CH215973A - Panzergeschoss. - Google Patents

Panzergeschoss.

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CH215973A
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CH
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chromium
steel alloy
armored
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bullets
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Aktiengesel Rheinmetall-Borsig
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Rheinmetall Borsig Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/72Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material
    • F42B12/74Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material of the core or solid body
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • C22C38/36Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with more than 1.7% by weight of carbon

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Description


      Panzergeschoss.       Zum Durchschlagen oder Aufreissen von  Panzerplatten dienende Panzergeschosse, seien  es Voll- oder Halbpanzergeschosse oder auch  Panzersprenggeschosse, wurden bisher     hauet-          sächlich    aus Stahllegierungen hergestellt, die  als für ihr Verhalten bestimmende Legie  rungsbestandteile Kohlenstoff, Chrom und  dazu Nickel aufwiesen. Man erachtete einen       Kohlenstoffgehalt        von        1,75/1,    ,     vorzugsweise     aber 1,1 %, und einen Chromgehalt bis 2,5  für angebracht, um als Härtebildner zu die  nen.

   Dabei glaubte man auf das gleichzeitige  Vorhandensein eines Nickelgehaltes in glei  cher oder ähnlicher Höhe wie Chrom oder  auch     darüber        hinaus    nicht verzichten zu kön  nen, um die Sprödigkeit und deren Folgen  herabzumildern, die bei der Härtung der  Kohlenstoff und Chrom in angegebener  Menge enthaltenden Stähle     entsteht.     



  Ein anderer Vorschlag ging dahin, unter  Verwendung einer     Legierung    mit 3,5  Chrom und 6 % Kohlenstoff bei zugleich be  sonderer     Wärmbehandlung    Geschossen eine  harte Aussenhaut mit weichem Kern zu ge  ben. Für Panzerplatten war es in diesem Zu-         sammenhang    frei gelassen, zunächst einen  geringeren     Kohlenstoffgehalt    vorzusehen und  die     Plattenteile,    die grosser Härte bedürfen,  also     vornehmlich    die Oberfläche, durch Ze  mentieren nachträglich     aufzukohlen.     



  Das ist kein Weg, der für die     Herstellung     von Panzergeschossen gangbar wäre, zumal  bei kleineren Geschossen in der Grössenord  nung bis zum 4 am-Kaliber.  



  Die     Erfindung    schlägt für die Herstel  lung von     Panzergeschossen    und wenigstens  von deren Köpfen eine     Stahllegierung    vor,  die sich hinsichtlich der     Zusammensetzung     von den Hauptbestandteilen, wie sie zuvor  genannt sind, wesentlich in zweifacher Rich  tung unterscheidet, die aber hinsichtlich der       Leistung    und der     Durchschlagskraft    der       daraus    gefertigten Geschosse eine über  raschende Überlegenheit ergibt.

   Sie     ist    ins  besondere geeignet, um hochwertige Panzer  geschosse für die kleineren Kaliber zu erzeu  gen, gestattet eine gut bis in den     Kern    hin  einreichende Härtung, zeigt bei der Härtung  eine gegen     Rissbildung        bemerkenswerte    Un  empfindlichkeit und     besitzt    wegen der erreich-      baren     grossen.    Härte in Höhe von etwa 63       bis    66     RC    nach     Rockwel.l    eine hervorragende  Durchschlagskraft.

   Das     Panzergesehoss    ge  mäss Erfindung ist. dadurch gekennzeichnet,  dass mindestens der     Geschosskopf    aus einer  nickelfreien     Chromstrzhllegierung    mit 2 bis       3.5%    Kohlenstoff,<B>2,5-5%</B> Chrom und  einem Gehalt an Mangan und Silizium von  zusammen     höchstens    1     %    hergestellt ist.

   Sehr       günstige        Schossergebnisse        derPanzergeschosse     wurden erzielt bei der Wahl und der An  wendung einer Legierung der     Eisenchrom-          Gruppe    mit. 2-2,5     %    Kohlenstoff und 2,5  bis 5 % Chrom, unter     Fortlassung    des Nickels  als Legierungsbestandteil, das darin gar nicht  oder nur in den     heute    unvermeidbaren ganz  geringen Mengen, also als Spuren erscheint.

