DE2202030C3 - Verfahren zum Rippen von Oberflächen und/oder Verfestigen von Metalldrähten durch Kaltwalzen - Google Patents

Verfahren zum Rippen von Oberflächen und/oder Verfestigen von Metalldrähten durch Kaltwalzen

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DE2202030C3
DE2202030C3 DE19722202030 DE2202030A DE2202030C3 DE 2202030 C3 DE2202030 C3 DE 2202030C3 DE 19722202030 DE19722202030 DE 19722202030 DE 2202030 A DE2202030 A DE 2202030A DE 2202030 C3 DE2202030 C3 DE 2202030C3
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Walter Bergrat H.C. Dipl.- Ing. 8000 Muenchen Hufnagl
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/16Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling wire rods, bars, merchant bars, rounds wire or material of like small cross-section
    • B21B1/163Rolling or cold-forming of concrete reinforcement bars or wire ; Rolls therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

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Die Erfinding betrifft ein Verfahren zum Rippen von Oberflächen und/oder Verfestigen von Metalldrähten durch Kaltwalzen, wobei die am Draht bzw. Stab angreifenden Walzrollen mit ihren Achsen zur Drahtachse geneigt sind und auf den Draht kein wesentliches Drehmoment ausgeübt wird.
Verfahren dieser Art sind bekannt Beispielsweise will man hochwertige Armierungseinlagen auf kaltem Wege durch Verwinden und gleichzeitigem Strecken erhalten. Der Torsionsstreckung sind dabei Grenzen gesetzt weil sonst Zerstörungen des Materialgefüges eintreten können. Man ist deshalb dazu übergegangen, den Metallstab in kaltem Zustand einer Flachwalzung mittels profilierter Walzen zu unterwerfen, um so eine Vergütung des Stabmaterials durch einen Knetprozeß und gleichzeitig die gewünschte profilierte Oberfläche zu erhalten, wobei die Profilgebung die Haftfähigkeit des Stabes im Beton vergrößert (CH-I-S 2 05 847).
Ein ähnliches KaltwaJzverfahren ist auch durch die US-PS 29 85 041 bekanntgeworden. H: srbei verwendet man eine Vorrichtung, deren Walzrollen zum durchlaufenden Draht in einem spitzen Winkel angeordnet sind.
Im gleichen Sinne wird eine Vorrichtung nach der DE-AS 11 04 481, hier allerdings im Warmwalzverfahren, zum Anbringen von Längsnuten in Schneidwerkzeugen eingesetzt und der Verformungsquerschnitt durch solche Walzrollen erzeugt, die in ihrer Gesamtheit auf das Werkstück in Walzrichtung einwirken und das Werkstück vortreiben. Danach können auch Bewehrungsstäbe erstellt werden.
Ähnlich arbeitet eine Vorrichtung zum Herstellen von Drillwulststählen. Man läßt ein Paar nicht angetriebener, kalibrierter, verstellbarer Führungsrollen auf das Ausgangsmaterial, das aus dem Walzwerk kommt, einwirken und setzt dieses Material dann einem angetriebenen, kalibrierten Drillwalzenpaar aus, das jeweils paarweise in kreuzweiser Anordnung, also schräg zur Drahtachse, arbeitet (DE-PS 8 74 745).
Weitere allgemein bekannte Vorrichtungen zum Kaltwalzen sind mit Walzrollensätzen (drei und mehr Rollen) ausgerüstet, weisen an der Mantelfläche der Rollensätze entsprechende Profile auf und bilden für das Material eine Materialdurchtrittsöffnung, so daß entsprechend der Größenordnung der Verformungskräfte die gewünschte Profilierung erreicht wird. «>
Eine andere Vorrichtung dient zum Anbringen von z. B. Schraubengängen an kalt zu walzendem stab- und drahtförmigen Material; sie weist verstell- und drehbare Walzrollen auf, die die Materialdurchtrittsölffnung bilden. Die Walzrollen sind in einem um die Mittelachse der Materialdurchtrittsöffnung antreibbaren Werkzeugkopf gelagert wobei die Walzrallen gemeinsam mit einem Antriebsritzel auf einer Welle drehfest angeordnet und die Antriebsritzel über ein koaxial zur Durchtrittsöffnung gelagertes gemeinsames Antriebsrad drehantreibbar sind, und zwar werden in dieser Vorrichtung der Werkzeugkopf und die Materialdurchtrittsöffnung bildenden Walzrollen unabhängig voreinander angetrieben. Die am durchlaufenden Material angreifenden Verformungskräfte üben fast oder gar kein Drehmoment auf das Material aus (AT-PS 2 59 992).
