CH215485A - Mit Wärmeaustauscher versehene Gasturbinenanlage. - Google Patents

Mit Wärmeaustauscher versehene Gasturbinenanlage.

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CH215485A
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Jendrassik Georg
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    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/08Heating air supply before combustion, e.g. by exhaust gases
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Description


  Mit Wärmeaustauscher versehene Gasturbinenanlage.    Bei Gasturbinenanlagen kann ein guter  Wirkungsgrad nur dann erreicht werden,  wenn die Wärme der die Turbine verlassen  den entspannten Gase so auf das verdichtete  frische     Arbeitsmittel    übertragen wird, dass es  hierdurch ermöglicht wird, einen bedeutenden  Teil der für die     Erwärmung    des Arbeits  mittels bis zur höchsten Temperatur des  Arbeitsprozesses erforderlichen Wärmemenge  aus der Wärme der entspannten Gase zurück  zugewinnen.

   Die Anwendung eines zu     die-          cem    Zwecke dienenden Wärmeaustauschers  ist um so notwendiger, je grösser die zur Er  wärmung des Arbeitsmittels erforderliche  Wärmemenge im Vergleich zu der durch die  Gewichtseinheit des am Arbeitsprozess be  teiligten Arbeitsmittels geleisteten Arbeit ist.

    Die Verwendbarkeit eines Wärmeaustauschers  wird jedoch sehr nachteilig beeinflusst da  durch, dass der durch die unvollkommene  Wirkungsweise des Wärmeaustauschers ver  ursachte Wärmeverlust, bezw. der durch die  Reibung im Wärmeaustauscher verursachte    mechanische Arbeitsverlust von einem nicht  zu vernachlässigenden Wert ist, und der  selbe besonders in denjenigen Fällen den  Wirkungsgrad der Gasturbinenanlage emp  findlich verschlechtert, wo die Anwendung  des Wärmeaustauschers im Sinne des Ge  sagten gerade am notwendigsten ist.

   Infolge  dieser Umstände müsste man in allen Fällen,  wo die durch die Gewichtseinheit des Ar  beitsmittels geleistete Arbeit im Vergleich zu  der zur Erwärmung des Arbeitsmittels er  forderlichen Wärmemenge gering ist, einen  sehr grossen     Wärmeaustauscher    anwenden,  wenn der Verschlechterung des Wirkungs  grades vorgebeugt werden sollte.

   Die An  wendung eines so reichlich bemessenen       Wärmeaustauschers    ist aber     kostspielig,    die       Konstruktion    selbst verwickelt und sehr um  fangreich, ,so :dass dies bei den     Gasturbinen-          an-lagen    einen     wesentlichen    Nachteil bedeu  tet.

       Wenn    zum Beispiel die untere     Druck-          grenze    des Arbeitsprozesses 1     atm,    und     die     obere     Druckgrenze    2     atm.    ist, ferner die      Höchsttemperatur des Arbeitsmittels vor  Eintritt in die Turbine 450   C beträgt.  erreicht der erzielbare Wirkungsgrad im  Falle eines verlustlosen Wärmeaustauschers  ungefähr 39 7o. Sollte aber dieser Wirkungs  grad nicht unter 33%2 sinken, so wäre bereits  ein so grosser Wärmeaustauseher erforderlich,  dessen wirksame Oberfläche unter Voraus  setzung einer gewissen baulichen Ausfüh  rung je PS mindestens ungefähr 12 m2 aus  macht, was einen sehr bedeutenden Wert  darstellt.  



  Die Erfindung betrifft nun     eine    mit  Wärmeaustauscher versehene Gasturbinen  anlage, bei welcher die Oberfläche des für  eine gegebene Leistung erforderlichen     Wärme-          austauschers    gegenüber den für die bisher  bekannten     Anlagen    nötig erachteten Ober  flächen wesentlich herabgesetzt werden kann.

    Der Erfindung liegt eine bezüglich ihrer all  gemeinen Anordnung an sieh bekannte An  lage zu Grunde, bei welcher zum abschnitts  weisen Verdichten des Arbeitsmittels minde  stens zwei umlaufende Verdichter und zum  abschnittsweisen Entspannen desselben zum  Antrieb der Verdichter dienende Turbinen  und zumindest eine Nutzleistung     abgebende     Turbine, ferner zur Riickküihlung des ab  schnittsweise verdichteten Arbeitsmittels vor  jedem nachfolgenden höheren Verdichtungs  abschnitt     Kühleinrichtungen    und zur Wieder  erwärmung des abschnittsweise entspannten  Arbeitsmittels zumindest vor dem Eintritt in  die Nutzleistungsturbine ein zur Wärmezu  fuhr dienender     Apparat    vorgesehen sind und  kennzeichnet sich dadurch,

   dass zur Übertra  gung des     verfügbaren    Wärmeinhaltes der  entspannten Gase an das auf den Höchst  druck verdichtete Arbeitsmittel ein     Wärme-          austauscher    vorgesehen ist, für welchen das  Verhältnis der in m2 ausgedrückten gesam  ten wirksamen Wärmeübertragungsfläche  zur in PS ausgedrückten Leistung der An  lage weniger als 3,53 beträgt.

