CH223378A - Einrichtung an Brennkraftmaschinen mit scheibenförmigem Drehschieber zur Abdichtung des Schiebers. - Google Patents

Einrichtung an Brennkraftmaschinen mit scheibenförmigem Drehschieber zur Abdichtung des Schiebers.

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CH223378A
CH223378A CH223378DA CH223378A CH 223378 A CH223378 A CH 223378A CH 223378D A CH223378D A CH 223378DA CH 223378 A CH223378 A CH 223378A
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CH
Switzerland
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sealing
valve
rotary valve
internal combustion
combustion engines
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Inventor
Versuchsanstalt Fuer Deutsche
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Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/16Sealing or packing arrangements specially therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description


      Einrichtung    an     Brennkraftmaschinen    mit     scheibenförmigem    Drehschieber  zur     Abdiehtunz    des     Schiebers.       Die Erfindung betrifft     eine    Einrichtung  an     Brennkraftmaschinen    mit scheibenförmi  gem Drehschieber zur     Abdichtung    des  Schiebers.  



  Es ist bereits eine     Reihe    von Vorschlägen  bekannt .geworden, wie man die scheiben  förmigen Drehschieber von     Brenkraftmaschi-          nen    abdichten kann. Bei der     praktischen    Er  probung hat sich jedoch herausgestellt, dass  in allen Fällen nach einigen     Stunden    Be  triebsdauer Mängel auftreten, insbesondere       Verkokungserscheinungen,    so dass die vor  geschlagenen Konstruktionen als unbrauch  bar bezeichnet werden müssen.  



  Eingehende Untersuchungen haben nun  ergeben,     dass    die Mängel der bekannten Ein  richtungen dadurch vermieden werden kön  nen, dass an der dem Verbrennungsraum zu  gekehrten Seite des scheibenförmigen Dreh  schiebers um     die    Steuerkanäle     ringförmige       Dichtkörper angeordnet sind, die allein durch  den Gasdruck an den Schieber     angepresst     werden und die drehbar angeordnet sind, so  dass sie sich infolge ,der verschiedenen Dreh  geschwindigkeiten des Drehschiebers an den  Berührungsstellen mit den Dichtkörpern im'  Betriebe drehen.

   Gerade dadurch, dass die       Anpressung    nicht wie bei den bekannten       Konstruktionen    durch Federdruck erfolgt,       sondern    :durch den     Gasdruck    allein, können  die ringförmigen Dichtkörper den Einwir  kungen     .des        Drehschiebers    nachgeben. Wenn  sich aber die     Dichtkörper    ständig im Betrieb  drehen, besteht nicht mehr die Gefahr der  Verkokung an .den Dichtflächen, und es ist  ein dauernd einwandfreies Arbeiten gewähr  leistet.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel gemäss der Erfindung in zwei  Figuren dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt im     Schnitt    den     Kopfteil        eines         Zylinders, den man sich vorzugsweise als  Teil eines     Motoraggregates    mit mehreren Zy  lindern zu denken hat. Für die Erfindung ist  es gleichgültig, ob lediglich ein Zylinder  vorhanden ist oder mehrere und wenn  mehrere vorhanden sind, in welcher Anord  nung diese zueinander stehen (Reihenmotor,       Sternmotor,        V-Motor).     



  In dem Motorgehäuse 1 ist der Kolben 2  vorgesehen. 10 ist eine Zündkerze. Die Steue  rung der     Gaszu-    und -abfuhr erfolgt durch  den scheibenförmigen Drehschieber 3, der  Bohrungen 4 aufweist entsprechend den  Steuerkanälen 5 im Motorgehäuse. An der  dem Verbrennungsraum zugekehrten Seite  des Drehschiebers sind Dichtkörper 6 an  geordnet. In     Fi.g.    2 sind diese     Dichtkörper    in  grösserem Massstab wiedergegeben. Die untere  Stirnfläche ist voll dem Gasdruck ausgesetzt.  Dabei sind zur Abdichtung gegenüber dem  Gehäuse Kolbenringe 9     angeordnet.    Durch  den Gasdruck wird der Dichtkörper 6 mit  seiner obern Stirnseite gegen den Drehschier       ber    3 gedrückt.

   Infolge der Ungleichheit der       Drehgeschwindigkeiten    des     Drehschiebers    an  den verschiedenen Berührungsstellen mit den  Dichtkörpern und infolge der drehbaren An  ordnung der     Dichtkörper    im Gehäuse werden  sich diese bei Drehung des Drehschiebers  auch drehen.

   Die dem Schieber 3 zugewandte  Stirnseite des Dichtkörpers 6 ist in besonderer  Weise ausgebildet, und zwar weist sie eine  oder mehrere nach aussen mit einer Höchst  neigung von etwa 1   geneigte Flächen auf,  was insbesondere aus der     Fig.    2 zu ersehen  ist; im linken Teil der     Fig.    2 weist diese  Stirnseite eine solche schwach nach aussen  geneigte Fläche auf, im     rechten    Teil der  Figur sind zwei mit zunehmender Neigung  versehene Flächen aneinander anschliessend  vorgesehen. Dabei ist in der Zeichnung zur  Verdeutlichung die Stärke der Neigung stark  übertrieben dargestellt.

