DE1110297B - Stromrichteranordnung mit Halbleiterventilen - Google Patents

Stromrichteranordnung mit Halbleiterventilen

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DE1110297B
DE1110297B DES59282A DES0059282A DE1110297B DE 1110297 B DE1110297 B DE 1110297B DE S59282 A DES59282 A DE S59282A DE S0059282 A DES0059282 A DE S0059282A DE 1110297 B DE1110297 B DE 1110297B
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DE
Germany
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valve
valves
windings
winding
converter arrangement
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Pending
Application number
DES59282A
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English (en)
Inventor
Otto Werner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/06Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
    • H02M7/068Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode mounted on a transformer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Stromrichteranordnung mit Halbleiterventilen Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromrichteranordnung mit Halbleiterventilen, insbesondere solchen auf der Basis eines Halbleiters aus Germanium oder Silizium, so daß die einzelnen Gleichrichterelemente bereits an sich in der Lage sind, relativ hohe Ströme zu führen, wobei je Ventilanordnung des Stromrichters mehrere parallele Zweige mit Ventilen zwischen den Anschlüssen der Ventilanordnung benutzt sind. Die einzelne Ventilanordnung kann dabei in einer Phasenleitung oder in einem Zweig einer Gleichrichterbrückenschaltung der Stromrichteranlage liegen. Für solche Anordnungen ist es wichtig, daß die einzelnen parallelen Zweige anteilig an dem gesamten über die Ventilanordnung fließenden Strom gleiche Ströme führen. An sich ist es bereits für Stromrichteranlagen mit Metalldampf- bzw. Gasentladungsgefäßen bekannt, sogenannte Anodendrosseln zu benutzen, so daß die Leitung über das einzelne Ventil eine auf einem Eisenkern angeordnete Wicklung enthält und wobei die Eisenkerne in den Leitungen der verschiedenen parallel arbeitenden Ventile je eine zusätzliche Wicklung tragen, die für alle Kerne in einem gemeinsamen geschlossenen Stromkreis liegen. Auf diese Weise wird eine gleichmäßige anteilige Stromaufteilung des gesamten über die Ventilanordnung fließenden Stromes auf die einzelnen Ventile erzwungen. Bei solchen Stromrichteranordnungen, die mit Ventilen auf der Basis einer Metalldampf- bzw. Gasentladung arbeiten, müssen diese Anodendrosseln für einen relativ hohen Spannungswert bemessen werden, der durch die Eigenschaften der Gasentladungsventile bestimmt ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anwendung dieses grundsätzlichen Prinzips der Anodendrosseln bei einer Stromrichteranordnung mit Halbleiterventilen, wobei je Ventilanordnung zwischen deren Anschlüssen mehrere parallele Zweige mit Ventilen vorhanden sind. Die Erfindung besteht darin, daß die über die einzelnen Ventile führenden parallelen Leitungen gleichzeitig Wicklungen bilden oder enthalten, welche durch je einen Kanal je Wicklung desselben gemeinsamen Eisenkernes hindurchgeführt sind, und wobei jedem dieser zu einem Ventil führenden Leiter mindestens eine gesonderte Ausgleichswicklung in einem Ausgleichsstromkreis zugeordnet ist. Im Rahmen der Erfindung kann entsprechend der bei mehreren Eisenkernen bekannten Lösung ein einziger Stromkreis benutzt werden, der die Verkopplungswicklungen aller parallelen Zweige in Reihenschaltung enthält. Statt dessen kann jedoch auch ein solcher Aufbau gewählt werden, daß je zwei im Eisenkern benachbarte, über Ventile führende Leitungen über je einen Stromkreis aus nur zwei Wicklungen miteinander verkoppelt sind. Im letzteren Fall enthält jeder Durchgangskanal dann drei Wicklungen, von denen die eine durch den über das Ventil führenden Leiter gebildet wird, während die anderen beiden Wicklungen die Verkopplungswicklungen zu den benachbarten, über die anderen beiden Ventile führenden Leitungen sind.
