CH214719A - Schaltung für die Stromrichter an den Enden einer Gleichstromhochspannungs-Kraftübertragung. - Google Patents
Schaltung für die Stromrichter an den Enden einer Gleichstromhochspannungs-Kraftübertragung.Info
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Description
Schaltung für die Stromrichter an den Enden einer Gleichstromhochspannungs- Hraftübertragung. Die Erfindung bezieht sich auf Kraft- übertragungsanlagen, die mit hochgespann- temGleichstrom arbeiten, und hat die Schal tung für die an den Enden der Gleichstrom- übertra,gungsleitung liegenden Stromrichter zum Gegenstand. An die Schaltung solcher Stromrichter, gleichgültig, ob es sich dabei um Ventilstromrichter mit Entladungsstrek- ken oder um Kontaktumformer handelt, sind eine ganze Reihe von Bedingungen zu stel len, die sich insbesondere auch auf die Aus gestaltung der Transformatoren auswirken. Die erste Schwierigkeit liegt in der Beherr schung der für die Übertragung in Frage kommenden Spannungen von mehreren 100 kV durch die Ventile bezw. die Kontakte des Umformers. Weiterhin muss Rücksicht darauf genommen werden, dass die, Transfor matoren trotz der hohen zu übertragenden Leistungen und trotz der hohen Spannung Abmessungen erhalten, die einen Bahntrans port in zusammengebautem Zustand eTmög- lichen. Sodann spielt die Streuung der Transformatorwicklungen wegen der da durch beeinfluss: ten Stabilitätsverhältnisse der Übertragung eine entscheidende Rolle, und schliesslich muss auch noch dafür ge sorgt sein, @dass die im Fälle eines Kurz schlusses in den Transformatoren auftreten den Kräfte sicher beherrscht werden können. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schaltung, die es gestattet, allen die sen Anforderungen in befriedigender Weise gerecht zu werden. Die erfindungsgemässe Schaltung besteht darin, dass für jeden Stromrichter an den Enden der Gleichstrom- Hochspannungs - Kraftübertragung gleich- stromseitig vier Gruppen von je sechs Ven tilen bezw. Umformerkontakten in Reihe ge schaltet sind, die, je für sich, an eine be- sondereTransformator-Sekundärwicklung an geschlossen, dreiphasige Graetzschaltungen bilden, wobei die den letzteren zugeordneten Spannungssysteme in der Phase so gegenein ander versetzt sind, dass jede Spannung mit der vorangehenden einen Winkel von 15 einschliesst. Eine solche Schaltung ergibt trotz :einfachsten Transformatoraufbaues bei Speisung aus einem normalen Drehstromnetz eine 24phasige Rückwirkung auf dieses und entsprechend eine 24phasige Welligkeit auf der Gleichstromseite. Vorteilhaft werden je zwei Ventil- bezw. Kontaktgruppen unter Ausnutzung des sich bei der Sternschaltung gegenüber der Dreieckschaltung ergebenden Phasenunterschiedes ' der Transformatorspan- nungen zu einer sechsphasigen Graetzschal- tung zusammengefasst, wobei dann die bei den so erhaltenen 6phasigen Systeme um 15 gegeneinander verdreht werden. Hierzu kann ein besonderer Zwischentransformator, ein sogenannter "Sch-,venktrans@formator" be nutzt werden, sofern man nicht aus Gründen der grösseren Kurzschlusssicherung vorzieht, die Wicklungen der Stromrichtertransfor- matoren, insbesondere die LTnterspannungs- wicklungen, in Zickzackschaltung auszu führen. Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Verwendung eines Schwenk transformators für die erwähnte Phasendre hung von 7,5 . 