      Durch Nacheinanderschalten von Ver  dichtungsabschnitten und Entspannungsab  schnitten in einer genügenden Anzahl kann    die Leistung der Gewichtseinheit des Arbeits  mittels auf das Mehrfache der Leistung einer  zwischen denselben Temperaturgrenzen ar  beitenden Ausführung mit nur einem Ab  schnitt gesteigert werden, so dass die Ver  luste des Wä rmeaustauschers den Wirkungs  grad selbst im Falle eines Wärmeaustauschers  von wesentlich verringerten Abmessungen  nicht empfindlich verringern werden.

   Dass  dies möglich ist, erkennt man durch die fol  gende Überlegung: Es sei angenommen, dass  die Rückkühlung zwischen den aufeinander  folgenden Verdichtungsabschnitten derart       stattfindet,    dass die Anfangs- und Endpunkte  der     einzelnen        Verdichtungsabschnitte    auf je  einer Isotherme liegen, mithin die Endtem  peratur der ganzen     Verdichtung    nicht über  die des ersten Abscbnittes hinausgeht.

   In die  sem Falle wird das Arbeitsmittel, verglichen  mit der einstufigen Verdichtung und bei der  selben noch zulässigen     Verdichtungsendtem-          peratuir,    ein grösseres Arbeitsvermögen, einen  höheren     Verdicbtungsenddruck,    jedoch ein  zufolge des höheren     Verdichtungsgrades    und  der     Rückkühlung    kleineres     spezifisches    Vo  lumen besitzen.     ZVird    also in beiden     ver-          glicbenen    Fällen derselbe für die einstufige  Verdichtung erforderliche     Wärmeaustauseher     verwendet.

   Co wird die     Durchströmun-    in  demselben im Falle der Verdichtung mit  mehreren Abschnitten zufolge des wesentlich  kleineren spezifischen Volumens auch mit       #vesentlieh    geringerer Geschwindigkeit, und  mit wesentlich geringerem     Verlust    vor sich  geben: überdies entspricht dieser seinem ab  soluten Betrag nach abnehmende Strömungs  verlust, auf die erwähnte Leistung je Ge  wichtseinheit bezogen einem verhältnismässig  noch viel stärker abnehmenden Verlust.  



  In dieser Weise kann man dadurch.     da,ss     man auf die erzielbare Ermässigung der Ver  luste verzichtet und im     U'ärmeaustauscher     im Falle von mehreren Verdichtungsab  schnitten den gleichen Verlust, wie er sich  bei Verdichtung in einem einzigen Abschnitt  ergibt, zulässt, das heisst also entsprechend  grössere     Din-ehströmungsgeschwindigkeiten          zulässt,    tatsächlich erreichen, dass das Ge-      wicht des Wärmeaustauschers bezw. die  wirksame Fläche desselben wesentlich ver  ringert wird.

   Dabei ist man in der Wahl der  Anzahl der Verdichtungsstufen bezw. in der  Erhöhung derselben durch die bei der einstu  figen Verdichtung auftretende hohe     End-          temperatur    nicht beschränkt, da das Arbeits  mittel zwischen zwei aufeinanderfolgenden       Verdichtungsabschnitten    im erforderlichen  Masse zurückgekühlt wird.

   Anderseits ist es  ans demselben Grunde, das heisst um eine zu  hohe Temperatur zu Beginn der Entspannung  zu vermeiden, auch nötig, die Entspannung  in mehreren Abschnitten vorzunehmen, da es  infolge thermodynamischer Erwägungen  nicht zweifelhaft sein kann, dass mit Rück  auf die durch Kühlung zwischen den       einzelnen        Verdichtungsabschnitten    abgeführ  ten Wärmemengen, über die vor dem ersten       Entspannungsabschnitt    bewirkte Wärmezu  fuhr hinaus auch noch zusätzliche Wärme  mengen in den Arbeitsprozess einzuführen  sind.

   Aus diesem Grunde muss die zusätz  liche Wärmezufuhr, um eine überaus hohe  Temperaturerhöhung zu verhüten, immer  nach einer gewissen     vorhergehenden    Abküh  lung, also nach einer gewissen Entspannung  stattfinden.  



  Der technische Fortschritt der Erfindung  offenbart sich also darin, dass zur Erreichung  einer gegebenen Höchsttemperatur bei der  selben Leistung ein bedeutend kleinerer  Wärmeaustauscher als gewöhnlich angewen  det werden kann.  



  Aus dem Gesagten folgt bereits, dass  durch Erhöhung der Anzahl der Verdich  tungsabschnitte, unter Beibehaltung dessel  ben Druckverhältnisses in den Abschnitten,  die zur Erreichung eines gegebenen Gesamt  wirkungsgrades erforderliche Wärmeüber  tragungsfläche in einem sehr bedeutenden  Masse verringert wird. Ist zum Beispiel im  Falle einer in einem einzigen Abschnitt vor  sich gehenden Verdichtung die wirksame  Oberfläche des Wärmeaustauschers, unter  Voraussetzung eines gewissen guten Wir  kungsgrades, in m2 ausgedrückt, 10 m2 je  PS, so ist zur Erreichung desselben voraus-    gesetzten Wirkungsgrades im Falle von zwei  Verdichtungsabschnitten nur eine Fläche von  1,76 m2 je PS, und im Falle von drei Ab  schnitten nur noch eine Fläche von 0,65 m2,  usw. erforderlich.

