CH215348A - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von kaltgewundenen runden Metallstangen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von kaltgewundenen runden Metallstangen.

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CH215348A
CH215348A CH215348DA CH215348A CH 215348 A CH215348 A CH 215348A CH 215348D A CH215348D A CH 215348DA CH 215348 A CH215348 A CH 215348A
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CH
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rollers
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Ernst Dipl Ing Lukacs
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Ernst Dipl Ing Lukacs
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/14Twisting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/16Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling wire rods, bars, merchant bars, rounds wire or material of like small cross-section
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  • Metal Rolling (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von     kaltgewundenen    runden Metallstangen.    Die Erfindung betrifft Verfahren und  Vorrichtung zum Herstellen von kaltgewun  denen runden Metallstangen, wie Rundeisen,  also nicht etwa von Stangen mit vorsprin  genden Teilen, zum Beispiel Rippen, die den  Grad der Verwindung erkennen lassen.  



  Bekanntlich wird bei den meisten Metal  len, wenn sie in kaltem Zustande ohne Ent  fernung von Stoffteilchen derart bearbeitet  werden, dass sich die einzelnen Stoffteilchen  gegeneinander verschieben, die Fliessgrenze  und die Festigkeit erhöht, die Dehnung da  gegen herabgesetzt.  



  Eine derartige Bearbeitung durch Ver  windung ist von besonderer Bedeutung bei       Rundeisen,    die in ein fremdes Mittel, wie  Beton, eingebettet und auf Zug beansprucht  werden. Ist jedoch der Grad der Verwindung  und somit die Erhöhung der Fliessgrenze und  der Festigkeit an den bereits verwundenen  Stangen nicht erkenntlich gemacht, läuft  man die Gefahr, dass     unvergütetes    Material  mit dem vergüteten verwechselt wird.

      Die Erfindung betrifft nun ein Verfah  ren zum Herstellen von kaltgewundenen,  runden Metallstangen, die den Grad der Ver  windung erkennen lassen und besteht darin,  dass die Metallstange vor dem Verwinden im  kalten Zustande mit Einprägungen versehen  wird, die nach .dem Verwinden eine Schrau  benlinie bilden, deren     Steigung    mit dem  Grade der Verwindung umgekehrt propor  tional ist.  



  Gegebenenfalls können das Prägen und  das Verwinden auch im gleichen Arbeitsgang  erfolgen.  



  Ferner weist das Verfahren auch den  Vorteil auf, dass die auf die Mantelfläche der  Stange angebrachten Einprägungen das Haf  ten des Rundeisens im -     Einbettungsmittel,     wie Beton, wesentlich .erhöhen.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung und  die Vorrichtung zur Durchführung desselben  werden an Hand der Zeichnung näher     erläu-          1,ert,    in     weleher    verschiedene Ausführungs-      Beispiele schematisch dargelegt sind.

   Es     z.#i-          gen:          Fig.    1 die Seitenansicht einer     Ausfüh-          rungsform;          Fig.    2 und 3 die Seitenansicht und Drauf  sicht einer zweiten     Ausführungsform;          Fig.        -?        lind    5 die Seitenansicht und Drauf  sicht einer dritten     Ausführungsform.     



  Die Vorrichtung gemäss     Fig.    1 besteht  aus einem Walzenpaar 1, 2. Die Mantel  flächen der Walzen 1 und     :'    sind mit (nicht  dargestellten) Ausprägungen, wie Riffelung  oder dergleichen versehen, wobei die obere  Walze durch das Gewicht 3 stets gegen die  Walze     \?    gepresst wird. Wird nun ein Rund  eisen g durch das Walzenpaar in einer be  liebigen Richtung hindurchgezogen, so wer  den die am Walzenpaar vorhandenen     Aus-          prägung@n    in die Oberfläche des     Rundeisens     eindringen, so dass an der Mantelfläche des  selben ein aus Einprägungen bestehendes       Muster    entsteht.

   Wird dann das Rundeisen  einer     Torsion        unterworfen,    bis das Werk  stück eine bleibende Formänderung erleidet,  so werden die Einprägungen an der Ober  fläche des Rundeisens in einer Schrauben  linie erscheinen. Die     Ganghöhe    der Schrau  benlinie ist mit dem Grad der Verwindung  umgekehrt proportional; sie kann mittels  einer (nicht dargestellten) selbsttätigen Vor  richtung begrenzt werden.  



  Bei der in     Fig.    2 und 3 dargestellten  Ausführungsform besteht die     Vorrichtung          aus    einer Greifzange 5 und den in der Mitte  eingezogenen Drehwalzen 6, 7, die an ihren  Mantelflächen Ausprägungen, wie Riffelun  gen oder     dergleichen    tragen und     deren     Achsen zueinander nicht parallel verlaufen,  aber in     parallelen    Ebenen liegen.