1 und 2 sind die beiden Aussenleiter und 0 der geerdete Mittelgleiter der Gleichstromübertragung. Die Kontakte des Kontaktumformers sind zu vier Gruppen von je 2 X 3 Einzelkontakten zusammenge- fasst. Diese Gruppen sind mit 3 und 4 für die eine Hälfte bezw. 3' und 4' für die andere Hälfte bezeichnet. Jede Gruppe bil det eine dreiphasige Gra,etzschaltung, die je an eine besondere Tra.nsformatorsekundär- wicklung 5 und 6 bezw. 5' und 6' ange schlossen ist. Gleichstromseitig sind die sich so ergebenden Graetzschaltungen hinterein ander geschaltet, wobei der Mittelleiter 0 an dem Mittelpunkt zwischen den beiden Hälf- ten, 3, 4 und 3', 4' angeschlossen ist. Die Transformatorwicklungen 5 und 5' sind in Dreieck, die Wicklungen 6 und 6' in Stern geschaltet. Hierdurch ergibt sich zwi schen den Gruppen 3 und 4 bezw. zwischen den Gruppen 3' und 4' jeweils eine Phasen verschiebung- von<B>30',</B> so dass jede Hälfte als sechsphasige Graetzschaltung mit zwölf- phasiger Welligkeit aufgefasst. werden kann. Im vorliegenden Fall haben zwei zusammen gehörige Sekundärwicklungen eine gemein same Primärwicklung 7 bezw. 7', an deren Stelle jedoch auch zwei getrennte Primär wicklungen treten können. Zwischen den Primärwicklungen 7 und 7' der beiden Stromrichterhälften liegt ein Schwenktransformator 8, der die von dem Netz LT, I', 11l zugeführten Spannungen den beiden Stromrichtertransformatoren mit einer, Phasenverdrehung von 7,5 zuführt. Es entsteht also zwischen den beiden Hälften eine Phasendifferenz von 15 , so da.ss sich in Anbetracht: dessen, dass die Kontakte bezw. Ventile in Graetzscher Schaltung an geordnet sind, insgesamt zwischen den Aussenleitern 1 und 2 eine 24phasige Wellig keit ergibt. Fig. 2 zeigt noch einmal das Schema des in Fig. 1 verwendeten Schwenktransforma tors. Dieser ist als Spartransformator aus gebildet, und zwar bilden seine -#Vicklungen ein Sechseck mit ungleicher Seitenlänge. Einer hangen Seite :liegt jeweils eine kurze Seite gleichphasig gegenüber, und zwar ist. die kurze Seite so bemessen, dass sich zwi schen ihren beiden Endpunkten ein Zentri- winkel von 2 X 7,5 ergibt. An die Eck- punkte jeder kurzen Seite sind die einander entsprechenden Zuleitungen zu den Primär wicklungen der Stromrichter-Transformato- ren 7 und 7' ängeschlossen. so rlass also zwi schen den Zuleitungen zu den Punkten u1 und ubezw, r, und r., und w1, w. jeweils eine kurze Seite des Sechsecks liegt. Die vom Netz herkommenden Leitungen LT, <I>I',</I> 1;V sind an die Mittelpunkte der entsprechen den kurzen Sechseckseiten herangeführt. Eine andere Schaltungsmöglichkeit für den Schwenktransformator zeigt Fig. 3. Hier enthält die Wicklung zunächst eine Dreieckschaltung, an deren Eckpunkte die Phasen des Drehstromnetzes angeschlossen sind. Ausserdem sind noch drei kleinere Ein zelwicklungen vorhanden, die jeweils gleich phasig mit der gegenüberliegenden Dreieck seite mit ihren Mittelpunkten an die Drei eckpunkte der Dreieckschaltung angeschlos sen sind. Die Endpunkte dieser EinzeIwick- lungen bilden die Anschlusspunkte u1, u2 usw. der Stromrichtertransformatoren. In F:ig. 4 besteht die Wicklung des Schwenktransformators im wesentlichen aus einer an das Drehstromnetz angeschlossenen Sternschaltung, die durch an die Endpunkte angeschlossene Teilwicklungen zu einer symmetrischen Gabelschaltung vervollständigt ist. Auch hier dienen die Endpunkte der Gabelzweige als Anschlusspunkte für die Primärwicklungen der Stromrichtertransfor- matoren.