CH213983A - Schwingungsdämpfer. - Google Patents

Description

  Schwingungsdämpfer.    'Um die Übertragung von Erschütterungen  und Geräuschen von Maschinen oder derglei  chen auf die Fundamente und die Gebäude  zu vermeiden, benützt man Schwingungs  dämpfer, die unter den     Maschinen    eingebaut  werden. Bisher hat man in der Schwingungs  technik im allgemeinen nur Korkplatten oder       Stahlfedern    für solche Zwecke benutzt, wobei  die ersteren hauptsächlich nur durch ihre  dämpfenden     Eigenschaften    und die letzteren  nur durch ihre Nachgiebigkeit zu wirken be  stimmt waren.  



  Durch die Erfindung soll nun ein Schwin  gungsdämpfer geschaffen werden, bei dem die  Schwingkörper sowohl durch ihre Nachgiebig  keit, als auch durch ihre frequenzunabhängig  dämpfenden Eigenschaften zu wirken bestimmt  sind, wobei die Schwingkörper zwischen zwei  Deckplatten so eingespannt sind, dass sie bei       schwingender    Belastung mit ihren Endflächen  gegenüber den Deckplatten     Kriechbewegungen     ausüben können.  



  Zur Verbindung der Deckplatten mit den  Schwingkörpern sind     vorteilhaft        elastische     Organe wie Zuggurte, Federn oder auch starre    Verbindungsorgane mit elastischen Zwischen  lagen verwendet.    In den Fig. 1 bis 3 der beiliegenden Zeich  nung sind drei     Ausführungsbeispiele    des     Er-          findungsgegenstandes    dargestellt.  



  Fig. 1 zeigt einen Schwingungsdämpfer,  bei dem zwischen zwei Platten a ein Schwing  körper b angeordnet ist. Der Schwingkörper  besteht aus Buna,     Gummi    oder dergleichen  und hat zylindrische     bezw.    tonnenförmige Ge  stalt. An den Deckplatten wird er nur durch  Reibung gehalten. Die beiden Deckplatten  selbst werden durch vier oder mehr elastische  Gurten c zusammengehalten, so dass der       Schwingkörper    b     unter        Vorspannung        liegt.     Beim Aufbringen der statischen Last werden  die elastischen Gurten entspannt, so dass der  Schwingkörper b sich frei     verformen    kann.

    Bei Betriebsstörungen, beim Durchfahren von  Resonanzgebieten oder dergleichen treten je  doch die Zuggurte c wieder in Wirkung und  verhindern zu grosse Ausschläge     bezw.    ein  Abheben der Deckplatten     ra    von dem Schwing  körper b.      In Fig. 2 ist ein anderes Ausführungs  beispiel dargestellt, bei dem     zwischen    den  zwei Deckplatten a zwei Schwingkörper b an  geordnet sind. Auch diese Körper bestehen  aus Gummi, Grummimischungen oder ähnlichen       Stoffen.    Sie können durch     punktförmige,    die  Kriechbewegung nicht verhindernde Befesti  gungsmittel mit den Platten verbunden sein.  An Stelle der Zuggurte sind hier Schrauben  federn d verwendet, die beide Platten zu  sammenhalten.  



  In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungs  form dargestellt, bei der ebenfalls Schwing  körper b     zwischen    den zwei Deckplatten     a     angeordnet sind. Die obere Deckplatte ist je  doch mit der untern nicht unmittelbar, son  dern über eine elastische Zwischenlage e aus  Isoliermaterial verbunden. Auf dieser Zwi  schenlage liegt eine weitere Platte g, die durch  Schraubenbolzen     f'    oder dergleichen starr mit  der untern Deckplatte verbunden ist.  



  Die Wirkungsweise dieser Ausführungs  form ist die gleiche wie die der beiden an  dern. Bei statischer Belastung des Schwin  gungsdämpfers wird die elastische Zwischen  lage e entspannt, weil sie sich     ausdehnt.    Bei  Störungen oder zu grossen Ausschlägen tritt  jedoch die     Zwischenlage    wieder in     Wirkung     und begrenzt durch die starren Bolzen f' den  Ausschlag der obern Deckplatte.  



  Die beschriebenen Schwingungsdämpfer  eignen sich für alle Aufgaben der Schall  dämpfung und der     Schwingungstechnik,    ins  besondere als Unterlage unter     Maschinen,     Geräte oder dergleichen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schwingungsdämpfer, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen zwei Deckplatten Schwingkörper, welche sowohl durch ihre Nach giebigkeit, als auch durch ihre frequenzunab- hängig dämpfenden Eigenschaften zu wirken bestimmt sind, so eingespannt sind, dass sie bei schwingender Belastung mit ihren End- flächen gegenüber den Deckplatten Kriech bewegungen ausführen können.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Schwingungsdämpfer nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatten durch elastische Verbindungs organe gegeneinander gezogen werden, die den Schwingkörpern eine Vorspannung geben und zu grosse Ausschläge bezw. ein Abheben der Deckplatten von den Schwingkörpern zu ver hüten bezwecken. 2. Schwingungsdämpfer nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schwingkörper zylindrisch gestaltet sind. 3. Schwingungsdämpfer nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass als elastische Verbindungsorgane nachgiebige Gurte verwendet sind.

   4. Schwingungsdämpfer nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass als elastische Verbindungs organe Federn verwendet sind. 5. Schwingungsdämpfer nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass eine elastische Zwischenlage zwischen der einen Deckplatte und einer C*egenplatte vorhanden ist, die ihrerseits durch starre Bolzen mit der andern Deckplatte ver bunden ist.