    Eine Verbesserung erfolgt noch bei     Zusatz     von     31olybdän,        Vanadium,    Titan,     Tantal    oder       Beryllium.    Diese Zusätze können der Chrom  stahllegierung nach Umständen und, je nach  dem man die Eigenschaften der Geschosse  noch beeinflussen will, bis zu 1 % einzeln       o:le    r     insgesamt    in beliebiger     Zusammenstel-          l        ang    beigegeben werden. Der Gehalt an     Man-          Und    Silizium, der nicht von .ausschlag  gebender Bedeutung ist, soll insgesamt 1  nicht überschreiten.  



  Schiessversuche mit 2     cm-Panzergranaten,     deren Baustoff an  
EMI0002.0032     
  
    Kohlenstoff <SEP> <I>ei <SEP> <B>1,.</B></I> <SEP> 2
<tb>  Chrom <SEP> ca. <SEP> 3,5
<tb>  Silizium <SEP> ca. <SEP> 0,35
<tb>  Mangan <SEP> ca. <SEP> 0,40            a7ifwies,    gegen     Panzerplatten    neuester Art  von 30 mm Stärke, 170     kg/mm2        Material-          festigkeit    und bei einem     Auftreffwinkel    von  00   und Zielentfernungen von     200    und 600 m  Entfernung zeitigten das Ergebnis, dass die  Panzerplatten in befriedigender Weise durch  schlagen wurden,

   während gehärtete Ge  schosse mit einer     ZtisamniensetzUng    nach  früheren Vorschlägen, so auch solche mit  verhältnismässig hohem Chromgehalt, z. B.  12%.     versagten    und auf den Platten zer  schellten, ohne sie zu durchschlagen.  



  Aus der nickelfreien     Chromstahllegierung       in der angegebenen Zusammensetzung kön  nen bei Verbundgeschossen die beim Zielauf  schlag     meistbeanspruchten    Kopfteile gefer  tigt sein, die an den     Körperteilen    aus anderem  Werkstoff, etwa aus     Kohlenstoffstahl    oder       lebrierten    Stählen, stumpf angeschweisst wer  den.

   Es wurde nämlich gefunden,     da.ss    eine  derartige     Stahllegierung    eine gute     Ver-          schweissbarkeit    mit andern Stählen besitzt,  welche trotz     Fehlens    oder bloss geringen Ge  haltes an hochwertigen     Legierungsstoffen    für  die weniger beanspruchten Körperteile von       Geschossen    ausreichende Eigenschaften     er-          "eben.    Man erhält so Geschosse mit einer  Haltbarkeit im ganzen und Härte an der  Spitze, die zur Verwendung gegen Panzer  ziele mit einer ebenso durchschlagenden Wir  kung befähigen,

   wie sie den vollständig aus  der .angegebenen Legierung aufgebauten     Ge-          schos-sen    eigen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Panzergeschoss, dadurch gekennzeichnet, (lass mindestens der Geschosskopf aus einer nickelfreien Chromstahllegierung mit 2 bis 3"')% Kohlenstoff, <B>2,5-5%</B> Chrom und einem Gehalt an Mangan und Silizium von zusammen höchstens 1 % hergestellt ist.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Panzergeschoss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Chromstahl- legierung Moly bdän bis zu 1 % enthält. 2. Panzergesehoss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Chromstahl legierung Vanadium bis zu 1 % enthält. 3. Panzergeschoss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Chromstahl legierung Titan bis zu 1 % enthält.
    4. Panzergeschoss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Chromstahl legierung Tantal bis zu 1 % enthält. 5. Panzergeschoss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Chromstahl legierung Beryllium bis zu 1 % enthält.
CH215973D 1939-08-17 1939-08-17 Panzergeschoss. CH215973A (de)

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CH215973T 1939-08-17

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