CH220106A - Verfahren zur Herstellung eines neuen Azofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines neuen Azofarbstoffes.Info
- Publication number
- CH220106A CH220106A CH220106DA CH220106A CH 220106 A CH220106 A CH 220106A CH 220106D A CH220106D A CH 220106DA CH 220106 A CH220106 A CH 220106A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- pyrazolone
- phenyl
- parts
- amino
- dye
- Prior art date
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B43/00—Preparation of azo dyes from other azo compounds
- C09B43/12—Preparation of azo dyes from other azo compounds by acylation of amino groups
- C09B43/124—Preparation of azo dyes from other azo compounds by acylation of amino groups with monocarboxylic acids, carbamic esters or halides, mono- isocyanates, or haloformic acid esters
- C09B43/128—Aliphatic, cycloaliphatic or araliphatic acids
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coloring (AREA)
Description
Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 197582. Verfahren zur Herstellung eines neuen Azofarbstoffes. Es wurde gefunden, dass man einen neuen Azofarbstoff erhält, wenn man 1-Phenyl-(4'- phenyl-4"-amino)-3-carboxy-5-pyrazolon der Formel EMI0001.0007 Zimmtsäurechlorid und dianotierte 1-Amino- 3-sulfobenzol-6-carbonsäure derart aufeinander einwirken lässt, dass das Zimmtsäurechlorid mit der Aminogruppe des Pyrazolonderivates reagiert und die Diazoverbindung in 4-Stel- lung des Pyrazolonkerns eingreift. Der so erhaltene Farbstoff bildet ein brau nes Pulver, das Baumwolle in gelben Tönen färbt. Durch Behandeln in Substanz oder auf der Faser mit kupferabgebenden Mitteln wird der neue Farbstoff in eine sehr lichtecht fär bende Kupferverbindung übergeführt. Das 1-Phenyl-(4'-phenyl-4"-amino)-3-carb- oxy-5-pyrazolon kann wie folgt hergestellt werden 22,6 Teile fein gemahlenes Monoacetyl- benzidin werden in 50 Teilen Wasser und etwas Eis angerührt, mit 30 Teilen Salzsäure d z=1,15 versetzt. Man tropft bei<B>0-10'</B> langsam eine Lösung von 7 Teilen Natrium- nitrit in etwa 20 Teilen Wasser zu und rührt nach beendigter Zugabe des Nitrites noch etwa 1 Stunde und filtriert. Die filtrierte Diazolösung lässt man unter gutem Rühren in ein von aussen gekühltes Gemisch von 100 Teilen Zinnchlorür etwa 63 o/oige und 50 Teilen Salzsäure<B>d=1,15</B> bei 0-5 o einlaufen. Das gebildete Hydrazin fällt schwer lös lich aus. Man rührt noch etwa 12 Stunden, nutscht, wäscht mit verdünnter Salzsäure und dann mit Wasser nach. Das so hergestellte Hydrazinchlorhydrät der Formel EMI0001.0039 wird in 500 Teilen Wasser und 100 Teilen Salzsäure d =1,15 etwa 2-3 Stunden ge- kocht. Das Chlorhydrat des 4-Hydraziiio-4'- aminodiphenyls geht in Lösung. Man entzinnt gegebenenfalls mit Schwefelwasserstoff, fil triert und lässt erkalten. Ein grosser Teil des Chlorhydrats fällt aus. Aus der Mutterlauge kann weiteres Chlorhydrat ausgesalzen oder mit Alkalien die Base in Freiheit gesetzt werden. Diese letztere bildet, aus Alkohol um kristallisiert, weisse Kristalle vom F.<B>179",</B> die sich an der Luft bräunen. 27,2 Teile des Chlorhydrates des Hydra zins werden in heissem Wasser aufgeschlämmt. Man kondensiert mit 21 Teilen Natriumoxal- essigester bei etwa 60 . Nach beendigter Kondensation, Ringschluss zum Pyrazolonderi- vat und alkalischer Verseifung der Carbon- säureestergruppe lässt man erkalten und fällt das 1-Phenyl-(4'-phenyl-4"-amino)-3-carboxy- 5-pyrazolon durch Säuren aus. Zur Herstel lung des Pyrazolons kann man auch von dem nach der Sulfit-Methode hergestellten Hydrazin ausgehen. <I>Beispiel:</I> 29,5 Teile des 1-Phenyl-(4'-phenyl-4"-ami- no)-3-carboxy-5-pyrazolons werden in 200 Tei len Pyridin gelöst und bei<B>60-70'</B> mit einer Lösung von 16,6 Teilen Zimmtsäurechlorid in 50 Teilen Aceton behandelt. Man rührt noch ca. 4 Stunden bei<B>70-801</B> und trägt in Eis wasser, nutscht und löst in verdünnter Natron lauge unter Zusatz von etwas Alkohol, filtriert, fällt mit Salzsäure, filtriert abermals und wäscht mit verdünnter Salzsäure aus. Das erhaltene 1-Phenyl-(4'-phenyl-4"-cin- namoylamino)-3-carboxy-5-pyrazolon der For mel EMI0002.0025 ist ein gelbes, in verdünnten Säuren unlös liches und in verdünnten wässerigen Alkalien schwer lösliches Pulver. Man löst nun 42,5 Teile 1-Phenyl.