   Werden  nun die Walzen 6, 7 durch     entsprechende     Elemente gegen das Rundeisen g gepresst und  wird das letztere mittels der Greifzange 5  (oder durch irgendein Walzenpaar) zwischen  den Walzen in ,der Richtung des     Pfeils    hin  durchgezogen, so erleidet das Rundeisen eine       Torsion,    die mit der Neigung der Achsen  zueinander proportional ist.

   Die     Ausprägun-          hen    der Walzen 6, 7 werden in das Rund-    eisen eingeprägt, so     dass    nach der     Torsion    an  der Oberfläche des Rundeisens ein in     Schrau-          benlinienforin        verlaufendes    Muster entsteht.  Die Ganghöhe der Schraubenlinie ist auch  hier mit der Formänderung des Rundeisens,  das heisst mit dem Grad der Verwindung um  gekehrt proportional.  



  Die in     Fig    4 und 5 dargestellte     Ausfüh-          rungsform    besteht gleichfalls aus einer Greif  zange 9 und aus geriffelten Walzen 10, 11.  Die Walzen 10, 11 haben jedoch parallel  verlaufende Achsen und führen neben ihrem  Umlauf um ihre eigenen Achsen auch eine       Drehbewegung    um die     Achse    des     Rundeisens     4 aus, wie die Pfeile in den     Fig.    4 und 5  andeuten.

   Wird nun das Rundeisen g mittels  der Greifzange 9 (.oder durch ein Walzen  paar) zwischen den Walzen 10, 11 in der  Richtung des     Pfeils    hindurchgezogen, so er  leidet das     Rundeisen    in ähnlicher Weise wie;  in     Fig.    2 und 3     eine        Torsion    und gleichzeitig  entsteht an seiner Oberfläche ein schrauben  linienförmiges     Muster,    das für den Grad der  Verwindung kennzeichnend ist.  



  Die Erhöhung der Fliessgrenze oder der       Zerreisfestigkeit    kann in der Funktion eines  Bruches     e/D    dargestellt werden, dessen Zäh  ler e die Steigung der nach der Bearbeitung       erscheinenden    Schraubenlinie und dessen  Nenner D den Durchmesser der Metallstange  darstellt.  



  Das Verfahren kann auch     derart        durch-          gefiihrt    werden, dass die Festigkeit der  Stange längs     derselben    nicht gleichförmig  wird, sondern sich in der Richtung der Stan  genachse ändert. Dazu wird der Grad der       Ver-v\-irielung    in den verschiedenen Quer  schnitten des     Stabes    verschieden gross ge  wählt, was sich in den     Änderungen    der Stei  gung der Schraubenlinie äussert.

   Diese     An-          derungen    der     Steigung    sind also für die     ver-          sehiedenen    Festigkeitswerte an     verschiedenen     Stellen der     Stange    kennzeichnend. Wird da  gegen     die#    Stange gleichförmig verwunden,  um über die ganze Länge derselben die  gleiche Festigkeit zu erhalten, und weist  dann die     Schraubenlinie    dennoch verschie  dene     Steigung    auf, so folgt hieraus,     dass    die      Stange fehlerhaft war, das heisst an verschie  denen Stellen verschiedene Widerstandswerte  hatte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum Herstellen von kaltge wundenen, runden Metallstangen, die den Grad der Verwindung erkennen lassen, da durch gekennzeichnet, dass die Metallstange vor dem Verwinden im kalten Zustande mit Einprägungen versehen wird, die nach dem Verwinden eine Schraubenlinie bilden, deren Steigung mit dem Grade der Verwindung umgekehrt proportional ist. UNTERANSPRUCH: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Prägen und das Verwinden in gleichem Arbeitsgang er folgen.
    PATENTANSPRUCH II: Vorrichtung zur Durchführung .des Ver fahrens gemäss Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch ein Walzenpaar, durch wel ches die zu verwindende Metallstange hin durchgezogen wird und von welchem zumin- dest die eine Walze an ihrer Xantelfläche mit Ausprägungen versehen ist. UNTERANSPRüCHE: 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen von den zum Verwinden der Stange dienen den Mitteln unabhängig sind, 3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen gleichzeitig die Mittel zum Verwinden der Stange bilden. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 3, gekennzeichnet durch Walzen, deren Achsen zueinander nicht parallel verlaufen. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 3, gekennzeichnet durch Walzen, deren Achsen zueinander parallel verlaufen und die neben der Drehbewegung um ihre eigenen Achsen eine solche um die Achse der Metallstange ausführen können.
CH215348D 1937-10-09 1939-06-29 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von kaltgewundenen runden Metallstangen. CH215348A (de)

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GB (1) GB520333A (de)

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