CH213359A - Vorrichtung zur Befestigung von Handgriffen an Lenkstangen von Fahrrädern und dergleichen Grifftragrohren. - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung von Handgriffen an Lenkstangen von Fahrrädern und dergleichen Grifftragrohren.

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CH213359A
CH213359A CH213359DA CH213359A CH 213359 A CH213359 A CH 213359A CH 213359D A CH213359D A CH 213359DA CH 213359 A CH213359 A CH 213359A
Authority
CH
Switzerland
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handle
insert
anchor
handlebars
bicycles
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Schneidag Aktiengesellschaft
Original Assignee
Schneidag Ag
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Publication date
Application filed by Schneidag Ag filed Critical Schneidag Ag
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K21/00Steering devices
    • B62K21/26Handlebar grips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description


  Vorrichtung zur Befestigung von Handgriffen an Lenkstangen von Fahrrädern  und dergleichen     Grifftragrohren.       Bekanntlich werden die Handgriffe an       I!'ahrradlenkstangen    meistens mit Hilfe einer  Zwischenlage aus Pappe festgeleimt.

   Diese  Befestigungsart hat sich aber in der     Praxis     als     verhältnismässig        umständlich    und     zudem     unzuverlässig     erwiesen.    Man hat deshalb ver  sucht, .den Handgriff durch     Passsitz    eines auf  der     Innenseite    des Griffbodens angebrachten,  in das Rohr     hineinragenden    Ansatzes zu be  festigen oder mit Hilfe von im     Innern    des       Lenkstangeniohres        wirkenden,    mit dem  Handgriff fest verbundenen     IZlemmvorrich-          tungen,

      die durch     Schraubenzug    und derglei  chen betätigt werden, ein Festsitzen des  selben zu     erzielen.    Alle diese bereits vorge  schlagenen Befestigungsvorrichtungen ver  mögen aber schon deshalb den an sie gestell  ten     Anforderungen    nicht zu genügen, weil  das Festhalten des Griffes hierbei lediglich  auf dem     Reibungswiderstand    von     Klemm-          organen    beruht, so dass bei     Veränderung    der  Klemmkraft, z. B. bei Materialschwund, die  Befestigungsmittel keinen festen Sitz des    Griffes mehr gewährleisten können.

   Zudem  lässt sich durch blosse     Klemmwirkung    die  Oberflächenhaftung praktisch schon bei der  Montage nicht in dem Ausmasse erzielen, dass  ein Drehen der derart befestigten Griffe ver  unmöglicht wäre,. weshalb auch schon meist  nach kurzer Zeit ein Verschleiss und damit  eine Lockerung dieser Befestigungsmittel  eintritt. Demgegenüber ermöglicht nun die  vorliegende     Erfindung,    wie eingehende Ver  suche ergeben     haben,    die erwähnten Mängel  auf einfache Weise auszuschalten und gleich  zeitig die     Anbringung    von Handgriffen an  Lenkstangen und dergleichen Grifftrag  rohren ohne     besondere    Hilfsmittel rasch zu  bewerkstelligen.  



  Der Erfindungsgegenstand besteht aus  einem im     Griffinnern    zu befestigenden me  tallischen Einsatz, welcher     mindestens    ein  seitlich abstehendes     zugeschärftes    Haftorgan  aufweist, das dazu bestimmt ist, beim Auf  schieben des Handgriffes auf das     Grifftrag-          rohr    in die Rohrwand von innen einzudrin-      gen, um auf diese Weise den Griff sowohl  gegen Zug in Richtung der Achse des Trag  rohrendes als auch gegen Drehung um diese  Achse im     Grifftragrohr    zu verankern.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes darge  stellt. Es zeigt:       Fig.    1 einen die Form eines Ankers auf  weisenden Einsatz im Aufriss,       Fig.    2 dieselbe Ausführungsform im  Grundriss und       Fig.    3 einen mittelst dieses     ankerförmigen     Einsatzes an einem     Lenkstangenende    be  festigten Griff, teilweise im     Schnitt,          Fig.    4 stellt einen zweiten, sternförmigen  Einsatz dar und       Fig.    5 einen mittelst dieses zweiten Ein  satzes an einem     Lenkstangenende    befestigten  Griff, teilweise im Schnitt.  



  Es bedeutet a das     Lenkstangenrohrende,     welches als     Grifftragrohr    dient, und b einen  zum Beispiel aus     Pressstoff    gebildeten Hand  griff. Der vorzugsweise durch Ausstanzen  und Pressen aus Federstahlblech gebildete  Einsatz c weist gemäss den     Fig.    1 bis 3 die  Form eines Ankers mit doppeltem Schaft c'  auf, der die als federnde Haftorgane d die  nenden Ankerarme trägt. Die seitlich ab  stehenden Haftorgane d sind an den Enden  mit     Schneidkanten    d' versehen.

   Der zur Be  festigung des Einsatzes am Griffboden b'  dienende Fussteil besteht aus dem zum Schaft  rechtwinklig abgebogenen Schenkel e mit  einer zu ihm rechtwinklig nach unten ge  bogenen Leiste e' sowie der aus dem Schaft  ausgestanzten und ebenfalls rechtwinklig ab  gebogenen halbkreisförmigen Scheibe f. In  der Mitte zwischen dem Schenkel e und der  Scheibe f ist ein Loch zur Befestigung des  Einsatzes am Handgriff, z. B. mittelst einer  Niete h, ausgestanzt. Die seitlichen untersten  Randpartien c" des Schaftes sind ebenfalls       schneidenförmig    ausgebildet.  



