CH215348A - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von kaltgewundenen runden Metallstangen. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von kaltgewundenen runden Metallstangen.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21B1/16—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling wire rods, bars, merchant bars, rounds wire or material of like small cross-section
- B21B1/163—Rolling or cold-forming of concrete reinforcement bars or wire ; Rolls therefor
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von kaltgewundenen runden Metallstangen. Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von kaltgewun denen runden Metallstangen, wie Rundeisen, also nicht etwa von Stangen mit vorsprin genden Teilen, zum Beispiel Rippen, die den Grad der Verwindung erkennen lassen. Bekanntlich wird bei den meisten Metal len, wenn sie in kaltem Zustande ohne Ent fernung von Stoffteilchen derart bearbeitet werden, dass sich die einzelnen Stoffteilchen gegeneinander verschieben, die Fliessgrenze und die Festigkeit erhöht, die Dehnung da gegen herabgesetzt. Eine derartige Bearbeitung durch Ver windung ist von besonderer Bedeutung bei Rundeisen, die in ein fremdes Mittel, wie Beton, eingebettet und auf Zug beansprucht werden. Ist jedoch der Grad der Verwindung und somit die Erhöhung der Fliessgrenze und der Festigkeit an den bereits verwundenen Stangen nicht erkenntlich gemacht, läuft man die Gefahr, dass unvergütetes Material mit dem vergüteten verwechselt wird. Die Erfindung betrifft nun ein Verfah ren zum Herstellen von kaltgewundenen, runden Metallstangen, die den Grad der Ver windung erkennen lassen und besteht darin, dass die Metallstange vor dem Verwinden im kalten Zustande mit Einprägungen versehen wird, die nach .dem Verwinden eine Schrau benlinie bilden, deren Steigung mit dem Grade der Verwindung umgekehrt propor tional ist. Gegebenenfalls können das Prägen und das Verwinden auch im gleichen Arbeitsgang erfolgen. Ferner weist das Verfahren auch den Vorteil auf, dass die auf die Mantelfläche der Stange angebrachten Einprägungen das Haf ten des Rundeisens im - Einbettungsmittel, wie Beton, wesentlich .erhöhen. Das Verfahren gemäss der Erfindung und die Vorrichtung zur Durchführung desselben werden an Hand der Zeichnung näher erläu- 1,ert, in weleher verschiedene Ausführungs- Beispiele schematisch dargelegt sind. Es z.#i- gen: Fig. 1 die Seitenansicht einer Ausfüh- rungsform; Fig. 2 und 3 die Seitenansicht und Drauf sicht einer zweiten Ausführungsform; Fig. -? lind 5 die Seitenansicht und Drauf sicht einer dritten Ausführungsform. Die Vorrichtung gemäss Fig. 1 besteht aus einem Walzenpaar 1, 2. Die Mantel flächen der Walzen 1 und :' sind mit (nicht dargestellten) Ausprägungen, wie Riffelung oder dergleichen versehen, wobei die obere Walze durch das Gewicht 3 stets gegen die Walze \? gepresst wird. Wird nun ein Rund eisen g durch das Walzenpaar in einer be liebigen Richtung hindurchgezogen, so wer den die am Walzenpaar vorhandenen Aus- prägung@n in die Oberfläche des Rundeisens eindringen, so dass an der Mantelfläche des selben ein aus Einprägungen bestehendes Muster entsteht. Wird dann das Rundeisen einer Torsion unterworfen, bis das Werk stück eine bleibende Formänderung erleidet, so werden die Einprägungen an der Ober fläche des Rundeisens in einer Schrauben linie erscheinen. Die Ganghöhe der Schrau benlinie ist mit dem Grad der Verwindung umgekehrt proportional; sie kann mittels einer (nicht dargestellten) selbsttätigen Vor richtung begrenzt werden. Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform besteht die Vorrichtung aus einer Greifzange 5 und den in der Mitte eingezogenen Drehwalzen 6, 7, die an ihren Mantelflächen Ausprägungen, wie Riffelun gen oder dergleichen tragen und deren Achsen zueinander nicht parallel verlaufen, aber in parallelen Ebenen liegen. Werden nun die Walzen 6, 7 durch entsprechende Elemente gegen das Rundeisen g gepresst und wird das letztere mittels der Greifzange 5 (oder durch irgendein Walzenpaar) zwischen den Walzen in ,der Richtung des Pfeils hin durchgezogen, so erleidet das Rundeisen eine Torsion, die mit der Neigung der Achsen zueinander proportional ist. Die Ausprägun- hen der Walzen 6, 7 werden in das Rund- eisen eingeprägt, so dass nach der Torsion an der Oberfläche des Rundeisens ein in Schrau- benlinienforin verlaufendes Muster entsteht. Die Ganghöhe der Schraubenlinie ist auch hier mit der Formänderung des Rundeisens, das heisst mit dem Grad der Verwindung um gekehrt proportional. Die in Fig 4 und 5 dargestellte Ausfüh- rungsform besteht gleichfalls aus einer Greif zange 9 und aus geriffelten Walzen 10, 11. Die Walzen 10, 11 haben jedoch parallel verlaufende Achsen und führen neben ihrem Umlauf um ihre eigenen Achsen auch eine Drehbewegung um die Achse des Rundeisens 4 aus, wie die Pfeile in den Fig. 4 und 5 andeuten. Wird nun das Rundeisen g mittels der Greifzange 9 (.oder durch ein Walzen paar) zwischen den Walzen 10, 11 in der Richtung des Pfeils hindurchgezogen, so er leidet das Rundeisen in ähnlicher Weise wie; in Fig. 2 und 3 eine Torsion und gleichzeitig entsteht an seiner Oberfläche ein schrauben linienförmiges Muster, das für den Grad der Verwindung kennzeichnend ist. Die Erhöhung der Fliessgrenze oder der Zerreisfestigkeit kann in der Funktion eines Bruches e/D dargestellt werden, dessen Zäh ler e die Steigung der nach der Bearbeitung erscheinenden Schraubenlinie und dessen Nenner D den Durchmesser der Metallstange darstellt. Das Verfahren kann auch derart durch- gefiihrt werden, dass die Festigkeit der Stange längs derselben nicht gleichförmig wird, sondern sich in der Richtung der Stan genachse ändert. Dazu wird der Grad der Ver-v\-irielung in den verschiedenen Quer schnitten des Stabes verschieden gross ge wählt, was sich in den Änderungen der Stei gung der Schraubenlinie äussert. Diese An- derungen der Steigung sind also für die ver- sehiedenen Festigkeitswerte an verschiedenen Stellen der Stange kennzeichnend. Wird da gegen die# Stange gleichförmig verwunden, um über die ganze Länge derselben die gleiche Festigkeit zu erhalten, und weist dann die Schraubenlinie dennoch verschie dene Steigung auf, so folgt hieraus, dass die Stange fehlerhaft war, das heisst an verschie denen Stellen verschiedene Widerstandswerte hatte.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum Herstellen von kaltge wundenen, runden Metallstangen, die den Grad der Verwindung erkennen lassen, da durch gekennzeichnet, dass die Metallstange vor dem Verwinden im kalten Zustande mit Einprägungen versehen wird, die nach dem Verwinden eine Schraubenlinie bilden, deren Steigung mit dem Grade der Verwindung umgekehrt proportional ist. UNTERANSPRUCH: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Prägen und das Verwinden in gleichem Arbeitsgang er folgen.PATENTANSPRUCH II: Vorrichtung zur Durchführung .des Ver fahrens gemäss Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch ein Walzenpaar, durch wel ches die zu verwindende Metallstange hin durchgezogen wird und von welchem zumin- dest die eine Walze an ihrer Xantelfläche mit Ausprägungen versehen ist. UNTERANSPRüCHE: 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen von den zum Verwinden der Stange dienen den Mitteln unabhängig sind, 3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen gleichzeitig die Mittel zum Verwinden der Stange bilden. 4.Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 3, gekennzeichnet durch Walzen, deren Achsen zueinander nicht parallel verlaufen. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 3, gekennzeichnet durch Walzen, deren Achsen zueinander parallel verlaufen und die neben der Drehbewegung um ihre eigenen Achsen eine solche um die Achse der Metallstange ausführen können.
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