CH219000A - Anordnung zum Schalten von Hochspannungsstromkreisen. - Google Patents

Anordnung zum Schalten von Hochspannungsstromkreisen.

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CH219000A
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disconnector
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Hermes Patentverwertun Haftung
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Hermes Patentverwertungs Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/06Details with automatic reconnection

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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description


  Anordnung zum Schalten von     Hochspannungsstromkreisen.       Es gibt Schalteinrichtungen für Hoch  spannungsstromkreise, welche dazu dienen,  kurzzeitige     Unterbrechung    der Energie  zufuhr zu einer     Störungsstelle,    an welcher  sich ein Luftlichtbogen befindet, Störungen  zu beseitigen, ohne eine     Daueraus:schaltstel-          lung    zu besitzen. Solche     Schalteinrichtungen,     vielfach     "Kurzschlusslöscher"    genannt, schal  ten nach erfolgter Ausschaltung sofort wie  der ein. Zum Aus-     und:        Wiedereinschalten     können getrennte Schaltstellen vorgesehen  sein.

   Die Wiedereinschaltung kann aber bei  andern     Bauarten    auch durch     Schliessen,    der       Unterbrechungsstelle    erfolgen. Es besteht  beispielsweise die Möglichkeit, dass bei sol  chen Schaltern mit     Lichtbogenlöschung    durch  Druckgas der Schaltstift nur     bis    in die  günstigste     Lösehstellung    gezogen wird, ohne  dass .der für eine endgültige Ausschaltung  erforderliche gegenseitige Abstand der von  einander getrennten Schalstücke überhaupt  erreicht wird.

   Ferner     karr    man bei Schal-         Lern    für     "Kurzschlusslöscbung",    die mit einer  leitenden Schaltflüssigkeit arbeiten, das sonst  bei     Flüssigkeitsschaltern    im allgemeinen  vorgeschaltete     Lufttrennmesser    weglassen.  Denn Schalteinrichtungen dieser Art brau  chen; in der Regel nicht für das normale  Ausschalten, das heisst für die     Dauerunter-          brechungdes    Stromkreises,     geeignet    zu sein.  



  Es kommt jedoch vor, dass solche Schalt  einrichtungen neben ihrer Aufgabe, als       Kurzschlusslöscher    zu dienen, auch gelegent  lich als     Kuppelschalter    oder Transformator  schalter     verwendet    werden sollen. In diesen  Fällen ist es erwünscht, sie auch zum Aus  schalten, das heisst zur Dauerunterbrechung  des Stromkreises benutzen zu können.  



  Um dies     mit        :geringem    Aufwand,     jedoch          unter        Wahrung    einer zuverlässigen Arbeits  weise zu     ermöglichen,    ist erfindungsgemäss  ein mit der     Hochspannungs-Kurzschluss-          löscher--Schalteinrichtung    in Reihe liegen  der Trennschalter mit     Fernantrieb    vox-      gesehen, wobei dieser Fernantrieb zusammen  mit dem Antrieb des     Kurzschlusslöschers    so  gesteuert wird, dass die Einschaltung und  die Ausschaltung des Trennschalters nur  während der Zeitspanne erfolgen kann,

   in der  der Hochspannungsstromkreis mittels des       Kurzschlusslöschers    unterbrochen ist.  



  Dieser     Erfindungsgedanke    lässt sich ins  besondere bei Vorhandensein oder durch zu  sätzliehe     Anbringung    einer elektromagnetisch  gesteuerten Sperre am     Kurzschlusslöscher    mit  verhältnismässig einfachen Mitteln durch  führen. Diese elektromagnetische Sperre     lässt     sich zugleich auch für andere Funktionen  benutzen, beispielsweise zur Steuerung des  Einsetzens der Einschaltbewegung beim  normalen Arbeiten des     Kurzsehlusslöschers     (kurzzeitige Öffnung des     1Toehspannungs-          st.romkreises),        wie    dies in der Schweizer Pa  tentschrift Nr.     210133    vorgeschlagen ist.  



  Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel  des     Erfindungsgegenstandes    an Hand der  Zeichnung beschrieben und erläutert.  



  1 ist die Unterbrechungsstelle, 2 die Ein  schaltstelle eines     Kurzschlusslöschers,    dessen  Prinzip in der Schweizer Patentschrift       Nr.        210133    angegeben ist. Die Ausschaltung       bezw.    Einschaltung     wird    durch     Federkraft-          speiaher    F,, F. bewirkt.