-(4'-phe- nyl-4"- cinnamoylamino) - 3 - carboxy#-5-pyrazo- lon in etwa 500 Teilen Wasser, unter Zusatz von 10 Teilen Natronlauge von 361 B6 und 15 Teilen Natriumcarbonat. Die Lösung versetzt man langsam mit der Diazoverbindung aus 21,7 Teilen 1-Amino-3- sulfobenzol-6-carbonsäure, und rührt, bis die Kupplung beendet ist. Der Farbstoff wird, gegebenenfalls nach Überführung in die komplexe Kupferverbin dung, wie üblich isoliert.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines neuen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeichnet, da.ss man 1-Phenyl-(4'-phenyl-4"-amino)-3-carboxy- 5-pyrazolon der Formel EMI0002.0043 Zimmtsäurechlorid und dianotierte 1-Amino- 3-sulfobenzol-6-carbonsäui-e derart aufeinander einwirken lässt,dass das Zimmtsäurechlorid mit der Aminogruppe des Pyrazolonderivates reagiert und die Diazoverbindung in 4-Stel- lung des Pyrazolonkerns eingreift. Der so erhaltene Farbstoff bildet ein brau nes Pulver, das Baumwolle in gelben Tönen färbt. Durch Behandeln in Substanz oder auf der Faser mit kupferabgebenden Mitteln wird der neue Farbstoff in eine sehr lichtecht fär bende Kupferverbindung übergeführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH197582T | 1935-11-06 | ||
CH220106T | 1935-11-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH220106A true CH220106A (de) | 1942-03-15 |
Family
ID=25723001
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH220106D CH220106A (de) | 1935-11-06 | 1935-11-06 | Verfahren zur Herstellung eines neuen Azofarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH220106A (de) |
-
1935
- 1935-11-06 CH CH220106D patent/CH220106A/de unknown
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH220106A (de) | Verfahren zur Herstellung eines neuen Azofarbstoffes. | |
CH220107A (de) | Verfahren zur Herstellung eines neuen Azofarbstoffes. | |
CH220412A (de) | Verfahren zur Herstellung eines neuen Azofarbstoffes. | |
CH220411A (de) | Verfahren zur Herstellung eines neuen Azofarbstoffes. | |
AT148154B (de) | Verfahren zur Darstellung von 3-Nitro-4.6-diamino- bzw. 3.4.6-Triaminochinaldin oder deren Derivaten. | |
CH220108A (de) | Verfahren zur Herstellung eines neuen Azofarbstoffes. | |
CH207510A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Monoazo-Farbstoffes. | |
CH220413A (de) | Verfahren zur Herstellung eines neuen kupferhaltigen Azofarbstoffes. | |
CH306271A (de) | Verfahren zur Herstellung eines direktziehenden Azofarbstoffes. | |
CH197582A (de) | Verfahren zur Herstellung eines neuen Azofarbstoffes. | |
CH300450A (de) | Verfahren zur Herstellung eines sauren Monoazofarbstoffes. | |
CH249787A (de) | Verfahren zur Herstellung eines substantiven Azofarbstoffes. | |
CH308764A (de) | Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. | |
CH223709A (de) | Verfahren zur Herstellung eines neuen Azofarbstoffes. | |
CH220110A (de) | Verfahren zur Herstellung eines neuen Azofarbstoffes. | |
CH100479A (de) | Verfahren zur Herstellung eines neuen Azofarbstoffes. | |
CH293361A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Trisazofarbstoffes. | |
CH306273A (de) | Verfahren zur Herstellung eines direktziehenden Azofarbstoffes. | |
CH211819A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes. | |
CH306272A (de) | Verfahren zur Herstellung eines direktziehenden Azofarbstoffes. | |
CH300451A (de) | Verfahren zur Herstellung eines sauren Monoazofarbstoffes. | |
CH308766A (de) | Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. | |
CH308763A (de) | Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. | |
CH296256A (de) | Verfahren zur Herstellung eines kupferhaltigen Disazofarbstoffes. | |
CH309412A (de) | Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. |