CH215346A - Samenausleser mit umlaufender Zellentrommel. - Google Patents

Samenausleser mit umlaufender Zellentrommel.

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CH215346A
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Demuth Heinrich
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Demuth Heinrich
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/02Apparatus for grading using pockets for taking out particles from aggregates

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  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description


      Samenausleser    mit umlaufender Zellentrommel.    Die Erfindung bezieht sich auf Samen  ausleser mit umlaufender Zellentrommel, die  in an sich bekannter     ureise    im     Innern    mit  einer feststehenden Fangmulde für die aus  gesonderten Unkrautkörner und an der Mulde  angebrachten Einbauten versehen sind. Es ist  bekannt, diese Einbauten im Bereich des in  der Trommel befindlichen nierenförmigen       Samenkörpers    anzuordnen, zu dem Zweck,  das Auf- und     Abschwanken    dieses Samen  körpers zu verhindern, ein Umschichten der  Samenkörner herbeizuführen und die zurück  gleitende Körnerschicht zu den Auslesezellen  zurückzuleiten.

   Ferner ist es bekannt, diese       Leitkörper    mit Leisten zu versehen, die die  von ersteren aufgenommene Körnerschicht  zum Austragende der Trommel     fördern.     



  Die Erfindung macht gleichfalls von Leit  körpern Gebrauch. Sie unterscheidet sich  aber von dem Bekannten durch eine neue  Anordnung der Leitflächen, die auf folgen  den Erkenntnissen beruht:    Das     im        Innern    der Trommel, verursacht  durch deren Umdrehung und durch die Wir  kung der Schwerkraft, an der aufsteigenden  Trommelseite die Gestalt einer sich ab  wälzenden Niere annehmende     Samengemenge     kann in drei Zonen unterteilt werden:

      Zone 1 = Aufwärtsstrom,  Zone 2 =     Abwärtsstrom,     Zone 3 = neutrale Schicht    zwischen den beiden vorgenannten Strömen,  in der sich die brauchbaren Samenkörner und  der Unkrautsamen sehr langsam     bewegen.     Infolge der Umlaufbewegung der Samenniere  gelangen die innerhalb der mit "neutraler  Schicht"     bezeichneten    Zone befindlichen aus  zulesenden kleinen Körner nur sehr selten zu  den Auslesezellen     zurück.    Die bekannten  Einbauten suchten diesem Übelstande durch  Umschichten oder Zerstören der Samenniere  abzuhelfen.

       Eine    wesentliche Besserung  konnte dadurch aber nicht erzielt werden,      weil vor allem bisher nicht dem Umstande  Rechnung getragen worden ist,     dass    gerade  die innern Schichten des aufwärts     bewegten     Samenkörpers schneller als die äussern,

   be  reits den Auslesezellen ausgesetzt     gewesenen     Schichten wieder abwärts den     Auslesezellen     zugeführt werden     müssen.       Gemäss .der Erfindung ist im Bereich des  durch die Trommel aufwärts bewegten nieren  förmigen Samenkörpers eine die innere Kör  nerschicht zu den Auslesezellen zurück  führende Leitfläche und darüber liegend eine  die zurückfallende äussere Körnerschicht auf  fangende zweite     Leitfläche    angeordnet. Fer  ner ist hinter letzterer eine Staufläche vor  gesehen, die die unmittelbare Zurückbewe  gung der herabfallenden Aussenschicht zu  den Auslesezellen verhindert.

   Hierdurch wird  der nierenförmige Samenkörper in bereits  den Auslesezellen ausgesetzt gewesene (äu  ssere)     Schichten    und solche (innere), die die  sen noch nicht ausgesetzt waren, unterteilt,  und letztere werden schneller als die äussern  Körnerschichten wieder den Auslesezellen  zugeleitet. Dadurch erhalten die Auslese  zellen immer wieder innere Schichten zuge  führt und werden weniger durch bereits den  Auslesezellen ausgesetzt gewesene Schichten  belegt. Diese Leitvorrichtungen     bewirken     also, dass alle Samenschichten in relativ  kurzer Zeit den Auslesezellen zugeführt wer  den, wodurch ausser der Möglichkeit einer  Verringerung der Umdrehungszahl der Trom  mel auch eine Verkleinerung der Auslese  flächen möglich ist.  