   Die     Wiederbereit-          machung    der beiden Schaltstellen und ihrer       Federkraftspcichererfolgt    durch einen     Druck-          luftantrieb    D,,     ;:,    dessen     Steuerventil        i'     durch einen Einschaltelektromagneten E be  tätigt wird.

   T ist- der in Reihe zum Kurz  schlusslöseher im     Hochspannungsstromkreis     angeordnete     Trennschalter.    Er wird durch  einen     Druclzluftantrieb        Dr    betätigt, welcher  durch elektromagnetisch betätigte Ventile  0, P     gesteuert    wird.  



  Durch einen Betätigungsschalter B     niit     zwei Schaltstellungen und einer Ausschalt  stellung können nun drei Kommandos gleich  zeitig gegeben     bezw.    vorbereitet werden:       a)    Freigabe der Ausschaltbewegung der       Ausschaltstelle    1 des     Kurzschlusslöschers     durch den mittleren Kontakt,  b) Erregung der elektromagnetischen  Sperre     S"p,    durch welche die Einschaltstelle    2 des     Kurzschlusslöschers    zunächst in der  Ausschaltstellung festgehalten wird durch       den.    Kontakt links und  c)

   Vorbereitung das Aus-     bezw.    Ein  kommandos für den Trennschalter T durch  den Kontakt     rechts    des     Schalters    B.  



  Wird beispielsweise der Betätigungs  schalter nach     links    in die Schaltstellung       "Aus"    gelegt, so erhält durch den linken  Kontakt der Sperrmagnet     rSp    Spannung.  Durch den mittleren Kontakt erhält der Ar  beitsstroma.uslöser A Spannung, der die.     Be-          wegrtng    des Schaltgliedes der Unterbrechungs  stelle 1 freigibt. Durch den     rechten    Kontakt  erhält das Steuerventil 0 Spannung, jedoch  erst, nachdem durch das Vollenden der Aus  schaltbewegung der     Schaltstelle    1 der Kon  takt K, umgelegt worden ist. Der Druckluft  antrieb     Dz.    schaltet dann den     Trennschalter    T  aus.

   Bei der Ausschaltbewegung des     Trenn-          schalterkonIaktes    bewirkt der mit diesem     ge-          kuppelte        Steuerkontakt        Kt,    dass die Sperre       Sp    zusätzlich Spannung erhält, solange der  Trennschalter sich in einer Zwischenstellung  befindet. Dadurch wird erreicht, dass auch  bei frühzeitigem Loslassen des     Betätigungs-          schalters    der     Kurzsch.lusslöscher    durch den  Sperrmagneten in seiner Ausschaltstellung  festgehalten wird.

   Sicherheit dafür, dass der  Trennschalter auch bei zu kurzem Kom  mando nicht in einer     Zwischenstellung    stehen  bleibt,     lässt    sich     dadurch    erreichen, dass     ent-          v-oder    die     Betäligungsventile    0, P die Druck  luftzufuhr verzögert sperren, oder dass, wie  dargestellt, ein Windkessel TV hinter jedem  Betätigungsventil zusätzlich vorgesehen wird,  so dass die Expansion der im      #Vindkessel    ge  speicherten Druckluft den Trennschalter mit  Sicherheit in seine Endstellung führt.

   Hat  der Trennschalter seine Endstellung erreicht  und ist der Betätigungsschalter in der Aus  schaltstellung, so fällt die Sperre ab, so     dass     die Einschaltstelle wieder in ihre Einschalt  stellung zurückgeht. R ist der Kontakt eines  Relais, das zur Einleitung der     normalen-Ar-          beitsvorgänge    des     Kurzsehlusslöschers    (un  abhängig vom     Betätigungsschalter    B und  ohne Betätigung     des        Trennschalters    T) dient.      K ist ein zum willkürlichen Betätigen  des     Wiederbereitmachungselektromagneten    F  dienender Kontaktgeber.

   Soll der Trenn  schalter T wieder eingelegt werden, so ist die       Leistungsschalteinrichtung    vorerst durch  Drücken von     K        wieder    in die gezeichnete       Stellung    zu bringen, worauf durch Umlegen  des Betätigungsschalters B nach rechts :durch  eine der oben angegebenen ähnlichen Arbeits  weisen der Trennschalter T wieder eingelegt  wird.  