  • Eine solche Anordnung hat gegenüber der bekannten Lösung mit getrennten Einzelkernen den technischen Vorzug, daß der in dem gemeinsamen Eisenkern zwischen je zwei benachbarten, über Ventile führenden Leitungen vorhandene Eisenquerschnitt nur halb so groß zu sein braucht, wie es an sich bei Anwendung von Einzelkernen der Fall ist. Außerdem unterscheidet sich die Anordnung nach der Erfindung von den für Metalldampfentladungsgefäße bekannten Stromteilerdrosseln insofern, als es ausreichend ist, statt einer Wicklung aus einer Vielzahl von Windungen auf dem Eisenkern gegebenenfalls nur jeweils einen durchgehenden, den Strom des einzelnen Ventils führenden Leiter zu benutzen. Es kommt bei einer Anordnung mit Halbleiterventilen nur darauf an, eine relativ kleine Spannung entsprechend einem Bruchteil des Durchlaßspannungsabfalles des einzelnen Halbleiterventils je Parallelzweig für die Erzwingung der Führung des gleichen Stromanteiles in dem einzelnen über ein Ventil führenden Leiter zu erzeugen.
  • Zur näheren Erläuterung einiger Ausführungsbeispiele wird nunmehr auf die Figuren der Zeichnung Bezug genommen.
  • In den beiden einander entsprechenden Rissen nach den Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 einen geblätterten Eisenkern, der mit einer der Anzahl der Ventilleitungen je Ventilanordnung entsprechenden Anzahl von Durchgangskanälen 2 bis 5 für die Wicklungen versehen ist. 6 und 7 bezeichnen die Anschlüsse der Ventilanordnung. Zwischen mit diesen verbundenen Sammelschienen 8 und 9 erstrecken sich die gestreckten Leiter 10 bis 13, welche die Ventile 14 bis 17 enthalten, so daß also zwischen den Anschlüssen 6 und 7 vier parallele Zweige mit je einem Ventil enthalten sind. Die Leiter 10 bis 13 sind durch die Kanäle 2 bis 5 hindurchgeführt, wie aus der Fig. 2 zu entnehmen ist. Außerdem sind durch diese Kanäle 2 bis 5 noch Leiter 18 bis 21 hindurchgeführt, die über Zwischenleitungen 22 bis 28 einen geschlossenen Stromkreis bilden. Durch diesen geschlossenen Stromkreis fließt ein Strom, der dem Mittelwert der Ströme über die vier Ventile 14 bis 17 entspricht. Durch die Leiter 18 bis 21 als Wicklungen werden magnetische Durchflutungen an dem Eisenkern 1 hervorgerufen, denen jeweils die von den über die Leitungen 10 bis 13 fließenden Ventilströmen hervorgerufenen Durchflutun-Qeit entgegenwirken. Weicht einer der Ventilströme in seiner Größe von dem Mittelwert der Ventilströme ab, so entsteht um den betreffenden Kanal herum ein magnetisches Feld, das in demjenigen Leiter, welcher diesen Ventilstrom führt, eine Spannung induziert. Diese Spannung ist so gerichtet, daß dadurch die Differenz der Durchflutungen, welche von den durch diesen Kanal hindurchgeführten Wicklungen erzeugt werden, vermindert und somit der genannte Ventilstrom dem Mittelwert der Ventilströme angeglichen wird. Die Hilfswicklungen 18 bis 21 sind in dem Ausführungsbeispiel mit nur einem einzigen Leiter in jedem Kanal, also mit nur einer Windung dargestellt. Es können jedoch im Rahmen der Erfindung auch mehrere Windungen benutzt werden, wobei dann der Strom in den Verbindungsleitungen zwischen den Wicklungen eine entsprechende Verkleinerung erfährt. Als Windungszahl für diejenige Wicklung, welche den Ventilstrom führt, wird vorzugsweise nur eine Windung benutzt, so daß für diese nur ein durchgehender gestreckter Leiter erforderlich ist. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, auch gegebenenfalls die über das einzelne Ventil führende Leitung an den Eisenkern mit mehreren Windungen auszubilden.