   Der Zweck dieser  Ausbildung der Dichtkörper ist folgender:  Wenn die     Brennkraftmaschine    in Gang  gesetzt wird und die Erwärmung der ein  zelnen Teile eintritt, dann gibt der Dicht  körper seine Wärme dort am     schnellsten    ab,    wo er mit einer     grossen    Fläche an einer  andern Masse anliegt. Dies ist dort der Fall,  wo der Dichtkörper am Drehschieber anliegt,  denn an seiner entgegengesetzten Stirnseite  wird er im Betriebe vom Gehäuse abgehoben,  so dass hier eine Berührung mit einer ab  kühlenden Masse nicht vorhanden ist.

   Die  Folge ist, dass sich an dieser dem Verbren  nungsraum zugewandten Seite der Dichtkör  per mehr erwärmen wird als an der dem  Drehschieber zugewandten     Seite.    Die Folge  davon ist eine ungleichmässige radiale Aus  dehnung des Dichtkörpers. In seinem dem  Verbrennungsraum zugewandten Teil wird  der Dichtkörper sich stärker ausdehnen als  in seinem dem Drehschieber zugewandten  Teil. Bei einem genau     rechteckigen    Quer  schnitt des     Dichtkörpers    ist die Folge dieser  Erwärmung bei     Inbetriebsetzung    der Ma  schine, dass nicht mehr die ganze obere Stirn  seite des     Dichtkörpers    als Dichtungsfläche  wirkt, sondern nur noch der äussere Rand.  Die Dichtwirkung ist dann völlig un  genügend.

   Die Praxis hat     ergeben,    dass es bei  solchen Dichtkörpern erst nach langer Ein  laufzeit möglich ist, die ganze Stirnseite zum  Tragen zu bringen.  



  Ordnet man nun aber an der     senkrecht     zur Drehachse des Dichtkörpers liegenden,  dem Schieber zugekehrten Stirnseite eine  oder mehrere nach aussen hin abfallende       F'läehen    an, so kommt bei der Verformung  des Dichtkörpers beim Einlaufen der Ma  schine auf jeden Fall immer eine der erwähn  ten Flächen je nach dem Erwärmungsgrad  des Dichtkörpers zum Anliegen an den     Dreh-          schieber,    und es     kann    mit Sicherheit eine  gute     Diehtung        herbeigeführt        werden.     



  Zur Erhöhung der Abdichtung ist     noch     ein     metallischer    Dichtungsring 7 vorgesehen,  der, wie     Fig.    1 erkennen lässt, die beiden  Steuerkanäle 5 im Gehäuse 1 umgibt. Sein  Durchmesser     entspricht    etwa dem     äussern     Durchmesser des Drehschiebers. Seine Dich  tungsfläche liegt somit am     Drehschieber    an  dessen     äusserem    Rande an, und zwar in der  gleichen Ebene wie die Dichtungsfläche der       ringförmigen    Dichtkörper.

   Er soll verhin-      denn, dass die Gase, die während des Steuer  vorganges, d. h. bei geöffneter Steueröffnung  vom Dichtkörper 6 nicht zurückgehalten wer  den, nach aussen oder zu einem benachbarten  Zylinder     gelangen.     



  Der Antrieb des Drehschiebers erfolgt  unter Benutzung einer Aussenverzahnung     g,     in die ein     Ritzel    eingreift, das nicht dar  gestellt ist. Bei Anordnung von mehreren  Zylindern können die Verzahnungen der ein  zelnen Drehschieber     ineinandergreifen,    so  dass nur ein einziges     Antriebsritzel    an einem  Ende     des        141otorblackes    vorgesehen zu     werden     braucht.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRUCII Einrichtung an Brennkraftmaschinen mit scheibenförmigem Drehschieber zur Abdich tung des Schiebers, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Verbrennungsraum zugekehr ten Seite des scheibenförmigen Drehschiebers um die Steuerkanäle ringförmige Dichtkör per angeordnet sind, die allein durch den Gasdruck an den Schieber angepresst werden und die drehbar angeordnet sind, so dass sie sich infolge der verschiedenen Drehgeschwin digkeiten des Drehschiebers an den Berüh- rungsstellen mit den Dichtkörpern im Be triebe drehen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Einrichtung an Brennkraftmaschinen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die ringförmigen Dichtkörper an ihrer dem Schieber zugewandten Stirnseite eine oder mehrere schwach nach aussen ge neigte Flächen besitzen, die dazu bestimmt sind, entsprechend dem Erwärmungsgrad des Dichtkörpers zum Anliegen an den Dreh schieber zu kommen. 2.
    Einrichtung an Brennkraftmaschinen nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den ringförmigen Dichtkörpern ein metalli scher Dichtungsring vorgesehen ist, der im Brennkraftmaschinengehäuse gelagert ist und dessen Dichtungsfläche am scheibenför migen Drehschieber (d) an dessen äusserem Rande anliegt, und zwar in der gleichen Ebene wie die Dichtungsfläche der ring förmigen Dichtkörper.
CH223378D 1938-05-20 1939-05-20 Einrichtung an Brennkraftmaschinen mit scheibenförmigem Drehschieber zur Abdichtung des Schiebers. CH223378A (de)

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CH223378D CH223378A (de) 1938-05-20 1939-05-20 Einrichtung an Brennkraftmaschinen mit scheibenförmigem Drehschieber zur Abdichtung des Schiebers.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0167648A1 (de) * 1983-01-13 1986-01-15 Alfred Geissler Dichtungsanordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0167648A1 (de) * 1983-01-13 1986-01-15 Alfred Geissler Dichtungsanordnung

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