   Beträgt im allgemeinen die  gesamte wirksame Fläche des     Wärmeaus-          tauschers    (beide Seiten der wärmeübertra  genden Elemente eingerechnet) F . m2, die  Leistung der Gasturbinenanlage L . PS und  die Anzahl der Verdichtungsabschnitte na, so  genügt es zur Erreichung eines guten Wir  kungsgrades gemäss den durch Versuche kon  trollierten Untersuchungen des Erfinders,  einen Wärmeaustauscher anzuwenden, bei  welchem  
EMI0003.0010     
    ist. Für n = 2 beträgt der Wert  
EMI0003.0011     
    Die beiliegende Zeichnung veranschau  licht mehrere     Ausführungsbeispiele    der An  lage.  



       Fig.    1 zeigt das Schema eines Ausfüh  rungsbeispiels, bei welchem die     Verdichtung     in drei Abschnitten, die     Entspannung    dage  gen in vier Abschnitten erfolgt.  



       Fig.    2 zeigt eine andere beispielsweise  Ausführung einer     Gasturbinenanlage,    bei  welcher die     Verdichtung    in zwei     Abschnitten     und die     Entspannung    in drei     Abschnitten          statfindet.            Fig.    3     stellt    das     Druckvolumen-Diagramm     des Arbeitsprozesses der in     Fig.    2     dargestell-          ten        Gasturbinenanlage    dar.  



       Fig.    4     veranschaulicht        eine    andere Gas  turbinenanlage, bei welcher die     abschnitts-          weise    Erwärmung des Arbeitsmittels in einer  einzigen     Feuerungsvorrichtung    erfolgt, die  dem letzten     Entspannungsabschnitt    nachge  schaltet ist.  



       Fig.    5 schliesslich zeigt eine solche Va  riante der     Gasturbinenanlage,    bei welcher zur       Verbrennung    nicht das Arbeitsmittel der      Turbine gebraucht wird, sondern hierzu Luft  eigens aus der Atmosphäre eingeführt wird.  



  Gemäss Fig. 1 dienen zur Verdichtung des  Arbeitsmittels drei, zweckmässig mit Schau  feln von aus der Aerodynamik bekannten  Querschnittsprofilen versehene, in axialer  Richtung durchströmte Verdichter 1, 2 und 3,       welche    mit zum     Antrieb    der Verdichter die  nenden Turbinen 4, 5 und 6 gekuppelt sind.  Die Arbeitsturbine 7 dient zur     Abgabe    von  nützlicher Arbeit und ist     daher    über ihre  Welle 8 zum Beispiel mit einem elektrischen       Stromerzeuger    gekuppelt.

   An den Austritts  stutzen 9 des Verdichters 1 schliesst sich ein  Kühler 10 an, bei welchem die in dem einen  Arbeitsraum des Kühlers, das heisst im Falle  des dargestellten Ausführungsbeispiels in  dem Rohrsystem 11 strömende Kühlflüssig  keit, zweckmässig Wasser, die Kühlung des  in dem andern Arbeitsraum des Kühlers  strömenden Mittels bewirkt. Der Kühler 10  ist an den Eintrittsstutzen 12 des Verdichters  2 angeschlossen. Auch zwischen den Verdich  tern 2 und 3 ist eine Kühleinrichtung 14  vorgesehen, welche sich an den Austritts  stutzen 13 des Verdichters 2 und an den Ein  trittsstutzen 15 des Verdichters 3 anschliesst.  An den Austrittsstutzen 16 des Verdichters  3 schliesst sieh der Hochdruckarbeitsraum  des Wärmeaustauschers 17 an, dessen Aus  trittsstutzen 18 mit dem Verbrennungsraum  19 verbunden ist.

   Die Verbrennungsräume  19, 20, 21 und 22 sind der Reihe nach den  Turbinen 6, 5, 4 und 7 vorgeschaltet; so ist  mit Ausnahme des ersten Verbrennungs  raumes 19 immer der Eintrittsstutzen des  Verbrennungsraumes mit dem     Austrittsstut-          zen    der vor dem Verbrennungsraum befind  lichen Turbine höheren     Druckes,    der Aus  trittsstutzen desselben aber mit dem Eintritts  stutzen der nächstfolgenden Turbine nied  rigeren Druckes verbunden; im Falle des  Verbrennungsraumes 20 zum Beispiel schliesst  sich dieser einerseits an den Austrittsstutzen  23 der Turbine 6, anderseits mit seinem  Stutzen 24 an den Eintrittsstutzen 25 der  Turbine 5 an.

   Hinter die Turbine niedrigsten  Druckes, im Falle des dargestellten Beispiels    also hinter die Arbeitsturbine 7, ist der  Niederdruclkarbeitsraum 26 des     Wärmeaus-          tauschers    17 angeschaltet. Zur Einführung  von     festem,    gasförmigem oder flüssigem  Brennstoff in die Verbrennungsräume 19, 20,  21 und 22 dienen die Brennstoffeinführungs  organe 28, 29, 30 und 31.  



  Diese Anlage arbeitet in folgender Weise:  Das Arbeitsmittel tritt durch dlen Eintritts  stutzen 27 in den Verdichter 1 ein, welcher  es auf höheren Druck verdichtet und in den  hinter ihn geschalteten Kühler 10 driickt.  Die im Verdichter 1 erwärmte Luft wird im  Kühler 10 auf bekannte Art zuriückgekühlt.  Nachher tritt die Luft in den Verdichter 2  ein, wo sie auf einen noch grösseren Druck  verdichtet wird, und, aus diesem Verdichter  heraustretend, gelangt sie in den     Zwischen-          14,    wo sie wieder abgekühlt wird.  