  Um auf jeden Fall zu verhindern, dass  der Trennschalter etwa     unter    Last geöffnet  wird, ist es notwendig, die Kommando  leitungen für die     Steuerung    des     Trennschal-          terantriebes    über Hilfskontakte an der     Lei-          stungsschalteinrichtung    zu führen, welche       bewirken,    dass das Kommando. für die Trenn  schalterbewegung nur dann am Trenn  sehalterantrieb wirksam wird, wenn die     Lei-          stungsschalteinrichtung    gerade ausgeschaltet  ist.

   Bei     Verwendung    einer     Leistungsschalt-          einrichtung    mit     getrennter    Aus- und Ein  schaltstelle wird hierzu,     wie,    dargestellt, an  beiden Schaltstellen je ein Hilfskontakt     K1          bezw.        K2    vorgesehen und über diese beiden       Hilfskontakte    werden die Kommandoleitun  gen für den     Trennschalterantrieb    geführt.  



  Die     Ausführungs-    und Anwendungs  möglichkeiten der Erfindung beschränken  sich nicht auf     Schalteranordnungen,    wie sie  hier als Beispiel gezeigt sind und auch nicht  auf bestimmte Gattungen von Stromunter  brechern oder auf Schalteinrichtungen mit  zwei parallel geschalteten Schaltstellen. Die  Erfindungsvorschläge sind vielmehr auch bei  Schalteinrichtungen für Hochspannung mit  nur einer Schaltstelle, wie sie eingangs er  wähnt sind, mit     Vorteil    sinngemäss an  wendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schalteranordnung mit einer Leistungs- schalteinrichtung zur Öffnung und Wieder einschaltung von Hochspannungsstromkrei sen, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Leistungssehalteinrichtung ein mit Fern antrieb versehener Trennschalter in Reihe angeordnet ist, und:
    dass der Fernantrieb ,des Trennschalters derart mit dem Antrieb der Hochspannungs-Leistungsschalteinrieh- tung elektrisch verbunden ist, @dass die Einschaltung und die Ausschaltung des Trennschalters nur während der Zeitspanne erfolgen kann, in der der Hochspannungs stromkreis- mittels der Leistungsschaltein- riehtung unterbrochen ist.
    UNTERANSPRCCHE 1. Anordnung nach Patentanspruch, da-, durch gekennzeichnet, dass die Einschalt bewegung des die Wiedereinschaltung des Hochspannungsstromkreises bewirkendenLei- stungsschaltgliedes durch einen Sperrelektro magneten verhindert werden kann, der durch Hilfskontakte am Trennschalter so gesteuert wird, dass er nur in den beiden Endstellun gen des Trennschalters die Einschaltbewe gung des Schaltgliedes freigeben kann. 2.
    Anordnung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu ihrer willkürlichen Betätigung ein als Tastschalter ausgebildeter BetItigungsschal- ter vorgesehen ist, durch den gleichzeitig fol gende drei Kommandos gegeben bezw. vor bereitet werden können:
    a) Freigabe der Ausschaltbewegung der Hochspannungs-Leistungsschalteinrichtung, b) Erregung der elektromagnetischen Sperre, durch welche die . Wiedereinschalt- bewegung der Hochspannungs-Leistungs schalteinrichtung zunächst verhindert ist, c) Vorbereitung .des Aus- bezw. Ein kommandos für den Trennschalter. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Steuerventile des als Fern antrieb des Trennschalters dienenden: Druck luftantriebes mit Verzögerung arbeiten. 4. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn-, zeichnet,
    dass- sich in den Verbindungs leitungen zwischen dem als Fernantrieb des Trennschalters vorgesehenen Druckluftan- trieb und den zugehörigen Steuerventilen als Windkessel dienende Erweiterungen be finden. 1 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- s zeichnet, da.ss die Kommandoleitungen für die Steuerung des Trennschalterantriebes, zu mindest für die Herbeiführung der Aus schaltbewegung des Trennschalters, über Hilfskontakte an der Leistungsschaalteinrich- tung geführt sind, die so besteuert sind, daB das Kommando sich auf den Antrieb des Trennschalters nur dann auswirken kann,
    wenn der Hochspannungsstromkreis an der Leistungsschaltstelle unterbrochen ist.
CH219000D 1939-10-06 1940-09-26 Anordnung zum Schalten von Hochspannungsstromkreisen. CH219000A (de)

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