Tonfilm in Vieldoppelzaekensehrift und Vorrichtung zu dessen Herstellung. Esi ist bekannt, Töne in Vieldoppel zackenschrift aufzuzeichnen und dabei die Breite der Aufzeichnung mit abnehmender Lautstärke zu verkleinern und gleichzeitig entsprechend der Verkleinerung der Auf- zeiehnungebreite .die Aufzeichnungsamplitu- den. zu vergrössern, z.
B, durch entsprechende Vergrösserung .der Verstärkung. Die Än derung der Aufzeichnungsbreiten erfolgt hierbei in bekannter Weise durch Abdeckung. Bei diesem bekannten Abdeckverfahren ver lief die Abdeckung auf beiden Seiten symme trisch zur Mittellinie der Tonspur.
Diese symmetrische Anordnung der Abdeckung hat aber den Nachteil, dass bei der Wieder gabe die Lautstärke, welche von der Ab deckung abhängt,
sich sprunghaft ändert. Dieser Nachteil wird bei dem Tonfilm in Vieldoppelizackenschrift gemäss der Erfin dung dadurch vermieden"dass die zu den bei den Abdeckungen gehörende Mittellinie mit der Nullinie einer Halbaufzeichnung der Doppelzackenschrift zusammenfällt.
Zweck mässig isst dabei .die Abdeckung auf der einen Seite im Vergleich zur andern Abdeckung um eine halbe Zackenbreite gegenüber der Symmetrielinie der Spur versetzt.
Ein der- artiger Tonfilm kann mit einer Vorrichtung hergestellt werden, die ,gemäss der weiteren. Erfindung mit einer Abdeckvorrichtung mit zwei Abdeckkanten versehen ist, die asymme trisch zur Symmetrielinie der Zackenblende derart angeordnet sind, dass die Mittellinie zwischen den beiden ganten durch die Mitte einer Zahnflanke ,geht.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen; ,des Tonfilms, und der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
In Fig. 1 wird eine Vielzackenblende 1, die beispielsweise 14 Doppelzacken, enthalten kann, gegenüber dem Spalt 2 unter dem Ein fluss der aufzuzeichnenden Tonschwingungen bewegt; hierbei kann die Zackenblende selbst bewegt werden oder ihr Bild mit Hilfeeines von. den Tonströmen gesteuerten Spiegels. Bei einer bekannten Vorrichtung zur Herstellung von Tonfilmen sind symmetrisch zur Symme trielinie 3 der Steuerblende 1 die Abdeek- blenden 4 und 5 zu beiden Seiten angeordnet.
Die beiden Abdeckblenden, die auch aus einem Stück, z. B. in Form einer Blende mit dreieckigem Ausschnitt, bestehen können, werden in bekannter Weise nach der mitt leren Lautstärke in Richtung :
der eingezeich neten Pfeile bewegt, indem sie von einem Gleichstrom gesteuert werden, der durch Gleichizehtung der Spreehwecheelströme ent standen ist, und zwar erfolgt die Bewegung derart, da.ss sie mit abnehmender Lautstärke ,die Aufzeichnung zunehmend abdecken, wo bei gleichzeitig die Töne selbst mit abneh mender Lautstärke mit vergrösserter Auf- zeichnungsa.mplitude, aufgezeichnet werden: die hierbei entstehende Verzerrung in der Dynamik wird durch die reziprok gehende Abdeckung wieder entzerrt.
Hierbei kann. die Anordnung so getroffen werden, dass von einer bestimmten kleinen Amplitude ab die Breite der Aufzeichnung nicht weiter verrin gert wird.
In Fig. 2 ist ein Positivtonfilm darge stellt. Mit der beschriebenen bekannten Vor richtung würde man als Abdeekkurven die mit 6 und 7 bezeichneten Kurven erhalten, die symmetrisch zur Mittellinie der Tonspur 3 liegen. Bei dem dargestellten Tonfilm ist. die eine Abdeekkurve gegenüber der Kurve 7 in Richtung auf die andere Kurve 6 ver schoben und mit 7' bezeichnet.
Die Verschie bung beträgt eine halbe Za.ckenbreite. Wäh rend bei der bekannten Schrift die Mittei linie zwischen den Kurven 6 und 7 gemäss der gestrichelten Linie 3 verläuft, verläuft bei der dargestellten Schrift die Mittellinie der Abdeckung 6, 7' gemäss der gestrichelten Linie 3' längte der Nullinie einer Halbauf zeichnung. Diese Aufzeichnung wird dadurch verwirklicht, dass die Blende 5' der Vorrich tung nach Fig. 1 um eine halbe Zaekenbreite verschoben angeordnet ist gegenüber der Symmetrielinie 3 und der Blende, 5.
Bei Maximalamplituden sind die Blenden 4 und 5 offen und die Steuerkante der Blende 4 geht durch ein Tal, der Zaekenblende, während die Steuerkante der Blende 5' durch die Spitze einer Zacke geht. Dies bedeutet, dass die Symmetrielinie der Steuerblende 1 nicht mehr gemäss der gestrichelten Symmetrie linie 3 mitten zwischen zwei Zacken oder durch eine Za.ckenspitze verläuft, sondern durch :die Mitte einer Zahnflanke gemäss der gestrichelten Linie 3'. Man kann eine Blende (z.
B. 5') verschiebbar anordnen; es: ist aber auch möglich, beide Blendenkanten ve-r- schiebba.r zu machen. Es ist ferner auch mög lich, statt der Abdeckblenden die Frequenz blende zu verschieben, damit die Blenden im Betrieb wie in Fig. 1 (ausgezogene Lage) angeordnet sind.
Fig. 3 und 4 zeigen Vorrichtungen, deren Abdeekblenden einen dreieekförmigen Aus schnitt haben. In Fig. 3 ist die ursprüngliche, bekannte Lage der Blende 9 gestrichelt ge zeichnet.
Die Symmetrielinie 3 geht durch die Spitze einer Zacke und durch die Spitze des Deiecks. Zur Herstellung des dargestell ten Tonfilms erhält die Blende eine Lage gemäss den ausgezogenen Linien; diese Ab deckblende ist in bezug auf die Mittellinie 3' ihrer Kanten symmetrisch und gegenüber der Zaekenblende relativ so verschoben, dass die Mittellinie 3' durch die Spitze des Dreiecks und: die Mitte einer Zahnflanke geht. Dies.
Lage kann auch durch -#lers:ehieben der F're- quenzblende 1 erreicht werden oder auch da durch, dass nur die eine Kante der Abdeck- blend'e in ihrer Lage verändert ist, wie dies die ausgezogene Kante 10 der Blende 11 in Fig. 4 zeigt, die in bezug auf die Mittellinie 3' unsymmetrisch ist.
Das Verfahren nach der Erfindung ist un abhängig von der Zaekenform und ferner i iur ,h von :der Zackenzahl. Es ist auch unab- hängig von der Art der Steuerung der Ab deckblende.