  Nach     Durchströmen    des auf den höchsten  Druck     verdichtenden    letzten Verdichters 3  tritt das Arbeitsmittel in den     Hochdruck-          arbeitsraumn    des Wärmeaustauschers 15 ein,  wo es die Wärme der das Turbinensystem  verlassenden entspannten Gase aufnimmt, so  dass es den Wärmeaustauscher bereits bedeu  tend erwärmt verlässt.

   In dieser Weise tritt  die Luft über den Stutzen 18 des     Wärme-          ailstausebers    in den Verbrennungsraum 19  ein, wo der mittels des     Brennstoffeinfiih-          run@@sorganes    28 eingeführte, feste,     ga.sför-          mi2e    oder     fliiscio@e    Brennstoff verbrennt und  dadurch die     Temperatur    des Arbeitsmittels  noch     w(-iter    erhöht.

   Danach tritt das Arbeits  mittel in die den Verdichter 3 treibende Tur  bine 6 ein, wo es unter Druckabnahme ge  rade soviel Arbeit abgibt, als zum Antrieb  des Verdichters erforderlich ist.     Hierauffol-          gend    gelangt     das        Arbeit:

      mittel in den Ver  brennungsraum.     \?0,    wo es sich infolge der  Verbrennung des mittels des     Brennstoffein-          führunmsorganes    29     eingeführten        Brenn-          stoffes\nach    der während der vorangehenden       Entspannung    stattgefundenen     teilweisen        Ab-          kühlung    wieder     erwärmt,    und tritt     in    diesem  Zustande in die den Verdichter 2 antreibende  Turbine 5 ein, wo es sieh unter wiederholtem  Temperaturabfall noch weiter     entspannt,

          nm         sich dann infolge der Verbrennung des mit  tels des Einführorganes 30 in den Verbren  nungsraum 21 eingeführten Brennstoffes  wieder zu erwärmen. Hierauf durchströmt  das Arbeitsmittel die den Verdichter 1 an  treibende Turbine 4, wo sein Druck noch  weiter abnimmt, und nach Austritt aus dieser  Turbine gelangt es in den Verbrennungsraum  22, wo Bder mittels des     Brennstoffeinführ-          organes    31 zugeführte Brennstoff unter er  neuter Zunahme der Temperatur des Arbeits  mittels verbrennt, worauf die Temperatur des  in die Turbine 7 eintretenden     Arbeitsmittels     während weiterer Entspannung wieder ab  fällt.

   Aus der Turbine 7 gelangt das Arbeits  mittel in den     Niederdruckarbeitsraum    26 des  Wärmeaustauschers 17, um diesen bei Über  tragung seiner Wärme an das hochverdich  tete Arbeitsmittel zu durchströmen, und  schliesslich tritt es aus dem Wärmeaus  tauscher durch das Rohr 32 aus.  



  Die Arbeitsturbine 7 arbeitet im Falle des  dargestellten Beispiels beim niedrigsten  Druck; es ist aber auch möglich, die Anlage  so zu bauen,     dass    die Arbeitsturbine bei dem  höchsten oder bei irgendeinem mittleren  Druck, also nicht bei dem niedrigsten Druck  arbeitet.  



  Es können in den einzelnen     Verdichter-          bezw.        Entspannungsabschnitten    auch meh  rere Maschinen (Verdichter oder Turbinen)  gleichen     Druckes    miteinander parallel ge  schaltet werden.  



  Bei der in Fig. 1 dargestellten Gasturbi  nenanlage bilden die einzelnen Verdichter  und die dieselben antreibenden Turbinen be  sondere Maschinenaggregate, die voneinander  mechanisch unabhängig und auch bezüglich  ihrer Drehzahlen verschieden sind. Diese  Anordnung ist mit Rücksicht :auf die Abmes  sungen der einzelnen Maschinen vorteilhaft.  Die Regelung ist jedoch     einfacher,    wenn die       Haschinen    voneinander mechanisch nicht,  oder nicht vollständig unabhängig sind. Eine  solche Anordnung ist in     Fig.    2 dargestellt.  



  In     Fig.    2 sind der Verdichter 33 vom  niedrigsten Druck und die mit ihm verbun-         dene        Turbine    34, der Hochdruckverdichter  35 und die mit diesem     verbundene    Turbine  36, sowie die     Arbeitsturbine    37 miteinander  mittels     des        Zahnradgetriebes    38 mechanisch       verbunden.    Bei dieser Anordnung wird in  das     Arbeitsmittel    zwecks Abkühlung     mittels     des Zerstäubers 39     Kühlflüssigkeit,    zweck  mässig Wasser,

       eingespritzt.    An den Aus  trittsstutzen des Hochdruckverdichters 35  schliesst sich der Hochdruckraum 41     des          Wärmeaustauschers    40 an, welcher seiner  seits mit dem Verbrennungsraum 42 in Ver  bindung steht. Zur Einführung des festen,  gasförmigen oder     flüssigen        Brennstoffes     dient das     Brennstoffeinführungsorgan    43.       Zwischen    dem     Verbrennungsraum    42 und  dem Eintrittsstutzen 44 der Turbine 36 ist  die     Heizvorrichtung    45 eingeschaltet, in  deren Rohrsystem 46 das beim Stutzen 47  der Turbine 36     austretende    Arbeitsmittel  strömt.