  Dieser Einsatz wird, wie     Fig.    3 in teil  weisem Schnitt zeigt, am Boden b' des Hand  griffes mittelst der Niete     h    befestigt, wobei  die Leiste e' des Fussteils in eine entspre  chende Rinne des Griffbodens eingreift, wo-    durch verhindert wird, dass sich der Einsatz  gegenüber dem Griff drehen kann.  



  Das Anbringen des mit diesem Einsatz  ausgerüsteten Handgriffes am Lenkstangen  ende geschieht in der Weise, dass der Griff  über das     Lenkstangenende    gestülpt und auf  dieses geklopft wird. Da der Abstand zwi  schen den     Schneidkanten    d' der Haftorgane  ungefähr 3 bis 4 mm grösser bemessen ist als  der Durchmesser der Rohröffnung, werden  diese unter eigener Federwirkung stehenden  Haftorgane beim Einschieben in das Rohr  um den Betrag der Differenz gegeneinander  gedrückt.

   Die Dimensionierung des Einsatzes  ist. so gewählt, dass die derart auf die Haft  organe wirkende Federkraft hinreicht, um  insbesondere bei Zug auf den Griff in um  gekehrter Richtung ein     Einschneiden    der  rückwärts gerichteten     Schneidkanten    d' der  Haftorgane von innen in die Rohrwand zu  bewirken, wodurch ein Wegziehen des Grif  fes vom     Lenkstangenende    praktisch     verun-          möglicht    ist.

   Eine weitere Sicherung des  Griffes am     Lenkstangenende    ist dadurch ge  schaffen, dass die am Fussteil anliegenden       schneidenartigen    Randpartien c" des Ein  satzes einen Abstand voneinander haben, der  ungefähr dem Aussendurchmesser des Lenk  stangenrohrendes entspricht. Dank dieser  Ausbildung schneidet sich der Einsatz auch  mit diesen Randpartien beim Einschieben in  das Rohrende ein, so dass auch ein Drehen des  mit Hilfe dieses Einsatzes am Lenkstangen  rohr verankerten Handgriffes verunmöglicht  ist.  



  Gemäss     Fig.    4 und 5 besteht der Einsatz  lediglich aus dem     zweckmässigerweise    aus  Federstahlblech ausgestanzten,     flachen,stern-          förmigen        Blättchen   <I>k,</I> dessen Spitzen<I>p</I> in  alternierender Richtung abgebogen sind. Zur  Fixierung dieses Blättchens k am Boden des  Griffinnern weist es ein zentrisches Vier  kantloch     7n    auf, mit welchem es auf einen  mit entsprechendem quadratischem Ansatz  versehenen Sockel des Griffbodens b' auf  gesetzt und an diesem durch eine Niete     h    be  festigt wird.

   Der Abstand zwischen je zwei  gegenüberliegenden Spitzen des Einsatzes ist      ungefähr 2 bis 3 mm grösser bemessen als der  zugehörige     Innendurchmesser    des Lenk  stangenrohres, so dass sich die federnden  Zacken des Blättchens k beim Aufschieben  des mit ihm versehenen Griffes auf das       Lenkstangenrohr    biegen, und zwar ungleich  stark, je nach dem     praktisch    auf diese ver  schieden stark     einwirkenden    Widerstand  beim Einschieben ins Rohr. Die Spitzen p  schneiden sich daher in unsymmetrischer  Lage und verschieden gerichtet von innen in  die Rohrwand ein, wodurch sowohl ein Her  ausziehen als auch ein Drehen des Einsatzes  und des an ihm     befestigten    Handgriffes  praktisch ausgeschlossen ist.  



  Beide beschriebenen Ausführungsarten,  welche nur Beispiele zahlreicher möglicher       Ausgestaltungen    des Erfindungsgegenstandes  darstellen, können als billige     11'Iassenstanz-          artikel    hergestellt werden und ermöglichen  vor allem     ein    einfaches und doch zuverlässi  ges Befestigen der Handgriffe,     insbesondere     an Fahrradlenkstangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Befestigung von Hand griffen an Lenkstangen von Fahrrädern und dergleichen Grifftragrohren, dadurch ge kennzeichnet, dass sie aus einem im Griff innern zu befestigenden metallischen Einsatz besteht, welcher mindestens ein seitlich ab stehendes zugeschärftes Haftorgan aufweist das dazu bestimmt ist, beim Aufschieben des Handgriffes auf das Grifftragrohr in die Rohrwand von innen einzudringen,
    um auf diese Weise den Griff sowohl gegen Zug in Richtung der Achse des Tragrohrendes als auch gegen Drehung um diese Achse im Tragrohr zu verankern. UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Einsatz aus Federstahlblech durch Stanzen gebildet ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz die Form eines Ankers mit zwei am Ende scharfkantigen Ankerarmen aufweist, wobei der Schaft an dem den Ankerarmen abgekehrten Ende als Fuss zur Befestigung am Boden des Griffinnern aus gebildet ist. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die äussersten Randpartien des am Fuss anliegenden Schaftteils des Ein satzes scharfkantig ausgebildet sind. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d.ass der Einsatz ein ebenes Gebilde mit stern- förmiger Grundrissform darstellt.
CH213359D 1940-09-05 1940-09-05 Vorrichtung zur Befestigung von Handgriffen an Lenkstangen von Fahrrädern und dergleichen Grifftragrohren. CH213359A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2506197A (en) * 1948-10-01 1950-05-02 Sol H Burger Ornamental novelty device
US20190071149A1 (en) * 2015-05-29 2019-03-07 Shimano Inc. Bicycle operating device

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