  • In den Fig.3 und 4 ist in zwei entsprechenden Rissen noch ein anderes Ausführungsbeispiel für die Anwendung der Erfindung gezeigt. Soweit in diesem Ausführungsbeispiel wieder die gleichen Schaltungsteile vorhanden sind wie in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2, sind für eine einfachere übersieht über den Zusammenhang der beiden Ausführungsbeispiele für die gleichartigen Schaltungsteile unmittelbar die gleichen Bezugszeichen beibehalten worden. Diese Aufbauform nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich dadurch von derjenigen nach den Fig. 1 und 2, daß nicht ein einziger Ausgleichsstromkreis für alle parallelen Zweige der Ventilanordnung benutzt ist, sondern daß Ausgleichswicklungen benutzt sind, die nur jeweils zwei benachbarte Ventilleitungen miteinander verkoppeln. Während bei der Ausführung der-Ausgleichswicklungen mit je einer Windung in jedem der Durchgangskanäle 2 bis 5 nach den Fig. 1 und 2 außer dem über das einzelne Ventil führenden Leiter nur noch der eine Leiter der Ausgleichswicklung des einzigen Ausgleichsstromkreises vorhanden ist, sind bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 jeweils in jedem der Durchgangskanäle 2 bis 5 zwei solche Leiter für je einen der Ausgleichsstromkreise vorhanden, welche zwei benachbarte über Ventile führende Leiter miteinander verkoppeln. So enthalten die Kanäle 2 und 3 außer den über die Ventile 14 bzw. 15 führenden Leitungen 10 bzw. 11 noch jeweils die beiden Leiter 29 und 30 bzw. 31 und 32. Die beiden Leitet 30 und 31 sind z. B. über äußere Verbindungsleitungen 33 und 34 über Kreuz miteinander verbunden, so daß die Leiter 30, 33, 34 und 31 für sich einen geschlossenen Stromkreis bzw. ein zwei benachbarten Ventilleitungen zugeordnetes Ausgleichssystem bilden. Die Leiter 29 bzw. 32 gehören wieder je einem solchen Ausgleichssystem an, welche je zwei anderen benachbarten über die Ventile 14 bzw. 17 führenden Leitungen 10 bzw. 13 zugeordnet sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stromrichteranordnung mit Halbleiterventilen, wobei zwischen den Anschlußpunkten in jeder Ventilanordnung mehrere parallele Leitungszweige mit Ventilen vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die über die einzelnen Ventile führenden Leitungen gleichzeitig Wicklungen bilden oder enthalten, welche durch je einen Kanal je Wicklung desselben gemeinsamen Eisenkernes hindurchgeführt sind, und wobei jedem dieser zu einem Ventil führenden Leiter mindestens eine gesonderte Ausgleichswicklung in einem Ausgleichsstromkreis zugeordnet ist.
  2. 2. Stromrichteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Ventilleiter eine Ausgleichswicklung zugeordnet ist und die Ausgleichswicklungen aller Ventilleiter in einem gemeinsamen Stromkreis in Reihe liegen.
  3. 3. Stromrichteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Ventilleiter zwei Ausgleichswicklungen zugeordnet sind und jede derselben nur mit der Ausgleichswicklung eines anderen Ventilleiters in einem gemeinsamen Stromkreis in Reihe liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 238 754.
DES59282A 1958-08-04 1958-08-04 Stromrichteranordnung mit Halbleiterventilen Pending DE1110297B (de)

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DES59282A DE1110297B (de) 1958-08-04 1958-08-04 Stromrichteranordnung mit Halbleiterventilen
CH7644559A CH373462A (de) 1958-08-04 1959-07-31 Stromrichter mit Halbleiterventilen

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES59282A DE1110297B (de) 1958-08-04 1958-08-04 Stromrichteranordnung mit Halbleiterventilen

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DE1110297B true DE1110297B (de) 1961-07-06

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DES59282A Pending DE1110297B (de) 1958-08-04 1958-08-04 Stromrichteranordnung mit Halbleiterventilen

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE238754C (de) *

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE238754C (de) *

Also Published As

Publication number Publication date
CH373462A (de) 1963-11-30

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