   Die     Heizvorrichtung    45 schliesst sich  an den     Eintrittsstutzen    48 der Turbine 34  an, während der Austrittsstutzen 49 der  Turbine in den     Verbrennungsraum    50 mün  det. Der Verbrennungsraum 50     ist    mit dem       Eintrittsstutzen    51 der Turbine 37 verbun  den, deren Austrittsstutzen 52 anderseits mit  dem     Niederdruckarbeitsraum    des Wärme  austauschers 40 zusammenhängt. Bei dieser  Anlage tritt das     Arbeitsmittel    beim Stutzen  53 in den Verdichter 33 ein, aus welchem  es in verdichtetem Zustand in den Verdichter  35 gelangt.

   Danach durchströmt das Arbeits  mittel den     Hochdruckarbeitsraumdes        Wärme-          austauschers    40, erwärmt sich und gelangt so  in den Verbrennungsraum 42, wo es sich       mittels    des im Sauerstoff des     Arbeitsmittels          verbrannten    Brennstoffes noch weiter er  wärmt.     Hierauffolgend    durchströmt das Ar  beitsmittel die Heizvorrichtung 45, wo     es     einen Teil seiner Wärme an das im Rohr  system 46 strömende     Arbeitsmittel    überträgt.

    Von hier aus tritt das     Arbeitsmittel    in die  Turbine 36 ein, entspannt sich hier zum Teil,  um dann aus der Turbine heraustretend das  Rohrsystem 46 zu durchströmen, wobei seine  Temperatur wieder zunimmt. Darauf strömt  das Arbeitsmittel beim     Stutzen    48 in die Tur-      bine 34, und nach weiterer Entspannung in  derselben gelangt es in den Verbrennungs  raum 50, wo seine Temperatur wieder an  steigt. Hinter den Verbrennungsraum 50 ist,  die Arbeitsturbine 37 geschaltet, in welcher  das Arbeitsmittel seine Entspannung voll  endet, worauf es nach Durchströmen des  Wärmeaustauschers 40 die Anlage durch das  Rohr 54 verlässt.  



  Bei der Ansage gemäss Fig. 2 geschieht  die Kühlung des Arbeitsmittels während der  Verdichtung desselben innerhalb der einzel  nen     Verdichtungsabschnitte    oder zwischen  denselben mittels Einspritzung von Wasser  durch den Zerstäuber 39. Die mechanische  Verbindung der einzelnen Verdichter bezw.  Turbinen kann auch derart erfolgen, dass  mehrere der Verdichter bezw.

   Turbinen auf  einer gemeinsamen Welle, eventuell auch in  einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht  werden; diese Anordnung hat in jeder Ver  wirklichungsform auch den Vorteil, dass man  nicht besonders dafür zu sorgen hat, dass die  einzelnen Turbinen gerade so viel Leistung       abgeben,    als zum Antrieb der mit ihnen ein  zeln gekuppelten Verdichter erforderlich ist,  <I>so</I> dass durch die mechanische Verbindung  dieser Maschinen die Regelung vereinfacht  wird.  



  Fig. 3 zeigt das Druckvolumen-Diagramm  der in Fig. 2 dargestellten beispielsweisen  Anlage mit zwei Verdichter- und drei Ent  spannungsabschnitten. Das spezifische Vo  lumen des in den Verdichter 33 eintretenden  Arbeitsmittels sei mit v0, sein Druck mit p0  bezeichnet, und es ändert sich der Druck des  Arbeitsmittels nach Austritt aus dem Ver  dichter 33 auf p1, sein spezifisches Volumen  auf v1. Infolge der angewendeten Kühlung  vermindert sich das     spezifische    Volumen des  Arbeitsmittels beim Eintritt in den nächst  folgenden Verdichtungsabschnitt auf v'1,  während sein Druck praktisch unverändert  bleibt; diese Werte ändern sich nach Durch  strömen des folgenden Verdichtungsab  schnittes auf v2 bezw. p2.

   In dem jetzt in  Tätigkeit tretenden Wärmeaustauscher bleibt  der Druck des Arbeitsmittels praktisch un-    verändert; infolge Erwärmung steigt jedoch  sein spezifisches Volumen auf v3, welches in  folge der Wärmezufuhr im Verbrennungs  raum 42 bei praktisch gleichbleibendem  Druck den Wert r4 erreicht. Darauf ändert  sich der Druck des sieh in der Turbine 36  entspannenden Arbeitsmittels am Ende der  Entspannung auf p5, das spezifische Volu  men auf v5; danach nimmt dieser letztere  Wert     infolge    der sieh in den Röhren 46 des  Heizapparates 45 vollziehenden     Wieder-          e    nv ärmung , bei praktisch gleichbleibendem  Druck, auf v'5 zu.

   Während des darauffol  genden Abschnittes der Entspannung verrin  gert sich der Druclk in der Turbine 34 auf  p6, während das spezifische Volumen auf v6  zunimmt, um im Laufe der auf diesen Ent  spannungsabschnitt in der     Heizvorrichtung     50 folgenden erneuten Erwärmung, bei prak  tisch unverändertem Druck, auf v'6 anzu  steigen. In dem letzten Entspannungsab  schnitt bezw. in der Turbine 37 fällt der  Druck annähernd auf den Anfangsdruck p0,  während das spezifische Volumen bis v7  steigt.