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schaltung für die Stromrichter an den Enden einer Gleichstrom-Hochspannungs- Kraftübertragung, dadurch gekennzeichnet, dass gleichstromseitig vier Gruppen von je sechs Ventilen bezw. Umformerkontakten in Reihe geschaltet sind, die, je für sich an eine besondere Transformator-Sekundärwicklung angeschlossen, dreiphasige Graetzschaltun- gen bilden, wobei die den letzteren zugeord neten Spannungssysteme in der Phase so gegeneinander versetzt sind, dass jede Span nung mit der vorangehenden einen Winkel von 15 einschliesst.UNTERAN SPssssCIIE 1. Schaltung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass je zwei Gruppen von Ventilen bezw. Kontakten unter Aus nutzung des sich bei der Sternschaltung gegenüber der Dreieckschaltung ergebenden Phasenunterschiedes von 30 der Transfor- matorspannungen zu einer sechsphasigen Graetzschaltung zusammengeschlossen sind, die in der Phase gegenüber der andern Sechsphasenschaltung um 15 versetzt ist. 2.Schaltung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Transformator-Sekundärwick- lungen jedes Sechsphasensystems mit einer gemeinsamen Primärwicklung zusammen arbeiten.3. Schaltung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Phasenverschiebung von 15 zwischen den beiden Sechsphasensyste- men durch Zickzackwicklung der TransfGr- matoren bedingt ist. 4.Schaltung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die netzseitigen Wicklungen der Transformatoren über einen Zwischen transformator (Schwenktransformator) ge speist werden, der die Phase der dem einen Sechsphasensystem zugeführten Spannungen um 7,5 nach vorn, die Spannung des andern Sechsphasensystems um denselben Winkel nach hinten verschiebt. 5.Schaltung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schwenktransformator als Spartransformator mit einer Sechseck- wicklung ausgebildet ist, in der jeweils: eine kurze und eine lange Sechseckseite einander gegenüberliegen und an deren Eckpunkte die Zuleitungen zu den Stromrichtertransforma- toren angeschlosssen sind, während die Netz verbindungen an die Mittelpunkte der kur zen Wicklungszweige geführt sind.6. Schaltung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schwenktransformator eine mit ihren Eckpunkten an das Netz an geschlossene Dreieckwicklung und drei ein fache, mit ihren Mittelpunkten ebenfalls an die Eckpunkte der Dreieckwicklung, mit ihren freien Enden an die Stromrichtertrans- formatoren angeschlossene Wicklungen be sitzt,deren jede auf dem Schenkel der dem betreffenden Eckpunkt gegenüberliegenden Dreieekseite angeordnet ist. 7. Schaltung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1., 2 und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schwenktransformator eine Gabelwicklung besitzt, bei der an jeden .der drei Gabelstämme noch zwei mit den andern Gabelstämmen in Phase liegende Gabelzweige angesetzt sind, und da,ss die Netzspannungen an die Verzweigungspunkte,die Zuleitungen zu den Stromrichtertransfor- ma.toren an die freien Wicklungsenden heran geführt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE214719X | 1939-01-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH214719A true CH214719A (de) | 1941-05-15 |
Family
ID=5820208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH214719D CH214719A (de) | 1939-01-25 | 1939-12-27 | Schaltung für die Stromrichter an den Enden einer Gleichstromhochspannungs-Kraftübertragung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH214719A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058642B (de) * | 1955-03-03 | 1959-06-04 | Philips Nv | Roentgeneinrichtung mit einer Gleichrichterschaltung zur Umformung einer Wechselspannung in eine gleichgerichtete Hochspannung |
-
1939
- 1939-12-27 CH CH214719D patent/CH214719A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058642B (de) * | 1955-03-03 | 1959-06-04 | Philips Nv | Roentgeneinrichtung mit einer Gleichrichterschaltung zur Umformung einer Wechselspannung in eine gleichgerichtete Hochspannung |
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