  Eine     weitere    Ausbildung des     Samenaus-          lesers    kann darin bestehen, dass über der un  tern Leitfläche, die die innern Körnerschich  ten     zurückleitet,    und unterhalb der Stau  fläche eine zusätzliche     Leitfläche    angeordnet  ist, die das von der obern Leitfläche und von  der Staufläche abfallende Gut auffängt und  es getrennt von dem auf der untern     Leit-          fläche    abgleitenden     ("Tut    zu den Auslesezellen  zurückleitet.

   Dadurch werden die beiden  zurückgleitenden Samenschichten vollkom  men voneinander getrennt. so dass eine Be-         hinderung    der innern Samenschichten durch  die äussern weitgehend ausgeschlossen wird.  Die innern Schichten gelangen dann mit noch  grösserer Beschleunigung wieder zu den Aus  lesezellen zurück.  



  Eine     weitere    besondere Ausgestaltung der  vorerwähnten     Leitflächen    kann darin be  stehen, dass die     Leitflächen    durch Kanäle  miteinander verbunden sind. Dadurch wird  erreicht, dass der stete Wechsel der innern  mit den äussern     Schichten    zwangsläufig ge  schieht, so dass die Gewähr gegeben ist, dass  auch in der Tat die Auslesezellen immer nur  die innern, noch nicht den Auslesezellen aus  gesetzt     gewesenen    Schichten zugeführt er  halten.  



  Die Zeichnungen zeigen in     Fig.    1, 2, 3 in  schematisch     dargestelltenQuerschnitten    durch  eine zum Auslesen von     Getreidesamen    be  stimmte Auslesetrommel beispielsweise Aus  führungsformen des     Errfindungsgegenstan-          des.     



  Mit a ist der     aufsteigende    Samenkörper,  mit b sind die     innern    Schichten und mit c  die äussern     Schichten    desselben bezeichnet.  Von den sich abwärts bewegenden Schichten  sind     h    die innersten und m die     äussersten.     



  Durch eine Leitfläche d wird die zurück  fallende innerste Körnerschicht     ü    zu den  nicht gezeichneten Auslesezellen der Trom  mel zurückgeführt. Die zurückfallende  äusserste     Körnerschicht    m wird von der über  der Fläche<I>d</I> liegenden     Leitfläche   <I>f</I> aufge  fangen, hinter deren unterem Ende eine  Staufläche g angeordnet ist. Letztere hält  in der Ausführungsform nach     Fig.    1 die zu  rückfallende äusserste     Körnerschicht    m zu  nächst etwas auf, bevor sie auf die untere  Leitfläche d fällt. Sie verzögert dadurch die  Zurückbewegung dieser Schicht zu den Aus  lesezellen.  



  In der Ausführungsform nach     Fig.    2 ist  zwischen den     Leitflächen    d und f eine zu  sätzliche Leitfläche k angeordnet, durch die  das von der obern Leitfläche f herabfallende       Körnergut    getrennt von der auf     der    untern  Leitfläche d     zurückgleitenden    Körnerschicht  zurückgeleitet wird.

        Damit die bereits den Zellen ausgesetzt  gewesenen Schichten weniger oft die noch  nicht den Zellen ausgesetzt gewesenen  Schichten behindern, sind in an sich bekann  ter Weise auf den Leitblechen für die äussern  Samenschichten noch Schiebeleisten, in     Fig.    1  mit     i    und in     Fig.    2 mit n bezeichnet, vorge  sehen, die den bereits den Zellen ausgesetzt       gewesenen    Schichten eine Fliessbeschleuni  gung dem Austragende der Trommel zu  erteilen.  