   Die hierauffolgende Durchströmung  im Niederdruckarbeitsraum des Wärmeaus  tausehers 40 drückt das spezifische Volumen  infolge Abkühlung stark, zum Beispiel bis  zum Wert v8 herab; danach tritt das Arbeits  mittel in einen Raum vom Anfangsdruck<B>Pol</B>  zum Beispiel ins Freie. wo das spezifische  Volumen des aus der Umgebung neu einzu  führenden     Arbeitsmittels    den bereits erwähn  ten Wert     r"    besitzt.  



  Im Falle von     mehreren    Verdichter- oder       Entspaiinun,saliselinitten    ändert sich das       Dia-ramin    der     Fig.    3 entsprechend der grö  sseren Anzahl der     Abschnitte.     



  Bei der aus     Fig.    4 ersichtlichen Anord  nung der Anlage ist die den Verdichter 55  antreibende Turbine 56 mit der     Arbeitstir-          hine    58 mittels der Zahnradübersetzung 57  mechanisch verbunden; die Welle dieser letz  teren Turbine treibt die     Nutzleistungs-          maschine    an, während der Verdichter 59 und  die diesen antreibende Turbine 60 eine von  der vorigen mechanisch unabhängige Maschi-      nengruppe bildet.

   Bei der in dieser Figur  dargestellten     Anordnung    verbrennt der  Brennstoff in dem durch die Turbinen ge  führten und bereits entspannten Arbeits  mittel, zu welchem Zwecke im Falle des vor  liegenden Beispiels eine zur     Verbrennung    von  festem Brennstoff geeignete Vorrichtung vor  gesehen ist. Ein Teil des die     Niederdruck-          turbine    58 verlassenden Arbeitsmittels wird  durch das Rohr 61 unter den Rost 62 ge  führt, auf welchem sich die Verbrennung des  durch den Füllschacht 63 eingeführten Brenn  stoffes vollzieht.

   Ein zweiter Teil des ent  spannten     Arbeitsmittels    wird als Sekundär  luft durch die Leitung 64 dem aus dem Ver  brennungsraum 65 hinausströmenden, erwärm  ten Arbeitsmittel zugemischt, welches mit  tels der im Heizraume 66 untergebrachten  Heizkörper 67, 68, 69 einen Teil seiner  Wärme auf das durch die Heizkörper ge  führte und in verschiedenen Abschnitten der  Entspannung befindliche Arbeitsmittel über  trägt. Das aus dem Heizraum 66 austretende  Arbeitsmittel gelangt in den Niederdruck  arbeitsraum des Wärmeaustauschers 70, und  gibt hier Wärme an das im Hochdruck  arbeitsraum des Wärmeaustauschers strö  mende verdichtete, frische Arbeitsmittel ab.

    Das entspannte und entsprechend abgekühlte       Arbeitsmittel    verlässt danach den     Wärme-          austauscher    durch das Rohr 71. Bei dieser  Anordnung heizt somit der im bereits ent  spannten Arbeitsmittel verbrannte Brenn  stoff Heizkörper, in welchen Arbeitsmittel  von verschiedenen Drücken strömt.  



  In Fig. 5 ist ein solches     Ausführungsbei-          spiel    dargestellt, bei welchem zur Verbren  nung des Brennstoffes nicht das am Arbeits  prozess der Turbine beteiligte     Arbeitsmittel     verwendet wird, sondern zu diesem Behufe  besondere     Verbrennungsluft    in den Verbren  nungsraum eingeführt wird.

   Bei dieser Va  riante wird die durch das Rohr 79 eintre  tende Verbrennungsluft zuerst in den durch  die     austretenden        Verbrennungsgase    geheizten       Vorwärmer    78 geführt und erst nachher ge  langt sie in den Verbrennungsraum 72, in  welchem     beispielsweise    die Verbrennungs-         vorrichtung    nach     Fig.    4 vorgesehen     ist.    Hier  auf umspült das Arbeitsmittel die in einer  den Heizkörpern der     Variante    gemäss     Fig.    4  analogen Weise verwendeten Heizkörper 73,  74 und 75,

   in welchen das zu     erwärmende     und in den     verschiedenen        Abschnitten     der     Entspannung    befindliche Arbeitsmittel  strömt. Um zu verhüten, dass die Heizkörper  unter dem Einfluss der     übermässig    warmen       Verbrennungsprodukte    über das zulässige  Mass hinaus erwärmt     werden,    werden die be  reits abgekühlten Verbrennungsprodukte  durch eine- Öffnung 7 6 wieder den frischen       Verbrennungsprodukten    zugemischt, wodurch  ihre durchschnittliche Temperatur verringert  wird.

   Der abzuführende Teil -der Verbren  nungsprodukte gelangt durch einen Kanal  77 in einen     Vorwärmer    78, wo er seine       Wärme    an die durch ein Rohr 79 eintretende  frische Verbrennungsluft abgibt und die An  lage in abgekühltem     Zustand    durch ein Rohr  80 verlässt. Die Verbrennungsprodukte wer  den durch einen mittels     eines    Elektromotors  82 angetriebenen Lüfter 83 in Umlauf ge  halten.

   Bei dieser Einrichtung gelangt das  die Turbine von     niedrigstem        Druck    ver  lassende Arbeitsmittel gegenüber dem Ar  beitsprozess der in     Fig.    4 dargestellten Aus  führung durch     eine    Rohrleitung 81 unmittel  bar in den     Wärmeaustauseher    70.  



