurden oft undicht.  



  Die vorliegende Erfindung ermöglicht,  diese Nachteile zu beheben und dadurch die  Ausnützung des Brennstoffes zu erhöhen  und die ganze Heizungsanlage     rationeller    zu  g e     Stalten.     



  In der Zeichnung ist schematisch ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  in einem Schnitt dargestellt.  



  Im     Feuerungsraum    2 eines Gliederkessels  1 ist ein Hohlkörper 3 angeordnet, welcher  oberhalb des Rostes 4 in der Brennzone liegt.  An dem Einsatz 3 ist     eine    Vorlaufleitung 5    angeschlossen, die nach oben zu einem Ex  pansionsgefäss 6 führt. Am Einsatz 3 ist  ferner die Rückleitung 7 angeschlossen, die in  einen     Wärmeaustauscher    8 mündet, welch  letzterer bei 9 an die Vorlaufleitung 5 an  geschlossen ist. Im     Wärmeaustauscher    8 ist  ein Zylinder<B>10-</B> eingebaut. Dieser ist mit  seinem     obern    Ende     mittels    Zweigleitung 11  an die Vorlaufleitung 12 des Gliederkessels  1 angeschlossen.

   Der     untere    Teil des Zylin  ders 10 ist mittels     Zweigleitung    13 an die       Rücklaufleitung    14 des Gliederkessels 1 an  geschlossen.  



  Ist die Heizung mit dem Gliederkessel 1  im Betrieb, dann wird das im Einsatz 3 be  findliche Wasser auf eine höhere Temperatur  erwärmt als das Wasser in den Gliedern des  Kessels 1. Das heisse Wasser steigt aus dem       Einsatz    3 in den     Wärmeaustauscher    B. Es  wird das Wasser im Zylinder 10 höher als  das Leitungswasser in der Vorlaufleitung 12  erhitzt. Der Wasserumlauf in der ganzen  Heizung wird beschleunigt und der Brenn  stoff besser     ausgenützt,         Der Zylinder 10 kann unten     mittels    einer  Leitung 16 statt an die Rückleitung 14, an  die     Vorlaufleitung    12 angeschlossen werden.  Ein Teil des aus dem Gliederkessel 1 in die  Heizung abströmenden Wassers wird dann im  Zylinder 10 noch weiter erwärmt.

   Der       Wärmeaustauscher    dient hier dann als Über  erhitzer.  



  Um den Einsatz 3 im Feuerraum 2 des  Gliederkessels 1 verstellen zu können, können  die Leitungen 5 und 7, wie in strichpunktier  ten Linien durch die Leitungen 17, 18 dar  gestellt, geeignet abgebogen sein, so dass  durch Verformung dieser Röhren 17, 18 die  Lage des Einsatzes 3 im     Feuerungsraum    2  innerhalb gewisser Grenzen geändert werden  kann.  



  Der Einsatz 3 kann mit kalkfreiem Wasser  gefüllt werden, so dass in diesem kein Schlamm  abgesondert wird. An die Leitungen 5, 7 kön  nen zu Verbrauchs -     Warmwassererzeugern     (Boiler)     führende.        Leitungen    19, 20 ange  schlossen sein, so dass der Einsatz 3 wahl  weise an Heizung     und/oder    Boiler angeschlos  sen werden kann.  



  Der Rücklauf des Boilers kann mit einem  Umschaltautomat oder     Umstellhahn    versehen  werden, so dass bei genügender     Aufheizung     des Boilers die überschüssige Wärme in die  Heizung geleitet wird.  



  Der     Wärmeaustauscher    kann, wie gezeigt,  mit Doppelmantel, oder aber mit Heiz  schlange oder mit Querrohren konstruiert  sein.  



  Das Heizelement könnte auch als     Unter-          teiler    für den     Feuerungsraum    des Heizkes  sels     ausgebildet    werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Heizanlage mit Kessel und mit in dessen Feuerungsraum eingebautem wasserführen dem Einsatz, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz in einen separaten, vom Heiz kessel-Wasserkreislauf unabhängigen Kreis lauf eingeschaltet ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Heizanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet; dass in den zuletzt genannten Kreislauf ein Wärmeaustauscher eingeschaltet ist, der auch im erstgenannten Kreislauf liegt. 2.

   Heizanlage nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Wärmeaustau- scher (8) mit einer Leitung (11) an die Vor laufleitung (12) der Heizung und mittels einer Leitung (13) mit der Rücklaufleitung (14) der Heizung verbunden ist. 3. Heizanlage nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Wärmeaus tauscher (8) mit Leitungen (11, 16) nur an die Vorlaufleitung (12) der Heizung ange- schlossen ist: 4.

   Heizanlage nach Patentanspruch mit Gliederkessel, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (:3) einstellbar im Feuerungsraum (2) des Gliederkessels (1) angeordnet ist. 5. Heizanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Einsatz (3) an ein Expansionsgefäss (6) angeschlossen ist. 6. Heizanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet; dass in den zuletzt genannten Kreislauf ein Erzeuger von Ver- brauchs-Warmwasser eingeschaltet ist.