CH218270A - Verfahren zur Herstellung einer neuen Methylenverbindung. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Herstellung einer neuen     Nethylenverbindung.       Es wurde gefunden, dass man zu einer  neuen     142.ethylenverbindung    gelangt, wenn  man das durch Behandeln von     Stearinsäure-          amid    mit a,     a'-Dichlordimethylenäther    er  hältliche     Chlormethylderivat    mit     einem     Salz der     Chloressigsäure    umsetzt und darauf       Natriumthiosulfat    auf das so erhaltene Um  setzungsprodukt einwirken lässt.  



  Die Umsetzung der aus     Stearinsäureamid     und a,     a'-Dichlordimethyläther    erhältlichen       Chlormethylverbindung    mit einem Salz der  Chloressigsäure und die     weitere    Umsetzung  mit     Natriumthiosulfat    wird zweckmässig in  Gegenwart eines Lösungsmittels vorgenom  men.  



  Als Salze der     Chloressigsäure    verwendet  man zweckmässig deren     Alkalisalze.     



  Die neue     Methylenverbindung    bildet     eine     annähernd farblose, feste Masse, die in wenig  warmem Methanol     gelöst,    von warmem Was  ser zu einer schwach     opalen    Lösung aufge  nommen wird. Das neue Produkt kann als  Textilhilfsmittel, zum Beispiel zum wasch-    echten Weich- und     Wasserabstossendmachen     von     Textilien,    verwendet werden.  



  <I>Beispiel:</I>  200     Gewichtsteile        Stearinsäureamid    wer  den durch Erwärmen mit 114     Gewichtsteilen     a,     a'-Dichlordimethyläther    auf<B>90-100'</B> in  die     Chlormethylverbindung    übergeführt und  durch Evakuieren von     festgehaltenem    Chlor  wasserstoff befreit.

   100     Gewichtsteile    des, so  erhaltenen     Produktes    werden in 200 Volu  menteilen Aceton gelöst, mit 63,6     Gewichts-          teilen    fein     .pulverispertem,    vollständig ent  wässertem     Natriumchloracetat        vermischt    und  während 8 Stunden bei 40-45       intensiv    ge  rührt.

   Man destilliert darauf das     Lösungs-          mittel    im     Vakuum    bei 40-45' ab     und    ent  zieht dem     Natriumchlorid    enthaltenden     Re-          aktionsgemisch    den     entstandenen    Ester der       Chloressigsäure    mit wasserfreiem     Diäthyl-          äther.    14,

  7 Gewichtsteile des von anhaften  dem Lösungsmittel befreiten     Chloressigsäure-          esters    werden in 147     Volumenteilen    Methanol      bei 55   zum     grössten    Teil gelöst, von wenig  ungelösten     Anteilen    abgetrennt, auf 40   ab  gekühlt und mit 9,6     Gewichtsteilen    fein pul  verisiertem, wasserfreiem     Natriumthiosulfat     versetzt. Man rührt darauf während     etwa     sechs Stunden bei 40-45   und saugt noch  warm von ungelösten     Anteilen    ab.

   Die     methyl-          alkoholische        Lösung    wird darauf auf 0   ab  gekühlt, worauf man das ausgefallene Kon  densationsprodukt abtrennt.     Dieses    bildet  nach dein Trocknen bei Raumtemperatur eine  annähernd farblose, feste blasse, die in wenig  warmem Methanol gelöst, von warmem Was  ser zu einer schwach Opalen     Lösung    aufge  nommen wird. Das neue     Thiosulfat    kann zum  waschechten Weich- und     Wasserabstossend-          machen    von Textilien verwendet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer neuen Methylenverbindung, dadurch gekennzeich net, dass man das durch Behandeln von Stea- rinsäureamid mit a, a'-Dichlordimethyläther erhältliche Chlormethylderivat mit einem Salz der Chloressigsäure umsetzt und darauf Natriumthiosulfat auf .das so erhaltene Um setzungsprodukt einwirken lässt.

   Die neue Methylenverbindung bildet eine annähernd farblose, feste Masse, die in wenig warmem Methanol gelöst, von warmem Was ser zu einer schwach Opalen Lösung aufge nommen wird. Das neue Produkt kann als Textilhilfsmittel, zum Beispiel zum wasch echten Weich- und Wasserabstossendmachen von Textilien, verwendet werden. UNTERANSPRUCH:

   Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung mit einem Salz der Chloressigsäure und die dar auf folgende weitere Unisetzung mit Thio- szzlfat in Gegenwart eines Lösungsmittels vornimmt.