       Einen    wesentlichen Einfluss auf die Vor  teile der erfindungsgemässen     Anlage    übt na  türlich auch der Umstand aus, wie die Grösse       bezw.    die Anzahl der     Verdichtungs-        bezw.     Entspannungsabschnitte gewählt     wird.    In       bezug    auf die Wahl der Grösse der Verdich  tungsabschnitte soll als massgebender Ge  sichtspunkt dienen, dass der in den Verdich  tungsabschnitten eintretende Temperatur  anstieg nicht allzu gross sein     darf,    um durch  die übermässige Zunahme der Verdichtungs  arbeit     ,

  den        Gesamtwirkungsgrad    nicht schäd  lich zu     beeinflussen.    Diese Grenze ist prak  tisch<B>170'</B> C, und es ist nicht zweckmässig,  in     .einem    Verdichtungsabschnitt eine noch  grössere Temperaturzunahme zuzulassen. An  derseits darf man auch keinen übermässig  kurzen     Verdichtungsabschnitt    anwenden, da      dies gleichfalls mit einer Verschlechterung  des Wirkungsgrades verbunden ist.

   Zwischen  den einzelnen     Abschnitten    wird nämlich das  Arbeitsmittel in Kühler bezw. danach ins Ge  häuse des Verdichters des folgenden Ab  schnittes eingelassen, welche Vorgänge dazu  führen, dass trotz der guten     Ausbildung    der       beim    Austritt angewendeten     Diffusoren    ein  beträchtlicher Teil der Durchströmungsge  schwindigkeit verloren geht und gerade des  halb muss man eine hinreichend grosse Ener  giemenge in das Arbeitsmittel einführen, um  zu verhüten, dass diese in Verlust geratende  Energie den Wirkungsgrad übermässig ver  schlechtert.

   Bei den praktisch in Betracht  kommenden Durchströmungsgeschwindigkei  ten ist es daher zweckmässig, den Druck des  aus dem Abschnitt austretenden Arbeitsmit  tels zumindest auf dem 1,5fachen Wert des  Druckes des in den Abschnitt eintretenden  Arbeitsmittels zu halten.  



  Ebenso sollen auch bei der Wahl der An  zahl bezw. der Grösse der Entspannungsab  schnitte gewisse Bedingungen berücksichtigt  werden. Werden die Entspannungsabschnitte  zu gross gewählt, so kann der Fall vorkom  men, dass die Temperatur des Arbeitsmittels  innerhalb der einzelnen Abschnitte sich über  mässig verringert und dadurch auch die Ar  beitsleistung der ganzen Turbine abnimmt  und der Gesamtwirkungsgrad der Anlage  verschlechtert wird. Es ist deshalb zweck  mässig, die Grösse der einzelnen Entspan  nungsabschnitte so zu wählen, dass innerhalb  derselben die Temperatur des Arbeitsmittels  nicht um mehr als 200   C abnimmt.

   Die  Grösse der Entspannungsabschnitte hat aber  a ue h eine untere Grenze, die gleichfalls durch  den Verlust der     Durchströmungsgeschwindig-          keit    des aus den Turbinen austretenden Ar  beitsmittels bestimmt wird. Im Sinne des  soeben für die Verdichter gesagten soll die  Grösse der einzelnen Entspannungsabschnitte  so gewählt werden, dass mit Ausnahme der  Arbeitsturbine das Druckverhältnis, das heisst  das     Verhältnis    der Drücke des in die Turbine  eintretenden und des aus dieser auströmenden  Arbeitsmittels, in den einzelnen Abschnitten    nicht kleiner als 1,3 sei.

   Falls der Brennstoff  in einen der Verbrennungsräume derart ein  geführt wird, dass das den Verbrennungsraum  verlassende Arbeitsmittel auch noch unver  brannten Brennstoff enthält, so dass die Ver  brennung sich auch während der Durch  strömung der Turbine fortsetzt, so kann die  in der Turbine eintretende Temperatur  schwankung auf ein Mindestmass herabge  drückt werden. Diese Massnahme ist an sich  bekannt, aber     vom        Gesichtspunkt    der Erfin  dung infolge der obigen Begründung beson  ders vorteilhaft.  



  Es ist auch vorteilhaft, die     Anzahl    der  hintereinander zu schaltenden Abschnitte  derart zu bestimmen, dass die durch das Ar  beitsmittel verrichtete nützliche Arbeit, auf  1 kg Gewichtsmenge bezogen, grösser als  8500 mkg ist. Mit Rücksicht darauf, dass die  Grösse der durch die Gewichtseinheit des Ar  beitsmittels geleisteten Arbeit auch vom Ver  hältnis des höchsten und des niedrigsten  Druckes des Arbeitsprozesses abhängt, und  zwar im Falle eines grösseren Druckverhält  nisses grösser wird, ist es zur Verringerung  der Abmessungen des Wärmeaustausehers       zvTechmässig,    dieses Druckverhältnis grösser       als    4 zu wählen.

   Die Anzahl der während  der     Verdichtung        zwecks    Rückkühlung anzu  wendenden Abschnitte kann um so kleiner  sein, ,je geringer die     Erwärmung    des Arbeits  mittels im     Verdichter    ist. Für die Verminde  rung der Anzahl der Abschnitte, das heisst  für die Vereinfachung der Einrichtung ist es  somit sehr vorteilhaft. einen so konstruierten  Verdichter     anzuwenden,    in     welchem    die Luft  im Falle eines gegebenen     1)ruclzverhältnisses     auch     ohne        Rüelkkiihlung    in möglichst gerin  gem     :Masse        ei-wärint    wird.