Alle beschriebenen Verfahren und/oder Vorrichtungen ergeben Erzeugnisse, die zwar bei entsprechenden Verformungsgraden die gewünschten Festigkeitswerte erreichen. Dies ist aber nur dann der Fall, wenn erheblich höhere Verformungsgrade angewendet werden als bei einer Verformung mit der — zwar ebenfalls bereits bekannten — Vorrichtung nach der AT-PS 2 59 992. So wurden — gleiche Verkstoffe vorausgesetzt — mit den üblichen Verfahren entsprechende Festigkeitswerte erst bei einer Querschnittsreduktion von ca. 30% erreicht wogegen mit der Vorrichtung nach der AT-PS 2 59 992 diese Festigkeitswerte schon bei einer Verformung von 15% erreicht werden. Aus diesem Grund ist auch die Herstellung der Erzeugnisse wegen der niedrigeren Verformungskraft billiger.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Weg zu suchen, der eine Verformung und Verfestigung von Draht ermöglicht dw mit einem geringeren Verformungsgrad und damit einem geringeren Energiebedarf auskommt
Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, daß das Metergewicht des Drahtes bzw. Stabes um weniger als 15% verringert wird.
Auf diese Weise erhält man so beispielsweise einen geraden (wellenfreien) profilierten oder glatten Stab bzw. Bewehrungsdraht (-stab) mit sehr hohen Festigkeitswerten und sehr günstiger Dehnung, wozu nach den bekannten Verfahren eine viel höhere Querschnittsabnahme erforderlich ist. Außerdem wird erreicht daß der Draht bzw. Stab gerade gefertig wird, und zwar in einer Qualität, wozu sonst Richtapparate erforderlich sind.
Im Ausführungsbeispiel ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gezeigt.
Die Prinzipskizze zeigt einen bekannten Planetenantrieb. Über einen Antrieb 4a wird das Planetenrad 4 in die erforderliche Umdrehung versetzt
Die Hohlwelle 5, an deren dem Planetenrad 4 zugewandten Ende der Werkzeugkopf 3 befestigt ist, ist am Planetenrad 4 unabhängig drehbar gelagert. Im Werkzeugkopf 3 sind die Walzrollen 2 gelagert. Kraftschlüssig verbunden ist mit jeder Walzrolle 2 ein Antriebsritzel 2a, das durch das Plantetenrad 4 — auf dem es sich abwälzt — angetrieben wird. Der zu bearbeitende Stab bzw. Draht 1 wird durch die Hohlwelle 5 zugeführt.
Die Zähnezahl Zi des Planetenrades 4 und die der Antriebsritzel 2a einerseits und der Durchmesser <h der Walzrollen 2 und der des Drahtes 1 andererseits, sind so aufeinander abgestimmt, daß ein nennenswertes Drehmoment auf den Draht nicht ausgeübt wird.
Hierzu 1 !Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahrem zum Rippen von Oberflächen und/ oder Verfestigen von Metalldrähten durch Kaltwalzen, wobei die am Draht bzw. Stab angreifenden Walzrollen mit ihren Achsen zur Drahtachse geneigt sind und auf den Draht kein wesentliches Drehmoment ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Metergewicht des Drahtes bzw. ι ο Stabes um weniger als 15% verringert wird.
DE19722202030 1972-01-17 1972-01-17 Verfahren zum Rippen von Oberflächen und/oder Verfestigen von Metalldrähten durch Kaltwalzen Expired DE2202030C3 (de)

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CH32973A CH575793A5 (de) 1972-01-17 1973-01-11
AT32073A AT338732B (de) 1972-01-17 1973-01-15 Verfahren und vorrichtung zum verformen (z.b. zum rippen) der oberflache von metalldrahten und/oder zum verfestigen solcher drahte

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DE2202030B2 DE2202030B2 (de) 1979-04-05
DE2202030C3 true DE2202030C3 (de) 1979-11-29

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AT338732B (de) 1977-09-12
CH575793A5 (de) 1976-05-31
DE2202030A1 (de) 1973-07-26
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DE2202030B2 (de) 1979-04-05

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