CH218185A - Kühleinrichtung an Antriebsanlagen mit Verbrennungsmotor. - Google Patents

Kühleinrichtung an Antriebsanlagen mit Verbrennungsmotor.

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CH218185A
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Voith J M
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Voith Gmbh J M
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P7/00Controlling of coolant flow
    • F01P7/02Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air
    • F01P7/04Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by varying pump speed, e.g. by changing pump-drive gear ratio
    • F01P7/042Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by varying pump speed, e.g. by changing pump-drive gear ratio using fluid couplings

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Description


      Kühleinrichtung    an Antriebsanlagen mit Verbrennungsmotor.    Durch     Verbrennungsmotoren    angetrie  bene     Fahrzeuge,    seien es Strassen- oder Schie  nenfahrzeuge, sind zumeist mit einem     Wärme-          austauscher        ausgerüstet,    dem durch einen  vom Verbrennungsmotor     angetriebenen    Lüf  ter Kühlluft     zugeblasen    wird. Um die Kühl  temperatur des Motors auf einer bestimmten  Höhe zu halten, ist hierbei eine Regelung der  Kühlwirkung des     Wärmeaustauschers    erfor  derlich.

   Dies erfolgt durch teilweises Ab  decken der Kühlerfläche, durch Drosselung  des Luftstromes, :durch Anordnung eines re  gelbaren Nebenauslasses oder neuerdings auch  durch eine mechanische Schaltkupplung, mit  tels der je nach Bedarf zeitweise der Lüfter  antrieb     ausgeschaltet    wird.  



  Diejenigen     Regelungsarten,    die den Lüf  ter nicht selbst     beeinflussen,    sondern die       Drosselung    oder Umleitung des Luftstromes  zum Ziele haben,     sind    unwirtschaftlich, da  ein Teil der vom Lüfter an die Luft abge  führten Energie vernichtet werden muss.

   Der  jenigen     Regelungsart    aber, bei welcher durch    eine     Schaltkupplung    der     Lüfter    je nach Be  darf ein- und     ausgeschaltet        wird,        haftet    der  Nachteil an,     .dass    bei den häufigen Schalt  vorgängen und dem grossen     Schwungmoment     des     Lüfterrades        ein.    grosser Verschleiss an den  Reibbelägen der Schaltkupplung auftritt.  



  Da der für eine Kühlanlage zur Ver  fügung     stehende    Raum im allgemeinen, ins  besondere aber bei Fahrzeugen, beispielsweise  Triebwagen, sehr beschränkt ist, müssen in  der Regel hochgezüchtete,     ra.schlaufende    Lüf  ter verwendet werden.

   Je höher aber die  Drehzahl der Lüfter, um so grösser ist meist  auch der durch sie     verursachte    Lärm, der sich       beispielsweise    gerade bei Triebwagen     sehr     unangenehm     bemerkbar    macht  Alle diese Nachteile sollen gemäss der Er  findung dadurch beseitigt     sein,    dass der Lüf  ter vom Verbrennungsmotor über     eine        Strö-          mungskupplung    mit regelbarer Flüssigkeits  füllung     angetrieben    wird.

   Vorteilhaft kann  durch Veränderung des Füllungsgrades die  ser     Kupplung    die Drehzahl des Lüfters      stufenlos von Null bis zur Volldrehzahl ver  ändert, also den jeweiligen Betriebsbedingun  gen voll     angepasst    werden. Die Einstellung  der Kupplung auf die der jeweils benötigten       Lüfterdrehzahl    entsprechende Füllung wird  dabei zweckmässig mittels eines Wärme  fühlers selbsttätig vorgenommen.  



  Bekanntlich werden die Kühlanlagen in  der Regel in ihren Abmessungen und in der  Drehzahl des Lüfters für die ungünstigsten  Verhältnisse berechnet, also     derart,    dass selbst  an heissesten Tagen die     Kühltemperatur    eine  gewisse Höhe nicht überschreitet. Eine volle       Ausnützung    der Kühlanlage kommt somit  während des grössten Teils der Betriebszeit  gar nicht in Frage. Bei den bekannten Anla  gen muss daher meist in gedrosseltem Zu  stand oder mit häufiger Unterbrechung ge  fahren werden, wobei sich aber stets die für  die     ungünstigsten    Verhältnisse berechnete  hohe Drehzahl des Lüfters insbesondere  durch den von ihm verursachten Lärm be  merkbar macht.  