   Insbesondere sind  zu diesem Zwecke solche axial durchströmte,  an sich     bekannte    Verdichter geeignet, deren  Schaufeln einen den in der Flugzeugtech  nik gebräuchlichen Flügelprofilen ähnlichen       Querschnitt    haben, und in welchen ausserdem  die Ständer- und Läuferschaufeln so ausge  bildet sind, dass sowohl in den stehenden als  auch in den umlaufenden Schaufelkränzen  eine     Druckzunahme    stattfindet.

        Im Falle der Ausführung der Entspan  nung in mehreren Abschnitten tritt das grösste  Druckverhältnis unter den Turbinen im all  gemeinen in der Arbeitsturbine, das heisst in  derjenigen Turbine auf, die den grössten Teil  ihrer Leistung nach auswärts als nützliche  Arbeit abgibt; deshalb ist es ratsam, vor oder  während der Entspannung in dieser Turbine       Reizung    anzuwenden, während unter den die  Verdichter antreibenden, miteinander in  Reihe geschalteten Turbinen auch solche vor  kommen können, deren Entspannungen sich  ohne besondere Wärmezufuhr vollziehen.

    Wenn hiervon abgesehen die einzelnen Ver  s dichter samt den sie antreibenden Turbinen  untereinander, wie in den Ausführungsfällen  gemäss den Figuren, mit verschiedenen Dreh  zahlen laufende Einheiten bilden, so beträgt  die Anzahl der Entspannungsabschnitte um  eins, das heisst um den der Arbeitsturbine  entsprechenden Entspannungsabschnitt mehr,  als die Anzahl der Verdichtungsabschnitte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mit Wärmeaustauscher versehene Gas turbinenanlage, in welcher zum abschnitts weisen Verdichten des Arbeitsmittels minde stens zwei umlaufende Verdichter und zum Entspannen desselben in mehreren Abschnit ten zum Antrieb der Verdichter dienende Turbinen und zumindest eine Nutzleistung abgebende Turbine, ferner zur Rückkühlung des abschnittsweise verdichteten Arbeitsmit tels vor jedem nachfolgenden höheren Ver dichtungsabschnitt Kühleinrichtungen und zur Wiedererwärmung des abschnittsweise entspannten Arbeitsmittels zumindest vor dem Eintritt in die Nutzleistungsturbine ein zur Wärmezufuhr dienender Apparat vorge sehen sind, gekennzeichnet durch einen Wärmeaustauscher,
    für welchen das Verhält nis der in m2 ausgedrückten gesamten wirk samen Wärmeübertragungsfläche zur in PS ausgedrückten Leistung der Anlage weniger als 3,53 beträgt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Gasturbinenanlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis EMI0009.0005 der in m2 ausgedrückten ge samten wirksamen Wärmeübertragungsfläche (F) des Wärmeaustauschers und der in PS ausgedrückten Leistung (L) der Gasturbinen anlag e von der Anzahl n der Verdichtungs abschnitte abhängig kleiner als EMI0009.0008 ist. 2.
    Gasturbinenanlage nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Grösse der Verdich tungsabschnitte so bestimmt ist, dass die Temperaturzunahme des Arbeitsmittels in den einzelnen Abschnitten 170' C nicht über schreitet, und der Druck beim Austritt aus einem Abschnitt mindestens den 1,5fachen Wert des Eintrittsdruckes beträgt. 3. Gasturbinenanlage nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass die Grösse der Entspannungsabschnitte so bestimmt ist, dass die Temperaturabnahme des Arbeitsmittels innerhalb der Abschnitte 200 C nicht über schreitet, und das Verhältnis des Anfangs und Enddruckes in jedem Abschnitt min destens 1,3 beträgt.
    4. Gasturbinenanlage nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet. dass die Anzahl der Entspan nungsabschnitte um eines mehr als die der Verdichtungsabschnitte beträgt. 5. Gasturbinenanlage nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Anzahl der hinterein ander geschalteten Verdichtungs- und Ent spannungsabschnitte derart bestimmt ist, dass die durch die Gewichtseinheit des Arbeits mittels verrichtete nützliche Arbeit grösser als 8500 mkg ist.
    6. Gasturbinenanlage nach Patentan- spruch und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass der höchste und der nied rigste Druck der Anlage sich zumindest wie 4 : 1 verhalten. 7. Gasturbinenanlage nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch eine Heizvorrichtung mit Heizkörpern, in denen das Arbeitsmittel bei verschiedenen, den einzelnen Entspannungsabschnitten ent sprechenden Drücken strömt. B.
    Gasturbinenanlage nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 7, ge 5 kennzeichnet durch eine Heizvorrichtung, in welcher die Verbrennungsprodukte, wenig stens zum Teil, wiederholt an den Heizkör pern vorbeigeführt werden. 9. Gasturbinenanlage nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, da.ss die die Nutzleistung ab gebende Turbine im Entspannungsabschnitt vom niedrigsten Pruck arbeitet.
CH215485D 1939-04-11 1940-04-09 Mit Wärmeaustauscher versehene Gasturbinenanlage. CH215485A (de)

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