       Gemäss,der    Ausführungsform nach     Fig.    3  werden die von der Leitfläche f aufgefan  genen, den     Auslesezellen    bereits ausgesetzt  gewesenen Schichten durch Kanäle J durch  die Leitfläche d hindurch auf die durch die  Umdrehung der Trommel aufstrebende ,Sa  menschicht geleitet. Diese vorher äussern  Schichten steigen nun als innere Schichten  aufwärts. Die von der Leitfläche d     -dagegen     aufgefangenen     innern,    den Auslesezellen  noch nicht ausgesetzt gewesenen Schichten  werden     unmittelbar    den freien Auslesezellen  zugeführt.

   Bei der nächsten     Umkehrung     werden diese Schichten dann von der     Leit-          fläche    f aufgefangen, womit sich der Wech  sel der innern     mit    den äussern Schichten  ständig zwangsläufig wiederholt.  



  In     Fig.    3 ist die Laufbahn eines beispiels  weise angenommenen Samenkornes durch  Pfeile angegeben, was zur besseren Klar  stellung des Vorgesagten dienen soll.  



  Gemäss dieser Ausführungsform sind die  beiden Einbauten<I>d</I> und<I>f</I> durch die Kanäle  o baulich miteinander verbunden. Ferner  sind diese Kanäle so ausgebildet,     .dass    .sie die  gesamte von der     Leitfläche    f aufgefangene  Samenschicht auffangen können, dabei aber  der von der Leitfläche d     aufgefangenen.    Sa  menschicht die Möglichkeit lassen, unmittel  bar zu den Auslesezellen zu gelangen. Zweck  mässig werden die Kanäle noch so     ausgebil-          det,    dass den bereits den Zellen ausgesetzt       gewesenen    Schichten in ihrer Abwärtsbewe  gung eine zusätzliche     achsiale    Bewegung  zum Auslaufende zuerteilt wird.  



  Die vorgeschriebenen     Leit-    und Stau-         flächen    erstrecken sich über die ganze     Trom-          mellänge.     



  Es können weiter, um auch den auf der  Leitfläche d abfliessenden Schichten .eine zu  sätzliche     achsiale        Bewegung    zum Auslauf  ende zu erteilen, entsprechende     Förder-          elemente    angebracht werden.  



  Zum Schluss sei noch erwähnt, dass die  im Innern der Auslesetrommel befindliche  Auffangmulde nicht unbedingt zwangsläufig  mit den Einbauten d und feingestellt wer  den muss.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Samenausleser mit umlaufender Zellen trommel und feststehender, innerer Fang mulde und an dieser angebrachten, sich über die ganze Trommellänge erstreckenden, im Bereich des in der Trommel befindlichen, nierenförmigen Samenkörpers liegenden Ein bauten, auf deren Oberseite Leisten zur För derung des Samengutes in der Trommel längsrichtung angeordnet sind, dadurch ge kennzeichnet, dass diese Einbauten aus einer die innere Körnerschicht zu den Auslese zellen zurückführenden (d) und einer dar über liegenden, die zurückfallende äussere Körnerschicht auffangenden Leitfläche<B>(f),</B> Bowie einer.
    die unmittelbare Zurückbewe gung dieser Schicht zu den Auslesezellen ver hindernden Staufläche (g) bestehen. UNTERANSPRüCHE: 1. Samenausleser nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass über der untern Leitfläche (d) und unterhalb der Staufläche (g) eine weitere Leitfläche (k) angeordnet ist, die das von der obern Leitfläche (f) und von der Staufläche (g) abfallende Samen gut auffängt und- es getrennt von dem auf der untern Leitfläche (d) abgleitenden Gut zu den Auslesezellen zurückleitet.
    2. Samenausleser nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitflächen <I>(d)</I> und<I>(f)</I> durch Kanäle (o) miteinander verbunden sind.
CH215346D 1939-06-02 1940-06-01 Samenausleser mit umlaufender Zellentrommel. CH215346A (de)

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