  Die Füllungsregelung ist vorteilhaft von  solcher Art, dass der Lüfter jeweils nur mit  der Drehzahl betrieben wird, die gerade er  forderlich ist, um das     Kühlmittel    unter einer  gewünschten Temperatur zu halten. Die  höchste Drehzahl wird dann nur in dem sel  tenen Falle auftreten, bei welchem die der  Berechnung der Kühleinrichtung zugrunde       liegendenungünstigen-Verhältnisse    herrschen.  Bei allen anderen Verhältnissen, also bei dem  weitaus grössten Teil .der     gesamten    Betriebs  zeit, wird mit. verminderter Drehzahl bei  ruhigem Lauf gekühlt.

   Ein     Vorteil    einer der  artigen Einrichtung besteht darin, dass sie  bei allen Betriebszuständen, bei welchen sie  nicht voll ausgenützt ist, also praktisch wäh  rend des weitaus grössten Teils der ganzen  Betriebszeit einen wesentlich geringeren     Lei-          stungsbedarf    aufweist als die Kühleinrich  tungen üblicher Ausführung. Zum Nachweis  hierfür sei beispielsweise der     Leistung-.ver-          brauch    einer Kühleinrichtung mit     Aussetz-          regulierung    mit dem Leistungsverbrauch der  Kühleinrichtung mit     steter    Regulierung ver  glichen.

   Nimmt man an,     dass    die Kühleinrich-         tungen        unter        bestimmten    Betriebsverhältnis  sen nur die Hälfte derjenigen Wärmemenge  abzuführen haben, welche ihrer vollen     Lei-          stungsfähigkeit    entspricht, so würde der       Lüfter    mit     Aussetzregulierung    hierbei etwa  52 Minute mit seiner vollen Drehzahl laufen  und dann     1/z    Minute stillstehen     und    so fort.  Sein Leistungsverbrauch entspräche also in  der Zeiteinheit durchschnittlich der halben  Volleistung.

   Bei einem Lüfter mit steter Regu  lierung     dagegen    würde der Lüfter     kontinuier-          lich    mit     halber    Drehzahl laufen, und zwar       dadurch,    dass die Strömungskupplung mit  <B>50%</B> Schlupf arbeitet, derart, dass ihre Aus  gangsdrehzahl gleich der halben     Eingangs-          drehzahl    ist.

   Da der Lüfter bei halber Dreh  zahl nur ein Viertel     seines    vollen Dreh  momentes aufnimmt, ergibt sich an der An  triebswelle der Kupplung ein Leistungsbe  darf von einem     Viertel    der Volleistung gegen  über der     Hälfte    bei     Aussetzregulierung.     Durch eine     'Kühleinrichtung    mit Strömungs  kupplung wird übrigens noch     die    bei Strö  mungskupplungen ganz allgemein     bekannte     Wirkung einer ausgezeichneten Dämpfung  der     zwischen    Motor     und    Lüfter auftretenden  Schwingungen erreicht.  



  Die     Antriebsverbindung    zwischen dem  Lüfter     und    dem Motor kann so ausgebildet       sein,    dass bei vollständigem Kuppeln die  Höchstdrehzahl des Lüfters bei einer nied  rigeren als der Höchstdrehzahl     des    Motors  erreicht wird, damit auch hierdurch die volle  Ausnützung der Kühleinrichtung ermöglicht       wird,    und dass bei     Steigerung    der Motor  drehzahl die Drehzahl des     Lüfters    wegen  Vergrösserung des     Schlupfes    der Strömungs  kupplung auf etwa gleichbleibender Höhe ge  halten     wird.     



       Diese        Ausbildung        ist    beispielsweise bei       Triebwagenanlagen    mit Flüssigkeitsgetriebe  von besonderem     Vorteil,    wenn letzteres zum       Bremsen        herangezogen    wird.

   Hierbei läuft  nämlich     beim    Bremsvorgang der Motor mit       seiner        Leerlaufdrehzahl    oder jedenfalls mit  einer niedrigeren als der Höchstdrehzahl,  während durch die Kühleinrichtung für die       Getriebeflüssigkeit,    die mit dem     Motorkühler              etwa    zu     einer    Einheit     zusammengebaut        ist,     eine     infolge    des Bremsens entstehende grosse  Wärmemenge aus ,der     Betriebsflüssigkeit    des  Flüssigkeitsgetriebes abzuführen ist.

   Wegen  der     Regelbarkest    der     Lüfterdrehzahl    braucht  der Lüfter     dann    nicht mit einer der vermin  derten Motordrehzahl entsprechenden Dreh  zahl zu laufen, sondern kann mit einer  grösseren Drehzahl betrieben werden. Es be  steht somit die Möglichkeit, selbst bei nied  riger Motordrehzahl die Kühleinrichtung voll  auszunützen.  



  Die Erfindung kommt nicht nur für An  triebsanlagen auf Fahrzeugen in Betracht,  sondern auch für ortsfeste Anlagen, wo stark  veränderliche Betriebsverhältnisse herrschen.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel der Einrichtung gemäss der Erfindung       schematisch    dargestellt. Der Motor 1 treibt  über die     Welle    2 das Getriebe 3 und die Welle  4 etwa eine (nicht dargestellte) Fahrzeug  achse.

   Eine     weitere    Antriebswelle 5 führt  vom Motor     bezw.    vom Getriebekasten zur  Strömungskupplung     6,,die    beispielsweise mit  umlaufendem Behälter 7 und     Schöpfrohr    8  ausgerüstet ist, und zum Lüfter 9, der dem       Wärmeaustauscher    10 Kühlluft     zubläst.    Am       Wärmeaustauscher    10 ist ein Wärmefühler  11 angebracht, der über ein Gestänge 12 auf  einen mit dem     Schöpfrohr    8 verbundenen He  bel einwirkt.

   Je wärmer das Kühlmittel in  den     Wärmeaustauscher    eintritt oder diesen  verlässt (je nach der Anordnung des Wärme  fühlers am     Kühlerein-    oder     auslass),    um so  weiter wird     über    .den Wärmefühler das       Schöpfrohrende    nach aussen geschwenkt und  damit eine um so grössere Füllung der Kupp  lung eingestellt, was eine Steigerung der       Lüfterdrehzahl    zur Folge hat. Es wird so in  Abhängigkeit von der Temperatur des Kühl  mittels die     Lüfterdrehzahl        selbsttätig    ge  regelt.

Claims (1)

  1. PAT2NTA2N'SPP,UCH Kühleinrichtung an Antriebsanlagen mit Verbrennungsmotor, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüfter (9) zum rVördern der Kühl luft vom Verbrennungsmotor (1) über eine Strömungskupplung (6) .mit regelbarer Flüs sigkeitsfüllung angetrieben wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Kühleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelung der Drehzahl des Lüfters .durch Veränderung des Füllungsgrades der Strömungskupplung mittels eines Wärmefühlers (11) erfolgt. 2.
    Kühleinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der Wärmefühler zur Betätigung eines Sehwenkschöpfrohres (8) verwendet ist. 3. Kühleinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass das Schöpfrohrende um so mehr radial nach aussen verstellt wird, je wärmer die zu kühlende Flüssigkeit in den Wärmeaustauscher eintritt. 4.
    Kühleinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, :dass das Schöpfrohrende um so mehr radial nach aussen verstellt wird, je wärmer ,die zu kühlende Flüssigkeit aus dem Wärmeaustauseher austritt. 5.
    Kühleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsver bindung zwischen dem Lüfter und dem Mo tor so ausgebildet ist, dass bei vollständigem Kuppeln die Höchstdrehzahl des Lüfters bei einer niedrigeren als der Höchstdrehzahl des Motors erreicht wird, und dass bei Steigerung der Motordrehzahl die Drehzahl des Lüfters wegen Vergrösserung des Schlupfes der Strö mungskupplung wenigstens annähernd gleich- gehalten wird.
CH218185D 1939-09-23 1940-08-24 Kühleinrichtung an Antriebsanlagen mit Verbrennungsmotor. CH218185A (de)

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